Wer hat erfahrung mit dem Roland FR-7 V-Accordion

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Hallo allseits,

es gibt zwar einen thread zu Roland V-Accordions, ich habe dort aber nichts zu Erfahrungen mit dem FR-7 gefunden. Nachdem meine Morino IV N nun in Reparatur ist (https://www.musiker-board.de/vb/akkordeon/315894-morino-iv-n-restaurieren-lassen.html) werde ich der analogen Musik sicher nicht abschwören, hätte aber auch gern die Möglichkeit, ohne Störung der Nachbarn abends zu musizieren (Kopfhörer). Das Fr-7 scheint mir geeignet, ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas dazu sagen kann.

Beste Grüsse
macheath
 
Eigenschaft
 
Hallo macheath,

wenn du eh mit Kopfhörer spielen willst, reicht dir eigentlich auch das kleinere
Modell FR2 oder 3. Am besten du testest diese Instrumente - das spielgefühl ist
doch etwas gewöhnungsbedürftiger. Aber wenn man mal geübter ist, kommt man ganz
gut zurecht.

viele Grüsse
musixman.
 
Hallo musixman,
Danke für die Info. Ich hatte an das FR-7 (oder FR-5) gedacht, weil es im Tonumfang und Gewicht meinem anderen Instrument entspricht. Preislich sind die kleineren mir allerdings sympathischer.

Gruss
macheath
 
Und wie es der Zufall wollte habe ich ein Vorführmodell gefunden und nach etwas Handeln gekauft. Ich bin begeistert!
Macheath
 
Hi Macheath,

welches Modell hast du nun genommen?
Wie sind deine ersten Erfahrungen?

viele Grüsse musixman
 
Hi musixman,

ich habe mir tatsächlich ein FR-7 zugelegt. Ausschlaggebend waren Tonumfang und Ähnlichkeit bzgl. Maßen und Gewicht mit meiner Morino. das FR-7 ist zwar nicht ganz so massiv (11.7 kg), aber immerhin. Zu einem deutlichen Preisnachlass (Begründung: Ladenhüter) hat man mir noch einen Kopfhörer beyerdynamic DT 770 PRO draufgelegt. Das Spielerlebnis ist erstaunlich: Der Balg ist etwas schwergängiger als ich es gewohnt bin, allerdings war meine Morino zuletzt auch recht undicht. Die Ansprache ist ein Genuß (wie soll es auch anders sein bei einem nicht-mechanischen Instrument). Meine größte sorge war ja, nicht vernünftig mit dem Balg arbeiten zu können, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass die Drucksensoren so sensibel sind. Es geht aber sehr gut, Bellowshake etc kein Problem. Die Dynamik lässt sich extrem genau abstufen. In die Tiefen der Elektronik bin ich bislang kaum vorgedrungen, habe nur ein paar verschiedene Sets ausprobiert, die eben versch. Akkordeontypen modellieren und in sich auch wieder einstellbar sind.
Was wirklich schön für mich ist, ist die Möglichkeit, nun auch am späten Abend zu musizieren. Um sich dabei mit dem geschlossenen Kopfhörer nicht wie unter einer Bettdecke zu fühlen empfiehlt es sich aber, behutsam etwas Hall (reverb) einzustellen, dann hat man das Gefühl, in einem Raum mit guter Akustik zu sitzen.
Ich bin gespannt auf den Vergleich, wenn ich meine Morino aus der Reparatur zurückbekomme.

Soviel also zu den ersten Eindrücken, beste Grüsse,
macheath
 
hi macheath,
ich habe so ein Teil seit ca 1 Jahr. Auch zum Schnäppchenpreis. Nun steht es meistens in der Ecke. Mit einem Echt-Akkordeon nicht zu vergleichen. Anfangs war ich Feuer und Flamme, habe auch mit Kopfhörern gespielt. Ich nutze es hauptsächlich zum Bassspiel im Ensemble. Dort haben wir sonst keinen Bass oder im Chor, wenn der Bassist nicht da ist. Anfangs habe ich es auch für Vorträge zur Unterhaltung gebraucht, aber mein wirkliches Akkordeon liegt mir mehr. Wobei ich noch nicht alle Funktionen raus habe, denn beschäftige mich zuwenig mit dem Instrument.
Das wird der Fehler sein.
Aber - und das bemängelte unser Chorleiter - es klingt in keinem Set wie ein echtes Akkordeon. Da hab ich schon sehr hin und her probiert. In den Orchesterstimmen kann man sich die Trompete nicht anhören.
Ich will Dir aber nicht die Freude nehmen, Dich mit diesem Instrument ausgiebig zu beschäftigen. Und Du findest sicher Deinen Sound......Ist eben Geschmackssache.
Nette Grüße
 
Hallo Moewejutta,
für den Einsatz in einem Ensemble hätte ich auch meine Zweifel. Ich möchte das FR-7 zum Spielen zu Zeiten, in denen ich sonst nicht spielen könnte, einsetzen. Und da hat es für mich seine Berechtigung.

Beste Grüsse
macheath
 
Hallo zusammen,
das FR 7 ist mir - schlicht und ergreifend - zu teuer.:( Aber die FR 3 in weiß ist ja wohl ein Traum.:D Ich werde es wohl demnächst kaufen. Natrürlich kann man Äpfel und Birnen nicht miteinander vergleichen. Ich habe ne Walther Commodore. Das ist ein super instrument.
Aber die roland als Ergänzung, als Alleinunterhalter das ist einfach Spitze. Ich habe eine Stunde gebraucht, um mit dem Balg klar zu kommen. Und die Registers, da braucht mann einen Lehrang, hoffentlichist die Gebrauchsanweisung verständlich.
Ichwerde euc hwieder berichten, wenn ich es habe.
Gruß aus Breisach
Charles

_______________

Hallo moewejutta,
willstes verkaufen ??????????
Charles
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Charles, leider nein. Ich gebrauche es zwar wirklich nicht besonders häufig, aber eben doch immer mal wieder. Ich habe meine persönlichen Sets eingestellt, so dass ich bei Bedarf nicht lange überlegen muss. Muss nur dran denken, dass ich vor einem Auftritt den Akku teste.
 
Das FR-2 hat gegenüber dem FR-3 den Nachteil, dass sich kein Freebass schalten lässt. So würde ich sicher das 3er nehmen, auch wenn ich derzeit nur Standardbass spiele.
 
Hallo zusammen,

ich melde mich hier nach längerer Abwesenheit mal wieder. Der Anlaß ist die Diskussion um die digitalen Roland- Akkordeons. Ich hab ein VR-5 und bin von den eingebauten Klängen auch nicht gerade begeistert.
Zur Erinnerung für die, die vor Monaten meine Beiträge gelesen haben: ich bin der mit dem neuen Orchester-Projekt. Als Orchesterinstrument, quasi als Ersatz für ein Keyboard bzw für ein Elektronium wollte ich das Roland eigentlich einsetzen, aber was da rauskommt, ist eher kläglich. Nun habe ich etwas von Midi-Expandern gehört, die ganz andere Möglichkeiten bieten sollen. Kann man solche Geräte an ein VR-5 anschließen und was ko0mmt dann dabei heraus?
Brauche dringend fachlichen Rat, bevor ich mich da in Kosten stürze.

Für die, die wissen wollen, wie es mit meinem Orchesterprojekt vorangekommen ist, werde ich in einem anderen Beitrag mal darüber berichten.

Auch habe ich die Frage, wie es dazu kommen kann, daß sich bei einem Akkordeon plötzlich die Baßknöpfe nach innen verkrümeln. Hakt sich da was aus? Habe gehört, daß man Akkordeons nicht liegend im Auto transportieren soll sondern stehend. Wer weiß da Genaueres?

Gruß an die Gemeinde
play_bach
 
Als Orchesterinstrument, quasi als Ersatz für ein Keyboard bzw für ein Elektronium wollte ich das Roland eigentlich einsetzen, aber was da rauskommt, ist eher kläglich. Nun habe ich etwas von Midi-Expandern gehört, die ganz andere Möglichkeiten bieten sollen. Kann man solche Geräte an ein VR-5 anschließen und was ko0mmt dann dabei heraus?
Brauche dringend fachlichen Rat, bevor ich mich da in Kosten stürze.

Gruß an die Gemeinde
play_bach

Hallo play_bach,

kennst du dieses neue Sound Modul schon?

http://www.db.dbaccess.de/hohnerservice/electron_3000.html

ist über MIDI ansteuerbar. Kannst es dir ja mal anhören.

gruss, maj7
 
Das kommt darauf an. Wenn das System Midi unterstützt, kannst Du da die tollsten Expander dranhängen oder über Computer arbeiten. Klanglich geht da alles von Schießmichtot bis ultragenial... ist halt immer eine Frage des Preises und im Falle von Software des Platzes auf der Festplatte.

Wenn sich die Baßknöpfe nach innen verkrümeln, dann liegt das daran, daß die Federn, die das ganze System hochhalten, nicht mehr funktionieren. Im Normalfall ist die Baßmechanik so aufgebaut, daß die Federn die Klappen zuhalten und die Klappen drücken deshalb das ganze System hoch. Aufgrund des zusätzlichen Gewichtes der MIII Einheit ist bei mir noch ein zusätzliches Federsystem eingebaut, das nur das Gestänge hochdrückt.

Wenn nun eine Klappenfeder ausfällt, geht das zugehörige Gestänge in den Keller. Damit aber viele Knöpfe nach unten fallen, müssen schon einige Federn ausgefallen sein. Andere Gründe, warum die Knöpfe einfallen, kenne ich nicht, hatte aber bei meinem ersten Akkordeon das Problem daß die Knöpfe "rausgefallen" waren.

Man soll deshalb das Akkordeon aufrecht transportieren und lagern, weil die Federn dadurch entlastet werden.
 

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