Wechsel von 09-42 auf 010-46 - Halseinstellung, Bearbeitung Sattelkerben nötig?

Einfach auf dem Schoß.
 
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Ja. Schoß.
 
... entweder Du bestellst Dir Online eine solche Auflage oder Du nimmst eine Decke, auf einen Tisch, und unter den Hals am Kopf ein kleines Kissen .....

Damit ist die Gitarre safe ;)
 
Gut, das sollte ich mit dem Stimmgerät hinbekommen. Sattel und Hals wären eine andere Sache.
Beim Hals könnt es höchstens sein, dass du ihn etwas spannen, also wieder gerader machen musst.
Das macht vielleicht eine 1/4 oder 1/2 Umdrehung aus, ich glaube mit dem Uhrzeiger ( kann mir das nie merken, aber da gibt es im Netz genug Anleitungen )

Beim Sattel kannst Du dir die abgeknipsten Überreste der (neuen) Saiten aufheben und damit ein paar Mal durch die Kerben gehen, falls nötig - das hilft auch schon oft
 
Muss nur noch einen Trick finden, wie ich am geschicktesten die Saiten durch den Body fädel. Auf die Kante stellen und einfädeln ist etwas doof, da man eine Hand braucht, um sie zu halten. Ich habe sie dann mit dem Gesicht auf den Tisch gelegt und über die Tischkannte ragen lassen. Dumme Frage, wie macht ihr das ohne so eine Unterlage, wie die Profis im Laden?
Meine Arbeitsunterlage ist in dem Fall das Bügelbrett. Das ist weich genug, dass der Gitarre nichts passiert, wenn ich sie umdrehe.
 
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kann mir das nie merken

Right is tight, left is loose. A.K.a. "Solang das Deutsche Reich besteht, wird die Schraube rechts gedreht."
Dann muss man nur noch überlegen was was bewirkt. ;)
 
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kürzlich woanders gelesen:

Here are a few tips for adjusting truss rods:

I hesitate to explain which way you should turn the truss rod and what each way does
simply because that is one of those things if you don’t know you probably shouldn’t be doing it anyway
because you obviously don’t understand the full scope of the truss rod.​
  1. Unless you’ve had a TRAINED PROFESSIONAL TRAIN YOU, there is a fair chance you are doing it wrong.
    There is a reason most companies void warranties for untrained/unauthorized repair work.
    This applies across many things. Think about it.

  2. A lot of untrained guitar players think they know what they are doing, and they don’t.
    They then pass on bad ideas and form to others. This doesn’t mean everything they do is wrong or will cause damage/sub optimal performance.
    It does mean they think they are doing it well and they really don’t know right from wrong in some instances.
    It’s no harm to get training or education. We all start somewhere.

  3. At least one time in your life don’t DIY guitar maintenance.
    Go to a pro who is legit tell him you want the best he’s got as far playability and intonation.
    No limits. Frets Nut Bridge Truss rod adjustment etc. are all in play.
    It will probably cost a lot more than some new strings, wiping the finger crud off your neck before you put them on,
    turning a few screws and watching a vid. I will be shocked if you don’t notice a huge difference from your DIY attempts.
:)
 
Zuletzt bearbeitet:
gerade 10er für die Western bestellt habe, dachte ich, ich könnte die auch mal auf der Tele probieren.
jetzt willst du Western-Saiten auf eine E-Gitarre probieren, in einem anderen Thread wolltest du genau das Umgekehrte
Hoffe du hast den Unterschied zwischen beiden Saiten Typen verstanden :confused:
 
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Hier schient es durchaus individuelle Erfahungen und Ansichten zu geben...
Mein 2 Ct:
-Sattelkerben:
Mit schlechtem Werkzeug (alte Saite z.B.) kann man kaum Material abtragen, wohl aber den Sattel kaputt machen, wenn man da nicht mit genügend Feingefühl vorgeht.
Ich habe mich irgendwann durchgerungen, mir ein vernünftiges Sattelfeilen Set zu besorgen. Es ist aber die Frage, ob sich das lohnt, oder ob man in der Nähe einen Gitarren-Doktor hat der einem für kleines Geld so eine Anpassung auch macht...

-Saitenzug vs. Trusrod/Halsbiegung:
Das kommt auf die Gitarre an. Einigermaßen massive Hälse zeigen sich da idR. ziemlich unbeeindruckt. Je weniger "Fleisch" da ist, desto eher muss man nachstellen. Aber auch dann nur homöopathisch mit wenig Weg. Schritte von 1/8 Umdrehung, entsprechenden Warte Pausen und sehen, ob sich etwas tut, ist schon angebracht. Ich habe schon mal eine PRS SE runiniert, weil ich da zu forsch war und mir der Hals dann gerissen ist...

-Oktav Reinheit:
Schon wenn man nur die Saiten Marke/Legierung wechselt, kann selbst bei gleicher Saitenstärke, die Oktavreinheit nicht mehr gegeben sein, da die Biegefestigkeit der Saiten hier die entscheidende Rolle spielt. Ich gehe davon auch das mindestens die Hälfte aller auf diesem Planeten befindlichen Gitarren nicht oktavrein eingestellt sind und das ist dann wohl auch kein so grosses Problem, weil die Gitarre da eh ein ziemlich "unperfektes" Instrument ist.
Nichtsdestotrotz lohnt es sich IMO, die Zeit zu investieren, das optimal einzustellen, denn das ist wirklich kein Zauberwerk und sollte IMO auch jeder Gitarrist beherrschen.
Man sollte sich dazu Zeit (und wieder gutes und passendes Werkzeug) nehmen und wissen/verstehen, was man da tut. Das ist aber nicht schwer: Man vergleicht den Ton der Leersaite mit dem am 12ten Bund geriffenen und wenn letzterer zu hoch ist, muss (der Logik nach...) der Abstand zum Saitenreiter größer gemacht werden, damit der Ton tiefer wird. Ist der am 12ten Bund gegriffene Ton tiefer, als die Leersaite, muss der Saitenreiter näher an den Hals, damit der Ton entsprechend höher wird.
Bei Verwendung von 3 umsponnenen Bass- und 3 blanken Diskantsaiten, ergibt sich dann eigentlich immer, dass die Saitenreiter beim Steg dieses typische "Zweimal-Dreistufen-Bild" ergeben. Wenn nach dem Einstellen, sich eine Anordnung ergibt, die davon grob abweicht, waren entweder die Saiten tot/fertig oder die das Einstellen ist in die Hose gegangen, weil das Stimmgerät irgendwelche Obertöne anzeigt und nicht den Grundton. Wenn man das weiß und berücksichtigt, ist das Einstellen der Oktavreinheit IMO nicht schwieriger, als nomales Gitarre-Stimmen.
 

Noch eine Eselsbrücke (für Rechtshänder mit Stimmgerät): Der "Zeiger" (oder LED oder...) zeigt die Richtung an in der der Saitenreiter verstellt werden muss. Oktave zu hoch - Stimmgerät schlägt nach Rechts aus - Reiter muss nach Rechts. Und andersrum natürlich genau so.

die Saiten tot/fertig

Guter Punkt. Intonation einstellen macht eigentlich nur Sinn wenn die Saiten noch frisch sind. Mit rostigen Saiten Einstellungen vornehmen, weil man am nächsten Tag neue Saiten aufziehen und direkt loslegen will, bringts nicht.
 
Ergänzung noch zu @InTune - Wenn man eine Gitarre mit einem einstellbaren Reiter für zwei Saiten hat (eine klassische Telecaster beispielsweise), dann hat sich bei mir bewährt, bei den beiden tiefen und beiden hohen Saitenpaaren jeweils die "innere" Saite perfekt einzustellen. In Standard-Stimmung schieße ich mich also auf die A-Saite ein (die tiefe E-Saite wird gezwungenermaßen mitgezogen), und oben dann die B (deutsch H)-Saite (hohe E-Saite kommt halt wieder mit). Beim mittleren Saitenpaar muss man schauen, ob man mit der blanken G-Saite oder der umwickelten D-Saite besser ans Ziel kommt.

So eine Bridge ist ja nochmals eine Stufe mehr "Kompromiss", und mit der Orientierung "zur Mitte hin" kommt man meiner Erfahrung nach eher an "passt in Summe" als wenn man sich an den beiden Saiten außen orientiert. Übernommen habe ich den Ansatz von der Intonation meiner Resonator, da ist die Bridge ja komplett aus einem Stück und weil der Resonator ja "floating" ist, muss man auch da mit begrenzter Einstellbarkeit viel rausholen. Mit dem Fokus auf A/B-Saite sind alle Saiten jeweils "nur eine Saite von richtig" entfernt.
 
Hallo Lukie, habe vor einigen Tagen der Strat neue Saiten verpasst. Mich hingesetzt , die Gitte verkehrt auf die Knie
gelegt, die allten Saiten waren schon entfernt. Die neuen Saiten alle eingefädelt, die Saiten festgehalten, Gitte gedreht
und Saiten in die Mechaniken geführt und festgemacht beim Stimmen immer schön gedehnt.

Grüße

Red DC
 
man kann aus Saitenwechsel eine Wissenschaft machen :bang:
 
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