Welches Holz und Stärke für Keyboard-Tisch?

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juicysound
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Hi,

baue mir gerade mit dem K&M 18810 einen Keyboard-Tisch mit den Maßen 130 x 40 cm.

Welches Holz soll ich für die Tischplatte nehmen und welche Dicke?

Dachte die beste Option wäre Span, weil das schon beschichtet ist und ich nicht noch ölen muss? Oder doch eher MDF?

Leimholz müsste ich dann ölen, worauf ich eigentlich keine Lust habe.

Ist eine Dicke von 18 mm ausreichend oder sollten es mindestens 25 sein?

Hatte ein Thema bezüglich eines Ständers für mein SL88 GT MK2 aufgemacht und denke, diese spezifische Frage braucht seinen eigenen Beitrag.
 
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Wenn das für den reinen Innengebrauch ist, muss da m.E. nichts geölt werden. Von Span/MDF bin ich aus Stabilitätsgründen kein großer Freund - nicht bei 4m Spannbreite und einem Stagepiano.

Ich würde da zu Multiplex oder wenigstens einer Tischlerplatte tendieren. Gibt es im Zuschnitt, und das ist ja nichtmal ein Quadratmeter.

Wenn es schöner werden soll und gegen Handschweiß und mal eine Kaffeetasse resistent, würde ich es von oben schon einmal ölen. Das muss ja nicht Hochglanz werden, da reichen ein, maximal zwei Gänge, das ist bei so einer Platte ja in 20 Minuten jeweils gemacht. Da reicht auch das günstige Öl von Ikea, das hält dann bei geringer Beanspruchung auch ewig.
 
Wenn das für den reinen Innengebrauch ist, muss da m.E. nichts geölt werden. Von Span/MDF bin ich aus Stabilitätsgründen kein großer Freund - nicht bei 4m Spannbreite und einem Stagepiano.

Ich würde da zu Multiplex oder wenigstens einer Tischlerplatte tendieren. Gibt es im Zuschnitt, und das ist ja nichtmal ein Quadratmeter.

Wenn es schöner werden soll und gegen Handschweiß und mal eine Kaffeetasse resistent, würde ich es von oben schon einmal ölen. Das muss ja nicht Hochglanz werden, da reichen ein, maximal zwei Gänge, das ist bei so einer Platte ja in 20 Minuten jeweils gemacht. Da reicht auch das günstige Öl von Ikea, das hält dann bei geringer Beanspruchung auch ewig.
Uff ich meinte 130 x 40 cm 🫣

Im Grunde in der Größe des Pianos.
 
Warum genau soll die Platte da drunter?
 
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Und waren die ursprünglichen Überlegungen bei der Wahl eines Keyboardtisches nicht auch, dass die K&M-Dinger teurer sind als die günstigen No-Name-Dinger vom A-bis-Z-Shop? Jetzt soll neben einem schließlich doch erfolgten Vernunftskauf noch zusätzlich gar nicht wenig Geld in die Hand für einen Plattenzuschnitt genommen werden 🤔
 
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Und waren die ursprünglichen Überlegungen bei der Wahl eines Keyboardtisches nicht auch, dass die K&M-Dinger teurer sind als die günstigen No-Name-Dinger vom A-bis-Z-Shop? Jetzt soll neben einem schließlich doch erfolgten Vernunftskauf noch zusätzlich gar nicht wenig Geld in die Hand für einen Plattenzuschnitt genommen werden 🤔
Da ich eh schon nach euren Empfehlungen den K&M weg gegangen bin, kann es jetzt auch mit Platte sein ja, da der Ständer 110 kostet + die Platte bin ich beim gleichen Preis wie beim K&M Gestelltisch und es würde mir besser passen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das wird nahezu egal, wenn Du ein Leiste zb mittig verleimst und verschraubst, wie ein Profil.
Ja die Rampa Muffen mache ich dann mittig rein. Will nur richtig kaufen und habe wirklich keine Fachkenntnisse bezüglich Holzplatten.
 
Das frage ich mich auch. :unsure:
Eigentlich stellt man das Keyboard direkt auf den Ständer.
BDX.
Ich hätte vorzugsweise einen Tisch gehabt und die Bauweise vom 18810 bietet sich dafür an.
 
kann es jetzt auch mit Platte sein
Aber wozu? Mit Platte wird das durch den K&M Omega 18810 recht ansehnliche Design mMn grob zunichte gemacht. Wenn schon Tischplatte, dann auch Tischgestell oder direkt was bauen, das den Homepiano-Möbeln nahe kommt. Aber einen Keyboardständer zusätzlich mit einer funktional völlig unnötigen Tischlerplatte zu erweitern, ist designmäßig völlig... 😁
 
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Nicht nur designmäßig. So ein Keyboard verbiegt sich einfach nicht, wenn es auf einem Ständer steht. Das verhindert allein schon der Rahmen der eigentlichen Tastatur, der aus recht dickem, gekanteten Blech besteht, so ziemlich die stabilste Bauweise, die es gibt.

Da eine Holzplatte drauf zu schrauben, ist komplett unnötig.
 
Ich hätte dann gleich so einen Key-Ständer gekauft (ist auch ein Mauspad dabei..): :D

9160_comfortboard_2-3(1).jpg
 
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Ich hätte dann gleich so einen Key-Ständer gekauft (ist auch ein Mauspad dabei..): :D

Anhang anzeigen 997255
Mensch hätte ich das bloß vorher gesehen 😂

Aber wozu? Mit Platte wird das durch den K&M Omega 18810 recht ansehnliche Design mMn grob zunichte gemacht. Wenn schon Tischplatte, dann auch Tischgestell oder direkt was bauen, das den Homepiano-Möbeln nahe kommt. Aber einen Keyboardständer zusätzlich mit einer funktional völlig unnötigen Tischlerplatte zu erweitern, ist designmäßig völlig... 😁

Mir passt schon der Ständer besser, weil der vom Formfaktor kompakter als diverse Tisch-Gestelle ist, günstiger und qualitativ hochwertig.

Einzig anderes wäre dieses Teil gewesen aber dann preislich auch mehr als doppelt als meine Variante:

19593745_800.jpg


Nicht nur designmäßig. So ein Keyboard verbiegt sich einfach nicht, wenn es auf einem Ständer steht. Das verhindert allein schon der Rahmen der eigentlichen Tastatur, der aus recht dickem, gekanteten Blech besteht, so ziemlich die stabilste Bauweise, die es gibt.

Da eine Holzplatte drauf zu schrauben, ist komplett unnötig.
Ich hatte mir mir halt mit Tisch gewünscht.
 
Ich hatte mir mir halt mit Tisch gewünscht.
Muss man nicht verstehen. Aber dann nimm halt eine Multiplex-Platte, 9-12mm je nach Geschmack, kostet im Baumarkt rund 20€ im Zuschnitt.
Wenn es schicker werden soll, für 5-10€ ein kleines Gebinde Holzöl (Ikea, Jysk, Baumarkt...).

Das ist jetzt keine Wissenschaft. Nötig ist die Platte nicht, also ist es auch nicht wirklich relevant, welches Material oder Dicke... Nimm einfach eine, die dir optisch gefällt. Und wenn ein Span-Regalbrett dir optisch zusagt, nimmste das.
 
Von der Holzart habe ich ja nicht gesprochen. Und Sperrholz mit mehr als 3 Lagen läuft ja meistens unter Multiplex, da ist man ja bei der Dicke eigentlich fast immer.
Wenn es bei >1cm nur drei Lagen sind, geht das ja eher in Richtung Tischlerplatte...
 
Da ist einiges durcheinander.

Erstens ist eine stabile Platte ziemlich schwer, was Du dann von der Maximalbelastung des Ständers abziehen musst, was relevant ist, wenn ein schweres Keyboard drauf soll.

Zweitens macht einfach eine Platte "unterlegen", weil man's kann, schlichtweg keinen Sinn. Du legst ja zwischen Garagenboden und Auto auch nicht nochmal extra Eisenschienen, nur weil es machbar ist.

Drittens:
Deine Materialbefassungen sind wirr. So ist z.B. MDF kein Holz.
Eine Platte wird nicht flächig tragen, weil sie unter sich nicht flächig aufliegt und das Keyboard auch nur punktuell (über Füße oder Leisten) darauf abgestützt ist. Du würdest also eine Fläche "bauen", die gar nicht genutzt wird.
Wenn Du Punktbelastungen mit einem schweren Keyboard darüber betrachtest, müsstest Du eine sehr massive Platte verwenden, die wieder entsprechend schwer ist (obiger Gewichtsaspekt). Sehr viele Materialien neigen dann trotz massiver Dicke auch dazu, dass sie sich in der Fläche mit der Zeit verformen, was nur Tischlerplatten wegen den kreuzweisen Verleimungen einigermaßen zuverlässig vermeiden.

Viertens: Ich finde, dass für all Deine Anliegen der beste Tipp ist: Lass es, da der K&M Ständer für sich alleine genau das macht, was Du brauchst.
 
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@juicysound: Geht es Dir mehr um die (Tisch-) Optik oder eher um Stabilität?

Wenn es Dir um die Optik geht, mache die Platte drunter, die Dir gefällt. Der K&M kann 80 kg tragen, Dein Keyboard wiegt 21 kg, da wäre also genug Tragkraft für noch eine Platte dazwischen.
Als früherer Tischler würde ich Dir eine Materialstärke von mindestens 15 mm empfehen, weil dünnere Sperrholzplatten oft nicht plan liegen und in der Fläche etwas verzogen sein können (und meist auch sind), das sieht dann nicht wirklich gut aus. Zudem muss die Platte praktisch nichts tragen, wenn man die Träger des K&M möglichst nah unter den Füßen des Keyboards plaziert, da geht ja beim K&M.

Wenn es um die Optik geht, spielt die Kante eine wichtige Rolle: sollen, wie wie bei einer Schichsperrolzplatte, die Mittelschichten sichtbar sein? Das kann ein entweder unruhiges oder interessantes Bild ergeben. Wenn man dagegen ein möglichst ruhiges, geschlossenes Bild möchte, sollte die Kante einfarbig, in Deinem Fall an ehesten schwarz sein. In diesem Falle täte es auch eine 15 mm starke Spanplatte mit Kantenumleimern. Dafür bräuchtest Du dann zwar kein Bügelbrett, aber immerhin ein Bügeleisen…😉.

Wenn es Dir um die Stabilität geht, würde ich in einen "echten" Tisch investieren, weil die Verbindung zwischen den Beinen und den Trägern des Keyboards (bzw. der "Platte") konstruktionsbedingt viel stabiler ist.
Beim K&M sind die beiden Keyboradträger über je eine Schraube mit dem Querholm verbunden. Das wird nie so stabil, wie eine feste Winkelverbindung zwischen der Unterkonstruktion (den Füßen/Beinen) und der "Pltte (den Trägern). Der von Dir abgebildete Tisch zeigt das sehr gut, da sind die Verbindungen zwischen den Füßen und den Querträgern ungleich stabiler.

(Das Pappelsperrholz habe ich deshalb erwähnt, weil jedes Zusatzgewicht auf dem K&M dazu führt, dass sich das Keyboard auf dem Träger stärker bewegt.)
 
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