Wie machen das die Profi-Coverbands?

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jim05
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Hallo zusammen,
... vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.

Ich bin Keyboarder (Fantom X8, XP-80, Korg Triton, Miditemp PMM-88e) in einer realtiv gut gebuchten Cover- / Partyband. Wir spielen nahezu alles von Jazz bis zu den aktuellen Charts. Jetzt sind wir aber schon beim Problem. Viele neue Produktionen - vor allem diejenigen, die in Richtung "Dance" (Hangover und Co...) gehen sind ja live kaum noch zufriedenstellend spielbar. Wie machen das die ganzen Profibands (Pop nach 8, Shark, Generation X, ...)? Die Songs klingen ja ziemlich original. Haben die alle einen Backing-Track oder irgendwelche Loops laufen?

Meine Idee wäre es nun, mein Setup in Richtung Macbook pro, RME Fireface Interface, Mainstage 2, NI-Komplete 9 oder so .... zu verändern. Wisst ihr, ob es bei den genannten Bands üblich ist, das ganze mittels Software zu realisieren? Oder programmieren die Leute ihre Synths oder Workstations nur so geil...

Vielleicht könnte mir jemand da ein bisschen weiterhelfen.



LG und vielen Dank!
Christian
 
Eigenschaft
 
als ich noch dabei war ..
..hab ich meine workstation so geil programmiert
..bei einer hand voll songs einen sequenzertrack mitlaufen lassen

außerdem hatte der drummer zusätzlich ein spds und damit hier und da kleine sequenzen abgefeuert

und es existierte ein voicelife für die ganzen hardtunegeschichten, das ich programmiert habe

inzwischen übernimmt ein rechner mit ableton vollständig meinen job
 
Hey Christian,

aus welcher Ecke kommst du? Shark, X ... Klingt nach OstWürttemberg?

Ich denke, dass die meisten großen Bands das Meiste mittlerweile, wie Room sagt, per Rechner und Samples lösen.
Mit Sicherheit kann ich es nicht behaupten, mir persönlich fehlt zu so einem Engagement jedenfalls die Zeit.

Cheers,
Steff
 
Ich mach ja nun auch schon seit knapp 30 Jahren Tanzmucke, und habe immer den anspruch gehabt, alles live zu spielen. Und ja, bei aktuellen Dancefloor-Produktionen geht das einfach nicht, oder nur mit Unterstützung von Sequenzen oder extrem viel Programmieraufwand.
Seit Beginn diesen Jahres hab ich mir angewöhnt, solche Songs in den Pausen komplett als Konserve abzuspielen. D.h. wir liefern im Grunde einen Mix aus Live-Musik und Konserve ab: Live-gespielte Sets von 20-40min, dazwischen 10-15min Konserve. Früher hab ich höchstens mal leise Pausenmucke abgespielt, und zwar eher seichtere Songs. aber die Leute kommen halt immer wieder auf uns zu: Spielt mal dies, spielt mal das. Es interessiert sie nicht, ob das von einer reinen Live-Band machbar ist oder nicht, es wird eh nicht wirklich wertgeschätzt, dass man den Anspruch hat, alles von Hand zu spielen, und daher einiges unter den Tisch fallen muss. Sie wollen halt bestimmte, gerade aktuell angesagte Songs hören. Zufällig hatte ich gerade eine Playlist mit solchen Songs, die ich privat eigentlich weniger hören würde, auf meinem iPad, weil ein paar Wochen zuvor meine Tochter Geburtstag hatte, und ich für ihre Party solche Songs heruntergeladen hatte. Die hab ich dann halt als Pausenmusik eingeworfen, woraufhin die Leute mich gedrängt haben, das in voller Lautstärke abzuspielen, weil sie tanzen wollten. Hab ich dann gemacht, und es kam super an. Songs wie halt Hangover, Gangnam Style, I love it, Numb, diverses von Fettes Brot, sogar Sonnentanz!
Seitdem ist das fester Bestandteil bei unseren Gigs, und ich erweitere meine Playlists in der Richtung. Die Leute nehmen es an, sind zufrieden. es gibt auch keinen Konflikt, wenn wir von Konserve wieder zu Live übergehen. Ich bin sogar sicher, dass gerade deswegen sogar zusätzliche Gigs bei rüberkommen, weil wir alles bedienen: diejenigen, die unbedingt Live-Mucke haben wollen, und die, die lieber einen DJ engagieren würden.
Für mich bleibt's weiterhin ehrlich, ich kann dazu stehen, und das breite Publikum ist zufrieden.
 
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hmm
ich fand es ehrlich gesagt in letzter konsequenz gar nicht mehr so unehrlich wenn da irgendwelche loops mitgelaufen sind
ich meine du sagst ja selbst man versucht zunächst alles live zu spielen was irgendwie geht und wenn dann doch etwas über bleibt, dass zwar wichtig für den sound ist aber eine dritte hand erforderlich macht kann man das ja in den seq. packen
hangover bspw ging für mich und die kapelle völlig ohne zuspieler
 
Ich hatte neulich die Chance bei einem Keyboarder einer Top 40 Coverband aus der Region Aachen ein wenig "Brain Picking" zu machen. Die spielen auch alles Live, was ich zunächst nicht habe glauben wollen. Aber ich war bei Ihm im Probenraum und habe mich davon überzeugt.

Wie macht der Kollege das?

1. Alles auf Click spielen
2. Zwei 88er Kronose, damit insgesamt 32 Sounds zur Verfügung. Da das Tempo fix ist können alle Effecte und Arpeggios im richtigen Tempo angetriggert werden.
3. Viele Soundänderungen über gehen Velocitylayer
4. . Die Splits werden so transponiert, dass man mit etwas Übung mit einer Hand locker 2-3 Parts gleichzeitig abdecken kann - das ganze sieht nichtmal besonders stressig aus :)
5. 2 Effektpedale

Ich habe wirklich lange geglaubt, dass dort irgendwo ein Backing-Track mitläut, aber alles was er macht ist z.B. ein gut programmiertes Arpeggio anzutriggern und dann weiterzuspielen. In eingen Fällen spielt das Bassist wohl noch in drittes Key, um Synthbässe abzudecken.

Anbei ein Video (3 Teile ) von der Kapelle (hier ist noch ein Oasys zu sehen, der inzwischen wohl ausgemustert wurde):

Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=4fA7DF5iqpg&feature=related
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=bm1lMpX-dxo&feature=related
Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=uwi-ZKlmJmE&feature=related

Wie gesagt, ich habe es erst lange nicht für möglich gehalten, aber ich habs Live am Set-Up erleben dürfen und selber ausprobiert. Seit dem ist mein Respekt für die Leistung nochmal deutlich gestiegen.

Klar ist da auch nicht alles perfekt, aber ich finde, es ist schon ziemlich amtlich :)
 
Ja, es gibt schon ein paar ganz Gute ;) - Hut ab! Gerade unterschiedliche Sounds, die über Velocity gesteuert werden erfordern schon viel Übung. Ich mache das auch gelegentlich, aber da muss man schon sehr konzentriert spielen. Ich hab auch öfters 8 Layer pro Setup, und wenn es nur ein kleiner Effekt ist, den ich auf eine Taste ganz links lege und mit dem kleinen Finger der linken Hand abspiele, das ist dann noch das Wenigste.
Ja, und es hilft auch, wenn nicht nur der Keyboarder derjenige ist, der alles abdecken muss, sondern man glücklicherweise einen Bassisten in der Band hat, der auch mal anstelle der Saiten einen Bassgroove auf seinem Keyboard beisteuert, oder der Drummer einen Sampler mit Pads hat, auf dem er irgendwelche Effekte oder Loops antriggern kann, dann hat man schon viel gewonnen. Ich hab das Glück leider nicht, und gehöre auch nicht zu den begnadetsten Pianisten.
Jede Band muss halt schauen, was machbar ist, und das sollte trotzdem noch locker von der Hand gehen, denn wenn ich einen kompletten Gig 120% abliefern muss und nur konzentriert auf meine Tasten schauen muss, macht die Sache keinen Spaß mehr, sondern artet in Stress aus. Wenn wir Songs in's Repertoire aufnehmen, müssen wir dazu stehen können, und man muss auch seine Grenzen akzeptieren, und von einigen Songs die Finger lassen, wenn man einsieht, dass man bestimmten Anforderungen nicht gewachsen ist.
Ich will in erster Linie immer noch Spaß beim Mucke machen haben, was nicht heißt, dass ich mich nicht immer wieder neuen Herausforderungen stelle, und nicht ständig an mir arbeite, sowohl spielerisch, programmiertechnisch, soundtüftlerisch als auch durch kontinuierliche Erweiterung und Verbesserung meines "Fuhrparks"!
 
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irgendwie muss man seine persönliche relation zwischen "ich mache jedes blingbling" und der spielbarkeit finden

mir gefällt zb gar nicht was der keyboarder in den drei videos macht
das liegt zum teil an seinem sound (er nutzt zwar schön verschiedene klänge und macht hier und da mal ne filterfahrt aber gut gemacht sind die sounds nicht)
und zu einem guten stück an seiner spielweise
er erfasst eine menge an phrasierungen nicht und dadurch klingt es -nennen wir es - uncool.
vielleicht hatte er aber auch kalte finger - schließlich haben die alle dicke jacken an.

ich habe gerade lange überlegt, ob ich überhaupt kommentieren soll
aber es ist ja nur ein ganz persönlicher eindruck
also hasst mich bitte nicht dafür.

gruß
ron
 
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kann mich da Roon nur anschließen. Das beeindruckt mich jetzt nicht wirklich, was der Keyboarder da abliefert, weder die Sounds, noch die Spielweise. Zeigt mal wieder, dass Equipment nicht gleich einen guten Keyboarder ausmacht.
Nen coolen Dummer haben sie, auch der Sänger ist nicht schlecht, wobei die blonde Sängerin ja mal gar nicht geht. Die singt ja dermaßen aufgesetzt, das kann ich mir keine 5 min antun :igitt:
 
Hey Christian,

aus welcher Ecke kommst du? Shark, X ... Klingt nach OstWürttemberg?

Ich denke, dass die meisten großen Bands das Meiste mittlerweile, wie Room sagt, per Rechner und Samples lösen.
Mit Sicherheit kann ich es nicht behaupten, mir persönlich fehlt zu so einem Engagement jedenfalls die Zeit.

Cheers,
Steff

Nö... Bin aus Niederbayern - relativ genau zwischen Ingolstadt und Regensburg.
Vielen Dank für eure Posts. Ich denke auch, dass ein kompletter Umstieg auf Macbook, Mainstage und Co. nicht völlig problemlos möglich sein wird. Meine Synths bediene ich mittlerweile blind. In Mainstage müsste man sich ja erst einarbeiten und ein komplett neues Setup für ca. 150 Songs erstellen. Vielleicht muss ich jetzt auch mal mehr über Sequenzen und Loops mut meinem X8 arbeiten.

Früher wollte ich immer alles 100%ig live spielen. Mittlerweile ists mir aber egal, ob da ein Loop oder eine Seq mitläuft. Was natürlich am Mac mit Komplete oder sonstigen Librarys cool wäre, das wäre diese unendliche soundauswahl. Endlich wäre mal ein authentischer Flügelsound realisierbar. Naja....
Komischerweise raten mir echt viele Leute von Mainstage auf der Bühne ab, sogar die Verkäufer beim Thomann ...

LG
Christian
 
Hi Christian,
nochmal zurück zu deinem Ausgangspost... Sicherlich nutzen viele Profis auf der Bühne Sounds aus dem Rechner anstelle aus den Keyboards, das hat aber eher praktische Vorteile, sie müssen nicht so viel Equipment mit sich herumschleppen. Im Bezug auf das, was Du in Deinem Eingangspost schreibst, bringt dich das nicht weiter, auch aktuelle Produktionen besser abzudecken. Ich würde mich - zumindest im Moment noch - nie auf eine rechnergesteuerte Geschichte live einlassen, ist mir viel zu anfällig und Risikobehaftet, weil auch zu viele Komponenten zusammenspielen müssen. Den Synth schalte ich ein, wähle meine Sounds, Programs, Setups und los geht's.
Und die Soundauswahl? Du hast nen Fantom X8, da ist doch alles drin, was du brauchst. Ein authentischer Flügelsound, der möglicherweise über eine VSTi möglich ist, ist doch keine Bereicherung für Live. Es hat sich gezeigt, dass gerade authentische Sounds live untergehen, und man eher gezielt auf eine Durchsetzungsfähigkeit innerhalb der Band achten muss. Den Kurzweil Pianos werden oft zu schlechte Loops, weil zu kleine Samples vorgeworfen, aber im Bandgefüge behaupten die sich gegen jeden 500MB Flügelsample. Auch bei den Bläsersounds ist Authentizität eher unproduktiv. Die meisten mischen da einen großen Anteil Synthese rein, damit sie vernünftig knallen.
Ich fange derzeit an, vorsichtig das eine oder andere VSTi live mit einzubinden. So sammle ich langsam meine Erfahrungen, ohne voll in's kalte Wasser zu springen, kann ggf. nach und nach Sounds ersetzen, wenn die VSTis besser sind. Nur hab ich bislang eher die Erfahrung gemacht, dass gerade bei VSTi viele Sounds, die zu Hause super klingen auf der Bühne nicht zu gebrauchen sind. Daher nochmal: Lieber langsam vortasten und erst mal schauen, ob das was bringt, wo die Vorteile sind.
 
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Danke für deine Tipps.
Du hast schon recht. Hab das auch schon häufig erlebt, dass sich manche authentisch-wirkende Sounds recht schlecht in ein Arrangement einfügen. Sounds kannst generell über Kopfhörer wirklich kaum erstellen. Über Kopfhörer wirkt viel sehr druckvoll und differenziert, über die PA kanns dann oft recht bassig oder indifferent klingen.

Der Umstieg auf Macbook, RME Interface, Sound Librarys, ... würd sich dann auch auf ca. 4500€ belaufen. Das ist echt viel Geld und ist für einen Neueinsteiger in dieses Thema sehr zeitintensiv. Bin mir echt nicht sicher, ob es das bringt. Vielleicht leiste ich mir irgendwann erst mal nen Mac (ein neues Laptop brauch ich jetzt dann sowieso...), ein einigermaßen vernünftiges Interface und probier mal ein wenig rum. Mal schauen...

LG
Christian
 
Ich bin zwar nicht der Vollprofikeyboarder, aber das was der Keyboarder da spielt, kann man auch mit wesentlich weniger potenten Keyboards spielen, dazu braucht man keinen Oasys bzw. Kronus. (erst recht nicht 2)
 
In meiner Coverband (Königlich württembergisches Hofbräu-Regiment, siehe Link in Signatur) haben wir zu diesem Zweck 2 Keyboarder :)

Nimmt einem schon bei den "einfachen" Songs viel Arbeit ab, da z.B. immer einer Fläche und einer Piano übernimmt. Und bei modernem Zeug brauchen wir so keine Zuspieler...
 
...haben wir zu diesem Zweck 2 Keyboarder :)
Was für ein Luxus. Können wir uns nicht leisten, weil dann gibt's ja noch weniger Kohle ;)
Spaß beiseite - da bin ich wohl zu speziell. Ich komme mit einem zweiten Keyboarder auf der Bühne nicht zurecht. Hatten wir mal bei einem Michael Jackson Tribute, wo ein zweites Keyboard schon gar nicht schlecht ist. Aber die Sounds von dem zweiten gingen mir so auf die Eier, dass ich nach dem zweiten Gig die Sache alleine gemacht hab.
 
Ich habe auch schon ein paar Dinger mit nem zweiten Keyboarder gespielt. Für mich war das nicht nur eine Entlastung, sondern hat auch viel mehr Spaß gemacht.
 
Das machen wir auch so. Unser zweiter Gitarrist übernimmt öfter mal einen Keyboardpart auf seinem Synth. Manchmal liefere ich ihm die Sounds über mein PMM-88e. Sogar unsre Sängerin spielt kleinere markante Linien am Synth, wenn sie grad nix zu tun hat oder ich 3 Hände bräuchte... :)
 
Neben meinem Deutschrock-Projekt, spiele ich in einem Ex-Schulband-Projekt für eine einmalige Sache im September mit einem 2. Keyboarder.
Auf Dauer muss ich das nicht unbedingt haben.
 
Wir haben dauerhaft zwei Keyboarder. Einer ist auch noch Leadsänger und in erster Linie Pianist, dem kommt's auch nicht so auf Soundtreue an, der hat aber das modernere Gerät.

Wir hatten mal überlegt, ihn per MIDI mit an meine Burg zu hängen, das wäre aber von der Aufstellung abhängig (was, wenn ich mal nicht bei ihm in der Nähe stehe), und wie sich sein Piano im Wechselbetrieb zwischen Masterkeyboard und Eigenklangerzeuger verhält, haben wir auch noch nicht getestet. Auch wäre er dann davon abhängig, wann ich einen Setupwechsel durchführen kann, und ich müßte mich an ihn anpassen und hätte unter Umständen noch weniger Zeit zum Anwählen und Umschalten. Den Toni würde es auch verwirren, wenn mein Kollege spielt und es über meine Kanäle kommt.


Martman
 
Moin,

interessant wie sich Wahrnehmungen unterscheiden. Ich fand das schon ziemlich amtlich, was der Kollege im Video da zeigt, aber ich hab Euch ja auch alle noch nicht Live gehört ;) (Memo an mich selbst: Horizontwerweiung dringend angehen:)).

Ich würde aber das Thema gerne nochmal aufgreifen und die Ideensammlung mal konsolidieren. Dabei geht es nicht daraum zu bewerten, ob man das jetzt genau so machen muss. Für alle, die auch solche Nummern lieber mit weniger Aufwand abdecken möchten - stellt es Euch als en Gedankenexperiment vor :)

Ausgangsfrage: Was brauche ich als Coverband (Top 40) Keyboarder um einen aktuellen Dance-Hit Bühnentauglich zu machen, idealerweise ohne dabei komplette Sequencer Tracks "mitlaufen" zu lassen?

Annahmen:
Subjektiv angemessenes Equipment ist vorhanden (Workstation, Software, etc.); Spieltechnik reicht grundsätzlich aus; Ergebnis soll ausreichend sein, damit Liesel Müller glaubt das Original zu hören; Betrachtet werden nur Parts die von den Keys kommen (+ ggf. Bässe, + ggf. SFX; kein Gesang; keine Drums [d.h. wir nehmen an das Beat bzw. Tempo vom Drummer kommen]); es gibt nur einen Keyboarder in der Band, wobei ein weiterer Musiker bei Bedarf ein paar Tasten drücken kann....

Was wir bisher gesammelt haben:
- Klick bzw. konstantes Tempo ist wahrscheinlich unvermeidlich, um angetriggerte Einspieler im Tempo zu halten
- Velocity-Splits können genutzt werden um unterschiedliche Sounds auf den gleichen Tasten zu spielen (zb nützlich bei SFX)
- Cleveres Splitting/Layern: Transposition+Splits nutzen im verschiedene Parts spielbar zusammen zu legen.
- Effektsteuerung mit Spielhilfen (Aftertouch, Pedale, Switches, etc.)
- Einzelne Synthbässe / Melodielinien / SFX können von einem anderen Musiker überommen werden

Fragen, die mir spontan dazu noch einfallen, die ich gerne in die Runde werfen würde:

  • Hat jemand Erfahrunsgwerte bei Velocity? Welche Schwellenwerte bieten sich an? Eher feste Grenzen, oder eher weiche Übergänge? (oder wie schafft Ihr es Live so dosiert zu spielen, dass immer der Richtige Sound klingt)?

  • Effekte (wahrscheinlich genug Stoff für einen eigenen Thread): Gibt es Standardeffekte, die häufig wir aktuell im Top 40 Bereich häufiger sehen (Filter, Phaser,....),?

  • Sidechain-compressor: auf der Bühne realisierbar? Nachbauen (ggf. mit Drummer), oder imitieren?

  • Überblick: Mal angenommen ich habe mir so ein Song-Monster auf 2 Mal 88 Tasten + Pedale erschaffen: wie behalte ich den Überblick bei 8-14 Splits, + ggf. Velocity-Control. Proben ist klar :), aber wie schafft man sich eine logische, einfache Struktur, die ich auch auf der Bühne entspannt beherrschten kann?

Jeder konstruktive Hinweis ist sehr gerne gesehen. Ergänzungen zu den Fragen natürlich auch :)

Ich freu mich auf Feedback :D

Viele Grüße

Peter
 

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