Wie ahme ich diesen ausgefallenen Vocal-Effekt nach?

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kuwaga
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Es ist dies ein kurzer Ausschnitt aus Track 13 des Albums 4 Plugs von The Mad Capsule Markets, das im Jahre 1996 erschienen ist.
Ich höre für mich etwas in die Richtung Vocoding mit einem ausgefallenen Carrier-Signal, eine Menge Distortion, Filter, aber trotzdem habe ich keinen Plan, wie man den Klang nachmachen könnte.
Weiß hier, 17 Jahre später, vielleicht jemand Rat?
Oder kann mich vielleicht jemand an ein anderes Forum weiterleiten?
 
Eigenschaft
 
das ist (imh ears) einfach nur voll verzerrt und zeitlich eine Idee versetzt
der scheinbare 'Filtereffekt' könnte von der Regelkurve eines Kompressors (Pumpen) stammen
durch den Versatz werden dann frequenzabhängige Überlagerungen betont
ist einer von den 'simpel-aber gewuss wie...' Effekten

cheers, Tom
 
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Ich selbst habe das Gefühl, als würde jeweils beim letzten Wort ein Filter geschlossen. Und als würd ich in der Stimme eine Art digitales Klirren oder Kribblen hören. Bin mir eigentlich fast sicher, dass da etwas mehr dran ist. Vielleicht helfen ein paar Beispiele mehr, der Sound ist von Song zu Song leicht verschieden.

Hier zwei Beispiele, in denen man vielleicht besser hört, was ich mit dem schließenden Filter zu hören meine. Das wäre mit einem Kompressor erreichbar? Wie genau? Das mit dem Pumpen habe ich nicht verstanden.

Und bei diesem Song habe ich zum Beispiel dann den Verdacht, dass sie ein mutmaßliches Carrier-Signal roh im Hintergrund mitlaufen lassen haben.


Alles nur Einbildung? :p
Könnte wirklich nur Verzerrung sein, aber da sie seit jeher sehr viel mit Vocoding rumgespielt hatten, bin ich da etwas misstrauisch.
Deiner Meinung nach wäre das alles mit Distortion + Kompressor erreichbar?
Falls ja, dann werd ich mal etwas ausgiebiger rumexperimentieren damit.

Edit:
Hm, vielleicht auch hier. Sicher, dass das Static-Signal, das man am Ende im Hintergrund hören kann, nicht die Vocals moduliert? (oder zumindest ein ähnliches)

Edit again:

?
 
Zuletzt bearbeitet:
nimm einfach mal eine beliebige Fläche mit viel Hochmitten, dupliziere die Spur und versetze die zweite um eine halbe Millisekunde. Wenn du den Fader von einer der beiden Spuren auf und ab bewegst, hört sich das wie ein Filter an...

cheers, Tom
 
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Tatsächlich! Vielen herzlichen Dank! :)
 
schön... so kann Dummheit wenigstens nachträglich was Gutes bewirken...
aufgefallen ist mir das nämlich vor Jahren bei einem Adat-Mixer (da lagen quasi parallele Signale an)
ich zieh einen Fader hoch... wo ist denn da ein Filter ??? :eek:
guck auf den Bildschirm - nix zu sehen - Fader wieder runter... es filtert :gruebel:
da hab ich dann geschnallt, dass man tunlichst nur an 1 Stelle des Signalwegs das Monitorsignal abgreift
(der Kanal war durch die DAW 'rumgeschickt' worden, was einer halben Millisekunde Versatz entspricht) :redface:

cheers, Tom
 
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Hm...
Jetzt hab ich mir zwar schon mal ein Stück geholfen, aber trotzdem komm ich noch nicht sehr nahe an den Sound ran.
Welche Art von Distortion sollte ich denn rannehmen?
Mit TriDirt, das mir empfohlen wurde, gehts so einigermaßen, aber dann wieder doch nicht wirklich.
 
ich würde es einfach mal mit einer Gitarren-Amp Simulation probieren...
(muss ja nichts high-endiges sein)
vielleicht mit einem emulierten Compression-Sustainer à la Boss CS zusammen, wenn die vocals schon im Kasten sind...

cheers, Tom
 
Auch mit tatsächlichen Amps bekomme ich so lediglich ne Art Telefon- oder Megaphon-Sound. Mit TriDirt, wenn ich die Crossover-Frequenzen auf hoch stelle, komm ich näher an den Sound ran, aber eben trotzdem noch weit entfernt. Was mache ich falsch? Sollte ich vielleicht Bass-Amps versuchen?
 

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