Welches ist die gängigste Stimmung einer Tuba?

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tritonus19
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Hallo!

Ich soll mehrere vierstimmige Sätze für ein Blechquartett arrangieren und frage mich gerade, was die gängigste Stimmung einer Tuba ist. Gibt da ja zahlreiche Varianten, in B, in Es, in F etc.

Trompete ist meistens in B, Horn ist meistens in F, aber Tuba???

Vielleicht kann mir da jemand helfen.

Liebe Grüße
 
Eigenschaft
 
Die Tuba ist meistens in Bb gestimmt. Genau wie Trompete, Posaune, Tenorhorn, Euphonium, etc...
Sie wird aber genau wie die Posaune transponiert gelesen. Das bedeutet: Die Tubastimme ist eine ganz normale C-Stimme! Der Tubist hat aber die Griffe so gelernt, dass er automatisch transponiert.
Es gibt natürlich aber immer noch ausnahmen. In der Schweiz oder in der Brassband wird die Tuba in Bb und im Violinschlüssel gelesen.

LG
Dan
 
Die gaengigste Stimmung ist in Bb. Die Tuba wird klingend in Originallage im Bassschluessel notiert, zumindest in unseren breitengraden.

Du schreibst dem Tubisten ein Bb und er spielt ein Bb, bzw. Du schreibst ein C und es klingt ein C. Ein Trompeter auf einer Bb-Trompete spielt im Gegensatz dazu ein Bb wenn du ihm ein C in die Noten schreibst, bzw. C geschrieben D erklingt auf der D-Trompete usw.

Lediglich in den Posaunenchoeren wird die Tuba eine Oktave hoeher im Bassschluessel notiert als sie klingt, da sie sich die Stimme mit den Bassposaunen , Euphonien usw. teilt.
 
Die Tuba ist meistens in Bb gestimmt. Genau wie Trompete, Posaune, Tenorhorn, Euphonium, etc...
Sie wird aber genau wie die Posaune transponiert gelesen. Das bedeutet: Die Tubastimme ist eine ganz normale C-Stimme! Der Tubist hat aber die Griffe so gelernt, dass er automatisch transponiert.
Es gibt natürlich aber immer noch ausnahmen. In der Schweiz oder in der Brassband wird die Tuba in Bb und im Violinschlüssel gelesen.

LG
Dan

Transponiert wird bei uns nix wenn man Tuba spielt, egal welche Stimmung die Tuba hat; auch die Posaune transponiert nicht.

Du meinst schon das richtige, aber wenn man "Klingend" spielt, also eine C-Stimme, dann muss man einfach nicht transponieren...


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Dock Andi! Du spielst ja nicht in Grundstimmung des Instrumentes :D
 
Hallo
Dock Andi! Du spielst ja nicht in Grundstimmung des Instrumentes :D
Sorry, aber ich muss Tubaknandi recht geben. Kennzeichnend für ein transponierendes Instrument ist, dass die Notation nicht der tatsächlich klingenden Tonhöhe entspricht - und das ist einfach nicht der Fall, wenn man in C liest.

Ein Trompeter hat früher mehrere Instrumente mit unterschiedlicher Stimmung gehabt. Stand über den Noten "Trompete in D", nahm er eben die D-Trompete und hat mit dieser Trompete das D genauso gelesen und gegriffen wie das C auf der C Trompete oder das B auf der B-Trompete. Er hat also transponierend gespielt. Historisch liegt das in der Zeit vor der Erfindung der Ventile begründet, als man zur jeweiligen Grundstimmung eine passende Naturtrompete verwenden musste.

Bei den Baßstimmen ist das historisch betrachtet anders gewesen: in der alten Musik der Renaissance und des Frühbarock war das Bassinstrument im Gegensatz zur Trompetenstimme nicht klar definiert, oft stand nur "Basso" da und es wurde einfach das Bassinstrument genommen, das gerade verfügbar war. Da das Bassinstrument dann unterschiedlich gestimmt sein konnte, wurde eben die klingende Notation vorgegeben und vom Musiker erwartet, dass er die Noten klingend spielen kann.

Ein in B lesender B-Tubist aus der Schweiz spielt hingegen schon transponierend, aber das ist ja die Ausnahme


Viele Grüße
Marco
 
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