Welche elektronischen Instrumente werden verwendet und Eigenschaften

musiktheoretical
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Guten Abend,

ich hoffe es geht euch soweit gut!

Ich hätte Fragen zu elekt. Musikinstrumenten:


Das ist doch das Theremin oder, wie würdet ihr den Sound beschreiben und die Eigenschaften? Welche Wirkung?

Das hört sich doch wirklich "exotisch" an, doch wieso wird dieses Instrument denn in der Movie Industry:popcorn2: so oft verwendet? Woran liegt das?:rolleyes:



1. : Meine Meinung (soweit mein Vermögen geht xD und Recherche): Interlude: Moog-Synthesizer, (0: 59–1: 13) Moog-Synthesizer verdoppelt die Solo-Gitarrenlinie (elektrische Gitarre?), Moog Gegenmelodie eine Oktave darüber
-->Wirkung: "die zunehmende Brillanz der Sonne" zu vermitteln
2. : Mellotron (Chambler), akustische Gitarre, elektrische Slide-Gitarre
3. -->welches Instrument ist hier denn elektrisch

Diese 3 super schönen Stücke sind ja durch elektronische Musik geprägt: Aus welchen "Elementen" sind die 3 denn zusammengesetzt? Welche Rolle spielen eurer Meinung nach die elekt. Instrumente hier, das letzte Lied ist ja noch ziemlich modern...An welche Stellen setzen diese ein (Instrumente)? Es wäre nett, wenn Ihr mir jeweils zu den Fragen Stellung nehmen könntet (zu den 3 Links) diese sind mir nämlich noch zimelich unklar...

Kennt ihr vllt. noch weitere Songs mit elekt. Instrumenten?
:juhuu:
LG und freue mich auf Antworten, bleibt gesund !:rofl:
 
Eigenschaft
 
Morgen völlig überraschender Abgabetermin für die Hausarbeit in Musik? :evil:

Sorry, drängt sich bei Art und Inhalt der Fragestellung einfach auf...

Viel Erfolg,
glombi
 
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Morgen völlig überraschender Abgabetermin für die Hausarbeit in Musik? :evil:

Sorry, drängt sich bei Art und Inhalt der Fragestellung einfach auf...

Viel Erfolg,
glombi



(Danke erstmal für die Antwort...;) bewertet wird diese Aufgabe nicht (glücklicherweise - wobei nur die Frage mit den Elementen die Aufgabe ist, der Rest aber nicht ) :hi5: Trotzdem, auch wenn es wie eine Ausrede klingt, interessiert mich dieses Thema unglaublich! Ich finde das super faszinierend, v.a. das Theremin, ohne direkte Berührung:

Es wäre also nett, wenn Sie mir helfen könnte...ich habe bereits meinen Ansatz erläutert :mmmh: Wenn nicht, dann alles gut! :m_sing:

LG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
das meinst du jetzt nicht ernst...?
Ähh, 27389 in meiner Sammlung...


xD Dann schaue ich mal rein :m_key:

Hätten Sie evtl. eine Idee zu meinen Fragen?
LG
 
Zu Spellbound...

Ja, ist ein Theremin

kannste hier nachlesen...
https://moviemusicuk.us/2013/07/24/spellbound-miklos-rozsa/





Vielen lieben Dank! Das trifft es wirklich gut: Geisterhaft, Mysterisch!:great::great: Freut mich :D Würdet ihr sagen, dass es genau deshalb gern Teil der Filmmusik ist und würde euch etwas zu meinen Fragen bezüglich der 3 Stücke einfallen? Vor allem Too Close...inwiefern ist das denn elektronisch?:rolleyes::rolleyes:

Liebe Grüße in Eile...:D
 
Here comes The Sun...

nix Moog....
Orchester und Harmonium...
https://de.wikipedia.org/wiki/Here_Comes_the_Sun

Strawberry Fields Forever...
Mellotron, richtig.., plus Streicher.

Too Close....
Das einzig nicht elektronische ist u.U. die Gitarre und vieleicht die Drums in der Strophe...

Und als Einstiegsdroge für elektronische Musik mal was von 1984 und immer noch phantastisch...
Blade Runner, Opening...

Und wenn du mal die elektronischen Instrumente der 70/80er in Aktion hören willst...
Marius Leicht
 
Here comes The Sun...

nix Moog....
Orchester und Harmonium...
https://de.wikipedia.org/wiki/Here_Comes_the_Sun

Strawberry Fields Forever...
Mellotron, richtig.., plus Streicher.

Too Close....
Das einzig nicht elektronische ist u.U. die Gitarre und vieleicht die Drums in der Strophe...

Und als Einstiegsdroge für elektronische Musik mal was von 1984 und immer noch phantastisch...
Blade Runner, Opening...

Und wenn du mal die elektronischen Instrumente der 70/80er in Aktion hören willst...
Marius Leicht


Erneut, danke! Ich bin so fasziniert von diesen Instrumenten, ich kann das einfach nicht glauben - und ich übertreibe wirklich nicht!

Um nochmal darauf zurückzukommen (mir geht es nur um die Elektr. Instrumente):
Sun: akustische Gitarre, womit auch die Gesangsstimme gedoppelt wurde, Bass und Schlagzeug, Overdubs, Backing Vocals, Händeklatschen und eine Harmoniumspur
Interlude: Moog-Synthesizer, (0: 59–1: 13) Moog-Synthesizer verdoppelt die Solo-Gitarrenlinie (ist es nicht eine elektrische Gitarre), Moog Gegenmelodie eine Oktave darüber
-->Wirkung: "die zunehmende Brillanz der Sonne" zu vermitteln (oder wann würden Sie sagen setzt der Moog immer ein, zu einem bestimmten Zeitpunkt um etwas auszudrücken?)

Strawberry:
komplex Songs, begleitende Instrument hören sich je nach Stimmung auf einmal on- oder off-tune an. (etwas nach Minute 1); Intro auf Mellotron (Chambler), Streicher hinzu, akustische Gitarre, elektrische Slide-Gitarre (wissen Sie evtl. zu welcher Minute die einsetzen, ich kann das ehrlich gesagt nicht raushören...

Close: Gitarre und Drums in der Strophe (nicht elektronisch), Bass(-druck), Drum, Garage, Dubstep

Ist hier nicht durchgehend elektronische Musik zu erkennen?

PS: Vielen Dank für die Beispiele, das von Blade Runner habe ich mir gleich mehrmals angehört, wowwwww:love::love:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

xD das hatte mich auch verwundert, v.a. weil es in dem Link steht, aber passiert einem jedem Mal:confused::D:D:):)

Ich bin dankbar für die Hilfe !!:great::great::great::engel::engel:
 
In der Sammlung darf aber das Instrument "Ondes Martenot" nicht fehlen. Der Cellist Maurice Martenot hatte sich vom Theremin anregen lassen und 1928 als eine Weiterentwicklung seine "Ondes Martenot" entwickelt. Es wurde vergleichsweise oft eingesetzt von etlichen Komponisten, Olivier Messiaen hat es sehr geschätzt und regelmäßig in seinen Orchesterwerken besetzt.
In diesem Artikel werden weitere Komponisten und Stücke genannt (bitte selber weiter danach wenn gewünscht): https://de.wikipedia.org/wiki/Ondes_Martenot

Hier eine sehr schöne Demonstration der verschiedenen klanglichen Möglichkeiten der "Ondes Martenot":




Nicht so spektakulär waren die Orgeln von Dereux. Nicht spektakulär, weil sie schlicht als elektronischer Ersatz für Kirchenorgeln gedacht waren und daher so klangen wie Kirchenorgeln. Insofern also nichts neues.
Spektakulär war jedoch das elektro-akustische Prinzip: Originalaufnahmen von Orgelpfeifen wurden über ein optisches Verfahren mittels einer Silberlegierung auf Kunststoff-Scheiben aufgebracht (gelegentlich werden auch Glasscheiben erwähnt). Diese Scheiben wurden durch einen Motor in Drehung versetzt und dabei bei der Tonwiedergabe elektrostatisch abgetastet. Es war also ein analoges (!) Sampleverfahren, entwickelt und gebaut Anfang der 50-er Jahre des letzten Jahrhunderts. Steinway hat aufgrund der bemerkenswert guten Klangcharakteristik de Dereux-Orgeln 1962 den Vertrieb übernommen, konnte die Instrumente aber nicht in der erwarteten Stückzahl absetzen wegen des Widerstands in den Kirchenkreisen, die sich jegliche elektronischen Orgelklänge in der Kirche verbat.
Hier ein Artikel dazu: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45141760.html
Hier ist die "Klangmechanik" zu bewundern (aber ohne Klänge, das Video täuscht ein wenig, tatsächlich ist das Laufgeräusch sehr leise):


Einen Wikipaedia-Artikel zu diesen Instrumenten habe ich nicht gefunden, sicher wegen der unter dem Strich zu geringen Verbreitung und dem zu wenig spektakulären Touch.
Klangbeispiele sind auch ziemlich rar, auch sind sie qualitativ nicht unbedingt immer so toll.
Hier ein kleine Auswahl:




 
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In der Sammlung darf aber das Instrument "Ondes Martenot" nicht fehlen. Der Cellist Maurice Martenot hatte sich vom Theremin anregen lassen und 1928 als eine Weiterentwicklung seine "Ondes Martenot" entwickelt. Es wurde vergleichsweise oft eingesetzt von etlichen Komponisten, Olivier Messiaen hat es sehr geschätzt und regelmäßig in seinen Orchesterwerken besetzt.
In diesem Artikel werden weitere Komponisten und Stücke genannt (bitte selber weiter danach wenn gewünscht): https://de.wikipedia.org/wiki/Ondes_Martenot

Hier eine sehr schöne Demonstration der verschiedenen klanglichen Möglichkeiten der "Ondes Martenot":







Vielen Dank! Ich habe mir das angehört und muss wirklich sagen, dass ich fasziniert bin - habe mir das soeben notiert!:tongue::tongue::great::great::love::love:

Hätten Sie evtl. eine Antwort auf meine oben gestellte Frage??:engel:
Erneut, danke! Ich bin so fasziniert von diesen Instrumenten, ich kann das einfach nicht glauben - und ich übertreibe wirklich nicht!

Um nochmal darauf zurückzukommen (mir geht es nur um die Elektr. Instrumente):
Sun: akustische Gitarre, womit auch die Gesangsstimme gedoppelt wurde, Bass und Schlagzeug, Overdubs, Backing Vocals, Händeklatschen und eine Harmoniumspur
Interlude: Moog-Synthesizer, (0: 59–1: 13) Moog-Synthesizer verdoppelt die Solo-Gitarrenlinie (ist es nicht eine elektrische Gitarre), Moog Gegenmelodie eine Oktave darüber
-->Wirkung: "die zunehmende Brillanz der Sonne" zu vermitteln (oder wann würden Sie sagen setzt der Moog immer ein, zu einem bestimmten Zeitpunkt um etwas auszudrücken?)

Strawberry:
komplex Songs, begleitende Instrument hören sich je nach Stimmung auf einmal on- oder off-tune an. (etwas nach Minute 1); Intro auf Mellotron (Chambler), Streicher hinzu, akustische Gitarre, elektrische Slide-Gitarre (wissen Sie evtl. zu welcher Minute die einsetzen, ich kann das ehrlich gesagt nicht raushören...

Close: Gitarre und Drums in der Strophe (nicht elektronisch), Bass(-druck), Drum, Garage, Dubstep

Ist hier nicht durchgehend elektronische Musik zu erkennen?
!:great::great::engel::great::engel:
 
Hätten Sie evtl. eine Antwort auf meine oben gestellte Frage??
Welche Frage genau (es sind so viele Fragen)?
Zu den drei Stücken aus Post #1 wurde ja schon einiges geschrieben von anderen, die in diesen Genres kompetenter sind als ich. Da wüsste ich jetzt nichts wesentliches mehr zu ergänzen.

Nebenbei: hier im Forum sind wir per "du".
 
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Welche Frage genau (es sind so viele Fragen)?
Zu den drei Stücken aus Post #1 wurde ja schon einiges geschrieben von anderen, die in diesen Genres kompetenter sind als ich. Da wüsste ich jetzt nichts wesentliches mehr zu ergänzen.

Nebenbei: hier im Forum sind wir per "du".


Oh ok, vielen Dank Dir!
Strawberry:
komplex Songs, begleitende Instrument hören sich je nach Stimmung auf einmal on- oder off-tune an. (etwas nach Minute 1); Intro auf Mellotron (Chambler), Streicher hinzu, akustische Gitarre, elektrische Slide-Gitarre (weißt du zu welcher Minute die elektrischen Instrumente einsetzen evtl. zu welcher Minute, ich kann das ehrlich gesagt nicht raushören...)

Close: Gitarre und Drums in der Strophe (nicht elektronisch), Bass(-druck), Drum, Garage, Dubstep
Ist hier nicht durchgehend elektronische Musik zu erkennen?

also die beiden Fragen und natürlich ob ich alle wesentlichen Informationen genannt habe, das wäre meine Frage

LGG:great::great::engel::engel:
 
Wie gesagt bin ich in diesen Genres nicht zu hause und kann daher nicht viel dazu sagen.

Von den Beatles weiß ich immerhin, dass sie damals viel mit Tonband-Tricks gearbeitet haben, also ganz analog, logisch, digital gab´s ja noch nicht.
Ich meine in "Strawberry" z.B. an mehreren Stellen rückwärts gespielte Tonband-Schnipsel zu hören, etwa ab 1:22 und im musikalischen Abspann. Die großen Bandteller auf den Studiomaschinen konnte man sehr gut von Hand drehen, was interessante Glitch-Sounds produzierte. Die Verstellbarkeit von Hand war eigentlich für den Schnitt (der ein echter, physischer Schnitt war) gedacht. Soweit ich weiß, habe die Beatles auch verworfene Schnittreste neu zusammen geklebt und so Effekte produziert.
Ansonsten höre ich ganz, ganz viel echte Instrumente. Die Glissandi könnten durchaus auch gespielt worden sein.

In das "Close" habe ich mal hinein gehört. Da scheint mir mehr oder weniger alles irgendwie elektronisch/digital/geloopt usw. Aber das ist nicht meine Musik, ich finde das Stück zudem langweilig und nichtssagend, sowohl die Musik als auch das Video, das mag ich mir jetzt nicht ganz anhören, sorry.
Ich habe meinem Neffen öfter mal über die Schulter geschaut, der hat schon als Gymnasiast jede Menge in "Fruity Loops" herum geschraubt, da fand ich so manches interessanter als bei diesem Stück hier. Filterfahrten und das ganze elektronische Besteck hatte der auch schon toll drauf (und hat es noch, bzw. noch besser, da er im Medienbereich/Tontechnik/Sound-Design studiert hat).
Ist aber wie gesagt nicht so meins, da würde ich lieber stundenlang den "Ondes" zuhören.

Obwohl ich seit etwas über einem Jahr selber mit etwas Elektronik herum experimentiere, u.a. mit den beiden günstigen Synthies von Behringer "Model D" und "Neutron". Mit denen mache ich gerne Klangflächen, die ich gezielt als Ergänzung und Kontrast zu meinen akustischen (eigentlichen) Instrumenten Klarinette und Saxophon einsetze. Kürzlich habe ich mir noch einen EWI Blaswandler zugelegt, mit dem ich über Ableton zusätzlich einige interessante Sounds bläserisch via MIDI anspielen kann. Aber meine akustischen Erzeugnisse haben mit dem Stil von "Close" nicht gemein.
 
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Vielen lieben dank! Aus welchen Elementen würden Sie sagen, sind die 3 Stücke zusammengesetzt?
 
Aus welchen Elementen würden Sie sagen, sind die 3 Stücke zusammengesetzt?
So ist die Frage leider viel zu allgemein gestellt, als dass man (jedenfalls ich) darauf eine sinnvolle Antwort geben könnte. Eine Antwort wie "Alle drei Stücke benutzen Töne, Rhythmen, Klänge und Klangfarben" würde zwar passen und wäre zweifelsohne richtig, der Erkenntnisgewinn läge aber bei Null.
Es müsste klarer formuliert werden, was du mit "Elementen" eigentlich meinst.

Hier noch ein Beispiel, das in einer Sammlung zu elektronischer Musik und zu elektronischen Klängen nicht fehlen darf, es entstand 1955/65:



Hier noch etwas Background dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesang_der_Jünglinge

Ich bin nicht unbedingt ein Fan von Stockhausen, aber man muss respektvoll konstatieren, dass er zu den bedeutenden Pionieren der elektronischen Musik gehört und sein Wirken diesbezüglich als wegbereitend gelten darf. Und Mitte der 50-er Jahre (!) solche Produktionen zu stemmen, war ein echter Kraftakt, was sich die Bediener aktueller digitaler Sound-kreierende Software sich wahrscheinlich nicht so recht vorzustellen vermögen. Und "Surround" war es dazu, eigentlich 5-Kanal geplant, aus technischen Gründen aber dann als 4-Kanal realisiert.
 

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