Welches günstige Headset Mikrofon für Theater-Combo

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Hallo.

Für eine befreundete Hobby Theater Combo brauchen wir einige Headset Mikrofone.
Empfänger der Sennheiser XS Reihe können wir ausleihen von einem befreundeten Verein.

Die Sennheiser XS Bodypacks werden wir selbst anschaffen, und benötigen die Mikrofone mit 3,5er Klinken-Schraubanschluss

Bisher haben wir schon ab und zu die Thomann Eigenmarke t.bone Headmike EW mit der Kugelcharakteristik ausgeliehen und probiert.


Der Klang ist "OK" sage ich jetzt mal, aber so richtig hat er uns auch nicht vom Hocker. Kein Vergleich zu einem richtigen Mikrofon, aber das liegt halt auch am günstigen Preis.

Feedbackprobleme haben wir auch schon gehabt, aber die Bedingungen sind auch nicht immer optimal, meistens kommt man damit klar.

Mit welchem Modell (Kugel oder Niere) haben wir die besten Erfolgsaussichten, es darf natürlich gerne auch günstig bleiben ?

Als Mischer haben wir im Moment nur einen Powermate 1000 mit einem semiparametrischen Mittenband zur Verfügung.

Vielen Dank für eure Infos

Gruß Ralf
 
Die von Rode sind noch annehmbar, wenn du wenig Geld zur Verfügung hast:

 
Ich arbeite viel mit den dpa Headsets. Aber ganz ehrlich: es kommt eher auf den richtigen Umgang mit den Headsets an. Aufstellung der PA, richtig einpfeifen,… dann funktioniert das auch mit den tbone Teilen.
Als Mischer haben wir im Moment nur einen Powermate 1000 mit einem semiparametrischen Mittenband zur Verfügung.
Das sehe ich hier als Problem an. Lieber das Geld in einen kleinen digitalmixer und ne kleine Schulung vom Profi stecken.
 
Ich nutze die ME3/II von Sennheiser, das sind Nieren. Klingen ein wenig "knochig", also eher nichts für zarten Gesang. Aber für Sprache sind die nicht schlecht und weniger feedbackanfällig als andere günstige Modelle von Beyerdynamic, die ich ebenfalls besitze. Mit einem EQ kann man das knochige sicher noch entschärfen, aber für Sprache empfinde ich das nicht einmal als besonders nachteilig.


Ich sehe grade, die haben im Preis etwas angezogen.
 
Meine Erfahrung mit Headsets: es kommt gerade bei denen mit Kugelcharakteristik darauf an, dass sie möglichst nahe an der Schallquelle = Mund positioniert sind. Nur nicht so, dass der Luftstrom beim Atmen durch Mund (oder Nase!) das Mikro trifft.
Jeder cm weiter weg reduziert den ankommenden Nutzschall und damit wird Gain before Feedback immer schlechter. Der Nutzschall muss lauter sein als der Schall, der von Monitor oder PA auf das Mikro trifft. Versucht man sonst weiter aufzudrehen, gibt es unweigerlich Feedback.

Ich sehe das auch so, wie der Kollege:
es kommt eher auf den richtigen Umgang mit den Headsets an. Aufstellung der PA, richtig einpfeifen,… dann funktioniert das auch mit den tbone Teilen.
Kugel bleibt Kugel und die teureren sind einen Tick linearer als die billigen, aber in beiden Fällen ist der Umgang damit entscheidend.

Ich habe mal Theater/Musical gespielt, und da wurden die Lavalier Kapseln (Kugel von Sennheiser) häufig an der Stirn befestigt. Diejenigen, die das Teil "an der Backe" hatten, hatten es unproblematischer. Später gab es dann vereinzelt die unauffälligen Headsets, die waren noch besser, weil man die Kapsel praktisch direkt neben den Mund platzieren konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur nicht so, dass der Luftstrom beim Atmen durch Mund (oder Nase!) das Mikro trifft.
Das ist gerade bei Kugeln weniger wichtig, denn Druckempfänger sind nicht windempfindlich, anders als Druckgradientenempfänger. Deswegen werden für Sprachanwendungen fast ausschließlich Druckempfänger genommen.

Ich mache ja viel mit Live-Hörspielen und setze da Countryman E6 aber auch dpa und Senneiser SL headmic 1 ein. Die Qualitätsunterschiede machen sich schon beim Einpfeifen bemerkbar.

Ich habe vor einigen Jahren mal einen größeren Test gemacht. Dabei haben die JTS sich ganz gut bei den Billigeren geschlagen, wenn die Rodes nicht drinnen sind:


https://www.jts-europe.de/produkte/mikrofone-und-funksysteme/funksysteme/gesang-und-moderation-/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
wir verwenden seit Jahren das IMG HSE-150 A/SK, welches eigentlich auch ein JTS ist. Die sind für das wenige Geld schon sehr gut. Das Bügel biegen will dort etwas geübt sein und den Sennheiser Adapter muss man leider extra erwerben, gibt es aber. Es stimmt trotzdem, dass der richtige Umgang und ein vernünftiges Mischpult viel zu einem guten Ergebnis beitragen. Das gehört unbedingt mit auf die Agenda. Die Mikrofone funktioneren aber erheblich besser als die T-Bone und brauchen sich auch vor sehr teuren Mikrofonen nicht wirklich verstecken. Mir wollte schon der ein oder andere Kabarestist das Ding spontan nach einem Auftritt abkaufen, weil derjenige dann so angetan war. Da reden wir von den bekannten Gesichtern aus dem Fernsehen, die durchaus sehr viele Vergleichsmöglichkeiten aufgrund von oft hunderten Auftritten pro Jahr haben.
Viele Grüße
Tobias Kammerer
 
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Wir haben uns nun einige T.Bone Headmike O EW (Kugel für Sennheiser) gekauft, und bei den aktuellen Proben kommen die damit klar.


Da die Dinger gerade vergriffen sind, und nochmals welche benötigt wurden, sind wir auf das "Monacor HSE-130/SK ausgewichen, und ich habe einen 3,5er Klinkenstecker montiert (Ring und Masse gebrückt auf den Schirm und den innen Leiter an die spitze gelötet) Es funktioniert, und es gab nirgends was aus der Economy-Klasse mit Klinkenstecker

https://www.reichelt.de/ultraleichtes-kopfbuegelmikrofon-hse-130-sk-p214118.html?&nbc=1



Es klingt ähnlich wie das T-Bone, aber der Tragekomfort sei nicht so gut. Bei gleicher Positionierung ist es auch etwas lauter als das T-Bone, das Praxis-Test wird noch folgen bei den Aufführungen.


Wir haben auch einige "Sennheiser ME3 Nackenbügelmikrofone" ausprobiert, die könnten wir von einem befreundeten verein ausleihen, und die klingen auch ganz gut, aber die Theaterspieler möchten halt lieber die hautfarbenen Headsets, also Klang ist nicht immer alles, auch die Optik muss akzeptiert werden, und auch der Preis.....



Vielen Dank


Gruß
 
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