Welche Korpusgröße/form, Western mit Cut u. evtl. PU bis 1000 €

G
Gelbes Monster
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
21.12.20
Registriert
04.12.20
Beiträge
4
Kekse
0
Hallo zusammen

Hab grad dieses tolle Forum entdeckt und sofort gemerkt dass hier Leute am Werk sind die einem weiterhelfen können.
Also hier meine Frage . Ich bin auf der Suche nach einer Stahlsaitengitarre . Spiele gerne bluesige Sachen . Akkorde und auch Solos.
Es sollte einen Cutoff haben um auch in den höheren Bünden akktiv sein zu können. Installierter Tonabnehmer für Bandeinsatz.
Hab einen separaten Vorverstärker von Fishman.

Ich hab ne Merida Cardenas c25 Dreadnough . Der Sound gefällt mir enorm gut. Das dunkle Mahagoniholz ist genau nach meinem Geschmack.
Der Hals genau für meine kleinen Hände gemacht. Leider ist der Korpus sehr anstrengend wenn ich länger spiele. Hab das Gefühl dass ich mich immer nach vorne bücken muss um die Bünde zu sehen.

Es ist mir schon klar,dass man mit einer andern Form auch andere Sounds erwarten soll (muss) , aber vielleicht hat ja hier auch schon mal wer das gleiche Problem gehabt und ne Klampfe gefunden
welche die oben genannten Anforderungen erfüllt.

Also zusammengefasst : der Cutoff muss sein, Tonabnehmer wär schön, könnte man aber auch nachträglich noch einbauen , dunkles Massivholz ,beim Sound muss ich wohl Abstriche machen ? Der Preis kann von ca. 500 - 1000 Euro sein. Würde aber auch mehr ausgeben wenns in diesem Preissegment nichts gibt.
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Voila , sowas muss ich mal anspielen. Kennst du diese Sigmas ? Stimmt die Qualität mit dem Preis einigermassen überein ?
Hab nun noch selber nachgeforscht und die FenderPM-3 Triple 0 AH MAH NE NAT . Gefunden . Hat allerdings im Gegensatz zur Sigma keine Tonabnahme.
Preis liegt bei 507 Fr. Die Sigma hab ich auch gefunden für 398 Fr. Erstaunt mich ein wenig , weil sonst in der Schweiz alles teurer ist. In dem Link den du mir gesendet hast, ist diese ja mit 607 $ zu kaufen.
Jetz wirds allerdings schwierig die Klampfen irgendwo in die Finger zu kriegen. In unserem Zwergenland hats leider keine so grossen Zupfschlaraffenländer-Hallen wie bei euch.
Muss wohl die einzelnen Geschäfter nach Vertretungen der Marken abklappern.
Danke aber schon mal vielmals für den Tip .
 
Ich kann Sigma dem Grunde nach zwar empfehlen, da macht man an sich nichts verkehrt, wenn du dein Budget aber bei bis zu 1.000 EUR und ggf. mehr ansiedelst.. Dann rate ich dir auch dazu es auszukosten. Bei vielen Gitarren ist für mich bei 1.000 EUR oft die Grenze, wo man zu den wirklich guten Gitarren kommt. Ich würde mich also von Gitarren unter 800 EUR eher fern halten, wenn du mehr ausgeben kannst.
Aber: Damit will ich nicht für alle Gitarren sprechen. Sigma ist für mich einfach keine Top marke.

Ich bin mit meiner Taylor 314ce sehr, sehr zufrieden. Bei Taylor scheiden sich aber zumeist die Geister, der eine mags, der andere nicht :D
Ich hatte sie zwar noch nicht in der Hand, aber vll. eine 214 CE von Taylor? (Taylor 214ce-KSB beim großen T) - ist zwar nichtt ganz ganz dunkel, aber noch dein Geschmack?

Greez
 
Die 214 mag eine gute Gitarre sein (ich kenne sie nicht, die 314 ist es aus meiner Erfahrung auf jeden Fall), aber der TE möchte eine Gitarre mit dunklem Korpus für bluesige Sachen. Die Taylor hat keinen dunklen Korpus und auf Grund meiner Erfahrungen mit Sigma würde ich die deutlich näher am "Trademark-Sound" dafür sehen, als eine Taylor. Eine echte Martin gibt es nicht für die Kohle, eine kleine Guild (die sich im Klang ebenfalls von Martin/ Sigma unterscheiden sollte) nicht mit Cut. Dass ich persönlich den Taylor-Sound deutlich lieber mag, als den von Martin, spielt hier nichts zur Sache. Es gut um den TE.
Für den TE: Genau dieses Modell kenne ich nicht. Ich kenne die Sigma-Martin-Kopien, die für mich recht gut am Original sind, und ich kenne die 15er-Serie von Martin, aber im Original ohne Cut. Daher wäre das meine erste Orientierung.
 
Daher der Hinweis auf die KSB.. Ob einem das dunkel genug ist, ist wie gesagt, die Frage. Natürlich kommt sie nicht an eine Mahagoni ran was das dunkle angeht, aber hell finde ich die persönlich nicht.

sonst vll eine Eastman AC522CE. Gibt es in dunkel, finde ich klanglich sehr angenehm was Blues angeht, mir hat aber persönlich die Bespielbarkeit nicht zugesagt, das ist aber sehr subjektiv.
 
Der eigentliche Auslöser der Suche scheint ja zu sein, daß der TE auf seiner Merida "die Bünde nicht sehen" kann, jedenfalls nicht so, wie er möchte.
Vermutlich bezieht sich das auf das Spiel im Stehen; im Sitzen lässt sich das ja durch leichtes Kippen der Gitarre lösen.
Entscheidend wäre dann aber weniger die Korpusform als die Zargentiefe.
 
Hmm, ich habe das auf das gesamte Handlung bezogen verstanden. Falls es nur der Blick auf die Bünde ist, dann empfehle ich unbezahlten Urlaub in Höhe von 1000€ und in der Zeit Blindspielen üben. Soundmäßig mag der TE ja sein Instrument.
@Gelbes Monster - wie müssen wir Dich interpretieren?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nun ja, der Hals der Merida ist wie für seine kleinen Hände gemacht, sie hat dunkles Holz sowie einen "Cutoff" (Schweiz?!?), und der Klang hat's ihm angetan. Als Minuspunkt finde ich nur die eingeschränkte Sicht auf die Bünde...
 
Wo wir bei GA und co landen. Dreadnought ist im stehen auch nicht so meins,

Aber das mit dem Urlaub würde ich so unterschreiben! :great::D
 
Die oben verlinkte Sigma ist ohne cutaway und mit nachgerüstetem L.R. Baggs Anthem meine Bühnengitarre und in dieser Konfiguration absolut professionell.

Wie gut der Fishman Presys ist weiß ich nicht. Kenne nur ältere Systeme von Fishman. Leider gibt es ja in dieser Preisklasse die Gitarren mit cutaway nicht ohne Tonabnehmer.
 
Hallo zusammen
Hab jetzt schon einige Stunden mit der Merida verbracht und es ist schon so, dass ich mich langsam an die Klampfe gewöhne. Saitentsauber hat recht . Nicht die Form sondern die Zargentiefe ist das eigentliche Problem.
Bin übrigens eher am Sitzen ,als am Stehen. Die Gigs (wo ich eigentlich immer in der Horizontalen bin ) ,sind ja auch eher eine Rarität im Moment.
Cutoff hat nichts mit der Schweiz zu tun. müsste mich aber irren wenn ich dies nicht auch schon mal so gelesen oder gehöhrt hätte.
Ich werd aber dank eurer Tips nächste Woche mal versuchen verschiedene Modelle anzutesten. Auch die triple0 . oder Grand Auditorium's
Hab mich extrem in die Taylor 324ce v-class verliebt. (erst im Netz )
Hier sprechen wir dann aber definitiv von einer anderen Preisklasse.
Shit es gibt schon viele schöne Saiteninstrumente. Ich hab die Geräte ja auch ewig wenn sie dann mal in meinem Besitz sind.
Die Merida ist mir irgendwie zugeflogen , hab mir noch gar keine Gedanken gemacht vorher. Ich werkel auch selber so ein bisschen an den Gitarren rum und muss sagen, ich bin wirklich erstaunt wie schön die Chinesen das Zeugs verarbeiten. Wie sorgfälltig die Hölzer ausgewählt oder gelagert werden ist natürlich schwierig zu sagen. Einziger ,sofort ersichtbarer Mangel sind die Mechaniken aus Kunststoff. Der Neupreis war glaub mal 750 Fr.
Hey , ist cool mit euch zu fachsimplen . Werd euch dann noch Bescheid geben, nach dem Besuch im Schlaraffenland.
Ihr habt mir auf jedenfall weitergeholfen mit euren Gedanken zu meinem Thema.
 
Die hier könnten Dir gefallen. Ich spiele ein ähnliches Modell, anderes Holz und zusätzlich ein Schalloch in der oberen Zarge, und die ist ziemlich cool. Über PA klingt sie sofort super, man muss nicht erst am EQ schrauben.

https://breedlovemusic.com/acoustic...to-satin-ce-african-mahogany-african-mahogany
https://breedlovemusic.com/acoustic-guitars/wildwood-concert-satin-ce-whiskey-burst

Hier gibt es noch mehr Modelle, aber ich denke, die beiden oben dürften Deinem Geschmack am ehesten entsprechen: https://breedlovemusic.com/instruments/acoustic-guitars
 
Daher der Hinweis auf die KSB.. Ob einem das dunkel genug ist, ist wie gesagt, die Frage. Natürlich kommt sie nicht an eine Mahagoni ran was das dunkle angeht, aber hell finde ich die persönlich nicht.
Beim Thema Mahagoni möchte ich noch mal einhaken. Das hat nicht nur was mit dem Aussehen zu tun. Eine Gitarre mt Mahagonidecke klingt deutlich weniger höhenreich als eine Gitarre mit Fichtendecke. Die einen nennen es dumpf und mögen das nicht, die anderen nennen das warm und fahren voll drauf ab. Das ist en Sache des persönlichen Geschmacks.

Ein dunkel lackierte Gitarre mit Fichtendecke wird nemals wie eine Gitarre mit Mahagonidecke klingen. Die Taylor 214 KSB ist schön schön, ich mag sie, aber der Klang ist völlig anders als der eine Sigma mit Mahagonidecke. Und dann gibts in der Preisklasse kaum eine Alternative zu Sigma. Fender-Gitarren sind eigentlich nicht so der Büller, aber die PM3 Mahagoni spielt sich ganz gut.

Bei der Recherche bin ich noch auf eine Alvarez gestoßen:
https://www.musikhaus-korn.de/de/alvarez-af66ceshb-om-folk-westerngitarre/pd/175623

Und Harley Benton hat auch was im Angebot (kenne ich aber nicht persönlich).
 
Der Klangunterschied von Mahagoni, Fichte und co ist mit durchaus bewusst, ich habe auch nicht erst seit gestern eine Gitarre im Koffer liegen.
So wie ich den TE aber verstehe, wünscht er ein dunkles massiv Holz, von Mahagoni war - korrigiert mich, wenn ich es überlesen habe - nicht die Rede. Eine lackierte Fichtendecke kann auch dunkel sein. Dass diese wo ganz anders liegt, ist mir durchaus bewusst.
Der TE davon schreibt, dass ihm die 324 gefällt. In soweit scheine ich wohl nicht ganz am Ziel vorbei geschossen zu sein..


Zum Thema Harley Benton möchte ich noch was los werden:
Bei einem Budget von etwa 1.000 EUR scheint mir eine Gedanke in Richtung HB nicht zielführende. Wir reden bei HB von der Thomann Eigenmarke, die bei unter 500 EUR aufhört.
Ich bin grundsätzlich kein HB Fan. Manche empfehlen sie, bei mir wird man so etwas aber nicht. Ich verfolge bis heute die Meinung, dass Eigenmarken von Musikhäusern bei Instrumenten die dritte Wahl sein sollten.

Greez
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bei einem Budget von etwa 1.000 EUR scheint mir eine Gedanke in Richtung HB nicht zielführende.
Okay, dann sind wir uns ja einig. :)

Der Hinweis auf Mahagoni und Klang ging auch eher an den Fadenersteller.

Wenn dunkel an sich in Frage kommt, fällt mir noch A&L ein:
https://www.musikhaus-korn.de/de/art-lutherie-legacy-bourbon-burst-cw-qit-westerngitarre/pd/134090
https://www.musikhaus-korn.de/de/art-lutherie-legacy-faded-black-cw-qit-westerngitarre/pd/134089
Ich habe eine, sie spielt sich gut. Zum Strumming ist mir die aber zu dünn, zum Picking taugen sie besser.

Wenn Sunburst sein darf, dann sicher auch eine teilmassive Guild:
https://www.thomann.de/de/guild_om_260ce_deluxe_atb_ltd.htm
https://www.thomann.de/de/guild_om_260ce_deluxe_burl_ltd.htm
Die ganz dunklen eben nur ohne Cutaway, wie schon gesagt.

Wenn es wirklich um Klang geht, dann ist auch eine vollmassive Guild sehr gut, aber die dann nur in hell:
https://www.thomann.de/de/guild_om_140ce_nat_westerly.htm
https://www.thomann.de/de/guild_om_150ce_nat_westerly.htm

Udn wenn ich noch mal was deutlich überm Budget in den Raum werfen darf, dann eine Taylor 224:
https://www.thomann.de/de/taylor_224ce_k_dlx_461433.htm
Sehr tolles Instrument vom Aussehen und Klang. Allerdings schmalerer Hals als die 314.
 
Also ich war nun beim Antesten. Im untern Stock war alles bis 1000 Fr. Und im obern ab 1000 Fr. bis ...?..... Der Unterschied war schon spürbar. Nicht nur in den Preisen. Unten hats schon noch zwischendurch geschäppert oder die Saitenlage etwas hoch etc. Im obern Stock dann alles fein abgestimmt.
Ich weiss jetzt dass ich ein Taylor Typ bin. Mir haben da gleich mehrere Modelle gepasst. Die Preise sind aber, oh welch Wunder auch in einer Klasse die bis anhin gar nicht in Frage kamen für mich.
Leider hab ich mich ganz fest in die Taylor 324ce V-Class verliebt. Da stimmt einfach alles . 2529 Fr. Ist natürlich weit über dem was ich ursprünglich ausgeben wollte. Hab nun meine Strategie geändert.
Es stehen so viele Klampfen rumm die ich nur wenig spiele. Also der neue Plan ist, 2 ,oder 3 unter s Volk zu bringen. Dann werd ich mir dieses Traumteil zulegen und bin mir sicher dass die in regem Gebrauch sein wird.
Ich glaub nicht mal meine Gibson Howard Roberts hat damals so viel gekostet. Aber eben, ich hab mich richtig verliebt , also gibts kein zurück.
GRUSS UND DANK FÜR ALL EURE INPUTS
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah ja, es hatte eigentlich alle Hölzer die in Frage kamen vor Ort. Koa, Mahagony , dunkel gefärbte Fichte, Schwarzholz aus Australien. ( hat mir auch noch gefallen vom Sound her
Martin , Taylor, Guilt, Godin, Lutheries, Sigmas, war alles da zum Verleich. Von den Formen her auch. Eben diese Taylor 324 passt mir deswegen auch sehr gut. Trotz des kleineren Korpus
hat die einen unglaublich vollen weichen Sound.
 
Hab nun meine Strategie geändert.
Gut so. Man findet irgendwann "sein" Instrument. Ich bin auch mit einem anderen Instrument aus dem Laden gegangen (bei > 100 angespielten Instrumenten), als ich es geplant hatte. Die Liaison hält nun schon 41 Jahre.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben