Wer kann mir ein Gitarren-Loop mit einem Gulfoss EQ entschärfen

mika
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Hallo Forum.
Ich war lange nicht mehr hier, aber jetzt habe ich mich erinnert dass es dieses tolle Forum gibt.
Ich komme mit einem kleinen Problem zu euch.
Ich habe bei einem aktuellen Projekt einen echt mies resonierenden Gitarren-loop, den ich weder mit normalen EQ noch mit dynmaischen EQ auch nur halbwegs hörbar hinbekomme, da die Gitarre ansich mindestens 1000 eklige Resonanzen hat.
Ich erinnere mich dass der Gulfoss EQ sowas gut gerade biegen kann, habe aber leider die Demo schon genutzt und wirklich kein Gled um mir den Gulfoss für ein Spass Projekt zu kaufen. All mein Geld geht leider in meine Krebsbehandelung.
Ich wollte fragen, ob einer von euch den Gulfoss hat, und mir den Gitarrenloop einmal durch den Gulfoss laufen lassen kann um den loop brauchbar zu machen?
Wäre echt toll wenn sich da jemand findet der die 20min aufwenden kann, und mir das Projekt retten könnte.

Ich würde dann die Datei dem per Privatnachricht Schicken, der sich bereit erklärt mir zu helfen.

cheers
Mika
 
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Kann ich. Mach ich.... (;

Aber erst Heute Abend.
 
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Hallo Forum.
Nochmals vielen Dank an adrachin fuer seine Hilfe.
Der Gulfoss hat wunderbar funktioniert.
Ich habe mal eine kurze Sequenz der problematischen Gitarre angehängt, einmal mit und einmal ohne Gulfoss, damit ihr selbst mal hoeren könnt wie enorm mächtig dieses Tool ist.
OHNE GULFOSS

MIT GULFOSS

cheers
Mika
 
Ich bin nicht in der Lage, einen Unterschied zu erkennen ...

Worum sollte es denn da gehen ?
 
Ich bin nicht in der Lage, einen Unterschied zu erkennen ...

Worum sollte es denn da gehen ?
achte mal besonders auf den bereich zwischen 150hz und 400hz. Wenn du keinen Unterschied hoeren kannst, solltest du unbedingt an deiner Abhoerumgebung arbeite, denn der Unterschied in den beiden Files ist enorm
 
Ich höre auch auf guten Kopfhöhrern keine nennenswerte Unterschiede. Die Schlechte Stimmung der Gitarre und die verzogenen Saiten stören mich deutlich mehr.
 
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achte mal besonders auf den bereich zwischen 150hz und 400hz.
Ich hörs recht gut. Zwar anfangs unauffällig aber wenn mans mal gehört hat, ist der Unterschied doch gross.

Gulfoss kenn ich nicht im Detail. Ist eine Art dynamischer EQ, oder?

Ich hab bei dynamischen EQ schon öfter festgestellt, dass wenn man das Instrument Solo anhört, man den Unterschied weniger gut hört, als im Mix. Genau wie auch Kompressoren. Warum ist das so? Die Dinger haben eine Reaktionszeit, somit wird die Transiente noch durchgelassen, und entsprechende Frequenzen verzögert komprimiert. Unser Gehör ist auf die Transiente geeicht. Ausklang nehme zumindest ich nur untergeordnet wahr, wenn ich das Instrument in Solo anhöre.. Mein Gehör hat sich innerhalb einer Sekunde auf das Regelverhalten des Dynamikprozesors eingestellt, und empfindet das sofort als "normal". Es sei denn, ich achte ganz bewusst auf dynamische Unterschiede im A/B Vergleich.

In Solo angehört, ist auch nichts Anderes, was zumantschen oder Konflikte machen könnte... Und mein Gehör hat in Solo kein Anhaltspunkt, was den Pegel und Dynamik des Mixes angeht. (Wenn ich zB die Höhe eines Wolkenkratzers schätzen müsste, geht das auch wesentlich besser, wenn ich noch ein Nachbarsgebäude im Blickfeld hab, von dem die Höhe bekannt ist. Ich hab sonst null Anhaltspunkt. )

Ganz anders ist es im Mix. Ist der Ausklang "ungezähmt", drückt er im Mix durch, und kann durchaus mulmen und mit anderen Instrumenten ins Gehege kommen, obwohl der Ausklang nur wenig zum Mix beiträgt. Kann höchstens etwas dünn klingen, wenn man es übertreibt. Mit dynamischem EQ im Mix, erwarte ich die Transiente, welche noch durchgelassen wird, dann ist mein Gehör bereits zufrieden. Wenn jetzt der Ausklang abgesenkt wird, werde ich nichts vermissen, es wird mir aber auch nicht bewusst auffallen. Auffällig ist im gesamten Mix halt, dass er durch solche Eingriffe am Ende wesentlich transparenter wird, auch wenn sowas in der Einzelspur Solo gehört kaum auffällt, machts im Mix ein grossen Unterschied, Auch bei der Transiente. Ein klein Wenig zuviel oder zu wenig Attack, macht den Unterschied, obs im Mix raussticht, oder untergeht. In Solo gehört werde ich jedoch kaum Unterschiede hören, wenn ich nicht speziell drauf achte....
 
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Ist eine Art dynamischer EQ, oder?

Mahr oder weniger. Aber auch wieder nicht. Sie schweigen sich aus, wie genau es funktioniert. Hier ein kleiner Überblick auf die schnelle aufgenommene:



ich habe das schon seit Stunde -0. Da war es noch Beta und es gab es zum Vorzugspreis. Da konnte man kaum 4 - 5 Instanzen verwenden. Unterdessen is das um Welten bruchbarer, auch durch die zusätzlichen Versionen Master und Live. Die übrigens im Preis inbegriffen sind. Gibt es auch als Demo. Also wer selbst mal will.... (;
 
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Unter der Haube des Gullfoss werkeln mehrere Systeme. Das eine ist ein Analyzer, der vielfach pro Sekunde das gesamte Frequenzspektrum nach Resonanzen "durchforstet".
Im zweiten System arbeiten eine Art frequenzabhängiger Compressor und Enhancer, die von den Ergebnissen des Analyzers und den Steuerelementen (am oberen Rand) beeinflusst werden. In der Mitte unten befindet sich noch eine Miniaturanzeige für die Verschiebung des Gesamtsignals im Stereopanorama, wenn der Gullfoss läuft.

Der Gullfoss ist eher als "Schönmacher/Ausgleicher" zu betrachten. Die Ergebnisse reichen von subtil bis deutlich hörbar, je nach Anforderung.

Für das Beispiel, welches, wie schon angemerkt, jetzt keine klangliche Rakete ist, hätte ich eher Sooth 2 verwendet. Aber auch damit kann es gut funktionieren oder auch nicht.
 
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Natürlich ist da ein Unterschied zu hören. Ob das aber mit nem mehrfachband oldscool Eq nicht genauso hätte hingekurbelt werden können da hab ich wenig Zweifel.
 
Mich hat die Beschreibung stark an Zynaptiq UnFilter erinnert :gruebel:
 

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