Wie funktioniert ein "6-screw mount Tremolo" ?

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PrinceSanji
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Ich persönlich hatte bisher nur ein Floating Tremolo (Fender Jaguar) - ganz ausgeklügeltes System! - und eines mit 2 schrauben... naja, so eine Art. Auf meiner Ibanez sind da zwei schrauben die oben ein Stückchen konisch zulaufen und wieder breiter werden. (seitenansicht des oberen teils etwa so : ><) Das tremolo-teil wird durch den saitenzug da rangepresst und die federn auf der rückseite ziehen es parallel zum body (im bestfall).

aber wie funktioniert das mit 6 schrauben?? wenn man das nach unten und oben drückt/zieht, dann bricht doch alles gnadenlos aus dem holz! :D so meine vorstellung..
Wie ist das nun in Wirklichkeit?:gruebel:

Danke schonmal!

Gruß,

PrinceSanji
 
Eigenschaft
 
genauso, nur dass es 6 duenne schrauben sind und es nach oben nicht geht.
 
Noch genauer: Die sechs Schrauben haben oberhalb einen Lagerring eingeprägt, gegen den die Tremoloplatte anliegt. Diese ist vorne angeschrägt, so dass sie Platz hat, sich bei Druck auf den Jammerhaken hinten anzuheben.
Die Schrauben werden auch nicht fest angezogen, sondern so eingestellt, dass sich Die Platte gerade noch nicht durch den Schraubendruck anhebt.

/V_Man
 
hi!

genauso, nur dass es 6 duenne schrauben sind und es nach oben nicht geht.


sorry, aber das ist nicht richtig.
als leo fender und seine leute das 6-punkt tremolo (vibrato) entwickelt haben war es als "floating"-system gedacht - und so funktioniert es auch.
also nach oben UND unten ;)

cheers - 68.
 
als leo fender und seine leute das 6-punkt tremolo (vibrato) entwickelt haben war es als "floating"-system gedacht - und so funktioniert es auch.
also nach oben UND unten ;)

cheers - 68.

Wenn es denn richtig eingestellt ist...:gruebel:
 
Da stösst aber die Kante fast sofort gegen das Holz. Damit es nach oben geht, müsste man schon ausfräsen.
 
Nein, wenn man die Federn etwas kommen lässt, die Schrauben etwas höher stellt und evtl. ein Shim unter den Hals für einen guten Winkel legt, lässt sich mit einem Strat-Trem super nach oben benden. Dass das nicht so hoch wie bei einem Floyd geht, ist klar, sanftes Vibrieren ist aber auf jeden Fall möglich und auch im Sinne des Erfinders!
 
hi!

Da stösst aber die Kante fast sofort gegen das Holz. Damit es nach oben geht, müsste man schon ausfräsen.

fender rät dazu die hintere kante ca. 2,5 mm über der decke schwebend zu justieren. man kann auf diese weise 2-3 halbtöne nach oben modulieren.
das kann man - mittels der beiden großen schrauben in der federkammer - einstellen wie man´s braucht/haben möchte.

cheers - 68.
 
Dazu kann ich eine tolle Seite empfehlen: http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Guitar-Tips/guitar-tips.html ;)

Recht hat der 68Goldtop!
Genau sind es 3,2mm, die die Tremoloplatte idealer Weise hochstehen soll. Mit dem auf der tollen Seite beschriebenen "Zweipunkt-Trick" kriegt man die meisten Vintage-Trems in eine stabile Floating-Stellung, in der man dann wunderbar auf- und abtremolieren kann. Wenn sich dann immer noch etwas verstimmt, liegts i.d.R. an den Kerben im Sattel, in denen die Saiten dann klemmen.

/V_Man
 
Dazu kann ich eine tolle Seite empfehlen: http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Guitar-Tips/guitar-tips.html ;)

Recht hat der 68Goldtop!
Genau sind es 3,2mm, die die Tremoloplatte idealer Weise hochstehen soll. Mit dem auf der tollen Seite beschriebenen "Zweipunkt-Trick" kriegt man die meisten Vintage-Trems in eine stabile Floating-Stellung, in der man dann wunderbar auf- und abtremolieren kann. Wenn sich dann immer noch etwas verstimmt, liegts i.d.R. an den Kerben im Sattel, in denen die Saiten dann klemmen.

/V_Man

Stimmt! Ich habe es auf einer meiner vielen Strats auch so gemacht, nur noch ergänzt um einen Rollensattel-absolut stimmstabil und butterweich. Was aber nicht unerwähnt bleiben sollte: Ein Floating-Standard-Strat-Vibrato klingt anderes als ein aufliegendes...
 

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