why can't I..

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muss sagen ich bin kein Vieltexter und wage mich erst seit kurzem wieder daran, komplette Texte zu schreiben, dass es eben bandmäßig vorangeht

von daher bin ich ziemlich auf Feedback von außen angewiesen, um einzuschätzen zu können, in wie weit das was taugt
hier mein neuestes Werk,d as ich gerade fertiggestellt habe:


i didn't know, where I was walkin'
when I turned in this dark road
never knew where it was leading to
no, I couldn't know

i didn't know, where I was walkin'
but I shouldn't('ve) got to an end
no one else was walkin' with me but
uncertainty, my only friend

scared away by intuition
could that really be the way?
old paths feel so safe and comfor-
ting to me. everyday.

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?
(x2)

scared away by intuition
could that really be the way?

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?
why can't I live, where I don't wanna live?
why can't I be, what I don't wanna be?
(x2)
 
Eigenschaft
 
Ich weiss nicht - bist Du so dermassen zerissen???

Ehrlich gesagt, ich habe heute Abend 17 Bier, 4 Pina Colada und diverse Jägermeister hinter mir und summe jetzt mal Deinen Text vor mich hin....

Und ich muss sagen das ich den wirklich gut finde...irgendwie....
Nicht falsch verstehen aber der ist nicht schlecht.

Doch habe ich den ein bisschen abgeändert.

Ach tung:

don't know, where I am walkin'
the road of darkness I am walkin´
down....
never knew where I belong
no,
I do no know.....know

i don´t know, where I am walkin'
should I really got to the end
no one else was walkin' with me but
uncertainty, my only friend

scared of my intuition
could that really be the way?
old paths feel so safe and comfor-
ting to me. everyday.

why can't I go, where I do wanna go?
why can't I do, what I don wanna do?
(x2)

scared of my own intuition
could that really be the way?

why can't I go, where I do wanna go?
why can't I do, what I do wanna do?
why can't I live, where I do wanna live?
why can't I be, what I want to be?

Ich finde Deinen Text sehr verzweifelt und daher auch schön.
Aber Du hat im Ref eine doppelte verneinung....Das macht keinen Sinn

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?

siehst Du...? Wenn Du dort hingehen möchtest, warum möchtest Du dirt nicht hingehen?

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?

Die fetten Teile machen leider einen Sinn


Hoffe ich konnte ein bisschen helfen und nicht böse sein.

Unter dem Strich - sei nicht unsicher - Das was DU sagen willst musst Du sagen....


Gruß und gute Nacht.


Con
 
ich zerrissen? naja, mehr oder weniger, aber sagt ja keiner, dass der Text über mich selbst ist oder real oder sonstwas - das lass ich einfach dahingestellt ;)

die doppelte Verneinung ist natürlich kein Versehen. Im Prinzip will ich damit aussagen, dass die Meinung und Ansicht oder Absichten des "Ich" in dem Text zwiegespalten sind. Zum einen fragt er sich, warum er dies und jenes nicht tun und sein kann, aber andererseits gibt es auch einen Teil von ihm, der das überhaupt nicht will, sonst hätte er es ja schon längst Realität werden lassen

aber auf jeden Fall Danke für dein Feedback. :)
 
Ich schreib mal ein paar sprachliche Vorschläge zum Original dazu:

[Text von Deltafox]
i didn't know, where I was walkin'
when I turned in this dark road
Ich schlage statt dessen vor:
down this dark road,
oder into this dark road.

never knew where it was leading to
Irgendwie hakt die Formulierung bei mir. Wie wäre es mit:
never knew where it would take me
never knew where it led (to)

no, I couldn't know

i didn't know, where I was walkin'
but I shouldn't('ve) got to an end
Die Zeile versteh ich nicht ganz was du damit sagen willst, könntest du das erklären?
no one else was walkin' with me but
uncertainty, my only friend

scared away by intuition
could that really be the way?
can this really be the way? - Würde mir besser zur nächsten Zeile gefallen.
old paths feel so safe and comfor-
ting to me. everyday.

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?
(x2)

scared away by intuition
could that really be the way?
auch wieder can this really be the way?

why can't I go, where I don't wanna go?
why can't I do, what I don't wanna do?
why can't I live, where I don't wanna live?
why can't I be, what I don't wanna be?
(x2)
[/Text von Deltafox]

Ich find das immer ein wenig schwierig Texte für sich genommen zu beurteilen, je mehr Raum der Text zur Interpretation lässt, umso mehr brauch ich dann auch den Interpreten dazu. Dein Text lässt auf jeden Fall viel Raum zur musikalischen Auslegung, finde ich prinzipiell gut.
 
okay, danke. Die Formulierungsvorschläge find ich gut, ich hab mal "can this really be the way" und "never knew where it would take me" übernommen - wenn du nichts dagegen hast

zur Erklärung mit dem end:
im prinzip wollte ich irgendwie ausdrücken, dass das lyrische Ich die Straße, die es da entlang geht, niemals bis zum Ende geht
er weiß also immer noch nicht, wohin die Straße eigentlich führt, denn die alten Pfade sind doch vertrauter und dann kommt er in den Zwiespalt, dass er zwar zum einen gerne wüsste, wohin der Weg geführt hätte, aber letztlich immer wieder auf die bekannten Pfade zurückkehrt

und ja, ich bin mir bewusst, dass die Formulierung wohl der definitiv gröbste Fehler in dem ganzen Text ist, mir ist nur nichts wirklich besseres eingefallen
 
und ja, ich bin mir bewusst, dass die Formulierung wohl der definitiv gröbste Fehler in dem ganzen Text ist, mir ist nur nichts wirklich besseres eingefallen

Formulierungsvorschläge sind auch das Beste was ich bieten kann, andere konstruktive Vorschläge zu Texten fallen mir schwer. Ist ja nicht immer leicht sich in einer Fremdsprache auszudrücken! Machst du aber meiner Meinung nach ganz gut.

Für die besagte Zeile vielleicht:
nor should I keep going to the end
das wäre noch recht nahe an deiner Wortwahl.
Oder andere Ideen:
nor if I wanted to get there
nor if I wanted to arrive
but I didn't want to arrive
nor if I wanted to find out
 
also danke erstma für deine Meinung zu meiner Ausdrucksweise in Englisch :)
zu deinen Vorschlägen: das drückt mir dann wieder zu sehr aus, dass das Ich das ganze bewusst und aktiv macht, durch das "want"
meine eigentliche Idee ist, dass das Ich einerseits schon gern die Straße zuende gehen würde, es aber irgendwie doch nicht zustande bringt
von daher ist das mit dem want zu wenig an dem, was ich auszudrücken versuche

was ich mir gerade noch alternativ überlegt hätte:
I didn't know where I was walkin'
but I'd never find the end

aber ich seh erst jetzt, dass das an der Stelle wirklich nicht sehr deutlich wird, von welchem Ende ich da plötzlich rede
 
was ich mir gerade noch alternativ überlegt hätte:
I didn't know where I was walkin'
but I'd never find the end

aber ich seh erst jetzt, dass das an der Stelle wirklich nicht sehr deutlich wird, von welchem Ende ich da plötzlich rede

Ich kommentiere gerne! (Wir sind hier ja schließlich im Internet. ;))
Deine Änderung find ich gut. Ich würde noch vorschlagen:
but I'd never find an end
'the' macht das Ende ja konkreter und greifbarer.

Ich neige eigentlich auch sehr zu undeutlichen oder verschleierten Aussagen. Davon wird wohl immer abgeraten, aber mir macht's Spaß. Solange man sich im Amateurbereich bewegt, braucht man sich glaub ich nicht soviele Sorgen zu machen, ob Leute sich den Text anhören und versuchen ihn zu verstehen. Gerade wenn man englische Texte für hauptsächlich deutsche Hörer schreibt.

Und je besser mir ein Text gefällt, umso leichter fällt's mir ihn mit Ausdruck zu singen. Viel von der Musik die ich mag, hat Texte deren Bedeutung ich nicht zu deuten wüsste, aber wenn die Band das Stück spielt, bekomme ich das Gefühl einer Bedeutung, die durch ihre Unzugänglichkeit auch an Faszination gewinnt.
 
gut, dann nehm ich "an end", wie ichs ja sogar in meiner ersten Fassung schon hatte - also danke nochmal, denke jetzt sind zumindest die für mich selbst störendsten Faktoren ausgelöscht und ich kann den Text in die Band übernehmen

von verschleierten Aussagen wird abgeraten? von wem und wo? Ich finde eigentlich, dass gerade die nicht so direkten Aussagen einen größeren Reiz haben
hab neulich ne Band gesehn, die musikalisch nicht schlecht waren, aber die die ganze Zeit stupide rausgeblökt haben, was mit ihrem Text grade gemeint ist, das hatte für mich gar keine Faszination, klang einfach billig
oder meinst du das anders?
 
gut, dann nehm ich "an end", wie ichs ja sogar in
meiner ersten Fassung schon hatte - also danke nochmal, denke jetzt sind zumindest die für mich selbst störendsten Faktoren ausgelöscht und ich kann den Text in die Band übernehmen
Ich find auch, der is jetzt fertig. (Auf zum nächsten Werk!:D)

von verschleierten Aussagen wird abgeraten? von wem und wo? Ich finde eigentlich, dass gerade die nicht so direkten Aussagen einen größeren Reiz haben
hab neulich ne Band gesehn, die musikalisch nicht schlecht waren, aber die die ganze Zeit stupide rausgeblökt haben, was mit ihrem Text grade gemeint ist, das hatte für mich gar keine Faszination, klang einfach billig
oder meinst du das anders?
Genau meine Meinung. Aber wenn man sich Workshops und Ratschläge anschaut scheinen die immer zu einfachen nachvollziehbaren Texten zu drängen, möglichst mit Reimschema. Dinge die sich schnell einprägen, und die vom Publikum eben gut verstanden werden. (Was ich wieder überhaupt nicht nachvollziehen kann.)

Das hier z.B. ist einer meiner aller liebsten Lieblingslieder:

When the feeling comes it always leaves
To the top of the hill, the hill of thieves
Brush that furious out, hole in the well
You'd like the hole in your head to feel the breeze

If you're gonna ride, baby, ride the wild horse
I can't drink no more, but I'll try
You can't find me, baby, in the basement
And I slug you in your fuckin' head, yeah

(ohohohoh.)

If you're gonna ride, baby, ride the wild horse
We can't drink no more, but we'll try
You can't find us, baby, in the basement
And we'll slug you in your fuckin' head, yeah
 
Genau meine Meinung. Aber wenn man sich Workshops und Ratschläge anschaut scheinen die immer zu einfachen nachvollziehbaren Texten zu drängen, möglichst mit Reimschema. Dinge die sich schnell einprägen, und die vom Publikum eben gut verstanden werden. (Was ich wieder überhaupt nicht nachvollziehen kann.)
Na - dann ist unser workshop lyrics wohl die rühmliche Ausnahme ... ;)

link in meiner Signatur
 
Na - dann ist unser workshop lyrics wohl die rühmliche Ausnahme ... ;)

Ja wir sind eben ein tolles Board! :p

Das doofe am Internet, ist das man alles mögliche liest, Eindrücke gewinnt, und dann keine Ahnung hat woher. Oder meint Sachen gelesen zu haben, die man gar nicht gelesen hat. :redface:

Ich weiß mit andern Worten nicht wo ich das her hab, vermutlich aus Amerikanischen Quellen, dieses Board ist eigentlich das erste deutschsprachige Musikportal, daß ich richtig interessant finde.
 
ich hab übrigens heute mal den Song, der zu dem Text gehört aufgenommen
und da der Text ja soweit fertig war, hab ich den gleich mit aufgenommen

wer reinhören will, hier ist er zur Kritik freigegeben (allerdings bezogen auf den Mix)
https://www.musiker-board.de/vb/mix...ter-richtiger-mix-mit-gesang.html#post3036735

ach ja und ich hab im letzten refrain das "live where.." zu "have what" gemacht, damit war ich nämlich doch noch unglücklich
 

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