Welches Cello für den Einstieg

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Isengrinn
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Hallo zusammen,

nachdem ich bereits Klavier und Flöte (Shakuhachi) spiele, möchte ich mich nun auch
bald an ein Streichinstrument wagen und habe das Cello anvisiert.

Nun einige Fragen, die mit dieser Entscheidung einhergehen und zu denen ich bisland
noch keine Antworten habe.

Zum einen habe ich eine Körpergröße von über zwei Metern, und bin bei meinen ersten
Suchen nach Celli auf verschiedene Größen gestoßen (3/4 - 7/8 usw...) Handelt es sich
dabei um Untergrößen, und ist demnach das größte Cello ein 4/4? Empfielt es sich für
mich dann ein 4/4 anzupeilen? Oder hat das mit der Körpergröße alles nix zu tun?

Eine weitere Frage ist die nach einem Einsteigercello. Bei eBay und einigen Instrumenten-
händlern (online) gibt es Angebote in der Preisklasse von 200-300 Euro. Da unterscheiden
sich die Kommentare allerdings enorm. Mein erster Gedanke war, dass das ja günstig,
vielleicht zu günstig (billig) ist und es da sicher Abstriche an Qualität und Klang geben wird.
Einige Kommentare erwähnten, dass diese Instrumente schlecht zu stimmen seien. Andere
betonten, für den Preis sei die Qualität der Celli aber sehr gut.

Ich würde mir da einigen Rat von Euch erhoffen.

Vielleicht könnt Ihr mir auch gute Fabrikate nennen, die sich lohnen und vielleicht auch nicht
zu tief in die Geldbörse einschneiden. Wie gesagt, ich will mich langsam rantasten und vielleicht
liegt mir ein Streicher ja auch überhaupt nicht. Dann wäre ein Cello für 1500 Euro wohl die
falsche Wahl.

Es gibt doch vielleicht auch möglichkeiten Unterricht zu nehmen, und in dem Rahmen ein
Leihinstrument zu bekommen, vielleicht bei Musikschulen oder einigen privaten Lehrern?
Auch da wäre ich dann für Tipps im Raum Berlin sehr dankbar.

Herzlichst,

Isengrinn
 
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Hi Insengrinn!

Willkommen! Du hast ja schon etwas gelesen. Da ist zum Einen das Instrument: Holz und Verarbeitungsqualität und dann die Frage: Ist es spielbar eingerichtet, d.h. ist das Griffbrett in Ordnung, ist der Steg angepaßt, sind ordentliche Saiten drauf, sind die Wirbel richtig eingepaßt? Das alles ist bei den Instrumenten der untersten Preisklasse nie der Fall, also ab zum Geigenbauer wo dann ein ordentlicher Betrag notwendig ist, um das Instrument überhaupt spielbar zu machen. Das kann den Neupreis des Instruments leicht weit übersteigen.

Es gibt zwei Anbieter von denen ich aus eigener Erfahrung sagen kann: Da kann man ein preisgünstiges Instrument kaufen wenn man es selbst abholt - als Anfänger vorzugsweise mit erfahrener Begleitung - und vor Ort einrichten läßt, das sind Thomann und Gedo-Musik. Alles andere, v.a übers Netz, ist ein unkalkulierbares Glücksspiel, was auch immer die Anbieter versprechen mögen. Eventuell mitgelieferte Bögen sind gleich für die Mülltonne, auch die von den mir genannten Anbietern.

Größe: Nur 4/4! Wobei ich Dir schon fast eher zum Kontrabaß raten würde, aber das ist eine andere Geschichte.

Unterricht mit Leihinstrument halte ich für die beste Wahl, ohne Unterricht geht's beim Cello nicht.

Grüße

Thomas
 
Ja, Unterricht und Leihinstrument ist die besste Variante.
Ab ca. 14/15 Jahren braucht man meist ein 4/4 oder auch ganzes Cello genannt, genau das hat mit der Größe zu tun, wobei ich glaube die der Hände und Arme wichtiger als ist als die der Beine(-;
Aber zu groß wirst du nicht sein, gibst halt ein witziges Bild ab,aber wer spielt schon vor nem Spiegel... und als Anfänger wirste auch nicht gleich ins Fernsehen kommen.
Viel Glück beim Cello-start.
 
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