Welches Plektrum für welche Technik bzw. StilRichtung

[don pepe]

Hallo zusammen,
welches Plektrum benutzt Ihr für welche musiklische Stil-Richtung bzw. um eine bestimmte Technik zu realisieren. Wie z.B. die sehr dicken und runden Pleks für Jazz.
Gruß

 

[-Sl4vE-]

Hallo zusammen,
welches Plektrum benutzt Ihr für welche musiklische StilRichtung bzw. um eine bestimmte Technik zu realisieren. Wie z.B. die sehr dicken und runden Pleks für Jazz.
Gruß

ich würde sagen , dass ist wie alles andere, geschmackssache !
ich bevorzuge selbst lieber kleine pleks und andere stehen halt auf große !

genauso verhält es sich mit dick bzw. dünn...
aber für sachen, die man mit hoher geschwindigkeit spielen muss würde ich eindeutig eher härtere/dickere pleks empfehlen, da diese weniger nachgeben

 

[frankNfurter]

bei mir haben sich über die zeit zwei plektrumtypen als favoriten
durchgesetzt, und ich spiele mit fast keinen anderen plektren mehr:

… dunlop "tortex sharp" 1.35 mm für einen höhenreduzierten, "topfigen" ton,
… "pickboy 080" (mittelgroße tropfenform, mit griffigem lochraster) für alles andere.

(OT: das wilhelm-busch-zitat in deiner signatur müßte richtig heißen
"Musik als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.")

;^)

 

[Garry-Groupie]

ich hab früher verschiede gespielt..
mitlerweile spielt ich nur noch dunlop aligatorgrip 0.96..
die spiel ich auf der westerngitarre und auf der e-gitarre..

 

[don pepe]

Hallo zusammen,
Ihr benutzt alle schon sehr dicke und harte Plektren, ein Zeichen für Eurer fortgeschrittenes Spiel. Ich selber (mittlerweile windelfreier Anfänger), spiele bisher 0,75mm Nylon Pleks, merke aber, dass mir ein Plek (Fender Celluloid 0,6mm) viel besser liegt und es klingt auch etwas schärfer. Ich tendiere also zu etwas dünnerem Material, das aber eine härtere Struktur besitzt. Würde gerne mehr über die Auswirkungen des Plektrums auf den Sound erfahren.
@frankNfurter,
die Korrektur des W. Busch Zitates („Musik als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.“) haut mich vom Hocker Ich werde mal raussuchen aus welchem Busch-Buch ich das Zitat habe. Bitte teile mir auch Deine Quelle mit.

Grüße

 

[-=Mantas=-]

Hallo zusammen,
welches Plektrum benutzt Ihr für welche musiklische StilRichtung bzw. um eine bestimmte Technik zu realisieren. Wie z.B. die sehr dicken und runden Pleks für Jazz.
Gruß

Ich hab jetzt nach einem Jahr endlich meine plekform gefunden.die tropfenförmigen
Hat mir was meine Schlaghand angeht sehr viel gebracht (speed,sicherheit..)
Für Soli sind die göttlich,insbesondere für Sweeps,jedoch bei PowerChors gibts besseres..Da Soli da aber höhere Priorität haben,scheiß ich da drauf
Mit zu spitzen (sag nur MAB) oder zu runden komm ich nicht zu recht,sind eigentlich standard rund/spitz.
Nehm die auch für jede Musikrichtung..clean und verzerrt. Wobei ich bei clean,dünnere PLeks bevorzug..

Grüße
Mantas

 

[frankNfurter]

die Korrektur des W. Busch Zitates („Musik als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.“) haut mich vom Hocker Ich werde mal raussuchen aus welchem Busch-Buch ich das Zitat habe. Bitte teile mir auch Deine Quelle mit.

ich hab’ mal nachgeschaut. bei mir ist’s der „humoristische hausschatz“ von wilhelm busch, in – laut impressum – einer ausgabe von 1957 (familienerbstück) der „bassermannschen verlagsanstalt“. leider gibt’s keine ISBN – sowas gab’s da noch nicht.

macht nix – ich verwende trotzdem weiter eher dickere plektren. }%^D

grüße,
frank

 

[reservoir dog]

Diese kleinen Fender Jazz Picks (sowohl 1, 2 ) finde ich für schnelle Sachen klasse geeignet, klein hart dennoch gut in der Hand. Aber für Akkord geschrammel bevorzuge ich eher Plaks die etwas grösser sind. hab sehr gute erfahrung gemacht mit den gaüssert günstigen Harley Benton Pleks aber auch nicht die labrigen dünnen welche so nachgeben. Anfagen tut des bei mir bei mittel.

Aber es bleibt jedem seine Sache mit welchen Plektrums er spielen will. Man kann und darf bei der grossen Auswahl niemandem etwas vorschreiben.
Vieleicht denkt man seine Lieblingspleks bereits gefunden zu haben und entdeckt morgen plötzlich bisher unbekannte die einem noch besser gefallen.

 

[-Silence-]

Hallo,

ich denke, die Größe spielt da nicht so eine große Rolle, denn da muss man gucken welche Größe von Plektren man am besten zwischen den Fingern halten kann. Es gibt eben Picks die gibt es einmal in groß und in klein (Beispiel bei Dunlop Jazz und Stubby Jazz usw.).

Wenn etwas weicher und runder klingen soll, dann sollte man eher ein weiches Plektrum benutzen und bei schnellen Stücken (und wenn etwas definierter klingen soll) ein hartes Plektrum. Das Pick-Material (Kunststoff, Metall, Holz, Knochen usw.) hat auch einen Einfluss auf den Klang.

Jetzt mal abgesehen von der Stilrichtung: Hybrid Picking funktioniert bei mir sehr gut mit einem Pick, welches einen abgeflachten und spitzen Rand hat (z.B. Dunlop Stubby Jazz). Diese Spieltechnik bekomme ich mit einem Pick, welches zum Rand hin eher rund zuläuft nicht gut hin. Übrigens nutze ich nur kleine Plektren a la Dunlop Jazz III.

Einfach spielen und verschiedene Plektren ausprobieren. Dabei nicht so sehr auf die Musikrichtung fixieren, sondern einfach spielen.

Grüße

-Silence-

 

[don pepe]

...Das wilhelm-busch-zitat in deiner signatur müßte richtig heißen "Musik als störend oft empfunden, da sie mit Geräusch verbunden.")

Hallo frankNfurter,
nur so nebenbei...
Laut meiner Quelle: Wilhelm Busch - Dideldum (1874) - Der Maulwurf - heißt es wie unten...
Gruß

 

[Chili_Pat]

Ich benutze die orangen 0.60 Dunlop Tortex.
Da ich ein großer Funk-Fan bin (John Frusciante) benutze ich auch die selben Plektren.
Mir ist nämlich aufgefallen das ich mit den härteren Picks oder den Jazz-Picks nicht diesen funkigen Groove bekommen, wenn ich mit muted Strings arbeite, die in meiner Spieltechnik (auch bei Solis) eine ziemlich große Rolle spielen. Ohne Wah und meine Dunlop Tortex 0.60 in orange geh ich eigentlich nicht aus dem Haus.

Die Tortex haben außerdem noch die perfekte Größe für mich und bei dem ein oder anderen Zupf-Part, verschwindet es leicht in der Nische zwischen kleinen Finger und Handfläche und ebenso einfach kommt es dann auch wieder zum Vorschein (obwohl ich sowieso nur mit Daumen und Zeigefinger zupfe und die anderen drei Finger eigentlich nicht benötige dafür). Kann mit dem schon ganz gut hantieren. Aber mit den kleinen Picks kann ich das z.B. garnicht und die harten taugen mir einfach nicht beim spielen. So bin ich einfach an den schon so oft genannten Dunlop Tortex 0.60 in orange hängen geblieben. Ich verwende sie ebenfalls auf der Akustik-Gitarre.

 

[Iron Maiden Fan]

Ich benutze die orangen 0.60 Dunlop Tortex.
Da ich ein großer Funk-Fan bin (John Frusciante) benutze ich auch die selben Plektren.
Mir ist nämlich aufgefallen das ich mit den härteren Picks oder den Jazz-Picks nicht diesen funkigen Groove bekommen, wenn ich mit muted Strings arbeite, die in meiner Spieltechnik (auch bei Solis) eine ziemlich große Rolle spielen. Ohne Wah und meine Dunlop Tortex 0.60 in orange geh ich eigentlich nicht aus dem Haus.

Die Tortex haben außerdem noch die perfekte Größe für mich und bei dem ein oder anderen Zupf-Part, verschwindet es leicht in der Nische zwischen kleinen Finger und Handfläche und ebenso einfach kommt es dann auch wieder zum Vorschein (obwohl ich sowieso nur mit Daumen und Zeigefinger zupfe und die anderen drei Finger eigentlich nicht benötige dafür). Kann mit dem schon ganz gut hantieren. Aber mit den kleinen Picks kann ich das z.B. garnicht und die harten taugen mir einfach nicht beim spielen. So bin ich einfach an den schon so oft genannten Dunlop Tortex 0.60 in orange hängen geblieben. Ich verwende sie ebenfalls auf der Akustik-Gitarre.

DA muss ich dir leider sagen das du dann wohl oder übel auf die roten 0.50 umsteigen musst
weil Frusciante nämlich die spielt und nicht die orangenen

 

[Red-Guitar]

Normalerweise spiele ich auf "Catfish 0.84mm" das sind Dreieckige, jedoch finde ich diese nicht mehr wieder. Die hab ich mal bei unserem Örtlichen Musikgeschäft gekauft, dort haben sie die nicht mehr. jetzt werde ich vermutlich auf die Dunlop Triangle in 0.88mm oder in 0.73mm umsteigen. Mit denen spiele ich alles. Meistens fliegen aber noch andere, z.T. uralte Pleks hier durchs Zimmer und dann wird einfach damit gespielt, was man hat

 

[don pepe]

DA muss ich dir leider sagen das du dann wohl oder übel auf die roten 0.50 umsteigen musst weil Frusciante nämlich die spielt und nicht die orangenen

Hi zusammen,
ich fänd es toll, wenn man eine Feststellung mit einem Biild/Text/etc. unterlegen würde. So beugt man MissVerständnissen vor. Guckst Du hier... Also ein rotes Plek scheint er zu spielen!?
Grüße

 

[Chili_Pat]

@Iron Maiden Fan
@Don Pepe

Nein. John Frusciante spielt 100% das ORANGE Dunlop Tortex 0.60 Pick. Neben etlichen Bildern die man im Internet findet (von 1989 - heute) sieht und findet man die ORANGEN Picks an seinem Pickholder am Stativ. Und ich würde das nicht einfach so sagen wenn ich das nicht mindestens 3x recherchiert hätte. Beim Thema John Frusciante bin ich nämlich extrem vorsichtig, wissbegierig und vorallem aufmerksam. Die einzigen Male in denen die Picks rot erscheinen sind die, wenn John bzw. sein Stativ vom Licht angestrahlt wird (und das ist auch nur in der Zeit von 2000 - 2004, da er da seinen Pickholder gerade am Stativ hatte und nicht quer wie er es jetzt immer hat bzw. 1999 und früher.) Und in dem Under The Bridge lesson video z.B. liegen auch ORANGE Picks auf seinem Tisch. Keine roten. Hier hätte ich noch ganz spontan den Link zu einem Bild:

http://jftab.com/img/gear/guitar/frusciante-stratocaster-red-1962.jpg

Und wem das immer noch nicht genügt:
Im Intro von Live Earth wird einmal ca. 3 Sekunden Johns Hand gefilmt. Da sieht man auch ganz genau das er das ORANGE Dunlop Tortex benutzt. Zudem auch in sämtlichen Intros vom Sommer 2007, da John da meistens nach seinem Ekstase-Trip sein Pick verloren hat und eigentlich immer gefilmt wird, wie er ein neues ORANGES von seinem Pickholder zieht (Videos alle in YouTube zu sehen).

Und er benutzt die ORANGEN auch bei seinen Akustikgitarren (Martin & Co., Taylor):

http://www.laut.de/bilder/wortlaut/artists/f/frusciante_john/defimage1.jpg

Ich hoffe das ist genug Beweismaterial

 

[-x-valane]

bin mit meinem tortex 60mm mehr als zufrieden. gut für soli und riffs. ist auch net zu dünn für powerchords.

btw tom delonge spielt (zumindest zu blink zeiten) auch die tortex 60 mm

 

[don pepe]

Hallo Chile_Pat,
wenn ich mir die Pleks an T-Shirt klebe, heißt dass noch lange nicht, dass ich sie auch wirklich spiele Danke für die ausführliche Beschreibung Trotz allem, spielt der Frusciante einen faszinierenden Funk! Ganz mein Geschmack...

Habe mir mal einen Satz "Pyramid Celluloid Pleks" in drei unterschiedlichen Stärken bestellt. Wenn ich sie durchgetestet habe werde ich davon berichten.

Gruß

 

[Chili_Pat]

Hallo Chile_Pat,
wenn ich mir die Pleks an T-Shirt klebe, heißt dass noch lange nicht, dass ich sie auch wirklich spiele Danke für die ausführliche Beschreibung Trotz allem, spielt der Frusciante einen faszinierenden Funk! Ganz mein Geschmack...

Habe mir mal einen Satz "Pyramid Celluloid Pleks" in drei unterschiedlichen Stärken bestellt. Wenn ich sie durchgetestet habe werde ich davon berichten.

Gruß

Aber ich hoffe du hast meinen Grundsatz verstanden Und mit deinen T-Shirt-Beispiel hast du wirklich recht. Aber wenn die Picks im Pickholder und in der Hand während des Anschlagen sind, denke ich schon das sie dann benutzt werden
Oh ja. Faszinierend trifft es schon ganz gut. Ich würde es eher unglaublich nenne. Er vermittelt damit so unglaublich viele Gefühle. Aber das liegt nicht nur am Funk. Denn auch bei seinem Solo-Stuff ist das so. Das liegt einfach daran, wie er mit der Gitarre umgeht. Er hat mal gesagt:

"Music isn't about showing someone what you can do with a piece of wood that has strings on it, it's about making sounds that are beautiful."

Ich glaube das trifft es ganz gut

Mit den Picks kenn ich mich leider nicht aus.
Umso besser das du drüber berichtest. Dann lern ich und viele anderen wieder was neues dazu!

 

[knybbis]

meine meinung ist, man sollte mit einem plekrum alle technicken und vorlieben beherrschen, und zwar so gut, dass man sich mal auch auf andere plektren einstellen kann! übrigens ist es egal ob dick oder dünn, die einen tun sich leichter, die anderen nicht. ab 0,77mm sollte man alles spielen können.

gruß knybbis

 

[Tinawearsprada]

ich habe früher dünnere pleks gespielt so um 0,8... seit ich mal bei architects ein Dunlop Jazz 3 XL gefangen habe und es anschließend mal probiert habe spiele ich nur noch diese pleks... liegen mir einfach irgendwie, aber mit den normalen jazz 3 komm ich nicht so gut zu recht