
De-loused
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Aus meiner Erfahrung heraus ist fĂŒr den technischen Aspekt (der mentale Aspekt und die Routine wurden ja auch richtigerweise schon betont) das GrundverstĂ€ndnis wichtig, wie sich Power bei gleichzeitiger lockeren Spielweise realisieren lĂ€sst. Zwei Aspekte sind fĂŒr mich dabei die Wichtigsten. Der eine besteht darin das die grundlegende Denkweise darin bestehen sollte statt "in die Trommel hineinzuspielen" "aus ihr herauszuspielen". Das klingt zunĂ€chst abstrakt, es macht aber fĂŒr Lockerheit und vor allem auch den Sound viel aus wenn man die SchlĂ€ge nicht presst, sondern dem Stock immer die Möglichkeit gibt von der SchlagflĂ€che (sei es eine Trommel oder ein Becken) möglichst frei zurĂŒckzufedern, die Energie die durch den Aufprall ensteht nicht mit der Hand oder dem Arm zu absorbieren sondern sie direkt in die nĂ€chste Schlagbewegung umzuwandeln. Dieses Prinzip ist Wunderwaffe gegen Verkrampfungen und hilft gleichzeitig Kraft und Kondition ĂŒber lange ZeitrĂ€ume aufrechterhalten zu können. Der zweite bedeutsame Aspekt fĂŒr eine gleichzeitige krĂ€ftige und lockere Spielweise besteht fĂŒr mich in dem VerstĂ€ndnis, dass ein lauter Schlag immer mit einer koordinierten Bewegung des GANZEN Arms Verbunden werden sollte. Ich sehe es gerade bei AnfĂ€ngern hĂ€ufig das die Schultern ĂŒberhaupt nicht mitbewegt werden und (betonte) SchlĂ€ge maximal aus dem Unterarm kommen. Das fĂŒhrt dann schnell dazu das die Unterarme ermĂŒden und gleichzeitig die Schultern angespannt werden und man insgesamt verkrampft spielt, ohne das die Kraft die in den Schultern liegt sinnvoll in den Schlag umgesetzt wĂŒrde. Ich selbst habe frĂŒher auch immer die Schultern hoch- und zusammengezogen wenn ich schneller gespielt hatte, dass sah doof aus und war ermĂŒdend. Ein gutes Video das diese Bewegung demonstriert gibts (natĂŒrlich) von Jojo Mayer:
Es geht natĂŒrlich nicht darum dass ein AnfĂ€nger sich gleich ausschlieĂlich mit solchen Feinheiten beschĂ€ftigt, aber es kann meiner Meinung nach nicht schaden dieses Prinzip mal im Hinterkopf zu behalten. Gerade im mitnehmen der Schultern liegt durch die verlĂ€ngerte "Hebelwirkung" ein enormes Energiepotential fĂŒr den Schlag, die den Spieler kaum zusĂ€tzliche Kraft kostet. Das sieht man ja auch im Video, der Schlag knallt unglaublich laut, aber er strengt sich dafĂŒr ĂŒberhaupt nicht an.
GruĂ und weiterhin viel Erfolg!
Es geht natĂŒrlich nicht darum dass ein AnfĂ€nger sich gleich ausschlieĂlich mit solchen Feinheiten beschĂ€ftigt, aber es kann meiner Meinung nach nicht schaden dieses Prinzip mal im Hinterkopf zu behalten. Gerade im mitnehmen der Schultern liegt durch die verlĂ€ngerte "Hebelwirkung" ein enormes Energiepotential fĂŒr den Schlag, die den Spieler kaum zusĂ€tzliche Kraft kostet. Das sieht man ja auch im Video, der Schlag knallt unglaublich laut, aber er strengt sich dafĂŒr ĂŒberhaupt nicht an.
GruĂ und weiterhin viel Erfolg!