Wieviele oktaven...

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Koryu
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hallo! Weiß jemand in etwa wieviele Oktaven ein ungeĂŒbter SĂ€nger hinbekommt? Ich frage vor allem weil ich nur 1 1/2 oktaven knatterfrei hinbekomme und bin am ĂŒberlegen ob das vielleicht mit meiner Stauballergie zu tun haben könnte, die dafĂŒr sorgt das Nase und Rachenraum stĂ€ndig geschwollen sind - aber ich frage auch aus Neugierde. ;)
 
Eigenschaft
 
Ein ungeĂŒbter SĂ€nger ist mit 1.5 Oktaven schon recht gut dran.

TRotzdem weiß ich natĂŒrlich nicht, ob das mit deiner Allerge zu tun hat.
 
Allergie oder nicht (dazu kann ich nix sagen) - anderthalb Oktaven singbarer Umfang sind nicht schlecht, da stimme ich mit antipasti völlig ĂŒberein. Zwei Oktaven brauchbarer Umfang sind noch besser, auch wenn man die oberen und unteren Spitzentöne nur zu Übezwecken einsetzt.
Professionelle SĂ€nger nutzen meist eine Range von zweieinhalb Oktaven, selten drei, alles andere ist meist Seemannsgarn oder beruht auf Rechenfehlern ;)
Dein Stimmumfang wird letztenedlich von der Anatomie Deines Kehlkopfes bestimmt.
 
Vielen dank schonmal fĂŒr die antworten. :) Ist es denn normal fĂŒr anfĂ€nger das die stimme bei sehr hohen tönen anfĂ€ngt zu knattern? Klingt dann manchmal etwas als hĂ€tte ich einen frosch im hals, fĂŒhlt sich aber anders an. ;) Um genau zu sein kann ich wenn ich rein ĂŒber die stimmbĂ€nder singe klare klĂ€nge erzeugen, aber wenn ich richtig aus dem körper heraus singe, dann geht das ab einer gewissen höhe nicht mehr.
 
Ich wĂŒrde mal spontan sagen, dass "aus dem Körper" bei Dir das Hochziehen des Brustregisters bedeutet. Das geht irgendwann nicht mehr.
Such mal nach "Mischen" und "Mischstimme".
 
Ist es denn normal fĂŒr anfĂ€nger das die stimme bei sehr hohen tönen anfĂ€ngt zu knattern? ...

aber wenn ich richtig aus dem körper heraus singe, dann geht das ab einer gewissen höhe nicht mehr.

Anders gesagt: es ist normal, dass die Stimme Grenzen hat. Und wenn die Grenze ĂŒberschritten ist, klingt es halt nicht mehr. Eigentlich doch logisch, oder? Ob Du es mit "knattern", "Frosch in Hals" oder auch in anderen Worten beschreibst, bringt uns nicht viel. Unter den beiden Beschreibungen stelle ich persönlich mir zwei völlig unterschiedliche KlĂ€nge vor.

Wobei ich jetzt nicht weiß, wie du singst. Es ist durchaus möglich, dass Du zB versuchst, die Höhen zu sehr aus dem Hals zu pressen. Da ließe sich dann mit besserer Technik noch was rausholen.

Aber auch hier gilt wieder: Online-Ferndiagnosen "auf blauen Dunst", also ohne dich jemansls gehört zu haben, sind einfach nicht möglich. Wenn du es genau wissen willst, musst du schon jemandem vorsingen, der sich damit auskennt.

...
 
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Professionelle SĂ€nger nutzen meist eine Range von zweieinhalb Oktaven, selten drei, alles andere ist meist Seemannsgarn oder beruht auf Rechenfehlern ;)

Hm also ich als relativ ungeĂŒbte SĂ€ngerin komm von e bis h". Da hĂ€tte ich ja eine Range von auch so ca. zweieinhalb Oktaven. Kann das sein?:confused: Oder hab ich mich da irgendwie verrechnet?
 
Du hast richtig gerechnet, darfst aber den Unterschied zwischen "Range" und "nutzen" nicht vergessen.
Ich habe inzwischen eine Range von knapp dreieinhalb Oktaven. (d bis a''')
Nutzen kann ich die aber nicht, denn nutzen kannst Du nur was Du jederzeit unter allen UmstÀnden abrufen kannst. (bei mir f bis c''', das sind dann wieder zweieinhalb)
 
Ach so, habe das mit dem "nutzen" irgendwie ĂŒberlesen . ;) Hm hab keine Ahnung wie viel ich davon nutzen kann, hab noch nie Songs gesungen die so weit hochgehn bzw runtergehn. Und wenn ich solche Songs gesungen hab dann unbewusst und ohne Noten, so dass ich nicht sagen kann was ich da fĂŒr nen hohen oder tiefen Ton jetz gesungen habe. Aber ich glaub ich kann dann auch nur eineinhalb bis zwei Oktaven nutzen.

Danke @IcePrincess, dann hab ich das jetzt auch verstanden. :D

Mal so nebenbei ein offtopic: :D
Mich wĂŒrd mal interessieren wie weit noch oben und unten ich meine Range tatsĂ€chlich nutzen kann. Wie find ich das am besten raus? Hat vielleicht jemand nen Song oder mehrere Songs parat anhand der ich mich mal versuchen könnte? ;) Also mit möglichst breitgefĂ€cherter Range. Und wenns geht nicht nur Instrumental oder n Notenblatt sondern mit Gesangsbeispiel, auf youtube oder so. :D
 
Solche Überlegungen machen eigentlich erst Sinn, wenn die Stimme ein gewisses Ausbildungsniveau erreicht hat. So lange Du noch aktiv am Ausbau der Range bist (und so hab' ich das verstanden, also dass Du das bist) ist es schwierig zu sagen, was spĂ€ter mal gehen wird.
Dreieinhalb Oktaven quietschen konnte ich eigentlich schon immer, heute kann ich sie singen. Und die aktiv mögliche Range habe ich erst in den letzten zwei Jahren so fĂŒr mich entdeckt.
FĂŒr Soprane bieten sich hier die "alten" Musicals an, (West Side Story, My Fair Lady etc.), die fordern relativ viel. Nicht zu unterschĂ€tzen auch Whitney Houston.
 
Ok, dann warte ich mit solchen Tests lieber mal noch. Nicht dass ich meine Stimme damit irgendwie ĂŒberfordere und was dran kaputt mach. Geb ich mich halt erst mal mit dem zufrieden was ich bis jetz kann. ;) DafĂŒr dass ich erst seit ca. 8 Wochen GU hab hat sich eh schon einiges getan. Mach ich halt so peut a peut weiter und schau mal in paar Monaten was ich von meiner Range her nutzen kann. ;)
 
.... und mach Dir nichts draus, wenn es etwas weniger Töne sind als erhofft.... ich finde alles jenseits von a" oft schwer auszuhalten. Es geht nichts ĂŒber eine schöne, volle, warme Mittellage ;)
 
Hallo

Was die "Range" einer Stimme angeht zĂ€hlt vor allem QUALITÄT und nicht etwa die QuantitĂ€t. ;-)
Ich könnte dir eine Menge toller SÀngerinnen mit bescheidener Range aufzÀhlen.

Die tiefen Veranlagungen haben es im Allgemeinen ein wenig besser - theoretisch zumindest - denn die Tiefe ist von der Natur begrenzt, wÀhrend die Höhe erlernt werden kann.

Alle irgendwie erreichbaren Töne einberechnet hÀtte ich z.B. eine Range von e bis e''', das wÀren drei Oktaven.
ABER: In einem Song vermeide ich tunlichst alles unter g und alles ĂŒber a'' kommt sowieso nie vor, weshalb auch ich mit der Höhe darĂŒber kaum je trainiert bin.
von g - a'' sinds dann noch gute zwei Oktaven plus zwei Halbtönchen ;-))

Wenn jemand damit wirbt mehr als 3 Oktaven zu haben halte ich diese Person fĂŒr eine(n) AufschneiderIn und denke mir meinen Teil :))

Liebe GrĂŒĂŸe,
Shana
 
Hallo,

da kann ich mir nur anschließen, die QualitĂ€t entscheidet ĂŒber die Range, nicht die maximal irgendwie produzierbaren Töne.

Tiefe Stimmen haben oftmals tatsĂ€chlich die Möglichkeit einer breiteren Range. Sie haben mehr Tiefe, was anatomisch begrĂŒndet ist, die Höhe muß man dann halt trainieren. Da ist meistens einiges drin.

Als AnfÀnger bist du mit 1,5 Oktaven jedenfalls gut dran.

lg raven
 
Ich habs heute zu einer Range von 3 Oktaven + 1 Tone geschafft. :D von c bis d3
Naja aber was ich davon spÀter mal nutzen kann ist die andere Sache..... ;)

Aber ich gebe euch absolut recht, QualittÀt machts und nicht die QuantitÀt. Will mich auch erst mal auf die Mittellage konzentrieren, dass die noch voller wird und sehn wir weiter. ;)
 
Ja ich hab richtig gezÀhlt, also meine GL hats gezÀhlt und wenn die nicht richtig zÀhlen kann wer dann. :D
 
Ich habs heute zu einer Range von 3 Oktaven + 1 Tone geschafft. :D von c bis d3
Naja aber was ich davon spÀter mal nutzen kann ist die andere Sache..... ;)

Das schaffen schon einige in Übungen - Auch AnfĂ€ngerinnen. Das c ist dir von der Natur geschenkt und die Höhe erschließt sich mit Atmung, Resonanzöffnung und fĂ€llt mit mancher Übung auch recht leicht, vornehmlich auf dem vokal u und mit kurz angesungenen Tönen. Ich habe auch junge SchĂŒleinnen, die mal eben locker bis f''' hochjubeln ;-)
Das ist ein schönes großes Potential.
In Songs reduziert sich das allerdings erheblich.

Shana
 
Hab mir die gitarre gegriffen und das auch mal ausporbiert..
komme von dem tiefen e mit mĂŒhe bis zum 12.bund auf der hohen e saite
mĂŒssten dann 3 oktaven sein o_O ..also von E bis e''
..naja nutzen kann ich im moment noch nix da meine intonation und mein "feeling" fĂŒrs singen grottig ist >_<
werde sowieso nur höchstens backgroundsÀnger in unserer band^^

lg cy
 
Hab mir die gitarre gegriffen und das auch mal ausporbiert..
komme von dem tiefen e mit mĂŒhe bis zum 12.bund auf der hohen e saite
mĂŒssten dann 3 oktaven sein o_O ..also von E bis e''
Das ist aber echt ziemlich krass, finde ich.
Du hast dann ja eine Bass-Bariton-Tenor-Alt-All-In-One-Stimmlage:ugly:!
Kann es sein, dass Du ungefÀhr ab dem e' bis zum e'' in der Kopfstimme singst?

Bei mir kommt es immer darauf an, wie gut ich ausschlafen kann.
Wenn ich gut ausschlafe, dann komme ich gut vom A bis zum a', also 2 Oktaven. Wobei ich sagen muss, dass ich am liebsten zwischen c und f' singe (kleiner Oktavbereich + die untere HĂ€lfte des eingestrichenen Oktavbereich's).
Ich wĂŒnschte, ich könnte tiefer singen...
FrĂŒher konnte ich das komischerweise!
Ich weiß' noch genau, dass ich vor etwa drei Jahren (mit 16-17) einen grĂ¶ĂŸeren Tonunmfang hatte. Ich kam damals sogar manchmal bis zum F# 'runter. DafĂŒr konnte ich frĂŒher nicht so hoch singen wie jetzt. Zumindest kann ich die höheren Töne jetzt kraftvoller und sicherer singen als frĂŒher.
Mein Tonumfang hat sich wohl verringert, weil ich in den letzten Jahren immer zu kurz geschlafen habe. Anders kann ich es mir nicht erklĂ€ren. Und ich kann mich gut an Tage erinnern, an denen ich bis zum Morgengrauen ĂŒberhaupt nicht geschlafen habe und dann den ganzen Tag in der Schule war.
Jetzt ist schon wieder so spĂ€t (01:34 Uhr):D... Immerhin kann ich jetzt noch fĂŒnf Stunden schlafen.
Edith sagt: Mir fĂ€llt gerade so ein, dass ich damals, als ich 16-17 war auch geraucht habe. Wohlmöglich lag es auch daran, dass ich damals so tief singen konnte. Ich rauche seit drei Jahren ĂŒberhaupt nicht mehr, sollte vielleicht wieder damit anfangen, damit ich wieder tiefer singen kann:cool:!
Gruß, LOVEGUNMASK...
 
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