P
Poppotov
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 18.09.25
- Registriert
- 07.04.22
- Beiträge
- 932
- Kekse
- 704
Mein kostenloser 5. Beitrag. Eine Beobachtung:Ja, wenn man Geldgier auch so auffaßt, dass in kulturellen Bereich seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten Geld eingespart wird. Das betrifft auch soziokulturelle Zentren und ähnlich aufgestellte Veranstaltungsorte, die gerade im Hobby- oder semiprofessionellen Bereich wichtig sind. Dazu kam Corona - und da sind eben auch die auf der Strecke geblieben, die diese Jahre ohne Auftritte und damit Auslastung und Refinanzierung darüber eben mangels finanziellem Polster nicht überlebten. Änderungen im Konsumverhalten - sprich Musik zu hören über youtube und sozialen Kanälen - spielt da ebenso eine Rolle wie die schlichte Tatsache, dass immer mehr Leute den Euro dreimal umdrehen müssen.
Wer unbedingt Musik live erleben will, wird das auch heutzutage tun können - und es gibt auch weiterhin noch Veranstalter und Bands, die live auftreten - aber auf´s Ganze gesehen spielt das alles eine Rolle.
x-Riff
Das Jahr hat 365 Tage.
Die Stadt stellt eine wunderschöne Kulturbühne auf, ca. 150 Tage zur freien Benutzung. Strom umsonst! Toiletten umsonst!
Das Geld kommt aus dem Kommunalhaushalt. Fließt zum Besitzer der Metallkonstruktion. Aufbau, Abbau, Abfahrt, schafft etwas Arbeitsplätze.
Das war es. Die Verantwortung endet.
Natürlich kann man sich anmelden, draufstellen und vor der nassen Wiese spielen. Da hält sich aber kein Mensch auf.
Dass die Kommunen kein Geld ausgeben, kann man nicht sagen. Eher ein Wunder, dass es jedes Jahr durchgewunken wird.
Die Bühne ist jedenfalls ohne sinnvolle Nutzung. Und die 3 Tage Dorffest? Den Verlust trägt die Kommune. Es ist fürchterlich trostlos, die armen Schaustellerbuden. Man will nur weg, um das Elend nicht zu sehen.
Zuletzt bearbeitet: