Western für Blues - welche Form (keine Dread!)? Budget 700 €

  • Ersteller MusicAng3l
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Seagull-Seite sehe, dass es die S6 Folk nicht mehr gibt, nur noch als Coastline oder Entourage.

Gibt es dort Unterschiede?


Und warum ein besserer Tonabnehmer?
Zu 90% sind Fishman Sonitones verbaut oder andere Varianten davon und die fand ich bis jetzt immer schrecklich.
Zumal der Anthem mittlerweile "nur" noch 250€ auf Thomann kostet, da denke ich, lohnen sich die 100€ Aufpreis zu den günstigeren.




Zudem gibt es kaum Parlors, 00 oder 000 mit Pickup die auch wirklich gut sind in der Preisklasse.
 
Gibt es dort Unterschiede?

http://www.seagullguitars.com/en/products/32-coastline-cedar-folk
http://www.seagullguitars.com/en/products/62-entourage-folk-burnt-umber-qit
Fichten- (Entourage) vs. Zederndecke, etwas andere Korpus-/Griffbrettmaße.


Und warum ein besserer Tonabnehmer?
Zu 90% sind Fishman Sonitones verbaut oder andere Varianten davon und die fand ich bis jetzt immer schrecklich.
Zumal der Anthem mittlerweile "nur" noch 250€ auf Thomann kostet, da denke ich, lohnen sich die 100€ Aufpreis zu den günstigeren.
Zudem gibt es kaum Parlors, 00 oder 000 mit Pickup die auch wirklich gut sind in der Preisklasse.

Hmm, gibt es kleine Gitarren OHNE PU, die Du in der Preisklasse gut findest? Wie gesagt, was ist der Anwendungsfall für den PU?
 
Welche Beleistung meinst du?

Na die Deckenbeleistung in dem Bereich wo eben der Preamp im Schalloch eingebaut wird.

Bestimmt sind die LRBaggs-Syteme gut, aber da würde ich mir das Preis-Nutzen-Verhältnis überlegen.

Wie soll man sich das überlegen wenn man den Anthem nicht kennt? Stecker rein und sofort ein toller sound ist jedenfalls ein ziemlich hoher Nutzen finde ich.

Zumal der Anthem mittlerweile "nur" noch 250€ auf Thomann kostet, da denke ich, lohnen sich die 100€ Aufpreis zu den günstigeren.

Als ich den in die Sigma eingebaut habe kostete er noch knapp das doppelte. Aus meiner Sicht war es das trotzdem Wert.

Was den Gitarrenbauer betrifft gebe ich noch zu bedenken dass die Stegeinlage nachbearbeitet werden muss, was eigentlich kein großer Akt ist. in meinem Fall war aber die Stegeinlage zu schmal und da sie durch den Pickup angehoben wird stand sie nicht mehr senkrecht in ihrer Nut, so dass ich auch eine neue Stegeinlage anfertigen musste.

Die Seagull Gitarren die mir in den letzten Jahren so untergekommen sind fand ich alle charakterlos.
 
Wie soll man sich das überlegen wenn man den Anthem nicht kennt? Stecker rein und sofort ein toller sound ist jedenfalls ein ziemlich hoher Nutzen finde ich.

Hmm ja, aber für welches Setting ein toller Sound? Für eine fixe Menge Geld kann es verschiedene Kombinationen geben, ich kann mehr oder weniger Kohle in den PU stecken, dann bleibt weniger oder mehr für die Gitarre übrig. Und auf einer lauten Bühne kann eine andere Kombination sinnvoll sein, als in einer Teestube.


Die Seagull Gitarren die mir in den letzten Jahren so untergekommen sind fand ich alle charakterlos.

Das hatten wir, glaube ich, schonmal. Die Seagulls sind - darin ähnlich den Yamahas - kein Vertreter eines typischen, bekannten Klangbilds; keine übliche Bluesgitarre, keine Bluegrassgitarre, keine Ragtimegitarre, keine C&W-Gitarre, allenfalls Singer-Songwriter (aber die spielen ja eh alles mögliche...). Damit sind sie andererseits ein sehr flexibles Werkzeug. Ich würde meine S6 - jedenfalls zum Musikmachen - für keine D45 hergeben.
 
Wie gesagt, was ist der Anwendungsfall für den PU?

Gigs in kleinen und großen Räumlichkeiten.
Da mein Duo Kollege Maton Spieler Ist und wir beide über AER's spielen sollte der Pickup schon brauchbar sein und für den aktuellen Preis denke ich ok. (ein Element kostet alleine schon rund 180)

Also gefallen hat mir wirklich die 2011er guild m120. Ist wohl eine Concert"(0) Form, der hals hat ein Satin finish, die neue ja nicht, somit fällt sie raus
 
Ah ok, jetzt können wir - denke ich - etwas klarer an die Sache gehen. Ich denke, dass Du, wenn ihr intensiv zusammen spielen und vor allem auftreten wollt, auch darauf achten solltet, wie die Gitarren zusammen klingen. Im Regelfall ist es sinnig, dass sich der Klang der Instrumente da etwas unterscheidet. Ein schönes Beispiel bilden da Kolbe & Illenberger (youtube). Falls das Duo das Lebenselixier ist, solltest du mit deinem Kumpel und dessen Instrument Probespielen gehen (und auf den Duoklang achten, vorspielen lassen, ggf. aufnehmen etc.).

in AER ist ein gutes Gerät, das auf einen vernünftigen Akustikklang hin ausgerichtet ist, dazu gehört ein passender PU, keine 90er-Jahre-Piezoquäke. (Etwas anderes wäre es, wenn du in der Rockband eine Akustikeinlage machen wolltest, da kommt es dann vor allem auf Durchsetzungsfähigkeit an, das können die billigen Piezos, und auf Feedbackunanfälligkeit, daher die Frage.) In richtig großen Räumen werdet ihr ohnehin über eine externe PA gehen, oder?

Zur Guild nochmal: Frag' beim Gitarrenbauer, was das Abschleifen (oder Mattieren) kostet. Die Guild ist eine schöne Gitarre und dürfte gut zur Maton passen. Zu akustischem Blues auf jeden Fall. Wenn du sonst von dem Instrument überzeugt bist, würde mich der Hals überhaupt nicht bei der Kaufentscheidung stören - das lässt sich mit wenig Geld oder in Eigenarbeit beheben.
 
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Im Regelfall ist es sinnig, dass sich der Klang der Instrumente da etwas unterscheidet.

Die Matons empfinde ich auch eher moderner und runder, auch wenn es eine 000/OM ist..

Da denke ich, harmoniert es super mit einer etwas kleineren Gitarre, welche eventuell die schwächen der Maton ergänzt und andersherum.


In richtig großen Räumen werdet ihr ohnehin über eine externe PA gehen, oder?

Ja, allerdings dann auch vom AER aus, da er ja praktisch noch als Equalizer und Klangformer dazwischen hängt.

Frag' beim Gitarrenbauer, was das Abschleifen (oder Mattieren) kostet

Ich muss ja sowieso mit dem Anthem dann dort hin, macht dann sinn.
Obwohl Theoretisch könnte ich den Anthem selber einbauen, ist ja nichts anderes als der schon vorhandene Sonitone im Endeffekt.


Ich denke auch das mein gefühl zu der Guild gehen wird. Sie hat alles was ich wünsche und selbst für Folk einlagen klingt sie super, nicht ganz so Hell wie eine Fichten decke, aber trotzdem klar und differenziert.
 
Spielt es eigentlich eine Rolle ob die Zarge vollmassiv ist oder nicht?

Ich hatte vor kurzem noch die Guild m240 in der Hand gefiel mir gut. Nur das nicht "Vollmassive" schreckt mich etwas ab.
 
Nein, das ist kein Problem, außer in den Köpfen der Käufer... Richtig ist, dass bei Steelstrings in der Regel die teuren Instrumente vollmassiv sind. In der Regel.

Es gibt verschiedene gute Gründe, Zargen und Böden nicht-massiv zu bauen. Der gewölbte Boden ist bei Guild auch bei den ganz teuren Modellen nicht-massiv, allein aus konstruktiven Gründen. Auch die früher von Leo Kottke gespielten Gibson B45-12 hat keine massiven Zargen. Dei Seagull S6 hat ebenfalls "nur" eine massive Decke. Gerade bei den klassischen Gitarren haben viele der teuren Instrumente nicht-massive (in der Regel gedoppelte) Zargen und oder Böden, und auch die Double-Tops vieler Spitzeninstrumente sind im Wortsinn nicht massiv. Entscheidend ist, was hinten raus kommt.
 

Aus gegebenem Anlass nochmal der Hinweis auf die Guild M-240E Troubadour, nachdem du die M-240 ins Spiel gebracht hast. Incl. Schalllochtonabnehmer und Gigbag. Habe und mag sie.

Gruß Hermanson
 
Genau diese meinte ich! Ist nur die Frage, wie der Pickup ist..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soooo - ich komme gerade wieder und habe vorhin um mir ein Klangbild zu bilden, die oben gennante Maton(EGB808 Artist) meines Kollegens gespielt.
Meiner Ansich nach klingt diese sehr Rund, beim Strumming und beim Picking sehr ausgewogen.
Zum vergleich hatte ich eine 00 Artige in der Hand welche eher Matt in den Bässen und ohne Midrange war.

Ich denke - ich weiß jetzt genauer wohin die Reise gehen soll.
Sie sollte ähnlich "Rund" aber mit mehr durchsetzungskraft sein.

Genauer gesagt, weiß ich aktuell nicht, ob das Klangbild überhaupt auf eine 0-000 zutrifft.
 
Soooo - ich erneut.
Ich hatte mir ja überlegt, die selbige Guild m120e zu kaufen und dort einen anderen Pickup einzubauen.

Allerdings habe ich heute nach anspielen der neuen Modelle festgestellt das mir der Hals mit dem Standard von 44,5mm zu breit ist.
Ich kann mich leider auch nicht mehr daran gewöhnen, da ich an der linken Hand einen Daumenkapselgelenks bruch hatte und es bei breiten Hälsen und längerem Spielen zu Schmerzen kommt. Dies ist auch der Grund warum ich nichts Akustisches mehr habe, musste deswegen alles verkaufen damals.

Also suche ich erneut eine 0-000/OM mit 43mm Sattelbreite.
Budget setze ich nun auch etwas höher an, bei 1500€.

Das Problem welches ich bis jetzt gefunden habe ist, man findet kaum etwas in der Größe und mit dieser Sattelbreite.

Angespielt habe ich heute:
Die Eastman Ac OM1 - zu breiter hals

Sigma 000 15M - die ginge, denke aber da geht noch was

Martin 000 15M - da würde ich die Sigma bevorzugen, weil diese Nuancen die anders waren, hört man auf der Bühne auch nicht. Je nach Luftfeuchte etc pp klingt sie ja auch dann anders wie alle anderen

Cort Gold O6 - zu breiter Hals gefiel mir aber wirklich gut

Taylor 114 als GA - finde ich für Blues eher mittelmäßig, der Hals war aber gut.

Gretsch style 3,2,1 - alle klanglich ideal, nur auch ein zu breiter Hals und eine 12fret

Cort Luce 450CL - diese ist auch eine Concert style wie meine bisher Favorisierte Guild, Hals passte auch super. Hat sogar einen L. R Baggs Element verbaut, müsste da noch nicht mal etwas tauschen. Scale war allerdings länger als die Guild.

Sonst hatte ich noch kleine Fender Parlors in der Hand welche überraschend gut klangen aber auch der Hals Probleme machte.
Alvarez(e) hatte ich auch in der Hand, war auch gut, nur auch der Hals zu dick.

Von den reinen Specs her müsste ich die Cort Luce 450CL nehmen, für knapp unter 500€ kriegt man da wirklich was geboten. Allerdings denke ich auch, das es dort noch etwas besser geht.
Ggf müsste ich nochmal erneut anspielen fahren, weil heute viel los war und die Elektrische Abteilung ziemlich laut Amps getestet hat.


Habt ihr noch Tipps?
-0-000/OM
-43mm Sattelbreite
- am liebsten 628-632 Scale aber kein muss
-1500€
 
Hi

schau mal nach einer Furch OM aus der Vintage - Serie, gibts auch mit 43 mm Hals, allerdings ein leichtes V-Profil
und dazu noch sehr gute Gitarren

*flo*
 
@*flo*
Wo gibt es die denn genau? Im Netz sind auch alle aus der Vintage Serie 45mm.
 
Prinzipiell würde mir auch eine Taylor gut gefallen. Ist zwar eher Blues untypisch aber wenn ich für mich alleine spiele, mache ich auch viel Fingerstyle und da mag ich den Klang.

Wie würdet ihr es sagen macht sie sich in Kombination mit einer Maton?
Geht speziell um die 114 oder die 214.
 
Ich habe mich so wie es aussieht übrigens entschieden. Nach erneutem Anspielen, wird es allervorrausicht nach eine Taylor.
Die 114e.

Ich mag den Taylor klang ziemlich gerne, sie klingt deutlich anders als eine Parlor - 000 aber für meine Fingerstyle geschichten ziemlich gut.
Da mein Kollege auch einen etwas mittigeren Sound hat, passt es ja auch wenn ich etwas "runderes" spiele.
Würde ich auch etwas mittigeres spielen, wären die Mitten wahrscheinlich so voll - das kaum platz mehr für Gesang ist.
Leider ist die Taylor nur auch etwas größer, woran ich mich wohl erstmal gewöhnen muss.
Die Schulter seite ist ja wie bei einer Dread, nur die Waist ist 000 mäßig.


An alle die ein solch selbes Problem haben:
Furch bietet auch JEDE Gitarre! in 43 oder noch 48mm an anstatt der 45mm.
Ich hatte auch eine angespielt, nur fand die Taylor an dem Tag deutlich besser als die Blue OM in der selben Preisklasse.
 

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