welches gitarrenkabel mit 6m ist soundmässig empfehlenswert?

danke aber knappe 200 für 1x 6m nein danke so ein großer hörbarer unterschied kann da gar nicht sein, auch wenn die natürlich gut sind, aber das ist dann doch zu brutal...

Du würdest Dich wundern, der Unterschied ist krass. Da mir die Dinger auch zu teuer sind habe ich alle meine Kabel gebraucht für 50% des NP gekauft.
 
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ja eh, nur war eben die frage welches, weil es soviele gibt auch mit guten bewertungen und am ende weiß man eigentlich nicht viel darüber...
Dann schau mal in diesen Thread: Wissenswertes über Kabel / elektro-technische Zusammenhänge
Oder kauf einfach ein Kabel, das dir gefällt und von der Qualität her vernünftig erscheint. Ist dein "altes" Kabel nicht mehr erhältlich? Wär doch die Gelegenheit ein neues zu kaufen.

Nachtrag: auf der Webseite von Klotz wird es noch beworben, wenn du damit jetzt einige Jahre zufrieden warst - kauf einfach ein neues oder gleich zwei, damit du Ersatz hast...
 
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Ich hab mir mal eine 100m Rolle Koaxkabel gekauft und löte meine Kabel selbst. Als einmal nach dem Üben ein Marder mein Zündkabel
zerbissen hat hab ich ein Stück Gitarrenkabel eingesetzt, hat auch gut funktioniert,
 
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Du würdest Dich wundern, der Unterschied ist krass. Da mir die Dinger auch zu teuer sind habe ich alle meine Kabel gebricht für 50% des NP gekauft.
dann erzähl doch mal kurz von den krassen unterschied...?
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Oder kauf einfach ein Kabel, das dir gefällt und von der Qualität her vernünftig erscheint. Ist dein "altes" Kabel nicht mehr erhältlich? Wär doch die Gelegenheit ein neues zu kaufen.

Nachtrag: auf der Webseite von Klotz wird es noch beworben, wenn du damit jetzt einige Jahre zufrieden warst - kauf einfach ein neues oder gleich zwei, damit du Ersatz hast...
doch es ist noch erhältlich aber es hat mich misstrauisch gemacht das es plötzlich nicht mehr einwandfrei funktioniert deswegen möchte ich was besseres, und evtl auch gleich soundmässig was besseres wenn es was gibt...

frag mich gerade ob das 59er klotz kabel genauso klingt wie eines aus der titanium serie...
 
Falls Ton vor Preis geht empfehle ich Vovox sonorus protect. Da braucht man auch keinen Buffer mehr.
Das ist rein physikalisch - und soundtechnisch - kompletter Quatsch.


Aber back to topic:

Um mal auf den Boden dessen zu kommen, was in bald 70 Jahren Rock'n'Roll-Geschichte geklappt hat: Kauf' dir ein anständiges Kabel mit guten Steckern, sorg für feste Klinkenbuchsen an Gitarre und am Amp, behandle dein Kabel anständig (nicht drauf rumtrampeln, nicht ständig raus- und reinruppen, beim Rausziehen am Stecker ziehen und nicht am Kabel, richtig auf"rollen", nicht zu sehr quetschen" ... und gut is'. Je nach Lebens- und Musikstil sind Kabel ähnlich wie Saiten eher Verschleißteil als Equipment.

Um das Kabel selbst mach' dir bei 6 Metern nicht zu viel Kopf, irgendwelche hier von den Voodoo-Jüngern propagierten Soundunterschiede hört in einer Proben- oder Gig-Situation ... richtig ... keiner mehr. Nimm was in der 15- bis 20-Euro-Preisklasse und gut is'. Und denk' an das günstige Ersatzkabel, das man für den Fall der Fälle immer dabei haben sollte.

Kabel sind eines der "Optimierungs"themen, das die Industrie in den letzten Jahren für sich entdeckt hat. Und Unterschiede bei "normalen" Längen 3-6 Metern werden "gehört", weil unser Hirn ("muss besser klingen, das sagt das Marketing und irgendwelche Mess-Daten") unser Gehör beeinflusst... und weil unsere Ohren ganz ganz schlecht sind, was objektive Sound-Bewertungen angeht.
 
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dann erzähl doch mal kurz von den krassen Unterschied...

Klar gerne, vorausgeschickt sei, dass das nur meine persönlichen Erfahrungen ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit sind. Sonst fangen die Technik-Schlaumeier wieder zu hyperventilieren an.

Der Ton ist m.E. klarer, transparenter, konturierter, druckvoller, die Klangfarben sind besser zu hören, die Saitentrennung ist deutlicher, die Bässe sind deutlich straffer.

Bei Patchkabeln höre ich keinen nennenswerten Unterschied zu Klotz, Cordial und Sommer, die ich auch alle schätze, aber bei meinen 6m Kabeln nehme ich es sowohl beim Spielen als auch beim Hören wahr.

Hier hat sich mal ein User die Mühe gemacht, einen Vergleich zu beschreiben:
https://www.musiker-board.de/threads/kabel-drei-gitarrenkabel-im-test.445143/

Wenn man runterscrollt kommt ein verlinktes YouTube Video mit einem direkten Vergleich von 4 Kabel inkl Klotz Titanium. Da hört man zumindest tendenziell ein paar Nuancen.
 
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Der Ton ist m.E. klarer, transparenter, konturierter, druckvoller, die Klangfarben sind besser zu hören, die Saitentrennung ist deutlicher, die Bässe sind deutlich straffer.


Früher habe ich mir auch viele Gedanken darüber gemacht, dass das Gitarrensignal möglichst unverfälscht übertragen wird.
Jetzt spiele ich über Funk und hab sogar mein altes Crybaby ohne True Bypass in der Signalkette.
Und siehe da - im Bandkontext nicht zu hören und der Sound gefällt mir so wie er ist.
 
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Das freut mich. Bei mir war es umgekehrt. In den letzten Jahren habe ich nach und nach alle Effekte aus der Kette genommen und die Verbindungen optimiert. Bin von einem Mehrkanaler JVM410 auf einen Einkanaler Plexi ohne Loop umgestiegen etc. Und je direkter und klarer der Ton wurde, desto mehr hat mich das beim Spielen inspiriert.

Wichtig ist nur, dass man "seinen" Ton findet. Wie genau ist völlig egal und absolute Geschmacksache.
 
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Nimm was in der 15- bis 20-Euro-Preisklasse und gut is'. Und denk' an das günstige Ersatzkabel, das man für den Fall der Fälle immer dabei haben sollte.

Und damit jetzt die Kabelmagie-Diskussion ein Ende nimmt (denn das gehört hier nicht hin und wurde schon tausendmal ausdiskutiert): Für Kabel mit nicht aufschraubbaren Klinkensteckern ist das Leben zu kurz. Also immer darauf achten, dass die Klinken auch zum Öffnen und gegebenenfalls Nachlöten geeignet sind.
 
@Absint - ich bin ja bei dir, aber wenn de me TE an seinem bisherigen Kabel auch nicht rumlöten will braucht er auch beim nächsten Kabel keine geschraubten Stecker...
 
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Um das Kabel selbst mach' dir bei 6 Metern nicht zu viel Kopf, irgendwelche hier von den Voodoo-Jüngern propagierten Soundunterschiede hört in einer Proben- oder Gig-Situation ... richtig ... keiner mehr. Nimm was in der 15- bis 20-Euro-Preisklasse und gut is'. Und denk' an das günstige Ersatzkabel, das man für den Fall der Fälle immer dabei haben sollte.

Um Soundunterschiede wie Transparenz/Auflösung/Satte Bässe, was auch immer die Werbung hergibt, sollte er sich keinen Kopf machen, um mögliche Höhenverluste durch ein Kabel mit hoher Kapazität allerdings schon. Auch für Nichtselbstlöter lohnt es zumindest die Kapazität der Kabel zu kennen, was praktisch nur bei verbauter Markenware, deren Hersteller die Kapazität auch selbst angibt, der Fall ist. Bei asiatischer Billigware, welche auch häufig unter namhaften Markenlabeln (z.B. Gitarrenherstellern) zu finden ist, wird er die meist raten dürfen, weil sie nicht angegeben ist.
Und ja: Die hohe Kapazität kann man deutlich wahrnehmen, die dadurch verlorenen Höhen kann man aber auch nicht wieder herbeizaubern, wenn man sie haben will.

Ausgezeichnete Kabel mit niedriger Kapazität und guten Steckern sind gar nicht teuer, allerdings nur für Selbstlöter.
 
Ausgezeichnete Kabel mit niedriger Kapazität und guten Steckern sind gar nicht teuer, allerdings nur für Selbstlöter.
Ich komme eher von der Richtung: Bei 6 Metern sind die Höhen-Verluste nicht kriegsentscheidend, und in der Regel weniger schlimm als z.B. ein Effektboard ohne Buffer und mit viel True Bypass. Und ich komme auch vom Standpunkt, dass man auch schlicht am Amp den Treble-Regler ein bisschen anheben kann, oder den Tone-Regler der Gitarre ein bisschen aufdrehen, um einen solchen leichten Höhenverlust "in etwa" wieder auszugleichen.

Das ist nicht nur eine technische Frage - ja, die Kapa macht einen Unterschied, das ist unbestritten. Aber ich kann eben entweder viel Geld und Zeit und Know-How in Minimierung derselben investieren durch Optimierung der Kabellandschaft, oder ich kann einfach dafür sorgen, dass mein Gesamtsystem von den Voraussetzungen her optimiert ist (brauche ich 6m oder reichen nicht auch 3, habe ich ein gescheit gebuffertes Signal ab Beginn meines Pedalboards, ist das Kabel vom Pedalboard zum Amp auch kurz, wie lang sind die Kabel zum eventuellen Effektweg) und dann die vorhandenen Möglichkeiten zur Klangregelung nutzen.
 
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und dann die vorhandenen Möglichkeiten zur Klangregelung nutzen.

Was bringt dir die Regelung, wenn die Höhen bereits weg sind? Wegregeln kann man zuviel Treble immer (per Amp, EQ, über Effekte oder per Schaltung in der Gitarre), es wieder hinzufügen, wenn das Kabel sie genommen hat, geht nicht.
Natürlich bezieht sich das letzlich auch auf die Kabellänge, so bedämpft ein 6m Kabel mit hoher Kapazität die Höhen natürlich deutlich mehr, als wenn es nur 2m lang wäre.
 
Was bringt dir die Regelung, wenn die Höhen bereits weg sind? Wegregeln kann man zuviel Treble immer (per Amp, EQ, über Effekte oder per Schaltung in der Gitarre), es wieder hinzufügen, wenn das Kabel sie genommen hat, geht nicht.
Man kann aber die noch vorhandenen Höhen-anteile über entsprechenden EQ betonen und damit den Effekt der "geklauten" Höhen zum (Gross)teil wettmachen. Es ist ja nicht so, dass mit 6m "schlechtem" Kabel auf einmal alle hohen Frequenzen total "weg" sind, es fehlt halt ein bisschen da oben - und da kann man ganz pragmatisch sehr wohl einfach an einer anderen Stelle der Kette die hohen Frequenzen anheben und ein absolut annehmbares Ergebnis erzielen. Das Klangbild kann nicht 1:1 dasselbe sein (da sind wir uns einig), aber das Gesamtergebnis durchaus zufriendenstellend.
 
Gitarrenkabel sind doch einfach nur Verschleißartikel die oft genug auch noch übelst behandelt werden, Da ist es doch normal das
auch das teuerste Gitarrenkabel nur eine begrenzte Lebensdauer hat.
 
Da ist es doch normal das auch das teuerste Gitarrenkabel nur eine begrenzte Lebensdauer hat.

Deshalb ist es auch mMn suboptima/unnötig für 180 Euro nen Vovox live zu nutzen.
(Ob und wann es das überhaupt wert ist, muss jeder für sich entscheiden......)
Ansonsten Meterware Sommer/Cordial/Klotz für max ca 3 € pro Meter, x6 =18€ + 6 € für 2x Neutrik Stecker.
Kommt man für 24 € zu was Bühnentauglichem wenn man selber löten kann.
Silentstecker braucht man nur, wenn man oft die Gitarre auf der Bühne wechselt.
 
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Ausgezeichnete Kabel mit niedriger Kapazität und guten Steckern sind gar nicht teuer, allerdings nur für Selbstlöter.
Also ich finde das Sommer XXL 6m für 21€ jetzt nicht teuer. Und die Stecker sind nicht schlecht, es müssen nicht immer Neutrik sein.
brauche ich 6m oder reichen nicht auch 3
Das ist die Frage, die ich mir auch stelle. Hab ein 6m Kabel gekauft - aber nie gebraucht. Das hat aber schon einiges an Höhen geschluckt, die man nicht so einfach wieder reinregeln kann. Aber manche mögen das ja und verwenden das Kabel quasi als zusätzliche Höhenblende.
Nur bei vielen Liveauftritten, Proben etc. waren mir die 3m Kabel eigentlich nie zu kurz, vor allem da ich ja den 3m Radius von meinem Pedalboard aus habe, das direkt vor mir steht.
 
Man kann aber die noch vorhandenen Höhen-anteile über entsprechenden EQ betonen und damit den Effekt der "geklauten" Höhen zum (Gross)teil wettmachen.

Die sind und bleiben weg.
Du nimmst damit dem Sound die Brillianz, den Gitarren die individuelle Charakteristik.
Ich würde da nicht derart drauf herumreiten, wenn ich es nicht selber schon in meinen Anfangsjahren erlebt hätte. Neues Kabel (billigster Sorte) und plötzlich war der Klang genial, weil sich meine Spielfehler beim Anschlag und Abdämpfen blitzartig fast völlig in Luft aufgelöst hatten. Dass damit auch die Höhen verschwanden, stellte ich erst Tage später fest. Das Kabel wurde umgehend entsorgt.

Natürlich gibt es auch Freunde dieses Sounds, für die bietet Neutrik sogar einen Stecker an, der 4 Klangeinstellungen bietet, die nichts anderes als eine Kabelsimulation per Kondensator sind. Im Prinzip ist ein Gitarrenkabel, abgesehen von der Signalübertragung, ja auch nichts anderes. Dessen Kapazität bestimmt die Qualität und die Länge.


Also ich finde das Sommer XXL 6m für 21€ jetzt nicht teuer. Und die Stecker sind nicht schlecht, es müssen nicht immer Neutrik sein.

Warum denn nicht? Neutrik (gerade, 2 Polig) bekommst du für um die 2,20€, die Gewinkelten kosten etwa 2,90€ beides evtl. noch minus Gutschein und mit Mengenrabatt. Dazu 6m Sommercabel XXL- 13€- muss man eben selbst löten. Dauert etwa 5min, wenn man Übung hat.
 
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Du nimmst damit dem Sound die Brillianz, den Gitarren die individuelle Charakteristik.
Wir haben hier einfach eine unterschiedliche Philosophie - ich kann deinen Punkt verstehen (intellektuell gesehen), aber ihn auf meine Art des Gitarrenspiels gerade im ("kleinen"/eher hobbymäßigen) Live-/Band-Kontext rein praktisch nicht übertragen.

Es ist ein Unterschied, ob ich im Studio versuche "das Maximum" an Sound rauszuholen (absolut richtig), oder ob ich ein 200-EUR-Kabel zum Gig im Jugendzentrum mit der schlechten PA mitnehme. Mir wäre ein solches "goldenes" Kabel zu stressig - ich habe lieber ein "gutes" Kabel (in meinem Fall seit Jahren auch eins mit Tweed-Geflecht, Neutrik-Silent an einer Seite und Neutrik-Standard an der anderen, selbst gelötet), das ich im Verlustfall günstig ersetzen kann und im Aussetzer-Fall auch fix reparieren kann.

Ich strebe in einer Gig-Situation nach einem guten und grundsoliden Sound, nicht nach dem letzten Quant an Brillanz und SuperDuperSound. Ist halt eine Philosophie-Frage. Aus meiner Sicht haben wir da einfach unterschiedliche Herangehensweisen oder Ansprüche oder Sichtweisen - das kann ich respektieren.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass "niemand" (=kein normaler FeldWaldWiesen-Gitarrist mit einer normalen Proberaum-Gig-Band oder Coverband oder Hobbyband usw usw, also dem, was sich hier im MB zu 95% tummelt) ein 200-EUR-Kabel braucht um bei Gigs gut zu klingen.
 
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Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, dass "niemand" (=kein normaler FeldWaldWiesen-Gitarrist mit einer normalen Proberaum-Gig-Band oder Coverband oder Hobbyband usw usw, also dem, was sich hier im MB zu 95% tummelt) ein 200-EUR-Kabel braucht um bei Gigs gut zu klingen.
Es sei denn, er hat psychisch so eine Blockade mit einem 100€-Kabel, dass er schlecht spielt :D
 

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