Wie bekomme ich einen "fetten" und trotzdem transparenten Basssound bei der Aufnhame?

Oromis
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Hallo liebe Basser :)

Ich hoffe das hier ist das richtige Forum für meine Frage. Ich will nicht wissen wie cih einen Sound imitieren kann, sondern wie ich einen "fetten" aber trotzdem transparenten Basssound bei der Aufnahme mit dem PC hinbekomme. Ich benutze zum Aufnehmen das M-Audio Fast Track Pro und besitze einen G&L L2000 Tribute. Der Sound klingt bei mir eher mittig, drehe ich die Bassfrequenzen auf, dann wird es vorallem mulmig und weniger hörbar, außerdem überlagert es sich meistens mit der Basedrum (auch wenn ich versuche diese Frequenzen am Bass rauszudrehen mit dem EQ)

Ich habe hier mal ein Bsp wie ich es genau perfekt finde:
http://www.youtube.com/watch?v=1QvfrNIK_WQ
http://www.youtube.com/watch?v=gzyj3Wxhjr4
http://www.youtube.com/watch?v=fwaNwUTVdIA&feature=related


Zum Vergleich mal wie der Bass bei mir klingt:


bass_auszuege.mp3 - 1.58MB



Ich wäre über ein paar Tipps sehr dankbar :) Kompressoren benutze ich fast gar nicht, da ich mir sehr unsicher bin, wie ich sie einstellen soll, und bevor ich was kaputt mache, lass ich es lieber so. Ich habe leider auch im Internet noch keine gute Tabelle mit Einstellungsauflistungen für einen Ebass gesehen. Falls ihr sowas habt, oder einfach so Tipps habt, immer her damit :)


Ich wünsche euch noch schönen Weihnachten
 
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Welche Software benutzt du zum recorden? Mit nem einfachen EQ ist man da schnell am Ende. Da ist ein vollparamentrischer EQ und nen Kompressor sehr praktisch... oder halt als Plugin in der Software. Damit läßt sich am Anfang sehr leicht und sehr schnell rumexperimentieren. Da lernt man deren Arbeitsweise kennen und kann dann gezielter Eingreifen.
 
Welche Software benutzt du zum recorden? Mit nem einfachen EQ ist man da schnell am Ende. Da ist ein vollparamentrischer EQ und nen Kompressor sehr praktisch... oder halt als Plugin in der Software. Damit läßt sich am Anfang sehr leicht und sehr schnell rumexperimentieren. Da lernt man deren Arbeitsweise kennen und kann dann gezielter Eingreifen.

Hi :)

Ich benutz Samplitude 11 und den integrierten Equalizer. Den finde ich aber nicht so gut, der hat nur 4 solche in der Frequenz frei verschiebbaren "Punkte" und die Kurven lassen sich nicht so gut einstellen wie ich will. Gibt es da einen gutes VST Plugin? Am liebsten wäre mir ein grafischer, bei dem man die Kurve so ziehen könnte wie man möchte. Ich habe bisher nur den Classic EQ gefunden, aber der ist auch nicht so super.

Als Kompressor benutze ich den integrierten Multibandkompressor (dort aber so gut wie nur Voreinstellungen) oder den Classic Compressor, die finde ich beide ganz gut. Aber ich komme beim rumprobieren nicht wirklcih weiter. Deshalb wäre so eine Tabelle mit Angaben oder Richtwerte ziemlich gut.

Grüße :)
 
Bevor Du mit Elektronik rangehst:
Wie schlägst Du an? Finger? Probiers mal näher Richtung Brücke.

Ich hatte ein ähnliches Problem, jedoch in einer anderen Musikrichtung. Wir machen Metal und das in B. Sprich 5-Saiter und viel in dne tiefen Lagen. Wie bekommt man das definiert und auf den Punkt rüber, sprich einen sehr "bassigen" aber dennoch transparenten/definierten Klang?
Diese Dinge haben mir geholfen:
- Plektrum
- Viel Stegtonabnehmer, wenig Halstonabnehmer (70/30)
- Anschlag Richtung Steg
Dann die elektrische Seite:
- der (Tief)Bass kommt aus einem minimalen push am EQ
- Hochmitten(!) ganz leicht angehoben
- sehr viel Höhen drin

Da Du mit den Fingern spielst (hört sich jedenfalls auf den Aufnahmen so an), empfiehlt es sich, mehr Höhen rein zu packen. Das macht es mMn. gleich transparenter. Durch die Hochmitten kannst Du dann denn gefühlten "Definitionslevel" steuern.
"Untenrum" hört sich Dein Bass schon gut voll an, es fehlen also Hochmitten und Höhen (finde ich).
Ich vermute nicht, dass Du mit einem Kompressor eine wirkliche Verbesserung hinbekommst. Das sollte nur Deine Dynamik-/Pegelunterschiede ausgleichen.
 
Ok, ich habe beim Aufnehmen immer genau das Gegenteil versucht. Halstonabnehmer und Anschlag zwischen Halstonabnehmer und Ende vom Hals. Da hört sich der Bass weicher und irgendwie "bassiger" an. Deshalb dachte ich, dass es das besser macht. Ich probiere das mal alles mehr Richtung Steg zu verlagern. Danke :)

Außerdem habe ich beim EQ auch immer den Höhen nicht soviel Beachtung geschenkt. Aber jetzt wo du's sagst ist das eigentlich ganz logisch: Soweit ich weiß "denkt" sich das Gehirn ja bei den Obertönen immer die tieferen Töne dazu. Das probier ich gleich mal aus!

Und ja, ich spiel mit den Fingern.

Vielen Dank :)
 
Hi, kein Problem!
Klar klingt der Halstonabnehmer bassiger... Aber mMn. auch i.d.R. schwammiger. Deshalb den präziseren Sound vom Steg + Bass "aus der Konserve", sprich Preamp/Amp. Das hat mir bislang am besten getaugt :)
Viel Erfolg beim Sound tüfteln!
 
Für einen richtig fetten Bassound ist der G&L vielleicht nicht unbedingt die Waffe der Wahl. Der hat eher einen mittenlastigen Sound, halt ein richtiges Live-Instrument für große Bühnen. Die Live-Mischer werden dich damit lieben, aber fürs Aufnehmen im Studio....
Mit meinem G&L bekomme ich folgendermaßen einen einigermaßen dicken Sound:
1) Flatwounds! Ganz wichtig, mit Rounds klingt der L2000 m.M.n. immer aggressiv und nicht so "rund". Flats wirken da wirklich Wunder. Die Jamiroquai-Aufnahme die du verlinkt hast ist übrigens auch mit Flats gespielt, allerdings auf einem richtig fetten Preci :)
Alternative wenn Flatwounds gar keine Option sind: Richtig alte abgespielte Rounds, ich meine damit mind. ein halbes Jahr oder älter. Ich hatte auf meinem mal diese Thomastik Jazz Roundwounds, die musste man erstmal 3 Monate spielen bevor der Sound richtig geil wurde... :D
2) Nur den vorderen PU, Spulen parallel geschalten
3) aktiv/passiv Schalter auf passiv. Was ganz wichtig ist
4) Bassregler auf dreiviertel oder ein bisschen mehr, Höhenblende nach belieben zudrehen ;)
5) Anschlag über dem vorderen PU bzw. zwischen den PUs. Ruhig mit ordentlich Zunder anschlagen... wenns zuviel scheppert die Saitenlage höher einstellen (obwohl das Scheppern bei Flats nicht so schlimm ist)
6) Am Amp Bässe und Tiefmitten aufdrehen (aber nicht zuviel!), Mitten & Hochmitten abdrehen

Der EQ von Samplitude ist übrigens mit einer der besten die ich kenne. Wenn du die Kurve nicht so hinkriegst wie du möchtest probier mal aus die Güte der Filter zu verstellen, das geht für jedes der 4 Bänder einzeln, ich glaub der Punkt heißt "Güte" oder "Q" oder so ähnlich. Ein niedriger Wert macht die Kurve "breiter", ein höherer macht sie schmäler. Damit kriegt man eigentlich jede Einstellung hin die man sich ausdenken kann...

- Hochmitten(!) ganz leicht angehoben
- sehr viel Höhen drin

Da Du mit den Fingern spielst (hört sich jedenfalls auf den Aufnahmen so an), empfiehlt es sich, mehr Höhen rein zu packen. Das macht es mMn. gleich transparenter. Durch die Hochmitten kannst Du dann denn gefühlten "Definitionslevel" steuern.
"Untenrum" hört sich Dein Bass schon gut voll an, es fehlen also Hochmitten und Höhen (finde ich).
Würde ich nicht machen. Ich weiß ja nicht wie du abgehört hast, aber auf meinen Monitoren klingt sein Bass sehr mittenlastig und eher aggressiv. Wenn man jetzt noch mehr Mitten und Höhen dazugibt wird das alles mögliche aber kein "fetter" Bassound. Das wichtigste für einen fetten und runden Basssound ist numal.... genau, der Bass und nicht die Mitten und schon gar nicht die Höhen.


Übrigens finde ich deinen Sound schon ziemlich gut, ich weiß gar nicht ob du da noch viel verändern solltest. Passt zu der Musik die ihr macht. Die auszüge klingen allerdings recht unterschiedlich, sind das verschiedene EQ-Einstellungen?
0:00-0:15 Weiter hinten anschlagen, dann klingt es auch knackig und nicht so verschwommen, das Stück ist ja recht rhythmisch. Hier höre ich sehr auffallend dass du weit vorne am Hals anschlägst. Bei so einem Stück kannst du ruhig über dem hinteren PU spielen.
0:15-0:50 Gefällt mir sehr gut, würde ich nicht mehr viel ändern. Passt super zur Nummer der Sound. Vielleicht ein bisschen die Höhen wegnehmen, dann passt es sich besser in den Bandsound ein und klingt nicht so scharf.
0:50-Ende Auch hier, Högen wegnemhen (am besten schon am Bass mit der Höhenblende) dann passt das super. Hier kannst du sogar bei den Mitten was wegnemhen, dann klingts nicht so knurrig und ein bisschen "weicher". Wobei wenn du einen richtig weichen runden Sound willst ist wie gesagt der Bass IMO nicht so recht dafür geeignet. Dafür nimmt man einen Jazzbass :)

lg
 
Kompressoren benutze ich fast gar nicht, da ich mir sehr unsicher bin, wie ich sie einstellen soll, und bevor ich was kaputt mache, lass ich es lieber so.
Kaputtmachen kann man da fast nix ;) Also lohnt sich ausprobieren ;)

Ich find den Sound auch nicht schlecht. Grade der zweite Teil. Allerdings ists für die Mucke vermutlich schon etwas zu vordergründig. Da würd ich die Höhen auf jeden Fall etwas rausnehmen. Dazu dann eher nen Tick mehr Bass geben. Da Samplitude nen vollparametrischen EQ hast, kannst du mit Center-Frequenz und Q dort einiges bewirken.

Ich würds an deiner Stelle erstmal mit nem leichten (!) Kompressor versuchen. Diese lösen das Höhenproblem meist schon... bei ner typischen E-Bass Spur wird der Threshold fast immer vom Bassanteil des Sounds getriggert. Somit zieht die darauffolgende Kompression auch die Höhen weg, obwohl diese noch garnicht so stark waren. Gefühlt wirds dadurch etwas höhenärmer... aber ich könnte mir vorstellen, das das dem Sound durchaus gut tut.
Einfach mal mit rumspielen. Als "Startparameter" kann mans ungefähr so probieren:
Ratio 1:4, Attack 20ms, Release 200ms. Threshold ungefähr so, das man maximal 3-6db Gain Reduction hat.
Einfach mal ausprobieren. Diese Werte sind nur nen Ausgangspunkt. Kann sein das es bei dir grausig klingt, aber so in den Größenordnungen macht man beim Bass eigentlich prinzipiell nicht allzuviel falsch.
 
Kaputtmachen kann man da fast nix ;) Also lohnt sich ausprobieren ;)
Schön gesagt :)
[...]
Ich würds an deiner Stelle erstmal mit nem leichten (!) Kompressor versuchen. Diese lösen das Höhenproblem meist schon... bei ner typischen E-Bass Spur wird der Threshold fast immer vom Bassanteil des Sounds getriggert. Somit zieht die darauffolgende Kompression auch die Höhen weg, obwohl diese noch garnicht so stark waren. Gefühlt wirds dadurch etwas höhenärmer... aber ich könnte mir vorstellen, das das dem Sound durchaus gut tut.
Einfach mal mit rumspielen. Als "Startparameter" kann mans ungefähr so probieren:
Ratio 1:4, Attack 20ms, Release 200ms. Threshold ungefähr so, das man maximal 3-6db Gain Reduction hat.
Einfach mal ausprobieren. Diese Werte sind nur nen Ausgangspunkt. Kann sein das es bei dir grausig klingt, aber so in den Größenordnungen macht man beim Bass eigentlich prinzipiell nicht allzuviel falsch.
Gute Idee.
Den Kompressor kriegst du bei Samplitude indem du mit der Maus in der Bassspur auf FX-Insert klickst und dann Dynamics auswählst. Dann lädst du unten erstmal das Preset Kompressor, standardmäßig ist da nämlich Kompr.max oder so ähnlich eingestellt. Die Parameter von sKu kannst du mal bendenkenlos ausprobieren. :)
lg
 
nem leichten (!) Kompressor versuchen.

und


:p Da musst eich dann doch ein wenig stutzen ;)

Vllt auch mal etwas niedriger anfangen und dabei mal austesten was einem am meisten gefaellt.
Einfach auch mal ne starke Gain reduction mit geringem Attak bei nem kleinen Ration versuchen. Wenn man dann beide arten kennt, weiß man meist wo man denn dann hin will :)

Endergebnis dann natürlich einmal Posten :)
 
Hallo ihr Lieben,

ich hatte mittlerweile den Thread ganz vergessen und gerade reingeschaut und war ganz erstaunt was für klasse Beiträge gekommen sind :) Das zeigt mal wieder wie toll die Bassistencommunity hier ist. Vielen vielen Dank! :) Ich werde die Tipps bei unseren nächsten Liedern (wir machen die übrigens zu 2.) sofort ausprobieren. Auch vielen Dank für die Samplitude Tipps!

Wenn die nächsten Lieder fertig sind, werde ich Auszüge daraus posten (oder die Myspace Seite, wie ihr wollt). Das kann zwar etwas dauern, da mein Studium micht gut beschäftigt hält, aber ich werde es aufjedenfall posten. Danke nochmal :)

Viele Grüße


Edit: Ich nehme mir nochmal Zeit zum richtig antworten: Ja, ich habe bei allen 3 Auszügen verschiedene Einstellungen am Bass benutzt (der G&L ist da ja recht flexibel) und auch jedesmal etwas andere EQs, da ich immer rumexperimentiert habe und es schließlich bei dem Sound belassen habe, den ich für das Lied am passendsten fand. Das mit der Güte im EQ wusste ich noch nicht, das probier ich sofort mal aus. Mit dem Kompressor konnte ich bisher noch nicht gut umgehen (außer mit dem Voreinstellungen halt), aufjedenfall werde ich aber die Einstellungen von sKu ausprobieren!

Bei den bisher fertigen Liedern, werde ich allerdings nichtsmehr am Sound ändern. Ich spiele immer sehr lange mit den Einstellungen rum, aber irgendwann muss ich mal einen Schlusspunkt setzen und sagen: Das Lied ist fertig. Sonst wird es das nämlich nie. Darum werde ich die Einstellungen erst bei den Liedern testen, die noch entstehen müssen ;)
Es ist sehr motivierend, wenn man von Lied zu Lied beim Abmischen besser wird und den Unterschied hört :)

Die Flatwound-Saiten werde ich aufjedenfall ausprobieren. Ich hab zwar alte Roundwounds drauf (bin immer zu faul zum Wechseln, im Moment sind es DR Hi Beams, die klangen sehr knackig am Anfang und mit dem Bass entsprechend aggressiv). Die Flatwounds könnten mir sehr bei Jazz- und Blueslinien helfen, die ich in letzter Zeit verstärkt im Bassunterricht spiele. Dafür knurrt mein G&L nämlich immer zu stark, egal wie sehr ich an den Einstellungen am Bass rumdrehe. Kann man denn damit dann trotzdem noch einen durchsetzungsfähigen Rocksound kriegen? Den bräuchte ich nämlich für meine andere Band, und genau diesen liebe ich auch so am G&L.

Wahrscheinlich führt aber in Zukunft kein Weg an einem Perci oder Jazzbass vorbei für einen richtig fetten Basssound. Da habe ich gleich noch eine Frage: Kann man denn mit einem HH Stingray auch Sounds in die Richtung hinkriegen, oder ist der auch zu rockig und aggressiv für etwas gediegenere Sounds, wie bei Jamiroquai zB.?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man denn mit einem HH Stingray auch Sounds in die Richtung hinkriegen, oder ist der auch zu rockig und aggressiv für etwas gediegenere Sounds, wie bei Jamiroquai zB.?
Da verweise ich mal auf ein Review: https://www.musiker-board.de/vb/reviews/358744-bass-ernie-ball-musicman-stingray-5-hh.html
bzw auf ein YouTube Video von Ed Friedland:
http://www.youtube.com/watch?v=97ULm6_Y-fU&fmt=18
Er testet dort zwar den 20th Anniversary, aber die grobe Richtung der Sounds ist so schon deutlich und trifft auch auf den normalen "HH" zu. Also anhören und selbst urteilen. Ich würde sagen: Geht. Klar wirds für nen Bassisten nie nach nem passiven J oder P klingen, aber man kommt schon sehr in die Richtung. Finde ich ;)
 
Die Flatwounds könnten mir sehr bei Jazz- und Blueslinien helfen, die ich in letzter Zeit verstärkt im Bassunterricht spiele. Dafür knurrt mein G&L nämlich immer zu stark, egal wie sehr ich an den Einstellungen am Bass rumdrehe. Kann man denn damit dann trotzdem noch einen durchsetzungsfähigen Rocksound kriegen? Den bräuchte ich nämlich für meine andere Band, und genau diesen liebe ich auch so am G&L.
Also für mich sind Flats der Inbegriff von Durchsetzungsfähigkeit wegen dem Mehr an Tiefmitten und dadurch, dass man damit nicht so in den Frequenzbereichen anderer Bandmitglieder rumwildert.

Dein G&L hat doch ne Fender-artige Kopfplatte, oder?

Hab hier noch nen Satz GHS Precision Flats rumliegen, den ich nicht mehr brauche (hab "meinen" Satz schon gefunden, deswegen). Könntest du ja sonst mal ausprobieren, ist aber ein leichter Satz (45-95 AFAIR), was aber dem Sound und dem "bottom end" keinen Abbruch tut.

Wären zu verschenken, wenn du Porto zahlst...
 
Wow, dankeschön. Du hast ne PN :)

Wie ist das eigentlich mim Slappen? Hört sich das arg dumpfer an? Naja ich werds ja bald ausprobieren können.
 
Vom Slapsound muss man schon Fan sein ;)

Es klingt eindeutig nicht nach Slap, wie wir das so kennen; aber es klingt nicht schlecht - nur anders.
 
Hallo ich hab testweise ein bisschen was mit den vorgeschlagenen Bass und Kompressoreinstellungen aufgenommen :) (aber ich bring aufjedenfall noch bessere Samples). Ich finde es echt gut, viel mehr kann man glaub ich nicht rausholen (zumindest ich nicht^^) aber ich probier trotzdem fleißig weiter :)

Beim Sample find ich den Sound im ersten Teil echt gut und passend, beim 2. hab ich versucht das etwas präsenter zu machen (aktiv und mehr Höhen) gefällt mir aber nicht so, das werde ich aufjedenfall noch ändern. Leider ist mir eine Saite gerissen vorhin, sodass cih erstmal neue brauch. Aber die Flats sind ja unterwegs!


Nachdem ich mal aufmerksam einige andere Lieder (nicht nur von Jamiroquai usw) angehört habe, muss ich sagen, dass ich meinen Basssound beiden anderen Liedern eigentlich ganz gut finde (ich weiß Eigenlob stinkt..) :)

Vielen Dank nochmal für die vielen Tipps!

KlavierSkizze.mp3 - 2.17MB
 
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Hallo liebe Community,

ich hole nun den Thread nach über 3 Jahren wieder aus der Versenkung, da gerade ein Nutzer meinen Beitrag hilfreich fand. Das zeigt, dass auch alte Threads durchaus noch gelesen werden. Daher möchte ich für weitere User meinen aktuellen Stand und die für mich passende Lösung kurz beschreiben:

Wie account völlig richtig angemerkt hat, ist der G&L nicht unbedingt die erste Wahl zum Recorden. Dafür habe ich mir einen Jazz Bass (wen es interessiert: Es ist ein Maruszczyk Elwood, die ich von der Preis-Leistung her großartig finde) gekauft. Seither finde ich den Sound beim Aufnehmen mit etwas Kompression, z.B. durch den Forenselbstbau-That-Jam, den Behringer BDI21, oder durch nachträgliche softwareseitige Kompression, ideal.

Der Jazz-Bass-Sound entspricht einfach genau meinen Vorstellungen und ist damit mein Bass Nr. 1. Seither lebe ich GAS-frei :D
Ich war auch einmal im Thomann und hab mir sämtlich dortigen Bässe geschnappt, hätte ihn aber nicht eingetauscht.

Wer also eine konkrete Soundvorstellung hat, dem rate ich grundsätzlich erstmal zu überprüfen, ob der vorgestellte Sound dem Charakter des Basses, den man besitzt, entspricht. Auf keinen Fall würde ich einen Haufen Effektgeräte zum Umbiegen des Sounds kaufen.

Viele Grüße!
 
Hatte auch seit langer Zeit das Problem einen guten Basssound aufzunehmen. Habe mir letztens die Apogee DUET für iPad, iPhone und Mac gekauft, Problem gelöst, alle meine Bässe klingen mit der DUET durchgehend super auf Aufnahmen, und das ohne irgendwelche Vorstufen oder Kompressoren. Der Charakter jedes meiner Instrumente kommt voll zur Geltung. Recorde auf dem iPad mit Cubasis, super stabile und pflegeleichte Angelegenheit. Die DUET (gibts auch günstiger als Apogee ONE mit derselben Klangqualität) beide haben einen automatischen Eingangspegel-Regler, der bei Peaks einfach das Eingangssignal runterregelt ohne zu komprimieren, man bekommt immer vollen Pegel und Dampf auf's Band. Die Aufnahmen klingen warm, rund, tief und fett, macht richtig Spaß. Beim Abhören der Aufnahmen habe ich endlich mal das Gefühl, daß das mit dem was ich gespielt habe übereinstimmt. Hallo L.A. :great: Gibt es leider nicht für PC :mad:
 

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