Wie stelle ich den Amp richtig ein?

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Manuelito Vicios
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Hallo,

kennt jemand eine Anleitung (im Internet), die beschreibt, wie man einen Amp richtig, also gemäß seinen Wünschen, einstellt?
Ich habe mir vor kurzem einen Hughes & Kettner Quantum 421 gekauft und mich bisher bei den Einstellungen an den Vorlagen aus dem Bedienungshandbuch orientiert (Setup für Metal).
Für Gitarrenamps habe ich Anleitungen gefunden. Für Bassverstärker kenne ich nur die Infos von Justchrods. Kennt jemand weitere?
Vor allem hat mich irritiert, dass bei dem Metalsound für den Quantum die Tiefmitten rausgedreht werden sollen, und laut Justchrods diese Frequenz recht hoch eingestellt sein soll.
http://87.106.71.220/files/huke/bassamps/qc421/manual/Quantum_Combos_Manual.pdf
http://www.justchords.de/reality/sound.html

Gruß
Manuel
 
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Hallo,

kennt jemand eine Anleitung (im Internet), die beschreibt, wie man einen Amp richtig, also gemäß seinen Wünschen, einstellt?

Das Internet weiß nicht, was deine Wünsche sind.

Suchst du einen Bandsound, oder stehst du alleine vor dem Ding?
 
Für Bandsound im Metal empfehle ich immer gerne eine Anhebung der Tiefmitten.
Da hat der Bass Eier und Durchsetzungsvermögen.
Aber nicht zu viel des Guten, sonst mulmt es schnell.
Inwieweit das nun auf deinen Amp und den Sound deiner Band auch zutrifft, weiß ich natürlich nicht. Aber probier es einfach mal aus.

BTW: wenn du ein 50-seitiges Manual verlinkst, wäre es nett, wenn du die Seitenzahl dabei schreibst. :D
 
Das Internet weiß nicht, was deine Wünsche sind.

Schon klar, aber es geht ja um die Vorgehensweise, damit ich nicht wahllos an den Knöpfen rumdrehe.

Suchst du einen Bandsound, oder stehst du alleine vor dem Ding?

Bandsound!

Für Bandsound im Metal empfehle ich immer gerne eine Anhebung der Tiefmitten.

Gerade die Tiefmitten sollen ja beim Quantum für Metal raus (laut Handbuch).

wenn du ein 50-seitiges Manual verlinkst, wäre es nett, wenn du die Seitenzahl dabei schreibst. :D

Oh, tut mir leid. Du hast natürlich recht ;)
Seite 45.
 
...
Bandsound!
....
Gerade die Tiefmitten sollen ja beim Quantum für Metal raus (laut Handbuch).

Yo...Midscoop für Metal...macht man nie was falsch...:D...egal, welches Instrument.

Im Ernst:
Lass doch erst einmal alles auf 12 Uhr, spiel mit der Band und schau', was passiert. Zuerst regelst du das Lautstärkeverhältnis zu den anderen.
Mit einem guten Bass und einem guten Amp (und deiner ist nicht schlecht) bist du mit etwas Glück an der Stelle schon fertig. Ich habe einen 11 Bd EQ und in einem guten Raum ist der aus.
Dann behutsam (!) die Frequenzbereiche nach geschmackvollen Veränderungen absuchen...und jetzt kommt der Brüller:

Der Sound, der in der Band am besten kommt, ist vermutlich zum kotzen, wenn du alleine spielst!
 
Der Sound, der in der Band am besten kommt, ist vermutlich zum kotzen, wenn du alleine spielst!

HeHeHe.... stimmt auffallend. :great:

Darum auch immer der Tipp: Den Sound nicht allein nur für sein Instrument einstellen.
(Gilt auch für Gitarren :) )
 
Grundsätzlich sollen doch nicht zu viele Instrumente (d.h. Gitarre und Bass) laut im selben Frequenzbereich sein, damit es im Bandgefüge gut klingt oder? Also wenn beispielsweise bei der Gitarre die Höhen hoch eingestellt sind, lässt man die beim Bass eher unten (und umgekehrt). Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Sind die Bässe beim Bassamp und die beim Gitarrenamp denn im gleichen Frquenzbereich oder sind die des Basses noch tiefer? Also ist es sinnvoll oder klingt es gut, wenn die Tiefen bei beiden Instrumenten hoch eingestellt sind oder besser nur bei einem?

Gruß
Manuel

P.S. Es ist klar, dass keine allgemein gültigen Aussagen getroffen werden können. Aber eure Erfahrungen könnten ja eventuell zur Orientierung dienen. Dass ich selbst noch ausprobieren werde versteht sich von selbst.
 
naja metal ist nunmal n schwieriger begriff...

man nehme als extreme:

Korn und Cynic und vergleiche die basssounds.... die haben absolut so gar nix miteinander zu tun...

die frage nach dem vorgehen iust nur zu beantworten wenn man weiß wie du klingen willst


nicht zu letzt auch was du spielst
 
Grundsätzlich sollen doch nicht zu viele Instrumente (d.h. Gitarre und Bass) laut im selben Frequenzbereich sein, damit es im Bandgefüge gut klingt oder? Also wenn beispielsweise bei der Gitarre die Höhen hoch eingestellt sind, lässt man die beim Bass eher unten (und umgekehrt). Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Nein...grundsätzlich liegst du richtig. Das nennt man Arrangement. Und da spielen der Raum und die Eigenarten der Mitspieler auch noch eine Rolle.
Wenn die Gitarreros drei Halbtöne runtergestimmt haben, ihre Brachialzerre aus der Vorstufe eines 150w-Boliden holen, der Keyboarder fröhlich auf der Basspedalerie rumhüpft und der Sänger den Antichristen gibt, dann hat man's als Bassman einfach schwer, da noch was drunter her zu schieben.
Sowas kann passieren, wenn jeder SEINEN Ton sucht.

Dann setzt man sich zusammen und legt fest, wohin die Reise als TEAM gehen soll.
Sämtliche Gitarren, Gesang und Keyboards haben sich mit wenigen Ausnahmen die Mitten zu teilen. Das ist ein weites Feld.
Bei dir da unten hat außer der Bassdrum und ein wenig Effekthascherei der anderen (Intros o.Ä.) keiner was verloren.

Edit:
Yepp..."Midscoop" meint eine Aushöhlung des Mittenbereiches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die Tiefmitten sollen ja beim Quantum für Metal raus (laut Handbuch).

Ich habe so einen Quantum schon mal im Laden angespielt, kann aber nichts dazu sagen, wie sich der Ampsound nun wirklich im Bandgefüge darstellt. Vom reinen Hingucken finde ich diese "Voreinstellungen" mitunter etwas extrem dargestellt.
Eine Einstellung für Metal gibt es sowieso nicht.
Wir können dir natürlich nur Empfehlungen geben, die du einfach mal ausprobieren kannst.
Persönlich bevorzuge ich, obwohl ich in einer Death-Metalband spiele, einen eher mittigen Rocksound mit viel Druck von unten, der sich halt auch gut durchsetzt.

Wie du nun klingen möchtest, oder was gut zu eurer Musik passt.... tja.... ein paar Beispiele wären nicht schlecht.

Was heißt das? Mitten raus oder was?

Ich glaube, dass war aber nicht so ganz ernst gemeint, sondern eher auf so eine typische Verallgemeinerung bezogen. :D
 
Er weis jetzt allerdings immer noch nicht was es heißt. Und ich auch nicht. ;)

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Er weis jetzt allerdings immer noch nicht was es heißt. Und ich auch nicht. ;)

pitsieben schrieb:
..."Midscoop" meint eine Aushöhlung des Mittenbereiches.

korrekt.

"midscoop" sound hat den vorteil, dass du den bass nicht mehr zu stimmen brauchst, weil man ihn eh nicht hört.
 
...
"midscoop" sound hat den vorteil, dass du den bass nicht mehr zu stimmen brauchst, weil man ihn eh nicht hört.

Bruharrharr.
Stimmt aber so nicht ganz. Das kommt doch sehr auf die Musikrichtung an.
Bei modernem Metal würde ich das aber auch unterstreichen.
 
Vorzugsweise werden die Bässe auch ausserhalb des Bereichs des menschlichen Wahrnehmungsvermögens gestimmt, so dass es nicht nur zu Hörschäden sondern auch zu Herzrhythmusstörungen kommen kann.

Aber was macht man nicht alles für die Kunst?

Gruesse, Pablo
 
Ich habe so einen Quantum schon mal im Laden angespielt, kann aber nichts dazu sagen, wie sich der Ampsound nun wirklich im Bandgefüge darstellt. Vom reinen Hingucken finde ich diese "Voreinstellungen" mitunter etwas extrem dargestellt. ...
Wenn ich mich noch richtig an den QC421 erinnere (ich hatte mal ein paar Wochen lang einen), dann gehört der zu den Amps, bei denen die Regler nicht so extrem wirken - man kann den vollen Regelweg auch halbwegs sinnvoll nutzen und hat bei 9- oder 3-Uhr-Stellung nicht schon zu viel des Guten.

Aus der Erinnerung heraus ist der QC421 aber eh schon etwas basslastig; ich hatte deshalb den Basspoti, anders als bei der angegebenen "Metal"-Einstellung, etwas links von der Mitte stehen.
 

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