Welchen digitalen Musikvertrieb könnt ihr Ende 2022 empfehlen

Kitschuna
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Hallo Allerseits !

Welchen digitalen Musikvertrieb ( Distributor ) könnt ihr mir empfehlen Stand Dezember 2022 ?
Konnte nichts aktuelles dazu finden...

Falls es da schon was gibt, bitte einen Link oder Hinweis dazu senden !!!
Vielen Dank !

Ich möchte falls möglich:
- Viele Lieder hochladen können und nicht für jedes einzelne extra zahlen müssen.
- Jährliche Zahlung wäre okay falls es nicht utopisch wird.

Mir ist es am wichtigsten das alles Transparent und glaubwürdig ist mit ``echten´´ Personen dahinter usw..
Lieber etwas mehr abdrücken müssen, aber dafür was gutes und solides.
 
mit ``echten´´ Personen dahinter usw..

Das wird eher schwierig. Muss aber auch nicht sein Heutzutage. Sowas geht annähernd automatisiert. Ich hatte mal einen Account bei DistroKits. Ich wollte sehen, wie das so funktioniert mit diesen Services. @stonarocka hat den dann mal genutzt und einen Song von sich darüber abgewickelt. Soweit hat das funktioniert. @stonarocka kann sicher mehr dazu sagen.
 
Danke schonmal !
So weit ich in Erfahrung bringen konnte ist DistroKid
der billigste und schnellste Musikvertrieb im Moment.
Aber woher weiß ich z.b. wie oft meine Songs wirklich abgespielt oder verkauft wurden ?
Gib es irgendeine Garantie dafür, dass das was die Distributoren abrechnen und ausschütten auch wirklich stimmt ?
Ich meine, die könnten ja alles möglich behaupten oder ?
 

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Viele Leute vermarkten ihre Songs schon über Bandcamp. Sonst gibt es vielleicht Pledgemusic als musikalisches Crowdfunding zur Finanzierung von Alben, Tourneen etc
 
Bin seit Jahren bei DistroKid. Klappt alles einwandfrei. Zudem veröffentliche ich alles auch auf Bandcamp was wesentlich mehr Geld abwirft.
 
Vor der Frage stand ich auch. Momentan hab ich mich auf Bandcamp angemeldet und werd dort das letzte Projekt veroeffentlichen in den nächsten Tagen. Mal sehen wie das dort läuft. Testweise hab ich das in einem US Portal mal veroeffenticht aber das Portal ist totaler Fake. Listener und Fans gibts es in Real nicht, das ist alles per Bot gefaked meiner Meinung nach. Man kann dort zu seiner Musik verlinken um die Verkäufe zu pushen, aber nachdem ich dort eine Weile war, hab ich viele Subscriber, aber die Emailadressen die dort registriert wurden beweisen eigentlich das jegliche Userinteraktion dort nur vorgetäuscht ist.

@duesenberg1966 Lohnt sich der Aufwand bei Bandcamp? Kriegt man wenigstens die Portokosten aus der Produktion wieder raus? Ich will nicht viel Geld verdienen aber ein paar deckende Unkosten wären schon cool.
 
@duesenberg1966 Lohnt sich der Aufwand bei Bandcamp? Kriegt man wenigstens die Portokosten aus der Produktion wieder raus? Ich will nicht viel Geld verdienen aber ein paar deckende Unkosten wären schon cool.
Das lohnt sich schon. Du kriegst einen anständigen Anteil am Verkaufspreis und kannst den auch selber festlegen. Bandcamp bezahlt mir die Distrokid-Rechnung und ein paar Sets Saiten. Aber Bandcamp ist sicher kein Selbstläufer. Die releasen so viel Zeugs im Minutentakt, da geht man unter. Man muss die Leute auf Bandcamp bringen.
 
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Danke schonmal !
So weit ich in Erfahrung bringen konnte ist DistroKid
der billigste und schnellste Musikvertrieb im Moment.
Aber woher weiß ich z.b. wie oft meine Songs wirklich abgespielt oder verkauft wurden ?
Gib es irgendeine Garantie dafür, dass das was die Distributoren abrechnen und ausschütten auch wirklich stimmt ?
Ich meine, die könnten ja alles möglich behaupten oder ?

Die angehängte Bewertung kann ich auf jeden Fall nicht teilen, DistroKid hat mir schon deutlich mehr Geld ausgezahlt für deutlich weniger Streams. Keine Ahnung, was der Junge da falsch gemacht hat, vielleicht Fake Plays gekauft?

Es gibt aber auch verschiedene berechtigte Kritik an DistroKid, die man im Detail in verschiedenen Youtube Videos nachsehen kann. Ich persönlich hatte bislang keine Probleme mit der Plattform, aber zugegebenermaßen sind die Songs, die ich darüber hochgeladen habe, auch nicht besonders erfolg- oder ertragreich.

Dein Misstrauen in allen Ehren, aber "alles erzählen" können dir menschliche Vertriebe genau so. Ein bisschen Vertrauen in das System muss man schon haben, wenn man mitspielen will.


Im Übrigen: Zu denken, dass die Musik gehört wird, nur weil sie auf irgend einer Plattform erscheint, ist naiv und dumm. Man muss sich schon (ziemlich intensiv) um Promotion und Marketing kümmern, dass die Leute auf die Musik stoßen. Damit das möglich ist, muss die Musik aber natürlich auf den Plattformen verfügbar sein. Aber bitte denkt nicht, dass ihr die Musik auf Plattform XY hochladet und wenn es dann nicht performt, ist die Plattform daran schuld. Schuld ist nur der Artist, der sich nicht darum kümmert, die Leute auf seine Releases zu locken!
 
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Hi, ich bin ja auch auf DistroKid (seit Anfang 2021) und habe gerade mal nachgeschaut. Ich habe im Moment dort 26.000 Streams und 99 Dollar Guthaben. Man kann ja auch bei Spotify for Artists nachschauen und wenn ich das mache, stimmen die Zahlen. Bei mir kommen die Streams fast nur über Spotify.
Andere, wie Deezer, Pandora, YouTube usw. spielen bei mir fast keine Rolle.
Die 20 Euro die ich im Jahr an DistroKid bezahle, bezahlen sich also erstmal von selbst.
Die Streams werden übrigens nur alle 2-3 Monate später an DistroKid übermittelt. Bei mir kommen also bald nochmal 10.000 dazu.
Ich weiß nicht aber vielleicht hätte der Junge da oben mal etwas warten sollen?

Aber man muss schon Glück haben wenn man überhaupt Hörer hat. Es sei denn, man ist bei Universal oder Warner! Aber dann brauch man sich sowieso nicht mehr kümmern!
LG Jörg
 
Ich möchte falls möglich:
- Viele Lieder hochladen können und nicht für jedes einzelne extra zahlen müssen.
- Jährliche Zahlung wäre okay falls es nicht utopisch wird.

Mir ist es am wichtigsten das alles Transparent und glaubwürdig ist mit ``echten´´ Personen dahinter usw..
Lieber etwas mehr abdrücken müssen, aber dafür was gutes und solides.
Habe ebenfalls mit DistroKid einen Testballon für ein Jahr gestartet, um zu sehen, welche Ressonanzen (Streams) bei den diversen Streamingplattformen erzeugt werden können. Mein Test ist negative ausgefallen. Das lag aber nicht an DistroKid, sondern an der seeeeeeehr überschaubaren Anzahl an Streams, die ich auf diversen Streamingplattformen generieren konnte.

Grundsätzlich ist DistoKid für den Einstieg eine solide und auch preiswerte Wahl, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was man damit an Hörern erreichen kann. Ich würde an Deiner Stelle zunächst die preiswerteste DistroKid-Lösung (ich meine es sind ca. 20 USD/p.a.) auswählen. Also nicht die erweiterten und kostenpflichtigen Ad-Pakete wie z.B. das erweiterte Statisktik-Paket. (Diese Add-Ons sind meines Wissens auch nicht mehr nachträglich reduzierbar.) Mit dem besagten Betrag kannst Du beliebig viele EIGENE Songs auf diverse Streamingplattformen bringen. Auch Cover können mit DistroKid z.B. auf Spotify hochgeladen werden. Das geht dann aber schnell in's Geld (ich meine aktuell ca. 10-12 USD/p.a. pro Song). Die rechltichen Hintergründe und wie das Sharing der Streamingeinnahmen zwischen Urheber und Dir vonstatten geht, ist komplex und nicht auf die Schnelle zu erklären. Das kann man aber mit Geduld und Ausdauer im Internet recherchieren.

Die beste Anbindung und Reporting-Übersicht ist bei DistroKid bei Spotify gegeben (meines Wissen wurde DistroKid vor einigen Jahren an Spotify verkauft). Dort ist nach meinem Dafürhalten auch eine gute und nachvollziehbare Transparenz gegeben. Anders sieht es bei den unzählichgen anderen Streamingplattformen (Apple, Amazon, Deezer, TikTok, etc.) aus, auf die Du (sofern Du es möchtest) Deine Songs über DistroKid ebenfalls Hochladen kannst. Da wird es dann aber überaus undurchsichtig, weil man nicht wirklich nachvollziehen kann, wie viele Streams und von wem erzeugt wurden. Man erhält zwar eine Statistik darüber. Aber die muss man bei den diversen Streamingplattformen einfach glauben.

Darüber hinaus wäre ich auch gerenerell vorsichtig auf Plattformen wie z.B. TikTok über DistroKid hoch zuladen. DistroKid erzeugt für Dich beim Hochladen auf jeder Streamingplattform eine "Copyright-Ownerschaft" (keine feststehender Begriff, sondern meine Beschreibung), worüber dann die Streams gezählt und später verrechnet werden. Im Falle von TikTok, hatte ich versucht, meine eigenen Songs über einen persönlichen Account hochzuladen. Das ging nicht, weil ich einen Copyright-Strike (durch DistroKid erzeugt) erhalten habe. Fatalerweise kann man aber den von DistrioKid hochgeladenen Account nicht als seinen eigenen bearbeiten. Und ich hatte große Mühe meine eigenen Songs auf TikTok zu finden.

Mit einem digitalen Musikvertrieb wie DistroKid und einem Pricing von ca. 20 USD/p.a. kann man keine persönlichen Unterstützung etwa für Promotion etc. erwarten. Darüber muss man sich im Klaren sein. Es gibt allerdings einen Helpdesk für Probleme. Ich hatte da auch schon Antworten, erhalten, die mir aber in meinem Falle nicht weiter geholfen hatten.

Die bereits genannte "Bandcamp"-Plattform ist etwas ganz anderes. Dort verkauft man eigene Songs/Alben und Merchandising-Artikel zu einem definierbaren Preis. Sofern man eine Fanbase hat und z.B. auch öffentlich auftritt, dann kann das durchaus Sinn machen. Aber auch hier gilt: OHNE Promotion z.B. über Socialmediaplattformen ist man da mit seinen Songs in einem unendlich großen Meer an anderen Songs, in dem man schlicht untergeht.

Zu guter Letzt meine persönliche Meinung zur Veröffentlichung von Songs auf Streamingplattformen:

Wenn man die jeweiligen Streamingplattformen, auf denen man technisch durch einen Digitalen Distributor hochgeladen wurde, tatsächlich über Social Media-Kanäle (Facebook, Instragram, etc.) BEWIRBT bzw. für Traffic sorgt oder man ein Music-Act ist, der regelmässig auftritt und diesen Kanal zu WERBEZWECKEN nutzt, dann macht ein Vorhaben Streams zu erzeugen aus meiner Sicht Sinn.

Man sollte sich allerdings von der (möglicherweise) naiven Vorstellung verabschieden, dass da, OHNE derartige eigene Promotion, mehr als ein paar Streams pro Monat passieren wird. Und selbst wenn es dann 100-200 pro Monat sind, sind die damit zu erzielenden Streamingeinnahmen lächerlich gering. Tatsächlich Geld bei Streamingdiensten wird nur über Major-Labels, die einen auf die angesagten genrespezifischen Streamingplaylisten bringen verdient. Also bitte nicht davon ausgehen, dass das bei einem kleineren Hobby Music-Act mehr als 10-20 EUR pro Jahr sein werden. Wenn man aber einfach nur seinen Freunden, die Möglichkeit geben will, über Spotify seine Lieder hören zu lassen und ansonsten keinerlei weitere Erwartungen damit verbunden sind, dann sind die ca. 20 USD/p.a. bei DistroKid ein solides und sinnstiftendes Investment.

Viel Spaß und gutes Gelingen bei Deinem Vorhaben :great:
 
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Ich habe gute Erfahrungen mit TuneCore gemacht. (Allerdings vor allem mit Hörbüchern).
TuneCore bringt die hochgeladenen Tracks in - so weit ich sehe - sämtliche Shops und auf sämtliche relevante Streaming-Plattformen.
Dafür bezahlt man für ein Album ca. 90 Dollars (früher musste man jährlich erneuern, das ist jetzt aber nicht mehr so).
Man erhält regelmäßige Reports darüber, wo das Albumt (oder ein Track) wie oft gelaufen ist oder verkauft wurde.

Einziger "Haken" - wenn man es so nennen will: Man muss die aufgelaufenen Einnahmen immer selbst aktiv auf das eigene Konto überweisen.
Ich nehme an, dass TuneCore einen Teil seiner Einnahmen einfach dadurch erzielt, dass User das vergessen oder wegen Geringfügigkeit einfach lassen.
Dadurch sammelt sich im Laufe der Zeit sicher viel Geld auf deren Konten, mit dem sie dann arbeiten können.

Wenn man sich allerdings regelmäßig einloggt und die Überweisung anstößt, läuft das völlig problemlos.

Es kommen bei TuneCore auch andauernd irgendwelche neuen Streaminganbieter, Radios oder Shops dazu.
Diese kann man auf Wunsch manuell zum Vertrieb der eigenen Sachen hinzufügen oder dies auch automatisieren.

Alles in allem, keine schlechte Sache, mit der ich im Verlauf von ca. 5 Jahren schon einiges an Einnahmen generiert habe.
 
Ich habe eine Frage zu DistroKid:
Kann ich auswählen, auf welchen Streamingdiensten die Songs veröffentlicht werden? Ich meine: Wenn ich z.B. selbstständig bei Spotify und Youtube die Songs einstelle, weil ich da schon Accounts habe: Kann ich dann das bei DistroKid deaktivieren?
 
Kannst Du :)
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Ich nehme an, bei CD Baby geht das ähnlich.
 

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