wolbai
R.I.P.
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Ich sitze in einer schattigen Strandbar am Meer; mein Blick schweift über einen wolkenlos blauen Horizont; eine leichte Sommerbrise weht mir wohltuend frische Gedanken in den Sinn, die mit dem chilligen Groove der Barmusik auf unbestimmte Reise gehen - soweit das Storyboard für meinen neuen Instrumentalsong.
Mit den Jahren ist es bei Instrumentalsongs für mich zu einem kleinen Ritual geworden, mich von einer ausdrucksstarken Szenerie leiten zu lassen. Diese Vorgehensweise hilft mir u.a. ein stimmiges Songarrangement, mit entsprechender mentaler Energie zu entwickeln.
Neben den persönlichen Erfahrungen und Fähigkeiten gibt es natürlich auch noch die musikalischen Vorbilder, die einen beim Songwriting inspirieren (ist bei mir jedenfalls so). Bei „Summer Breeze“ hat mich im Intro mein Faible für Blank & Jones-Alben eingeholt. Groove und Stilistik orientieren sich am Smooth Jazz Funk der 80er Jahre. Der Song ist für mich von einer gewissen Leichtigkeit und Entspanntheit geprägt, den man als angenehme Hintergrundmusik bezeichnen kann.
Die Instrumentierung ist eine Kombination aus Audioaufnahmen (E-Bass, E-Gitarren) und Aufnahmen diverser Tasteninstrumente (A-Piano, E-Piano, Organ, Strings, zwei Synthis), die in Verbindung mit einem Midi-Keyboard und entsprechenden VST-Plugins aufgenommen wurden. Die Instrumente habe ich selbst eingespielt, inklusive der Ausgestaltung der Drumspuren und dem Mixing/Mastering.
Beim Einspielen der E-Bassparts (mit einem Sire Marcus Miller V7) bin ich ein Stück weit auf Zeitreise in die 80er Jahre gegangen. In dieser Musikphase war E-Bass mein Hauptinstrument.
Die diversen Gitarrensoli sind überwiegend clean (Marshall JVM410, Clean/Yellow-Mode, mit einem leichten Boost über ein OD-Pedal) ausgefallen und mit einer jazzigen Note versehen. Das Outro-Solo weicht davon ab: Spieltechnik und Sound sind crunch-rockig (Marshall JVM410, Crunch/Yellow-Mode) ausgelegt.
Die cleanen Solosounds wurden über den Humbucker-Tonabnehmer einer Sire Larry Carlton L7 und einem leicht zurück gedrehten Tonregler (bei ca. 8-9) aufgenommen.
Beim Grundmotiv zum Album-Cover bin ich auf der Website „Unsplash - Photos for everyone“ fündig geworden, welches ich anschließend noch entsprechend meinen Vorstellungen verändert habe. Dort kann man gute, lizenzfreie Bildmotive von Hobby-/Profifotografen, aus unterschiedlichen Kategorien finden. Das für mich gut zum Song passende Grundmotiv stammt von Afeeq Nadzrin, den ich hier gerne auch namentlich erwähnen möchte (Link zur Unsplash-Website: https://unsplash.com/@afeeqnadzrin).
Eine weitere kleine Schatztruhe für das Songwriting und den sich daran anschließenden Mixing/Mastering-Prozess, ist für mich die Audio-Library „freesoundslibrary.com“. Auf ihr findet man jede Menge lizenzfreier Geräusche und Klänge. Von ihr habe ich im Songprojekt einen „Chimes-Klang“ verwendet, den man im Übergang des zweiten Chorus zur Bridge hören kann.
Über Eure Feedbacks zum Songprojekt freue ich mich und etwaige Fragen hierzu beantworte ich gerne
Für umsonst und drinnen - viel Spaß beim Anhören / Ansehen!
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Grüße aus Franken – wolbai
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