wo finde ich jemanden der mir beibringt Soundtrack/Filmmusik zu komponieren ?

  • Ersteller Xploited
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VSL ist ein zickiges Supermodel. Wenn sie im Rampenlicht steht gibts nichts Schöneres aber wenn Du privat mit ihr wirst merkst Du, dass es Krieg sein kann.

Wenn es wirklich nur darum geht Ideen etwas ansehnlich zu machen ist vielleicht East West (kenn ich nicht) die bessere Wahl, da es den Ruf hat einsteigerfreundlicher zu sein. VSL ist eher dazu da um ein Orchester so nahe es geht zu kopieren. Bis Du Dich eingearbeitet hast und alle Macken und Möglichkeiten verstehst, vergeht mindestens ein Jahr.

Oh je^^

Dann überleg ich mir das nochmal...
 
Naja abbringen wollte ich dich davon nicht. Nur erwarte nicht, dass du dir mit Sibelius oder guitar pro ne midi erstellst und vienna dir dann mit 2-3 mausklicks etwas hervorzaubert. den player sinnvoll zu automatisieren, die patches zu kombinieren... und manchmal will nur eine einzige note ums verrecken nicht gut klingen weil sie aus irgend nem grund viel zu laut abgespielt wird. da muss man dann nachhelfen. und wenn das dann noch bei 31 Noten in einerm langen Violinsolo auftritt bist du einen Tag nur mit der stelle beschäftigt. wenn man diese zeit investiert und auch etwas erfahrung gesammelt hat dann ist das ergebnis aber immer viel besser und individueller als bei der konkurenz:

http://vsl.co.at/downloader.asp?fil...Spring_Part1_complete_A_Kiss_of_the_Earth.mp3

(diese demo ist aber bestimmt nicht nur mit dem VSL SE Paket gebaut)

das hier hab ich mit dem SE Paket gemacht, aber ich bin da nicht so der Crack drin. passt aber schon von der quali denke ich
http://www.youtube.com/watch?v=rTgzMbIoeHM
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Einwurf: Die VSL Special Edition mit Kombination der Expression-Maps* von Cubase (die es aber auch für Sibelius und Finale gibt) funktioniert wirklich sehr einfach und schnell! Damit erspart man sich die ganze Arbeit mit den [(veralteten)] Keyswitches oder das Arbeiten mit mehreren Spuren (Legato Violins, Pizz. Violins, Stacc. Violins, ... -> ein Graus!).

Also ich kann dir die VSL SE wärmstens ans Herz legen, damit hast du erst mal alles wesentliche und kannst mit etwas Einübung wirklich schnell und gut arbeiten.



* Expression-Maps sind Controller/Keyswitch Daten, die du einfach auf die Midi-Noten legen kannst.. du hast die Note in Cubase und fügst auf ihr einfach ein "Staccato" ein und schon wird automatisch der Patch geändert und das Staccato wird abgespielt; natürlich in Echtzeit.
In Sibelius sollte es daher eigentlich alles automatisch machen.. du hast deine Legato und was weiß ich was Noten und dank dieser Expression-Maps werden dann auch gleich die richtigen Samples abgespielt, du hast also quasi gar keine Arbeit mehr damit...
 
Auch das ist nicht der Weisheit letzter schluss. manchmal klingt eine markante stelle die eigentlich legato ist, gut, wenn du legato und detache kombinierst. ich weiß nicht ob dieses expression maps auch solche kombinationen zu lässt. mit den keyswitches ist das zwar unbequem aber ich kann zumindest praktisch grenzenlos programmieren. ich kenne die sibelius unterstützung aber kann es mir nicht besonders hilfreich vorstellen. was vor allem daran liegt, dass man immer nachbearbeiten muss. ich sehe keinen vorteil darin, bei der sofort wiedergabe zum kontrollieren ob das, was man da grade geschrieben hat auch gut klingt die vienna samples zu verwenden. und ein wirklich vorzeigbares ergebnis wird man wohl ohne DAW Bearbeitung nicht bekommen.

Notationssoftware ist bei mir weiterhin nur zum notieren da.
 
Soweit ich weiß kann man die Expression Maps auch selbst erstellen und bearbeiten. Dann könnte man ja per Patches Legato und Detache kombinieren und in die Expression Maps einbinden.

Klar, für mich sind Notenprogramme auch in erster Linie nur für die Notation da.
 
Vielleicht ist der Medienkomponist (FH) bei der SET school genau das richtige. Da lernst genau, wie man gute Sounds macht und die auf Filme / Game, etc. anwendet. Und das bei freier Zeiteinteilung mit nem Abschluss von einer FH.

Zum Thema Library: Sehr einfach zu bedienen mit super Sound - da kann die VSL leider nicht das Wasser reichen ist Albion von Splitfire: http://www.youtube.com/watch?v=9s0zD2R0xGM&feature=related
Bevor ich jetzt wen verkraule: bei den Librarys muss man unterscheiden zwischen jenen, die in sich gut klingen (weil sie bereits Hall drauf haben) , z.b. East West, Symphobia, Albion ,etc. und jene, die sehr roh sind, man viele Soundmöglichkeiten hat, aber zu Beginn erstmal nach nicht viel klingen: VSL. Ich will nicht sagen dass eine ist schlechter - es hängt vom User ab. Wer basteln will, für den ist die VSL besser, wer schnell ein gut klingelndes Ergebnis möchte nimmt eins der anderen. Beste Adresse um zu sehen was für einen das richtige ist : bestservice.de dort kann man die Librarys selbst ausprobieren. Das erleichtert die Entscheidung :)
 
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber die Aussage das libraries gut klingen, weil sie Hall drauf halte ich für einen Irrtum oder einen Marketinggag.

Sich eine Library zu kaufen, nur weil sie einfach zu bedienen ist wie Albion, ist ein schlechter Rat. Auch das Bastler mit VSL glücklich wären halte ich für ein Gerücht. Denn fehlender Raumanteil lässt sich nicht schön basteln.

Orchester klingen nicht gut, weil sie Hall haben, sondern weil man ihren Instrumenten Zeit lässt ihren Klang zu entfalten.
Genau das kommt aber bei vielen libraries zu kurz, weil es sich meistens nur um eine Nahmikroaufnahme des Saitenstrichs handelt.
Die Resonanz des Körpers kommt dabei meistens zu kurz.

Ich halte LASS, EW oder Symphobia für einen guten Kompromis. Hier kann man eigentlich nicht viel falsch machen, außer zuviel Geld ausgeben.
 
Sich eine Library zu kaufen, nur weil sie einfach zu bedienen ist wie Albion, ist ein schlechter Rat. Auch das Bastler mit VSL glücklich wären halte ich für ein Gerücht.

Sag doch bitte nicht einfach : Das ist quatsch - sondern bring bitte ein Argument, was an dieser Aussage falsch ist.

Mein Argument kommt daher: Wenn ich mit die ganzen Libraries arbeite und die Zeit messe, die ich benötige bis ich einen "guten" Sound bekomme, dann trifft die Aussage vom letzten Post zu.
Warum?
Albion gruppiert gleich mehrere Instrumente in nur einem Patch, so dass der Sound gleich voller klingt
VSL klingt zunächst komplett roh so dass man noch einige Anpassungen machen muss, um zum selben Sound zu kommen.


zu deinem 2. Punkt mit der Soundqualität und dem Closemicing: Das mag gut sein, dass das auch eine Rolle spielt- dass es nur daran liegt, wage ich wiederum zu bezweifeln - vermutlich ist es eine Mischung aus beiden Aspekten.
 
Sag doch bitte nicht einfach : Das ist quatsch - sondern bring bitte ein Argument, was an dieser Aussage falsch ist.

Habe ich doch bereits begründet.

Hinzu kommt, dass man im Hobbybereich viel Zeit haben mag sich mit allen möglichen libraries zu beschäftigen und zum Bastler wird, weil die library scheinbar nicht das leistet was Deine Ansprüche als Komponist von ihr erwarten. Bei einer professionellen Produktion wäre das für dich doch auch eine Fehlinvestition und ineffektiv.

Du bist doch Komponist und kein Bastler.

Da magst Du mit der "einfachen" Handhabung und Effektivität von Albion schon recht haben, nur ist das allein noch kein Qualitätsmerkmal einer library. So kams zumindest rüber.
 
Habe ich doch bereits begründet.

Hinzu kommt, dass man im Hobbybereich viel Zeit haben mag sich mit allen möglichen libraries zu beschäftigen und zum Bastler wird, weil die library scheinbar nicht das leistet was Deine Ansprüche als Komponist von ihr erwarten. Bei einer professionellen Produktion wäre das für dich doch auch eine Fehlinvestition und ineffektiv.

Du bist doch Komponist und kein Bastler.

Prinzipiell finde ich das auch so - bis man dann zu dem Punkt kommt, an dem man feststellt: irgendwie klingen ja alle gleich - bzw- man erkennt gleich mit welcher Library ein Stück gemacht wurde. Und wenn man eben nicht möchte, dass das gleich hörbar ist, wird es wiederum interessant an den Libraries zu basteln, mehrere zu kombinieren und sie letzendlich bis zu nem gewissen Grad unique zu machen.
 

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