Wunsch-Metal-Sound mit vorh. Equipment (u.a. Peavey invective, LTD MJ-2, Pedale)?

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Moa
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Hi Leute! Ich bin neu hier.

Ich bin auf der suche nach dem richtigen Metalsound.
Ich weis nicht ob ich den Sound aus meinem Amp nehmen soll oder mir mit Pedals abhelfen soll. Das Problem ist auch das ich so viel verschieden Sounds brauche für's jammen mit den Freunden. (Foo Fighters, Metallica, Green Day)

Wünschen würd ich mir annähernd einen Sound wie Josh Middleton bei Sylosis. :)

Schon langsam wirds mühsam.
Könnt ihr mir Tipps geben?

Mein Equipment:
- PEAVEY invective mini Head mit 2x12 Cab
- LTD MJ- 2
- BOSS Noise Gate
- BOSS Destortion MT-2
- Tubescreamer Maxon
- EQ

DANKE SCHON MAL
 
Du hast alles was für die Sounds braucht.
Overdrive -> Amp -> Gate und evtl. EQ im Loop
Das MT-2 würde ich wahrscheinlich nicht verwenden.
Für die punkigeren Sounds musst du halt ein wenig an den Einstellungen probieren.

Ich finde nicht, dass Josh Middelton irgendwie einen besonden Sound hat, was das Equipment betrifft.
Er ist einfach ein fantastischer Musiker.
Wenn es um die Architects geht, ist es mit der tiefen Saite und der dafür recht kurzen Mensur nicht so leicht. Da muss der Anschlag sehr konstant sein, damit das gut klingt.
 
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Danke für die Antwort!

Würdest du den Overdrive nur als Boost verwenden?
Noise Gate nicht direkt nach der Gitarre gegen die Nebengeräusche?

Mit dem EQ hab ich mich leider noch nicht beschäftigt.

Mir fehlt einfach das der Sound nicht "rein" ist. Powerchords sind so undefiniert. Ich bin mit der Zerre schon ganz unten aber man kann keine Chords oder oder die höheren Saiten richtig erkennen. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Lg
 
Wäre jetzt die Frage was der richtige Metal Sound überhaupt sei? In diversen vorangegangenen Diskussionen sind wir zum Punkt gekommen dass es den nicht gibt. Bzw dass dieser vielfältig sein kann.

Wenn du möglichst viele Sounds haben möchtest, dürfte dein Objekt der Begierde wahrscheinlich viel eher ein Multieffektgerät mit vielen Amp und Boxen Simulationen sein. Line 6 dürfte da als Erstes zu nennen sein. Wobei die anderen Hersteller auch allesamt einen guten Job machen.

Wenn ich lese, dass der Sound nicht ,,rein" sei, würde ich den Fehler auch als erstes in einer mangelhaften Stimmung der Gitarre verorten.
 
Ok danke Uhu Stick!
Das werd ich mir mal ansehen!
 
Würdest du den Overdrive nur als Boost verwenden?
Noise Gate nicht direkt nach der Gitarre gegen die Nebengeräusche?

Mit dem EQ hab ich mich leider noch nicht beschäftigt.
Ja, nur als Boost. Bei GreenDay kann man vllt mal probieren, ob man die Zerre aus dem Pedal nehmen will.
Allerdings hat der Peavey Invictive einen integrierten Boost, weshalb du wahrscheinlich kein Overdrive brauchst.

Powerchords sind so undefiniert. Ich bin mit der Zerre schon ganz unten aber man kann keine Chords oder oder die höheren Saiten richtig erkennen. Ich hoffe ihr wisst was ich meine.
Ich weiß nicht wie lang du bereits Spielst oder in dem Genre unterwegs bist.
Der Anschlag muss sehr tight sein (was auch gutes Dämpfen vorraussetzt) und viele schlagen auch relativ hart an. Wenn die Saiten relativ dünn sind, musst man auch aufpassen, dass man beim Stimmen nicht sehr viel leichter anschlägt, sonst ist man mit dem harten Anschlag immer etwas über dem Zielton.
 
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Ja das ist mir auch aufgefallen das beim downpicking der Ton nicht mehr stimmt.
Habe jetzt einen 10-46 Satz drauf.
Hilft da eine dickere E- Saite?
 
Wenn der (Metal) Sound „nicht rein genug“ erscheint, ist das IMO schon eine zielführende Erkenntnis (y) .
Der typische „Kardinal Fehler“ ist zu viel Gain und zuviel Gain killt die Transparenz im Sound.
Das „Fette“ beim Metal Sound resultiert aus Dopplung und Zusammenspiel mit dem Bass.
Man darf sich da nicht Illusion hingeben, dass man mit einer Gitarre, einem Amp und Zerrer einen Platten/Studio Sound hinbekommt.
 
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Habe jetzt einen 10-46 Satz drauf.
Hilft da eine dickere E- Saite?
Wenn du tiefer gestimmst hast, würde das ein wenig helfen.
Es kann auch sein, dass deine Saitenlage zu hoch ist, du zu stark auf die Bünde drückst oder deine Spieltechnik noch nicht gut genug ist....also fokussiere dich da nicht zu sehr auf eine Sache, sondern analysiere mal alles und probier ein wenig aus. An deinem Equipment selbst brauchst du nichts zu machen. Das ist sehr gut.
 
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Ich bin auf der suche nach dem richtigen Metalsound.

Das Problem ist auch das ich so viel verschieden Sounds brauche für's jammen mit den Freunden. (Foo Fighters, Metallica, Green Day)

Schon langsam wirds mühsam.
Könnt ihr mir Tipps geben?
Das wichtigste, um einen Sound einer Band bzw. Ähnlich zu bekommen, ist, dass Du das Stueck auch richtig spielen kannst.

Von Deinem Equip solltest Du ähnliche Sounds erreichen.... Halt viel mit dem Zeug was Du hast beschäftigen....

Jeder Amp in Kombi mit Pedale ist etwas anderes.

Was Du auf jeden Fall probieren kannst, nehm die Verzerrung beim testen aus den Pedalen komplett raus und mach nur Lautstärke auf ca 50%. Den Rest laesst du den Amp erledigen.
 
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Wenn der (Metal) Sound „nicht rein genug“ erscheint, ist das IMO schon eine zielführende Erkenntnis (y) .
Der typische „Kardinal Fehler“ ist zu viel Gain und zuviel Gain killt die Transparenz im Sound.
Das „Fette“ beim Metal Sound resultiert aus Dopplung und Zusammenspiel mit dem Bass.
Man darf sich da nicht Illusion hingeben, dass man mit einer Gitarre, einem Amp und Zerrer einen Platten/Studio Sound hinbekommt.
...aber auch nicht übertreiben...

Zu wenig Gain ist genauso mist. Weil dann hat er irgendwann gar keinen Saft mehr.
Wenn er schreibt, dass er mit der "Zerre schon ganz unten" ist, dann braucht man in die Richtung nicht weiter drücken.
"Weniger" ist nicht immer "mehr".

Der Sound sollte auch ohne Bass und zweite Gitarre schon ordentlich drücken. Dann wirds im Zusammenspiel richtig fett.
Aber zwei gedoppelte dünne-Suppe-Gitarren mit nem brummigen Bass drunter sind weder fett noch transparent.
Einfach einen guten Mittelweg finden. Einge Gitarre, die auch alleine für sich gespielt schon gut ballert, aber eben nicht komplett übertreiben.
Vielleicht mal als Referenz bei Konzerten anderer Bands (also jetzt keine Lokalbands im Jugendzentrum) beim Soundcheck drauf achten, wie da die einzelne Gitarre so klingt.

Glaub, das Problem hier liegt eher an den Saiten und der nicht vorhandenen Bundreinheit. Liest sich auf jeden Fall so.
Aber einfach nur dicke Saiten drauf ist auch nicht unbedingt ratsam.
Lies mal hier: https://www.musiker-board.de/threads/faq-tiefergestimmte-gitarren.675468/
 
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Beim Amp und den Pedalen sehe ich jetzt erstmal keine Defizite für einen amtlichen/modernen Metalsound. Erste Voraussetzung - schon oft genannt - Du musst sehr tight und fokussiert anschlagen. Am besten wirklich auf Downstrokes.
der Sound nicht "rein" ist. Powerchords sind so undefiniert.
Was mir hier fehlt, ist Deine Stimmung. Ein Satz .010 auf .046 ist in Standard-E alles andere als undefiniert. Wenn Du in Drop-C spielst oder gar tiefer, dann sind wir allerdings in einem ganz anderen Bereich. Das schaffen 10er-Saiten dann nicht mehr, weil sie nur noch müde rumschwabbeln und Mulm produzieren.

Ebenfalls fehlt mir das benutzte Pick (Dicke/Härte) und vor allem die Frage: Bist Du eher Typ "Faustgitarrist" und drischst wie Bruce Springsteen oder Malcolm Young in die Saiten oder mehr der sehr akzentuierte Picker? Ach ja, zu guter Letzt in der Tat die Frage nach Deiner Spielpraxis: Berichtest Du nach 6 Monaten laissez faire oder nach 6 Jahren sehr konzentriertem Üben? Das hat in der Tat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss.

Alles in allem also noch ein paar offene Fragen zu klären, bevor hier eine gute und hilfreiche Antwort möglich ist.
 
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Glaub, das Problem hier liegt eher an den Saiten und der nicht vorhandenen Bundreinheit.
Oder vielleicht eher an der fehlenden Oktavreinheit? Die könnte er ggfs. selbst einstellen. Bei der Bundreinheit wird’s dann doch minimal schwerer.
 
Oder vielleicht eher an der fehlenden Oktavreinheit? Die könnte er ggfs. selbst einstellen. Bei der Bundreinheit wird’s dann doch minimal schwerer.
Otavreinheit checken wär sicher auch ne Idee.
Wenn die Bundreinheit wegen dickerer Saiten nicht mehr stimmt, dann reichts normal ja auch, die Sattelkerben etwas nachzufeilen.
 
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Frage für einen Freund: Wie soll sich denn bitte die DICKE der Saiten auf die POSITION der BÜNDE auswirken :gruebel: ?
Glaub, das Problem hier liegt eher an den Saiten und der nicht vorhandenen Bundreinheit. Liest sich auf jeden Fall so.
Wenn die Bundreinheit wegen dickerer Saiten nicht mehr stimmt, dann reichts normal ja auch, die Sattelkerben etwas nachzufeilen.
Bitte nicht immer die Oktav- mit der Bundreinheit verwechseln. die OKTAVreinheit wird u.a. durch die Dicke der Saiten beeinflusst und lässt sich in der Regel in bestimmten Grenzen sehr gut kompensieren. BUNDreinheit bedeutet, dass beim Bau der Gitarre bzw. des Halses die BÜNDE in falschen Abständen in das Griffbrett eingepasst worden sind. Das lässt sich ausschließlich beheben, indem man den Hals neu bundiert und hat mit den Saitenstärken überhaupt nichts zu tun. Bei fehlender Bundreinheit ist eine Gitarre unspielbar - skurrile Ausnahmen einmal außen vor, die bestenfalls die Regel bestätigen.
 
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Och Menno, wir wollten ihm durch nur helfen von alleine darauf zu kommen. Jetzt hast Du ihm die Möglichkeit genommen 🤣
 
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Frage für einen Freund: Wie soll sich denn bitte die DICKE der Saiten auf die POSITION der BÜNDE auswirken :gruebel: ?
Antworte für einen Freund:
Es ist nicht die Position der Bünde, die die Bundreinheit versaut. Sondern dadurch dass die Saite am Sattel hoch hoch liegt, verstimmt sich der Ton abhängig davon, welcher Bund grad gegriffen wird.
Wenn du ne dicke Saite aufziehst und die Sattelkerben nicht breiter feilst, liegt die Saite nicht mehr in der Kerbe, sondern oben auf. ,
Also liegt sie zu hoch. Nicht viel, aber das genügt manchmal schon.
Je dicker der Saitensatz, desto größer das Problem.
Wenn du nun beispielsweise im 1. Bund greifst, biegst du die Saite stark durch, die Spannung erhöht sich und der Ton stimmt nicht mehr.
Wenn du im beispielsweise im 20 Bund greifst, biegt sich die Saite weniger stark durch (weil weiter weg vom Steg), der Ton wird weniger beeinflusst.

Wenn du nun die Oktavreinheit einstellst, dann passen leer gespielte Saite und der 12 Bund wieder zusammen. Aber die Bünde dazwischen passen immer noch nicht. Je näher am Sattel, desto verstimmter.
Da kannst du die die Oktavreinheit einstellen und Stimmen, bis der Artz kommt...es wird nie passen.
Mit Oktavreinheit alleine ist es hier also nicht getan.
Das Problem lässt sich dann einfach beheben, wenn man den Sattel etwas auffeilt, so dass die Saite in die Kerbe passt und somit wieder in ihre ursprüngliche Position rutscht.
Dann längt sich die Saite nicht mehr beim Greifen und alles passt wieder.
 
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Wieso sollten denn die Kerbungen zu schmal sein und was haben die mit seinem Wunschsound zu tun? Der TE spielt 10-46er.
 

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