Wunsch-Metal-Sound mit vorh. Equipment (u.a. Peavey invective, LTD MJ-2, Pedale)?

Es ist nicht die Position der Bünde, die die Bundreinheit versaut.
Sogar ausschließlich.

Ich will hier nicht über Semantik streiten, aber der von Dir beschriebene Sachverhalt ist eine mangelnde Oktavreinheit. Alle von Dir genannten Schritte sind zwar richtig, aber bei fehlender Bundreinheit wirkungslos.
 
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Ich hab dir ja beschrieben, warum die Oktavreinheit einzustellen an dieser Stelle nicht ausreichend ist.
Vielleicht nochmal lesen, wenn du es nicht verstanden hast.

Ansonsten hat Abolesco auch völlig Recht...der TE hat gar keine dicken Saiten drauf (hatte ich überlesen) und meine Erklärung läuft etwas ins Leere.
Also erstmal dickere Saiten drauf...und...Sattelkerben nachfeilen.
 
Hmmm, ich glaube was Bundreinheit angeht, bist Du auf dem falschen Dampfer. Wie @KickstartMyHeart schon schrieb:
Die Bundreinheit wird bei der Herstellung der Gitarre oder besser des Halses festgelegt.
Die Bundschlitze, jene die die Bünde aufnehmen, werden anhand der gewünschten Mensur (theoritsch) auf das mü genau festgelegt und in das Griffbrett geschlitzt. Werden hierbei Fehler gemacht oder einfach nicht sauber gearbeitet, ist die Gitarre nicht bundrein. Eine Oktavreinheit ist dann niemals möglich. Es sei denn, man zieht schnell die Bunddrähte, schlitzt neu, setzt neue Bunddrähte ein, verrundet Kanten, poliert das Material und füllt die falschen Schlitze unsichtbar- und nicht fühlbar.
Also eine Oktavreinheit stelle ich in relativ dazu kurzer Zeit her. Aber vielleicht bin ich ja nur zu langsam. 🤣
Und mit der Höhe oder Breite der Sattelkerben hat Bundreinheit nichts zu tun.
Und jetzt lies DU Dich bitte in die Thematik einmal ein, bevor Du anderen Leuten unterstellst, sie würden nicht richtig lesen und nicht verstehen.
 
Grund: Tippfehler beseitigt
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Ihr seid immer noch sicher, mit Eurer Diskussion der eigentlichen Anfrage des Threaderstellers einen Dienst zu erweisen :whistle: ?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ihr seid immer noch sicher, mit Eurer Diskussion der eigentlichen Anfrage des Threaderstellers
Ähm, entschuldige, aber ja,
das hier:
Glaub, das Problem hier liegt eher an den Saiten und der nicht vorhandenen Bundreinheit. Liest sich auf jeden Fall so.
können wir doch nicht einfach so stehen lassen,
Zumal @Moa heute morgen noch mitgelesen hat…..
Falls ich das falsch sehe, entschuldige, dann bin ich jetzt still.
 
Grund: Tippfehler
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Und mit der Höhe oder Breite der Sattelkerben hat Bundreinheit nichts zu tun.
Doch. Unter Umständen schon. Und zwar wenn man bei der Saitenstärke ein ganzes Stück hoch geht.
Bundrein heißt doch, dass in jedem Bund der richtige Ton angeschlagen (also nicht ein paar Cent drüber oder drunter) wird, sofern die Leersaite richtig gestimmt ist.
Wenn deine Sattelkerbe zu schmal ist und die Saite nicht drin, sondern nur oben auf liegt, dann wird es dir nicht gelingen, Bundreinheit (= in jedem Bund den richtigen Ton) zu erreichen.
Auch wenn du die Oktavreinheit (= Leersaite und zwölfter Bund liegen exakt eine Oktave auseinander) hergestellt hast.
Und das, obwohl der Gitarrenhersteller die Bundstäbe nicht falsch gesetzt hat.

Beispiel:
Eine Gitarre wird ausgeliefert mit 010-046 Saitensatz. Perfekt Bundrein und Oktavrein. Alles gut. Gitarrenbauer hat keinen Fehler gemacht.
Dann schmeißt du einen 014-064 Satz drauf. Stimmst die Gitarre, stellt Oktavreinheit ein.
Greifst im dritten Bund...hmm... 25 cent zu hoch.
Greifst im achten Bund...hmmm....15 cent zu hoch.
Greifst im zwölften Bund....Ton perfekt getroffen.
Spielst einen Akkord...klingt schief.
Also nicht mehr bundrein. Trotz Oktavreinheit.
Und nun? War da jetzt in der Zwischenzeit jemand und hat heimlich die Bundstäbe rausgenommen, neu geslottet und dann falsch wieder eingesetzt?
Du hast die Polemik sicher erkannt...es hat natürlich nicht jemand die Bundstäbe versetzt.
Es liegt an den zu hoch liegenden Saiten am Sattel.
Wenn man den Sattel nun auf das richtige Maß auffeilt, dann werden die Töne dann auch wieder perfekt getroffen, egal in welchem Bund.

Da der Themenersteller aber keine dicken Saiten spielt, sondern 046er, wird das nicht die Ursache sein.
Ich denke, die Saiten sind zu dünn (weil zitat "beim downpicking der Ton nicht mehr stimmt"). Dazu vielleicht noch Amp nicht optimal eingestellt, aber das lässt sich ohne weitere Infos ja alles nur schwer einschätzen.
 
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Ich geb‘s auf:bang:
 
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Willkommen im Club.
 
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Ein anderer Ansatz:
Schleife deinen EQ in den Effektweg deines Verstärkers. Gehe in den Lead Channel, Gain mal einfach nur auf 9 Uhr (kenne deinen Amp nicht, fange einfach mal da an und drehe dann langsam auf, bis es passt).
Bässe, Höhen, Resonance und Presence mal auf 12 Uhr, Mitten leicht zurück, auf 11 Uhr.
Fange mal an mit dem Gain zu spielen. Sollte satt klingen, aber nicht gesättigt - d.h. du solltest immer noch einen Unterschied in leichten und stärkeren Anschlägen hören können.

Dann fange mal an mit dem EQ zu experimentieren:
Bass zu matschig? Drehe mal bei 200 Hz etwas raus, eventuell auch bei 100 Hz. Generell zu wenig Bass? Drehe am Verstärker etwas den Bass auf. Arbeite am Verstärker in 1-Uhr Schritten, am EQ in 2 DB-Schritten.
Sound klingt nasal? Drehe am EQ etwas um die 800 Hz raus. Oder generell die Mitten am Verstärker.
Sound zu kratzig? Runter mit den Höhen oder Presence. Oder lokalisiere erstmal die Frequenz mit dem EQ. Das ist ein heikler und wichtiger Punkt: So lange du für dich spielst, kannst du mit einem gewissen Sound zufrieden sein. Das kann sich schlagartig ändern, wenn z.B ein Drummer dazukommt. Dann kann das etwas "kratzig" genau richtig sein. Beim Metal hat man oft etwas mehr Presence als sonst, dass macht den "Biss". Wenn es sich dünn anhört, dann eher die Höhen raus als Presence.
Resonance finde ich schwierig zu erklären, es wirkt auf die Bässe (und mehr) und dass muss man ausprobieren!

Ausprobieren. Das mit dem EQ hat einen pedagogischen Effekt: Du lernst deine Frequenzen und lernst deinen Sound einzustellen und anzupassen.

Viel Spass!
 

Wenn deine Sattelkerbe zu schmal ist und die Saite nicht drin, sondern nur oben auf liegt, dann wird es dir nicht gelingen, Bundreinheit (= in jedem Bund den richtigen Ton) zu erreichen.
….
Nur um hier, nicht so Halbgares unkommentiert stehen zu lassen…

Die Saitenlage/Action ist nur ein (kleiner) Teil dessen, was ein Justieren der Oktavreinheit erforderlich macht. Viel wichtiger ist hier die unterschiedliche Biegesteifigkeit der unterschiedlichen Saiten (Saitenkerne). Daher ergibt sich bei korrekt eingestellter Oktavreinheit auch das typische / / - Muster am Steg (und nicht ein Muster, dass sich an der Saitenspannung orientiert….).
Ein Wechsel der Saitenstärke, aber auch schon eine andere Legierung, machen ein Nachjustieren der Oktavreinheit nötig, selbst wenn die Saitenlage völlig gleich bleibt. (Das ein Sattel an eine gewählte Saitenstärke anpaßt werden muss, sollte selbstverständlich sein. Zu enge Sattelkerben, verhindern durch Einklemmen der Saite z.B. eine vernünftige Stimmstabilität…)

…und ja, mit dem Justieren der Position der Sattelreiter, kann man nicht die Position der Bünde verändern. Für die Bundreinheit muss der Gitarrenhalsbauer bei der Bundierung sorgen.

Da eine typische Bundierung bei der bei uns typischen temperierten Stimmung nie „rein“ sein kann, sondern immer einen „Kompromiss“ darstellt, gibt noch unterschiedliche Ansätze, die Oktavreinheit und/oder die Stimmung der Gitarre leicht zu verändern, um bestimmte vorprogrammierte Dissonanzen zu entschärfen.

….was das alles jedoch mit einem matschigen und undifferenziertem Metal Sound zu tun hat, ist mir auch nicht klar.
 
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Wünschen würd ich mir annähernd einen Sound wie Josh Middleton bei Sylosis. :)
Meine Vorredner haben schon viele Tipps insbesondere zum Thema "Sauber Spielen" gegeben. Wenn du dir unsicher bist, ob es an dir oder an deinem Equipment liegt, dann spiel doch einfach mal über ein anderes Equipment. Am besten eignet sich vielleicht eine Demo der STL Tones von Josh Middleton über ein Interface in deinen PC. Dann hast du genau den Sound, den er spielt und kannst vergleichen, ob es an dir oder dem Equipment liegt.

Wenn du das Equipment ändern möchtest gibt es extrem viele Optionen. Ich habe mir zum Beispiel viel zu früh einen Amp Modeller (damals Axe-FX) geholt und hatte mich zu dem Zeitpunkt noch nie mit den Funktionen der einzelnen Pedale, Amps und Co beschäftigt. Damit will ich sagen: Beschäftige dich mit deinem Equipment!
Was macht/machen
  • Gain-Regler
  • die Mitten
  • Höhen
  • die Position der Pickups an meiner Gitarre
  • der EQ
  • etc.?
Wie klingt die Kombination mit meinem Overdrive, wenn ich
  • den Gain von meinem Pedal komplett rausdrehe
  • den Gain vom Amp rausnehme
  • die Mitten auf dem Pedal reindrehe
  • die Mitten auf dem Amp reindrehe
  • etc.?
Und wenn du dann an dem Punkt bist, dass du sauber genug spielst und genug rumprobiert hast und immer noch matschigen Sound hast, dann würde ich dir raten mal nach links und rechts zu schauen um Ideen für neues Equipment zu bekommen.
 

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