Wie Video in eine TeamViewer Meeting Konferenz einspielen?

chris_kah
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Situation:
Meine Frau will auf der Arbeit bei einer TeamViewer Konferenz (Tool TeamViewer Meeting ist vom Arbeitgeber vorgegeben da offiziell angeschafft) ein Video-File einbringen (liegt als .m4v vor, über HandBrake aus .mp4 erstellt). Das Video ist ein vorab aufgenommenes Interview.
Sie ist in der Konferenz Host.

Wenn man das Video per Programm (Windows Foto oder VLC) abspielt und den Bildschirm teilt, kommt wohl das Bild, aber kein Ton.
Das dürfte daran liegen, dass das Audio Device zum Senden in die Konferenz das Mikrofon ist und nicht der Stereo Mix.

Allerdings wäre Stereo Mix auch nicht so einfach, weil ja dann der empfangene Ton der Teilnehmer auch wieder gesendet würde.

Daher die Frage: kann TeamViewer Meeting ein komplettes Video mit Bild und Ton in die Konferenz einspielen?

Oder gibt es ein Möglichkeit den Ton der App (Windows Fotos oder VLC) als Tonquelle in die Konferenz zu bringen?

Falls es geht, wäre ich für eine Anleitung dankbar (so dass ich die meiner Frau ausdrucken und mitgeben könnte).

Ich selber habe sonst mit TeamViewer Meeting nichts zu tun, daher kann ich nicht wirklich beitragen.

Nur soviel weiß ich: die Option Video abspielen spielt nur eine aufgezeichnete Sitzung wieder lokal ab.

Für sachliche Hinweise wäre ich dankbar.
 
Eigenschaft
 
Das ist ein Missverständnis. Es geht nicht um die TeamViewer Wartungssoftware für die Fernwartung oder Ferndiagnose sondern um TeamViewer Meeting, also das besser Datenschutz-konforme Pendant zu Zoom.

Das Tool wurde als Video-Konferenztool angeschafft, und es funktioniert ja auch so für normale Web-Konferenzen.
Van allen Familien mit Schülern wurde ja auch erwartet, dass sie diese Konferenzsoftware bedienen kann (Zoom, Skype, BigBlueButton ...) und zwar je nach Schule/Lehrer unterschiedliche. Immerhin hat der Arbeitgeber eine Einarbeitungszeit dafür spendiert.

Das Problem taucht nur auf, wenn man in der Konferenz ein vorher aufgenommenes Video einspielen will. Bild lässt sich wohl über den geteilten Bildschirm halbwegs ruckelfrei vermitteln, aber der Ton kommt nicht durch (siehe oben).
 
Das ist bei den Extras/Options, da muss "Share computer sounds" ausgewählt sein:
upload_2021-2-7_19-13-8.png


War zumindest bei mir so, als ich Teamiewer zuletzt benutzen durfte.
 
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TeamViewer Meeting

Der Unterbau ist der gleiche.

Von allen Familien mit Schülern wurde ja auch erwartet, dass sie diese Konferenzsoftware bedienen kann

Wer erwartet das? Die Schule?

Eigentlich müsste man als Betroffener von Massnahmen, die irgend jemand wegen was auch immer verhängt hat und die persönliche Präsenz nicht erlauben, erwarten, dann auch eine Lösung präsentiert wird, wo man nicht erst mal sogar als Host im Internet rumsuchen muss, wie es geht.

Ich finde, das ist schon eine unglaubliche Zumutung.

Wie auch immer, ich lade das jetzt nicht runter, um nachzusehen. Nur warum sollte das bei TeamViewer Meeting anders sein, als beim normalen TeamViewer?

Das Handbuch beschreibt jedenfalls die gesuchte Funktion:

3.9 Sound und Video übertragen
Mit TeamViewer ist es möglich, Video und Sound vom Computer des Präsentators zu den Teil- nehmern zu übertragen.
TeamViewer erkennt, wann bewegte Bilder übertragen werden und optimiert die Video-Bild- übertragung von bewegten Bildern in diesem Bereich. Wird während der Präsentation beispielsweise ein Video abgespielt, sehen alle Teilnehmer dieses ebenfalls in Echtzeit auf ihrem Computer.
Die Übertragung von Sound ermöglicht es Teilnehmern z. B. Systemtöne des Präsentator- Computers, oder Musik die dort abgespielt wird, zu hören.
Als Präsentator können Sie die Übertragung des Computersounds unterbinden, indem Sie während einem Meeting im Widget Bildschirmübertragung auf das Symbol klicken und
die Option Computersounds und Musik teilen deaktivieren oder die Funktion in den Einstel- lungen standardmäßig ausschalten (siehe Abschnitt 7.4 , Seite 84).
Die verbesserte Übertragung von Video kann in den Einstellungen deaktiviert werden (siehe Abschnitt 7.3 , Seite 83).

Quelle
 
Danke!

Ich glaube da Häkchen mit "share sounds .. " fehlt vermutlich und wäre die Lösung des Problems
 
Also, ich habe mir das doch mal runtergeladen. TeamViewer Meeting scheint sowas wie eine abgespeckte Version zu sein. Die hat keine Einstellungen für die Übertragung des Systemsounds. In dem Fall ist tatsächlich nur eine Lösung über ein Loopback Device möglich. Je nach Computer und Hardware ist das dann eine individuelle Einstellung, die da nötig wird.

Unrealistisch sowas. Irgendwie ist das eigentlich nur ein Messenger, wo sich mehrere Leute einloggen können.

Abgesehen davon, selbst wenn man das realisiert mit Loopback, ist der Ton mehr als bescheiden. Ich hatte das mal kurz in Betrieb genommen vom Laptop auf das Tablet. Klingt gruselig. Ist komplett asynchron und das in einem 1 GB lokalem Netzwerk.

Mir war das auch nur möglich, da solche Sachen meine natürliche Spielwiese sind. Trivial ist das jedenfalls nicht.

Realistischer Weise müsste man raten, demjenigen, der sich das Ausgedacht hat zu sagen, dass TeamViewer Meeting keine Option bereitstellt, um Videos mit Ton auf dem Hostrechner abzuspielen und zu übertragen. Sie sollen doch mal freundlicher Weise mitteilen, wie es weitergehen soll.

Und dann abwarten........ (;
 
Meine Frau will auf der Arbeit bei einer TeamViewer Konferenz (Tool TeamViewer Meeting ist vom Arbeitgeber vorgegeben da offiziell angeschafft) ein Video-File einbringen

Wer erwartet das? Die Schule?

Sie sollen doch mal freundlicher Weise mitteilen, wie es weitergehen soll.

Es heißt ja "Meine Frau will" und nicht "der Arbeitgeber erwartet", daher finde ich diesen Empörungsmodus übertrieben. Wenn es mit dem evtl. abgespeckten TeamViewer nicht geht, dann geht es eben nicht.

Workaround wäre vielleicht, das Video als privat auf Youtube hochzuladen und für die Teilnehmer freizugeben (wenn es nichts geschäftskritisches ist) und dann "und jetzt klicken wir alle auf den Link zum Video" zu spielen, oder vorab zusenden bzw. im Firmennetzwerk freigeben.

Andererseits ist es ja auch nicht unbedingt der eigentliche Zweck einer solchen Software, gemeinsam Videos zu schauen. :)
 
daher finde ich diesen Empörungsmodus übertrieben

Ich nicht:

Von allen Familien mit Schülern wurde ja auch erwartet, dass sie diese Konferenzsoftware bedienen kann (Zoom, Skype, BigBlueButton ...) und zwar je nach Schule/Lehrer unterschiedliche. Immerhin hat der Arbeitgeber eine Einarbeitungszeit dafür spendiert.

Gnädiger Weise wurde immerhin eine Einarbeitungszeit spendiert. Technischer Support? Anscheinend Fehlanzeige.
 
Ich denke auch, es ist genau die Option, die @klaatu beschrieben hat, siehe Handbuch https://dl.teamviewer.com/docs/de/v13/TeamViewer13-Manual-Meeting-de.pdf, Abschnitt 3.9
Diese Option ist sicherlich aus gutem Grund defaultmäßig ausgeschaltet, weil sonst jeder Systemsound über die Leitung gehen würde (oder wenn man in langweiligen Meetings nebenbei MP3-Musik hört :whistle:) - also sollte Deine Frau daran denken, nach Ende des Videos die Option wieder zu deaktivieren ;)

Sollte das wider Erwarten nicht funktionieren, gibt es noch ein paar schmutzige Tricks mit einem sogenannten Virtual Cable (gibts als Freeware). Das kann ich dann näher erklären, falls der offizielle Weg nicht funktioniert.
 
Jetzt schauen wir mal wie es läuft.
Wenn das mit dem Häkchen klappt, ist alles bestens.
Es ist eben bei der Veranstaltung so, dass sie ein Interview mit einer Referentin aufgezeichnet hat, die am Termin nicht verfügbar ist.

Es ist eben durch Corona für viele einges neu und man muss das auf die harte Tour lernen.

Ich musste letzten April auch von jetzt auf nachher meine Lehrveranstaltungen auf Online umstellen. Blöd nur, wenn man keinen PC mit Wecam hat-vorher überhaupt nie gebraucht und nie vermisst- und man dann auf Wochen keine bekommt, weil alle überall ausverkauft sind. Ich hätte natürlich ganz offiziell über menen Arbeitgeber eine bestellen können, aber dann hätte ich erst mal nicht loslegen können auf Kosten der Teilnehmer. (Meine ersten Team meetings mit Arbeitsgruppen habe ich ohne Webcam absolviert - sogar per Telefon-Einwahl)
Also habe ich improvisiert und meinen privaten Fotoapparat genommen, Filmsequenzen aufgenommen und das ganze mit Windows "Foto" zusammen mit Standbildern (Präsentation) zu Videos geschnipselt. Tierischer Zeitaufwand.
Irgendwann habe ich festgestellt, dass ich meine Fahrrad-Dashcam als Webcam missbrauchen kann, und dann ging das miot OBS Studio viel schneller.
Im Juni oder Juli war bei Conrad eine Webcam für 60 EUR sofort lieferbar - habe ich beim Zusammenstellen einer Bestellung gesehen - gleich mit drauf und seither geht das problemlos.

Corona ist keine Erfindung der Arbeitgeber oder der Politiker, sondern eine Naturkatastrophe. Daher nutzt es auch nicht zu jammern, sondern man versucht das Beste draus zu machen. Ich habe vieles gelernt, was ich sonst nicht gelernt hätte (auch wenn ich auf Corona gerne verzichtet hätte).
 
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Wir haben es gerade getestet.
Leider hat es nicht geklappt trotz Häkchen an der richtigen Stelle. Video war da, ruckeig und mit Artefakten, aber immerhin. Kein Ton. Schade.
 
Leider hat es nicht geklappt trotz Häkchen an der richtigen Stelle.
Hm, schade. Ich habe selbst keine Erfahrung mit dem Meeting-Modul vom Teamviewer. Wenn ich so in den Einstellungen stöbere, sehe ich bei "Audiokonferenz" einige Optionen, um Aus- und Eingabegerät zu wählen. Das bringt mich auf die Idee, dass man vielleicht beim Einstellen der Ein-/Ausgabegeräte noch was drehen kann.
Ist der Ton des Videos denn lokal hörbar? Womit wird es abgespielt bzw. was ist das Standardausgabegerät des gewählten Players? Aber das Problem wird sein, dass eben in das Meeting nur reingeht, was an das Standardkommunikationsgerät (i.d.R. das Mikrofon) gesendet wird.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen mit dem gestern erwähnten virtuellen Kabel (Software / virtuelle Ein- und Ausgabegeräte) eine Lösung zu finden. Ich benutze diese Freeware: https://vb-audio.com/Cable/

[Eigentlich dient diese Software zum (lokalen) Aufnehmen direkt von der Soundkarte, z.B. Webradio oder eine CD - alternativ könnte man ein echtes Kabel vom Line-Out (grüne Buchse) auf den Line-In (blaue Buchse) an der Soundkarte stöpseln und dann mit einer beliebigen Recordingsoftware vom Line-In aufzeichnen]

Nach der Installation findet man in der Sound-Systemsteuerung die beiden zusätzlichen Geräte CABLE-Input (Wiedergabe) und CABLE-Output (Aufnahme).
Im Gegensatz zum Mediaplayer (der immer das Standardausgabegerät benutzt) erlaubt z.B. der VLC-Player die manuelle Wahl eines Ausgabegeräts. Hier würde man CABLE-Input wählen und in der Teamviewer-Session (vorübergehend - für das Video!) als Spracheingang/Mikrofon den CABLE-Output wählen - so müsste es eigentlich klappen, ohne dass sämtliche eingehenden Geräusche aus dem Meeting ebenfalls zurückübertragen werden. Nach dem Video dann im Teamviewer wieder Spracheingang/Mikrofon auf das ursprüngliche Gerät ändern (Headset oder Standardkommunikationsgerät)

Ist aber zugegebenermaßen viel Aufwand für eine einmalige Aktion. Aber vielleicht kann jemand zukünftig einen Nutzen daraus ziehen.
 
Die Veranstaltung ist am Mittwoch und meine Frau ist in der Computerei nicht so bewandert. Ich habe bei der Testsession aus der Ferne auch verschiedene Optionen versucht, die sie einstellen sollte, aber es sollte nicht sein.
Für dieses Event klappt es leider nicht. Für kommende wird man sich eventuell etwas anderes einfalllen lassen. Eventuell ein Video-Pültchen als virtueller Zuspieler eines externen Notebooks. Dann würde man damit eine Kamera vorgaukeln und zwischen echter Kamera und Notebook als "Kamera" ;-) umschalten. Dann würde es ziemlich sicher klappen.
Aber das ist Zukunftsmusik.
 
Moin!

Warum wollt ihr unbedingt mit der Software arbeiten? Es gibt viele die das lösen können was du willst.
Zoom ist dazu die geeignetste. Schau mal in meinen Streaming Workshop oben, da sind etliche Varianten zur Auswahl.

Greets Wolle
 
Hmm, wahrscheinlich wird das wieder als unverfrorener Affront gewertet, aber die einfache Formel "Lesen - Denken - Posten" hilft und gilt auch in Corona-Zeiten.

@adrachin

Du schmeißt zum einen die Situation aus der die Fragestellung des TEs resultiert (seine Frau möchte ein vorher aufgezeichnetes Video über TV Meeting "streamen") in einen Topf mit einem Beispiel (auch von Eltern wurde verlangt, dass Sie sich quasi in Eigenregie mit den zahlreichen Softwares anfreunden und in die Konfiguration einarbeiten) in einen Topf. Klar, der Arbeitgeber sollte seine Mitarbeiter umfänglich einarbeiten ODER jemanden beauftragen sich um alle Belange bei der Benutzung der ausgewählten Software zu kümmern, wenn dem nicht so ist, kann man das natürlich kritisieren. Aber deine Aufregung ist halt etwas überzogen was den anderen Punkt angeht, da hier ein Missverständnis deinerseits vorliegt.


Warum wollt ihr unbedingt mit der Software arbeiten?

Steht im Startpost. TV-Lizenz wurde vom Arbeitgeber angeschafft. Wie sinnvoll diese Wahl ist, die sehr wahrscheinlich alleine darauf basiert, dass TV als erster Treffer in sowas wie einer "Recherche" war und der Internetauftritt einen sehr professionellen Eindruck macht, steht auf einem anderen Blatt.

Falls Du darauf anspielst, dass man das Video ja auch anderweitig verfügbar machen kann, dann liegt wohl am nicht stattgefundenen Gedankensprung der Anwenderin, vielleicht auch weil sich ihr eh schon wegen der ganzen Sache der Kopf dreht.
 
Den Streaming Workshop habe ich mir schon vorher angesehen. Aber ich habe mit dem Arbeitgeber gar nichts zu tun.
Es geht um eine Online - Fortbildung für ehrenamtliche, die als Online Meeting konzipiert ist, und bei der die Teilnehmer (fester Kreis) auch Rückfragen stellen können.
Es gibt so kleine Nebenschauplätze wie Datenschutz persönlicher Daten Betroffener.
Daher kein Zoom. Auch kein Youtube, oder sonstiger öffentlicher Hoster, denn das sollte nicht öffentlich sein.
Für diesen kleinen Arbeitgeber, der gerade zusätzlich zu neuen Randbedingungen auch noch Corona bewältigen muss, sind Online-Veranstaltungen ein zusätzliches Fass, das da aufgemacht wurde, weil gerade nicht anders möglich.
Und nein, Online-Konferenzen sind eigentlich normalerweise keine Haupttätigkeiten in diesem Bereich. Und sobald es die Lage zulässt, wird es keine mehr geben. Normalerweise läuft in diesem Bereich alles über direkte persönliche Kontakte.
Der einzige Grund für die Online-Konferenztools ist der Infektionsschutz, ansonsten ist die Online-Geschichte nur nachteilig.
Für Teamviewer fiel die Entscheidung, da in Konferenzen mit persönlichen Daten umgegangen wird, die dem Datenschutz unterliegen.

Meine Frau ist nicht so PC - affin und muss sich in diese Tools neben ihrer neuen Tätigkeit einarbeiten. Sie hatte angenommen, sie könnte das Video einfach so teilen, indem sie es wie anderes (Präsnetationen) einfach teilt, während sie es abspielt (und wenn man die Beschreibung von TeamViewer meeting so liest, dann erscheint das so, als ob das ganz einfach möglich wäre).
Wenn ich von dem Vorhaben früher erfahren hätte, hätte ich ihr andere Vorschlägen gemacht.
Jetzt ist es so, wie es ist, weitere Veranstaltungen werden einfach anders geplant, dass es mit vorhandenem Equipment funktioniert und gut ist.
Und hoffentlich dauert es nicht mehr so lange, bis die persönliche Ebene weider funktioniert.
 
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