Wie macht man aus einer 1000,- Euro Gitarre eine 300,- Euro Gitarre?

Nitro ist nicht gleich Nitro und Fender hat bis 64 bodies auch liegend lackiert.
 
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Man hat früher auch Asbest verbaut, weils halt so gemacht wurde :D;)
 
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Naja, für Fender Gitarren gibt es diverse Entlackungsvideos und da ist die Schichtdicke schon „massiv“ und beträgt durchaus mehrere mm!
Ja, das ist mega robust gegen alle möglichen äußeren Einflüsse, aber haptisch ist das leider schon viel Plastik in dem irgendwo ein Holzkern stecht… zumindest kann sich dieses Bild im Kopf entwickeln.
Wenn dem so ist, kann man die Gitarre natürlich verscherbeln (für wenn es gut läuft 650-750€) und sich etwas besorgen was sich mehr nach Holz anfühlt und auch so aussieht. Die Auswahlt im 1k€ Bereich ist da garnicht so üppig, wenn man bei Fender bleiben möchte. Bei Fender CS gibt es da bestimmt was zu finden, aber da ich man wieder gleich bei mindesten 3k€.

Ich mache momentan im Prinzip das Gleiche wie @rle mit einer Mexiko Tele, die ich seit etwas 2010 habe. Da habe ich schon viel gemacht (Vintage Bridge mit kompensierten Reitern, Häussel Klingen PU,…) aber dennoch hängt das gute Stück nur rum.
Ein Projekt, das schon viel länger in meinem Kopf spukt, ist mir eine Andy Summers Tribute Tele aufzubauen.
Da hat es eine ganze Zeit gedauert, aber Rockinger hatte jetzt wieder lackierte Bodys im Angebot und unter anderem auch wieder welche mit 3-Tone-sunburst mit Dobblebinding. Rockinger lackiert meines Wissen nach nicht mit Nitro, aber bei dem Body, den ich bekommen habe, kann man wenigstens an der Oberfläche sehen, dass das ein Holzkorpus ist.
Auch ist dieser Body wesentlich leichter, als der von Fender (was natürlich nicht an der Lackierung liegen muss, ich aber auch als Gewinn ansehe.

Daher: Mir geht es hier nicht darum, eine vorhandene Gitarre im „monetären“ Wert zu steigern, sondern rein im Nutzwert. Ich bin eh nicht der Gitarrenverkäufer, aber im Fall der Fälle kann man das alle wieder 1:1 zurück bauen.
(btw. eine Fender CS Andy Summers ist wenn überhaupt eher für um die 10 bis 15k€ zu bekommen und Andy Summer Tributes von anderen Schraubern kosten 2-3 k€ und ich möchte noch nicht mal eine 1:1 Kopie seiner Original Gitarre, sondern eher ein Look alike (Ahorn Hals, 3-tone-sunburst,Hals Humbucker, Messing 6-Reiterbridge).

Ich wollte jetzt nicht den Fred für mein eigenes Projekt kapern, aber es geht ja darum, ein Gitarre, die so „okisch“ ist, zu einer attraktiveren zu machen und da ist etwas Basteln IMO durchaus ein probater Weg.
 
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Nachdem ich gestern nach einem Zwischenschliff nochmals eine Lackschicht aufgetragen habe, beginnt jetzt der schwierigste Teil: 2 Wochen warten bis ich den Lack polieren kann.
 
Naja, für Fender Gitarren gibt es diverse Entlackungsvideos und da ist die Schichtdicke schon „massiv“ und beträgt durchaus mehrere mm!

Gemessene oder geschätzte Millimeter?

.
 
Ich schätze die Dicke des Lacks meiner Strat auf ungefähr einen Millimeter, so sieht es zumindest an den Löchern für die Halsbefestigung aus.
Extra abklopfen tu ich jetzt nichts, vielleicht kann ja jemand das Ding mal brauchen. ;)
 
Naja, für Fender Gitarren gibt es diverse Entlackungsvideos und da ist die Schichtdicke schon „massiv“ und beträgt durchaus mehrere mm!

Entlackungsvideo habe ich keines, aber ich erinnere mich noch gut an meine "Heißluftpistolen-Entspacheltungsbilder" hier. :)
 
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Nee. Stimmt, hätte ich mal machen sollen. Ich glaube, ich habe auch nicht mal die Schichtdicke gemessen... Letztendlich war ich froh, dass das Zeug runter war.
 
Heute hat mich dann doch die Neugierge gepackt und ich bin dem Body mal mit dem Heißluftfön zu Leibe gerückt.
Der Lack springt fast von selbst ab. Ich werde ihn auf jeden Fall erstmal ganz entlacken.


IMG_3314.JPG
 
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Hey falls Du eine Mikrometerschraube oder wenigstens eine Schieblehre besitzt, könntest Du dann bitte mal messen wie Dick der abgelöste Lack ist?

Besten Dank in Voraus!

.
 
@Bassturmator Habe ich leider nicht. Ich habe mal mit dem Mobile versucht eine Aufnahme zu machen, die die Dicke ungefähr zeigt.
Das Weiße ist nur die Bruchkante und ist da, wo es an den Millimetern anliegt, auf derselben Höhe.

IMG_3318.JPG
 
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Vielen Dank für Deine Mühe!
 
Ist das Esche?
Mit 1mm Lack gewesen?
 
@Cool Hand Tom

Wenn man von oben drauf fotografiert, ist das obere Stück des Lackplättchens optisch aber auch etwas größer, weil näher am Objektiv.
Und selbst da schaut es nicht nach einem ganzen mm aus, sind wohl eher so 0,5 mm würde ich mal sagen.
Oder hast du dich mit den Strichen vertan? Das sind jeweils 0,5 mm Striche (die längeren dann ganze Millimeter).


Übrigens bekommt der Lidl auch immer wieder mal brauchbare digitale Messschieber, ca. 15 Euro kostet so einer.
Hab mir vor vielen Jahren mal einen dort gekauft und der funktioniert immer noch und misst genau (hab auch noch einen "analogen" hier :D).
 
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Ja, ich hab nur einen Strich gesehen und hinterher mich über Mikrometer, Quatsch die Langen sind Millimeter, gewundert, danke.
Esche?
Kenn mich nicht so gut aus mit Holz Typen...
 
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Bild 33#
Glaub, ich muss in Bett! :ugly: :rofl:
 
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Da wo das Lackstück anliegt ist es auf der Höhe des Lineals. Der Lack ist also PI mal Daumen 1/2 Millimeter dick.

Und ja, das ist ein Tisch. Aus welchem Holz der Body ist, weiß ich leider nicht.
Mal sehen wie er aussieht, wenn noch mehr Lack runter ist.
 
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