Wessen Tracks darf ich mastern?

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Moin. Oder anders gesagt: Wessen Tracks darf ich "verhunzen" ("mastern")? ^^
Wie gesagt, ich suche jemanden der mir ein Stück (am besten Bereich Elektro, Dance, aber zur Not auch anderes, gerne auch experimentelles) schickt (keine mp3 sondern "richtige" Dateien) und ich (kostenlos und als Übung) den Track nach meinem Geschmack mastere. Am besten ihr schickt mir einen "puren" Mix, das heißt einen Mix wo auf der Masterspur keinerlei (!!!) Effekte oder Limiter oder Narmalisierer oder sonstwas drauf ist. Und keine Übersteuerungen zu finden sind. Und generell auch im Mix lieber zu wenig Effekte als zu viele... Laut und voll mach ich das dann, keine Sorge... ^^Meldet euch einfach hier oder per privater Nachricht und wir schauen weiter. Natürlich behalte ich mir vor Songs abzulehnen ^^
 
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Und was spricht für Dich?, bzw. was qualifiziert Dich dazu, den Mastering-Prozess zu übernehmen? Wie sieht Dein Mastering-Studio aus? Ist der Raum eingemessen? Welche Abhöre benutzt Du, etc. - Nicht, dass ich was zu mastern hätte, aber wer seine CD nach allen Regeln der Kunst optimiert haben möchte, wird sicher an solchen Auskünften interessiert sein. Also?
 
Puuuh... Und ich dachte ich hätte hier mal ein einfaches und für jeden verständliches Angebot gemacht...

Probiers doch einfach aus... Wie gesagt, erster Versuch ist kostenlos...

Wenn du so fragt, dann spricht für mich GAR NICHTS! Ich habe kein Tonstudio. Und ich glaube als Musiker brauche ich das auch nicht. Ich bin jemand der Musik macht und niemand der sie hört. Das wird dich jetzt wahrscheinlich auf die Palme bringen dieser Satz, aber ist so. Ich werd hier auch keine "vorher nachher" Beispiele posten wo man nicht nachprüfen kann was da meine Leistung ist. Ich hätte vielleicht im Eingangsstatement meine "Philosophie" darlegen können, aber wenn das gewünscht ist mach ich das jetzt "kurz": Erstmal, was verstehe ich unter "Mastering" eigentlich? Für mich ist alles "Mastering" wo der Künstler (Ich rede bewusst in meinem Fall nicht von Tontechniker) nur eine (!) Audiospur (meistens Stereo, aber warum nicht auch Mono...) zur Verfügung hat und diesen "Rohstoff" so bearbeitet, dass es danach "besser", oder auch einfach nur "anders" klingt, oder einfach nur die Audiospur anders aussieht... Ich bearbeite einen Track so wie ein Bildbearbeiter ein Foto bearbeitet. Natürlich habe ich im Hinterkopf, dass es verschiedene Lautsprecher gibt wo dieser Track dann vermutlich später drauf laufen wird. Aber ich glaube du machst einen Fehler wenn du sagst, dass das "Mastering" eine Leistung ist die von Technikern gemacht werden muss. Das was beim "Mastern" gemacht wird ist für mich eine künstlerische Entscheidung! Wer hat Spaß daran wenn er seinen Track wiederbekommt, der genauso klingt wie vorher, und der Typ dann sagt "Das ist jetzt professionell gemastert"? Natürlich achte ich, soweit es mir sinnvoll erscheint, darauf, dass "handwerklich" einiges "richtig" gemacht wird, aber meine Hauptmotivation ist: Den puren Sound hervorzukitzeln. Ich weiß, das wird dich nicht zufrieden stellen, aber das verstehe ICH unter "mastern". Du implizierst mit deinen Fragen, dass es da ein "richtig" und ein "falsch" gibt. Das bezweifel ich teilweise (nicht vollständig). Wenn ich der Meinung bin, dass ein Track zu einem übersteuerten Soundgewitter geformt werden muss, oder auch nicht, dann hat das nichts mit richtig oder falsch zu tun sondern ist eine künstlerische Entscheidung. Das was ich hier grob "mastern" nenne ist für mich in erster Linie Klangformung. Und ja, wenn du mir Geld gibst, dann kauf ich auch das ganze Equipment was dir vorschwebt. Aber das was du implizierst bedeutet, dass ein Gitarrist erst dann Gitarre spielen darf wenn er eine 3000 Euro Fender hat, dass ein Techno-Freak erst dann Mucke machen darf wenn er den neuesten Yamaha Synth hat usw. Aber das führt zu nichts. Wenn du meine Sachen hörst, dann wirst du sowieso sagen "Das klingt falsch". Aber das passiert zwangsläufig in einer Welt in der die Hörgewohnheiten sich immer mehr von Mensch zu Mensch unterscheiden und in der niemand weiß für welchen Zweck das gemacht wurde. Wie willst du sagen ob ein Stück "richtig" oder "falsch" gemastert ist? Klar, du kannst objektiv sagen ob da Phasenauslöschungen passieren wenn man das zu Mono konvertiert, du kannst objektiv sagen ob das Frequenzbild genauso ist wie bei deinen Lieblingsstücken, du kannst objektiv sagen ob die Kickdrum auch beim Laptoplautsprecher zu hören ist oder nicht. Aber da hörts auch schon auf. Vielleicht will der Künstler ja gar nicht, dass seine Musik auch auf dem Laptop gut klingt. Vielleicht will ich gar nicht, dass man die Kickdrum auch noch auf einem Playmobil Kinderlautsprecher hört?

Sorry, diese Diskussion die man jetzt führen könnte führt zu nichts. Wie gesagt, ich biete hier (zum Spaß) eine Leistung an die dem eines Bildbearbeiters nahe kommt. Jemand schickt mir ein digitales Foto, ich bearbeite das, ich schick ihm das Foto als digitale Datei zurück und sage "Das ist jetzt geil!" Und weil ich vermute, dass er es irgendwann auf seinem ollen Epson Fotodrucker ausdrücken will passe ich einige Farben so an, dass sie auch gedruckt "geil" aussehen. Wem ist geholfen wenn ich stattdessen sage "Ja, das sieht jetzt etwas dumpf aus, aber das ist total professionell..."??? Sorry aber Musik ist Kunst! Und wenn mir jemand hier ein Track schickt und ich daraus ein Noise-Gewitter mache weil das sonst zu langweilig ist, dann ist das nicht richtig oder falsch, sondern dann mach ich das einfach. Genauso wie eine übersteuerte E-Gitarre eigentlich "falsch" ist, aber trotzdem macht man es manchmal. Und nochmal, ich weiß nicht ob ich mit dir darüber schonmal diskutiert habe oder nicht (der Name kommt mir zumendest bekannt vor): Wenn diese ganzen zeitgenössischen Mega-Songs von Robin Schulz und co. die ganz offensichtlich mit dem Ziel produziert wurden sowohl im Taschenradio als auch auf großer Bühne zu funktionieren... Warum klingen diese Sachen in den Clubs wo ich bin so Mega-Scheiße? Und irgendwelche Popel-Tracks, die im Radio keiner spielt weil es wie "Nintendo-Mario auf Koks" klingt, die gehen mega ab? Kann es sein, dass dieses ganze "Ich mastere das jetzt so, dass es auf allen Lautsprechern und in allen Räumen gleich klingt" totaler Selbstbetrug ist? Die besten Dance-Tracks die ich kenne die klingen überall scheiße außer in ner mittelgroßen Disco wo gerade mal 200 Leute rein gehen. Wenn du das so masterst oder mixt oder sonstwasts, dass es auf allen Lautsprechern gut klingt... :-O

Wie gesagt: Wenn mir jemand etwas schickt, dann "master" ich das (wen ich lust hab...) und dann klingt das auf allen Lautsprechern unterschiedlich. Und das ist aber trotzdem "geil"! Und selbst wenn ich dir jetzt sage welche "Abhöre" ich habe, was bringt dir das wenn du nicht weißt was für Ohren ich habe? Es gibt Leute die bezeichnen die selbe Farbe als blau, andere bezeichnen sie als Lila, bei selbem Licht. Es gibt Leute die finden irgendein dumpfes Bassgewitter als "tolles Sounddesign", andere finden das einfach nur "dumpf". Beide sitzen im selben Raum und hören die gleichen Lautsprecher? Wer hat recht? Leute Leute, das ist Musik! Da stirbt niemand wenn es zusammenfällt. 95% der Leute die in solchen Foren hier Tracks posten, vor allem im elektronischen Bereich, komponieren so langweilg, dass man sofort merkt, dass sie das nicht gelernt haben. Sagt da jemand "Such dir mal einen professionellen Komponisten!"? Warum nur beim Mastering dieses Fachgedöns als ob es darum geht ein Fachwerkhaus zu restaurieren... Als nächtes kommst du mir wohl noch damit ob man "die Instrumente noch im Raum orten kann" wenn ich da dran war? Nee, kamm man nicht, das ist mir aber auch scheißegal. Ich will nicht die Instrumente sondern den Sound im Raum "orten" können, wenn du so willst. Sorry wenn ich jetzt übers Ziel hinausgeschossen bin aber mir geht das halt manchmal echt auf die Nerven wenn irgendwelche "Handwerker" sich in künstlerische Bereiche drängen und alles mit einem "Das ist doch total falsch! Da muss ein Profi ran." mürbe machen. Obwohl ich das in anderen Bereichen wohl auch so mache aber ich kritisier es hier trotzdem mal... ^^
 
Grund: Überflüssiges Komplettzitat des Vorgängerbeitrags entfernt
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Guten Morgen und vielen Dank für die umfangreichen Ausführungen. Ich wollte gar keine Diskussion lostreten, sondern nur die Fragen stellen, die so fast jeden interessiert hätten, der seine Werke außer Haus gibt, denn dies ist ja ein Forum, das viele nutzen.

Ich lege jedem, der von Mastering spricht gern mal das Buch von Bob Katz: Mastering Audio - The Art and the Science ans Herz. Neueste Auflage (Third Edition). Ältere Ausgaben gibt es auch auf Deutsch, würde ich der Aktualität halber aber nicht empfehlen.

Ich hoffe, auch Dir hilft das.

Gruß,
rbschu
 
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Danke @rbschu, genau diese Fragen hatte ich mir gestern auch gestellt. Aber nachdem du sie jetzt schon gefragt hast...sind die Unklarheiten beseitigt ;-)
Und alle sonstigen philosophischen Fragen, die ich mir schon immer gestellt, aber nicht getraut habe, zu fragen :D
 
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Ich denke, hier hat jemand den Sinn und Zweck des Pre-Masterings nicht verstanden.
 
Ich denke, hier hat jemand den Sinn und Zweck des Pre-Masterings nicht verstanden.

Einigt euch doch endlich mal was das Wort "Pre-Mastering" bedeutet...
Wenn du das meinst was dort als "Pre-Mastering" beschrieben ist https://de.wikipedia.org/wiki/Premastering oder dort http://www.delamar.de/musikproduktion/audio-mastering-3208/
, dann hab ich damit wirklich nichts zu tun ^^.

Kleine Frage: Was machst du (ich gehe mal davon aus, dass du irgendwas musikalisches machst) wenn dir ein guter Freund eine CD gibt und dir sagt "Da sind einige Songs von mir drauf, irgendwie klingt das nicht gut, kannst du das mal mastern oder so?". Und dann hörst du dir das an und ganz offensichtlich sind das Gitarrenstücke die mit Mikro aufgenommen wurden und auf CD gepresst wurden. Und jetzt kommst du auf die Idee "Hm, das würde ganz lustig klingen wenn man da Chorus drauflegen würde, ganz viel Hall und Multiband-Compressor. Klingt dann zwar ganz anders aber ich glaube das würde meinem Kumpel gefallen". Was machst du dann? Sagst du dann deinem Freund "Ich kann leider nichts machen denn Mastering darf den Klang nicht verändern"? Das ist doch irre.

Das was ich hier mit "Mastering" meine ist Teil der Musikproduktion. Und manche Effekte funktionieren auch nur gut wenn man das Signal in Summe bearbeitet. Ich weiß, du willst jetzt bestätigt hören, dass der Mix gut sein soll und Mastering nur für technische Feinheiten zuständig ist. Ja, dann mach das doch so. Andere machen es halt anders. Schau dir zum Beispiel mal die Audio Datei von Martin Garrix Animals an. Scheißegal ob das Stück "scheiße" oder "geil" ist. Aber wenn du mir sagst, dass man diesen aufgepumpten Sound hinbekommt OHNE das gesamte Stück mit extremen und klangverändernden Mitteln zu "mastern", dann kriegst du von mir nen Orden... Ich sage, das kriegt man nur hin wenn sich da jemand hinsetzt, das Ding "mastert", mit dem Ziel den Klang und die Wirkung grundlegend zu verändern. Und wenn du diesen Schritt einfach ignorieren willst weil du sagst, "Der Mix muss den Sound bringen", wie gesagt, viel Spaß dabei, aber da kommt man dann halt irgendwann an Grenzen... Wie gesagt, ich mach hier "aus Spaß" ein Angebot, es braucht ja keiner drauf eingehen. Aber schön mal drüber diskutiert zu haben...
 
Dann hast du aber einfach nur weiter gemixt, nicht gemastert.
 
Schau dir zum Beispiel mal die Audio Datei von Martin Garrix Animals an. Scheißegal ob das Stück "scheiße" oder "geil" ist. Aber wenn du mir sagst, dass man diesen aufgepumpten Sound hinbekommt OHNE das gesamte Stück mit extremen und klangverändernden Mitteln zu "mastern", dann kriegst du von mir nen Orden... Ich sage, das kriegt man nur hin wenn sich da jemand hinsetzt, das Ding "mastert", mit dem Ziel den Klang und die Wirkung grundlegend zu verändern. Und wenn du diesen Schritt einfach ignorieren willst weil du sagst, "Der Mix muss den Sound bringen", wie gesagt, viel Spaß dabei, aber da kommt man dann halt irgendwann an Grenzen...
das liest sich spannend... hab' ich doch gleich das 'official Video' angeklickt... :D
und was bekomme ich ?
einen ganz normalen, sauber aufgeräumten Mix, clever arrangiert - so sollte es sein
nicht weil da jemand dran rumgeschraubt hat, sondern weil der Track gleich so konstruiert wurde, dass sich da nix in's Gehege kommt und die einzelnen Elemente voll ausgefahren werden können... ohne überhaupt an's Limit zu gehen ;)

snappy electro-kick, lässt dem Bass Raum, oben ist mega Platz für den Supersaw, die Snare muss noch nicht mal 'fett' sein um sich durchzuklopfen, perkussive Synth Sounds à la Insomnia, transparenter Hall damit alles schön sauber bleibt...
sehr ordentlich gemacht (Arrangement !), aber 'spektakulär' ist da in meinen Ohren nichts

will sagen: so ein Track 'mischt sich quasi von selbst', am Ende ein bischen an der Dynamik Balance gedreht und gut ist
wären die Sounds anders gewählt, kannst du dir einen Wolf schrauben - und bekommst trotzdem nie dieses Ergebnis
insofern hast du ein durchaus gutes Beispiel genannt... allerdings widerspricht es zu 100% deiner Ausgangsidee...

cheers, Tom

ps: apropos Titel... ich zitiere gern Frau Murphy wenn es um solche Mixe geht... kommt hier im Text vor

 
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@Telefunky
Das Gleiche hatte ich mir gestern auch schon gedacht, aber wollte mich nicht in die Rangelei die hier läuft nicht einmischen. Ups jetzt ist es doch passiert. :D
 
Dann hast du aber einfach nur weiter gemixt, nicht gemastert.

Es ist nur eine Spur... Wieso ist es denn Mix? ^^ Was ist überhaupt Mix? Wenn ich jetzt ein Klavierstück bearbeite, müsste ich dann nicht eigentlich jede Note einzeln bearbeiten damit es "Mix" ist? Die Diskussion führt doch zu nichts ^^ Das ist dann einfach nur ne Frage der Definition. Du kannst Hall auf jede Einzelsspur legen, dann ist es "Mix", oder auf die Masterspur, dann ist es "Master" oder wie? Oder hab ich dann "weiter gemixt"? Schwierig... ^^
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das liest sich spannend... hab' ich doch gleich das 'official Video' angeklickt... :D
und was bekomme ich ?
einen ganz normalen, sauber aufgeräumten Mix, clever arrangiert - so sollte es sein
nicht weil da jemand dran rumgeschraubt hat, sondern weil der Track gleich so konstruiert wurde, dass sich da nix in's Gehege kommt und die einzelnen Elemente voll ausgefahren werden können... ohne überhaupt an's Limit zu gehen ;)

snappy electro-kick, lässt dem Bass Raum, oben ist mega Platz für den Supersaw, die Snare muss noch nicht mal 'fett' sein um sich durchzuklopfen, perkussive Synth Sounds à la Insomnia, transparenter Hall damit alles schön sauber bleibt...
sehr ordentlich gemacht (Arrangement !), aber 'spektakulär' ist da in meinen Ohren nichts

will sagen: so ein Track 'mischt sich quasi von selbst', am Ende ein bischen an der Dynamik Balance gedreht und gut ist
wären die Sounds anders gewählt, kannst du dir einen Wolf schrauben - und bekommst trotzdem nie dieses Ergebnis
insofern hast du ein durchaus gutes Beispiel genannt... allerdings widerspricht es zu 100% deiner Ausgangsidee...

cheers, Tom

ps: apropos Titel... ich zitiere gern Frau Murphy wenn es um solche Mixe geht... kommt hier im Text vor



Ich hab nicht gesagt ihr sollt euch das anhören, ich hab gesagt ihr sollt euch die Datei angucken ^^

Bittesehr:



Ich weiß ja nicht ob ich da irgendeine Spezialversion erwischt hab, aber wenn ich mir das angucke, egal ob die Gesamtdatei oder den Ausschnitt im Detail, dann würd ich sagen: Das ist "physikalisch" unmöglich das im Mix so hinzukriegen. Was ich eher vermute ist, dass da vielleicht durchaus ein "aufgeräumter" Mix irgendwann mal entstanden ist, dass dieser aber ganz anders, nämlich "dynamischer" aussah. Und dann setzte sich jemand hin (laut Internet soll es sogar Herr Garrix selber mit ein paar Plugins gewesen sein) und hat das gesamte Signal durch diverse Effekte (oder vielleicht auch Geräte) laufen lassen. Und da er wusste was er tut hat er nun diese Megakompression, die jede Disco wackeln lässt aber ohne Verzerrung. Ja natürlich wurde da irgendwann mal die Kickdrum mit den "Tischtennis-Plongs" gemischt, aber damit es so aussieht wie das Endergebnis muss man das "mastern". Ansonsten würde das wie nen popliges Techno-Dings klingen, zumindest nicht so wie es jetzt klingt... Ich sag ja nicht, dass "Mixing total unwichtig ist".
 
peanuts... verlinke ich gefühlt in jeder 2. Anfrage zum Thema loudness:
http://www.anwida.com/product.asp?pid=14
der macht genau das, was da in der Wellenform zu sehen ist - mit 2 Handgriffen :D
(ist übrigens der Teil, den ich oben als Dynamik-Balance bezeichnet habe)

cheers, Tom
 
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Ich kann beim Mixing einfach nen Maximiser in den Main Out packen und hab dann auch Wurst. Schon traurig, dass unter Mastering nur noch das Aufpusten eines Mixes als Definition herangezogen wird. Ich kanna ne Wurst aus jeder Stereodatei machen. Das ist aber noch kein Mastering.
Deine Definition klingt wie: Ja man mix dann mal ein bisschen vor aber den Hauptsound macht man dann beim Mastering.
Prinzip nicht verstanden. So sehe ich das.


Ist ja auch logisch denn beim Mastering hat man ja viel bessere Möglichkeiten, gezielt in den Sound einzugreifen:rolleyes:. Und laut ist nicht gleich fett. Im Gegenteil. Laut ist nur laut mit weniger Dynamik. Toll.
 
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Schon traurig, dass unter Mastering nur noch das Aufpusten eines Mixes als Definition herangezogen wird.

Du hast nicht genau gelesen, denn wenn er meint es passt, dann legt er auch mal einen Chorus drauf oder erzeugt ein übersteuertes Soundgewitter.
 
Es ist nur eine Spur... Wieso ist es denn Mix? ^^ Was ist überhaupt Mix? Wenn ich jetzt ein Klavierstück bearbeite, müsste ich dann nicht eigentlich jede Note einzeln bearbeiten damit es "Mix" ist? Die Diskussion führt doch zu nichts ^^ Das ist dann einfach nur ne Frage der Definition. Du kannst Hall auf jede Einzelsspur legen, dann ist es "Mix", oder auf die Masterspur, dann ist es "Master" oder wie? Oder hab ich dann "weiter gemixt"? Schwierig... ^^
Du kannst das Rad auch immer und immer wieder neu zu definieren versuchen, ändert nix daran dass das was du beschreibst nichts mit Mastering (und nur sehr wenig mit Pre-Mastering) zu tun hat, sondern hauptsächlich Mixingvorgänge (den Bearbeitungsschritt nach dem Recording und Editing) beschreibt. Nur weil auf dem Mixbus ein Kompressor liegt wird das nicht gleich zum Mastering.
Dazu ist aber auch wirklich keine Diskussion nötig, das Thema ist spätestens seit den 90er Jahren durchgekaut gewesen.

PS: Du "masterst" aber nicht ernsthaft in Audacity, oder?
 
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@The_Dark_Lord (und andere). - Lassen wir Kollege @Maltodextrino doch nun in Ruhe. Er hat freundlicherweise die Bearbeitung von Tracks angeboten und auf Nachfrage kann jeder konstatieren, um welche Art Leistung, bzw. Bearbeitung es sich hier handelt. Wir müssen ihn nicht belehren; das wäre ihm gegenüber unfair. Allerdings finde ich es befremdlich, dass ein Mitglied dieses Forums, dass offenbar seit dem 25.01.2005 in diesem Musikerboard angemeldet ist, seit mehr als 11 Jahren immer noch nicht die wesentlichen Prozesse der Audiobearbeitung benennen und differenzieren kann. Man muss da keine philosophische Begriffserweitung betreiben; das sind feststehende Inhalte und Bedeutungen. Zahnweh ist halt Zahnweh und ein Besäufnis ist ein Besäufnis. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen. Wer Wissenslücken bei sich erkennt, kann sich ja fortbilden. Das Einfachste der Dinge.

Prost alletsamm. :prost:
 
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