Wie genau sind unsere Ohren- Mcgurk Effekt

[blechgitarre]

Hallo hoffe dass mein Thema hier passt,eigentlich gehr es um Wahrnehmungspsychologie.
Gute Musiker haben ja zumindest bei der Frquenz der Töne sehr gute Merssinstrumente,ihre Ohren. Das denke ich mir zumindest so, denn ich bin kein guter Musiker und heilfroh, dass es Giarrenstimmgeräte gibt

Bei der Klangfarbe scheinen die Experten keine so gute Messgeräte zu besitzen. Ob armdicke Goldlautsprecher besser klingern als daumendicke Kupferkabel kann wohl als Geschmacksfrage nicht sicher entschieden werden. Aber die Frage ob man da überhaupt einen Unterschied hören kann solle doch von Experten geklärt werden können. Dem ist aber nicht so, die Experten streiten sich, der eine hört was, der andere nicht und dann gibt es Streit.
Solches Voodo istbei HiFi und E Gitarrenfans weit verbreitet.
Wobei ich Voodo mal so definiere. Es werden Klang Unterschiede angeblich wahrgenommen aber Physiker behaüpten, dass es keine geben kann.

Besonders ausgeprägt zeigt der MCGUrk Effekt, dass unsere Ohren den Augen untergeordnet sind, und auch Experten immer wieder getäuscht werden.
Zumindest bei dem Verstehen von Sprache.


https://de.wikipedia.org/wiki/McGurk-Effekt

 

[Telefunky]

das Erkennen der Tonhöhe scheint dem Analysieren des Spektrums eher entgegen zu laufen.
Zumindest nach meiner Erfahrung: ich kann sehr gut Klangeigenschaften erkennen, aber praktisch keine Töne zuordnen.
Die Diskussion von Aufnahmen hier im Board bestätigt das oft: Leute die tonal sehr sicher sind, hören manchmal die trivialsten Mix-Fehler nicht.

cheers, Tom

 

[mjmueller]

Hallo,
Wäre es anders, wäre ja auch die Synchronisation von Filmen (zB amerikanisch - deutsch) nicht möglich.
Wahrnehmung ist ein aktiver Vorgang und hochselektiv (ganz "verrücktes" Zeugs hat Milton Erickson gemacht). Ohne die Arbeit von McGurk (übrigens ein geiler Bandname ) zu kennen, würde ich annehmen, dass es sogar regionale Unterschiede gibt, welche Laute erkannt werden.
Grüße
Markus

 

[Captain-P]

Da hab ich letztens was in einem anderen Kontext erfahren.
Bei der Städteplanung wird versucht über visuelle Dinge die empfundene Lärmbelastung zu senken.
Wenn ich die fiese Lärmstrasse ein wenig mehr aus dem Sichtfeld nehme (durch Umbauung z.B.) und bestenfalls dazu noch angenehme visuelle Anreize schaffe, denen man verwandte Klänge zusprechen kann, (z.B. ein Springbrunnen, Wasserplätschern)
wird die Lärmbelastung deutlich weniger stark empfunden.

 

[blechgitarre]

ich kann sehr gut Klangeigenschaften erkennen, aber praktisch keine Töne zuordnen.
Die Diskussion von Aufnahmen hier im Board bestätigt das oft: Leute die tonal sehr sicher sind, hören manchmal die trivialsten Mix-Fehler nicht.

cheers, Tom

Du hast also Tontechniker und keine Musikerohren, wenn ich dich recht verstehe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Hallo,
Wäre es anders, wäre ja auch die Synchronisation von Filmen (zB amerikanisch - deutsch) nicht möglich.

der Effekt zeigt sich so dominierend nur bei sinnlosen Silben, sonst wäre Synchronisation unmöglich.
Höchstens bei Gitarristen ist der Effekt besonders ausgeprägt und umfassend, wen die eine Gitarre nur sehen und das Holz kennen wissen sie schon genau was sie hörern werden.kleiner Weihnachtsscherz, bitte nicht beleidigt sein.

Als Bandname ist der Effekt auch gut. Es spielen für Sie McGurk und seine Gurkentruppe


Es wundert mich aber doch, dass hier keine Musiker aufschreien, wenn ihre Ohren hier als Büttel der Augen dargestellt werden.

 

[Telefunky]

Du hast also Tontechniker und keine Musikerohren, wenn ich dich recht verstehe.

da verstehst du mich ein wenig falsch...
der Hinweis sollte lediglich die Aussage zum Klangempfinden illustrieren.
nebenbei: Tonart oder Note nicht zuordnen zu können schliesst Melodie-Empfinden nicht aus

cheers, Tom