Worüber habt ihr euch heute mit eurem Akkordeon besonders gefreut / geärgert?

  • Ersteller Klangbutter
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Ja Geduld mit den schwierigen Stücken, vielleicht ist es auch für den Moment eine Nummer zu hoch gegriffen? Das musst Du selbst gut einschätzen.
Und nicht vergessen, zwischendurch einfach auch mal Sachen spielen, die schon funktionieren und Spaß machen. Dann steigt der Kriegsfuß eher auf das Stück als aufs Akkordeon. ;)
 
Die bescheuerte Sexte.

Ich habe gestern festgestellt dass ich eine Sexte habe die sch.... klingt.:confused: Es ist mir beim Üben eines ursprünglich für Gitarre geschriebenen Stücks aufgefallen das eine Melodieführung in Sext-Abständen hat. Da es sich um Volkmusik handelt im Tremolo-Register (8-8-8). Die Töne einzeln klingen gut, andere benachbarte Sechstonabstände klingen gut. Die Einzeltöne mit den jeweiligen Oktavtönen und anderen Intervallen verglichen klingen gut. Nur genau die beiden Töne der gespielten Sext klingen bescheuert. Egal ob mit oder ohne Hörgerät. Einfach bescheuert. :dizzy:
Ich fürchte, ich muss mit der bescheuerten Sexte leben - oder das Stück "transpulmieren".... :D (Oder mal Andi Scheuer fragen, vielleicht kann man das ja ala PKW-Maut lösen..., das wäre dann echt be-scheuert)

Gruß, Jochen
 
Hab ich auch, alles klingt super so weit, aber der letzte Ton (ein 4 chöriges D im Bass) ist dermaßen verstimmt ... :igitt:
Normalerweise hilft eine andere Dynamikstufe bei feinen Instrumenten, denn im Lautstärkeverlauf ändert sich ja die Stimmung.
Aber bei Tremolo wird es wohl eine bestimmte Überlagerung sein, die mit Dynamik kaum abstellbar ist.
Da hilft nur der Stimmer - und die haben Hochkonjunktur (also keine Zeit) und kosten Geld.
Aber wenn es nur einer ist - dann macht er es vielleicht sofort und manchmal sogar kostenlos.

Über das Hörgerät müssen wir uns nochmal gesondert unterhalten. :D
 
Über das Hörgerät müssen wir uns nochmal gesondert unterhalten.

wie? was?.. ich hör nix!:D


Mal gespannt, wie lange mein Akko und ich brauchen, bis wir uns wieder lieben. Ein paar Wochen wird das wohl noch dauern. Aber Geduld ist ja mein zweiter Vorname :juhuu:

... Das sind Phasen, die gehen auch mal wieder vorbei... aber aus meiner Erfahrung: es kommen dann immer wieder mal neue! ... Aber auch das aus meiner Erfahrung, irgendwann gehts dann doch weiter und unter m Strich bin ich froh dass mich mein "Meister" in der Richtung sehr bestärkt hatte, denn ich empfinde Melodiebassspiel inzwischen definitiv als Bereicherung und möchte das nicht mehr missen! Mein Trick in solchen Fällen war immer: wenns gar nicht weitergehen zu scheint, dann habe ich um Bach immer einen Bogen gemacht und andere Komponisten genommen ... die scheinen zumindest bei mir dann leichter zu gehen, weil Bach halt auch gern gleich komplex ist mit dem was alles hinter dem Stück noch so alles verborgen sein kann!?

... So bin ich auf Scarlatti gekommen: vielleicht mitunter etwas mehr Fingerfertigkeit gefordert, aber dafür klare Strukturen und leichter durchschaubar und für mich damit weniger Frustpotential und insgesamt tu ich mich dann damit leichter:)

-> Also nicht aufgeben und frustrieren lassen!;)
 
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Über das Hörgerät müssen wir uns nochmal gesondert unterhalten. :D

Nö, das war kein Spaß - seit einem Hörsturz im März 20 habe ich so ein Teil im Ohr... ;) und Akkordeon mit Hörschaden rechts ist eh schon Kakke... und dann nocht die blöde Sexte...
 
Ich meinte das auch nicht spaßig, passt aber hier nicht hin. Deshalb PN
 
Ja Geduld mit den schwierigen Stücken, vielleicht ist es auch für den Moment eine Nummer zu hoch gegriffen? Das musst Du selbst gut einschätzen.
Und nicht vergessen, zwischendurch einfach auch mal Sachen spielen, die schon funktionieren und Spaß machen. Dann steigt der Kriegsfuß eher auf das Stück als aufs Akkordeon. ;)

Danke für den Tipp. Eigentlich mache ich das auch so. Aber momentan werde ich etwas ungeduldig und möchte die Sarabande wenigstens mal durchgegriffen haben. Alternativ hänge ich an einer Invention von Lundqist, die ich nicht ganz so schwer empfinde und die eigentlich auch schon recht gut läuft.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... So bin ich auf Scarlatti gekommen: vielleicht mitunter etwas mehr Fingerfertigkeit gefordert, aber dafür klare Strukturen und leichter durchschaubar und für mich damit weniger Frustpotential und insgesamt tu ich mich dann damit leichter:)

-> Also nicht aufgeben und frustrieren lassen!;)

Danke für den Tipp. Werde mal bei Scarlatti vorbeischauen. Bin eh in einer Orietierungsphase, was das Melodiebassspiel anbelangt. Und Fingerfertigkeit ist immer gut
 
passt aber hier nicht hin. Deshalb PN
Hier in diesen Thread passt es sicher nicht. Aber vielleicht einen neuen aufmachen (wenn es nicht zu persönlich ist)? Das Thema "Akkordeon und Hörgerät" ist ja für mehr Leute als nur euch zwei interessant, auch für mich steht es über kurz oder lang im Raum ...
 
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heute hab ich mich gefreut :)

- naja, genau genommen eigentlich gestern abend schon, denn da ist ein Stück das ich schon seit längerem immer wieder mal ins Übeprogramm genommen hab, erstmalig "durchgelaufen".

Das Stück ist an sich so nicht schwer, ist harmonisch einfach und auch von der Melodieführung an sich einfach , klingt aber (richtig gespielt) recht nett. Das Problem dabei ist dass sich praktisch durch das gaze Stück triolische Arpeggien durchziehen, die gegen Ende auch noch schneller werden. Und diese Arpeggien erfordern mitunter große Griffweite, so dass sich das teilweise recht unbequem greifen lässt.

Diese Griffe so einmal gespielt, stellen kein Problem dar: das Problem taucht erst mit der ständigen Wiederholung auf, weil dann bei mir immer irgendwann der Punkt kam, wo die Finger zu verkrampfen anfangen und dann klingts nicht mehr rund, sondern recht hakelig. Das Stück lebt aber davon, dass diese Triolen gleichmäßig "fließen"

Das Stück hab ich unlänst zwecks einem Rätsel im Rätselfaden wieder ausgegraben ( Rätsel und fast schon Auflösung: sehr deutlicher Tip )... aber das Stück hat , wie ich schon
fast erwartet hatte, niemand gekannt, denn es scheint dass die Stücke von Lydie Auvray unter den hiesigen Akkordeonistenkreisen recht unbekannt sind.

Und bisher wars immer so, dass ich, so oft ich das Stück in Angriff genommen hab, nie über den Punkt hinaus gekommen bin, dass ich diese Passagen wo die Grifflage besonders unbequem lag, flüssig hinbekommnen habe. Deshalb hab ich den Versuch das Stück in den Griff zu bekommen immer wieder mal abgebrochen und das Stück weggelegt. Und gestern abend lief das Stück mehrmals mit nahezu keinem Hakler und Aussetzer durch!:great:


... Und das freut mich riesig, denn damit sehe ich, das ich jetzt offenbar soweit bin, dass ich das Stück mal zu meinem Repertoire zählen kann. Und das war nach einem an sich recht verkorksten Tag ein sehr schöner Abschluss :)
 
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Ich bin schon gespannt, wenn du uns es dann mal vorstellst
 
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ch bin schon gespannt, wenn du uns es dann mal vorstellst

...üblicherweise gar nicht!

Denn ein Stück live spielbar zu bekommen ist eine Sache und das Ganze so gut beherrschen, dass man das aufnehmen und vorstellen kann ist nochmal eine ganz andere Sache. Bei den paar wenigen Hörproben die ich aufgenommen und eingestellt habe, hab ich gemerkt wieviel höher die Qualität des Eingespielten sein muss. Denn bei der Aufnahme hört man jeden Sch*** und jede kleine Unsauberkeit die bei Livevorspiel meist gar nicht mal bemerkt wird, ist bei so einer Aufnahme wie in Stein gemeißelt... und so sauberen Vortrag schaffe ich normal nicht.:redface:
 
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Denn bei der Aufnahme hört man jeden Sch*** und jede kleine Unsauberkeit
. . . wie Recht du hast !
ist bei so einer Aufnahme wie in Stein gemeißelt... und so sauberen Vortrag schaffe ich normal nicht.
. . . und trotzdem hau' ich immer mal wieder was raus, einfach so, damit man ein Lebenszeichen von sich gibt. Was will man sonst so machen in diesen Zeiten ?
Spielst du eigentlich Melodiebass, wenn nötig - nur so eine Nebenfrage. Ich würde mal ein Stückerl suchen welches so ca. 3-5 Melodiebass Knöpfe erfordert, sodaß man sich mal an sowas rantasten kann und sieht ob's das überhaupt braucht, oder ned - und komm jetzt blos nicht mit einem Notenblad'l im Bassschlüßel :(
 
ein Stückerl suchen welches so ca. 3-5 Melodiebass Knöpfe erfordert .. und komm jetzt blos nicht mit einem Notenblad'l im Bassschlüßel

ich will mich da nicht ungefragt in eure Konversation einmischen. Aber die Frage muss schon erlaubt sein, wie du dir eine Vorlage vorstellst. Akustisch? Und dann soll's auch gleich ein "Stückerl" sein ...

Ich hab ein paar einfache Sachen, halt zum Einsteigen. Aber ohne Bassschlüssel schaut's schlecht aus. Wenn @maxito nix hat, der @Klangbutter bestimmt. Denk ich ...

Schau mal PN
 
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...
das Stück hat , wie ich schon fast erwartet hatte, niemand gekannt, denn es scheint dass die Stücke von Lydie Auvray unter den hiesigen Akkordeonistenkreisen recht unbekannt sind.

...und das ist wirklich ein Jammer. Ich hatte vor Corona das Vergnügen Lydie Auvray auf einer kleinen Bühne in unserer Stadt live zu erleben. Ich war hin und weg und konnte in der Auftrittspause bei ihr Noten kaufen. Ich spiele Stücke daraus sehr gerne, auch wenn sie im Verhältnis zu meinem Können sehr anspruchsvoll sind. Egal, die Freude überwiegt und ich kann sie jedem Freund von Musette und Tango ans Herz legen. Allen unter dem Coronagrau Ächzenden sowieso, denn sie bringen Licht und Lebensfreude. Wenn das immer noch nicht reicht - dafür gibt es CD‘s.
LG Tygge
 
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und trotzdem hau' ich immer mal wieder was raus, einfach so, damit man ein Lebenszeichen von sich gibt

Ich kann mich dem nur anschliessen. Wenn die meisten von uns darauf warten, bis die perfekte Aufnahme gelungen ist, wäre es hier doch sehr still. Bei mir kommt hinzu, sobald die Aufnahme läuft ist garantiert der eine oder andere Wackler oder Fehlgriff drin, den ich eigentlich schon ausgemerzt habe.

Ich würde mal ein Stückerl suchen welches so ca. 3-5 Melodiebass Knöpfe erfordert, sodaß man sich mal an sowas rantasten kann und sieht ob's das überhaupt braucht, oder ned - und komm jetzt blos nicht mit einem Notenblad'l im Bassschlüßel

Ich schaue mal in meinen Klaviernoten, da ist bestimmt was dabei, wo die linke Hand auch im Violinschlüssel steht. Wenn Du möchtest und schicke es Dir dann.
 
Denn bei der Aufnahme hört man jeden Sch*** (...) und so sauberen Vortrag schaffe ich normal nicht.
Wenn die meisten von uns darauf warten, bis die perfekte Aufnahme gelungen ist, wäre es hier doch sehr still.
Andererseits haben Aufnahmen den Vorteil, dass man aus drei bis 17 Versuchen es so zusammenschneiden kann, dass es klingt, als wäre es eine (nahezu) fehlerfreie Aufnahme :-D ... Voraussetzung ist allerdings, dass alle Versuche im gleichen Tempo gespielt werden, also nach Möglichkeit mit Metronom oder Klick im Ohr. Sonst wird es eine möglicherweise tippfehlerfreie Version mit extremen Temposchwankungen, was auch nicht schön ist (vor allem, wenn wenige Takte ersetzt werden müssen).
Für die Videos mit @chnöpfleri benötigen wir sowieso den Klick, da ist es dann kein zusätzlicher Aufwand. Aber wenn es die Möglichkeit zu schneiden nicht gäbe, käme bei mir nie eine so fehlerfreie Aufnahme zustande, dass ich sie veröffentlichen würde. Ok, mal kurz was fürs Ratespiel zusammenstoppeln ist das eine, aber "richtig" veröffentlichen etwas anderes ...
 
Ich hab ein paar einfache Sachen, halt zum Einsteigen. Aber ohne Bassschlüssel schaut's schlecht aus. Wenn @maxito nix hat, der @Klangbutter bestimmt. Denk ich ...

Schau mal PN
auf jeden Fall danke. Den wahren Notenwert kann man ja hinschreiben. Im Endeffekt muss bei mir alles intuitiv gehen, ich weiß auch beim Standardbass meistens nicht wo ich gerade bin, rechts bei 3-4 tönigen Griffen in orthopädischen Tonarten schon gleich gar nicht..
 
Na? genau das richtige für Dich.
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