Welchen Boost? Fortin Grind, Randall Facepunch oder einen Klassiker?

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Hallo ihr Räuber,

ich bin vor einiger Zeit auf das Fortin Grind Pedal gestoßen, dessen Soundbeispiele via Youtube (ja ich weiß...so ne Sache) klangen echt gut, aber der Preis ist nicht ohne. Incl. Versand würde ich ohne Zoll/Einfuhr 240€ zahlen , mit , soferns nicht so durchkommen würde (gibts manchmal) , läge ich schätzungsweise bei rund 260€. Schon Geld , vor allem ohne Testmöglichkeit oder sinnvolles Rückgaberecht (naja nach Kanada zurück...).



Alternativ hab ich mir das Randall Facepunch Pedal angeschaut, auch nicht in echt, das liegt leider nirgendwo greifbar aus, nur via Youtube. Klingt auch nicht verkehrt, kost 159€. Beeinflusst ähnlich wie das Grind die Frequenzen und soll ebenfalls nicht der übliche Tubescreamer sein.



Ich hab bislang das übliche Tubescreamer Schema gefahren, Level auf, Tone meist mittig, Gain raus. Einfach zum anpusten. Von dem Ibanez TS 5 (incl. Mod) bis zum HB Vintage Overdrive zu einem Selbstbau und schlussendlich dem Bad Monkey habe ich einige im Besitz, nochmehr vorher besessen. Ansich haben alle ihren Job gemacht, keine Frage, der Bad Monkey konnte zudem dem Bassklau recht gut entgegenwirken.

Nun suche ich aber mal was andres als die Standardware, zudem vielleicht was höherwertigeres. Was habt ihr für Ideen zu meinen beiden Vorschlägen oder sogar Alternativen? Klassiker wie das Maxon OD808?

Musikalisch solls schon zum fetten Rhythmussound beitragen, es geht weder um cleanen Blues noch Sologefiedel. Also recht wenig Zerre am Amp, dazu den Boost und gut. Irgendwo zwischen Rock und Metal (Farmer Boys, Staind, Alter Bridge etc.). Verstärker sind verschiedene, hier vielleicht erstmal der Fame Rockforce VII (also ein Laboga Mr. Hector im Prinzip). Booste aber auch Transistor Randalls, gleicher Effekt.

Wäre nett ein paar Anregungen zu erhalten

Gruß

Simon
 
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Also wenn du das TS Schema grundsätzlich weiter fahren willst, dann muss ich sagen, dass ich nicht glaube, dass es sich lohnt in die oberen Preisregionen der Boutique Hersteller zu gehen.
Es gibt zwar besser klingende (hatte einen HBO TS und auch den TS808HW) aber die klassische Boost Nummer konnte der Bad MOnkey fast besser durch den genannten EQ.

Wenn du aber mal was anderes willst dann würde ich einen Mid-Boost empfehlen. Liebe ich gerade für Rhythmus Sounds und hat den Vorteil, dass es nicht so komprimiert, wie ein TS und offener bleibt. Durch die Betonung der Mitten wird der Bass dann aber trotzdem nicht schwammig und die Mitten lassen den Sound gut durchkommen im Mix.
Für mich ist da der Suhr Kokoboost Meister aller Klassen, sonst ist der TC Spark Booster richtig top und vor allem viel billger
 
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Auch nicht verkehrt, höre ich mich mal rein. Ich suche eben eigentlich tatsächlich etwas Abseits des üblichen Schemas, grad die Tiefmitten sind ja ein wichtiger Part des Gitarrensounds, vielleicht ist ja ein Mid-Boost ne spannende Sache, Danke schonmal für den Tip.
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Ich glaub ich lasse den TC Spark Booster mal kommen, das liest sich ganz gut zudem kann ichs grad als B- Ware für schmale 89 Euros bekommen, das klingt nicht verkehrt.
 
Als ultraflexibler Mid-Boost kommt mir spontan der VFE Focus in den Sinn, auf den ich schon länger scharf bin. Regelbare Frequenzen jeweils für High und Low Cut und ein Wet/Dry-Regler machen das Teil für mich zumindest in der Theorie zum ultimativen Booster. Leider auch nicht so wirklich günstig ...
 
Danke schonmal für die Tips. Sind wirklich mal Pedal die mir so noch nicht über den Weg gelaufen sind. Das Focus ist natürlich schon happig. Mal sehen
 
Ich hab bislang das übliche Tubescreamer Schema gefahren, Level auf, Tone meist mittig, Gain raus.

Genau DAS würde ich niemandem empfehlen. Ich weiß schon, dass es viele Maxon 808 Nutzer genauso machen.
Allerdings bin ich der Meinung, dass man bei den allermeisten Amps ab Level ca. 14, 15 Uhr keinen Vorteil mehr hat, der Sound bleibt mehr oder weniger gleich, nur die Nebengeräusche nehmen noch drastischer zu. Daher würde ich beim Level eher mal schauen, wo der "Normalpegel" liegt - das macht man am besten mit weniger Gain am Pedal im Clean Channel des Amps (ist dann in der Regel um 12 Uhr rum) - und von dort aus langsam nach oben zu gehen, bis man den Punkt findet, wo sich der erwünschte Boost, die Kompression am Amp einstellt UND die Nebengeräusche (inkl. aller unbeabsichtigten Geräusche, die von der Gitarre noch mitkommen, z.B. Greifgeräusche) im Rahmen sind.

Ich spiele derzeit nur noch das Chellee Odie und Odie Classic vorm Amp. Kann ich für solche Zwecke auch empfehlen. Qualitativ um Längen besser als ein Maxon 808.
 
Naja mit Nebengeräuschen habe ich kaum Probleme, der Gainregler am Amp steht dann eher bei 9 Uhr, selbst wenns zunimmt ist das in einem minimalen Level im Regelfall. Ich hatte jetzt mal den TC Spark bestellt (also den normalen, nicht den Mini), bin gespannt, ist schon verschickt.
 
So, der TC Spark ist schon länger weg, dazwischen gabs nen EHX Soul Food und nen MXR Badass (komme auf die Bezeichnung grad nicht, das mit dem 100Hz Boost). So ganz war ich nicht zufrieden. Die Suche geht also weiter :)
 
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