Yamaha CP5

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- Hersteller: Yamaha
- Typ: CP5
- Klasse: Oberklasse
- Preis: 2299€


1) Klang
a) Akustischer Flügelklang: sehr gut

Die zwei verfügbaren Flügelklänge sind ein CFIIIs und ein S6 aus dem Hause Yamaha. Der CFIIIs ist sehr gut gelungen und lässt sich in nahezu jedem Kontext gut einsetzen. Hervorzuheben sind die äußerst überzeugende Dynamik (dazu später noch mehr), die Verbindung von kraftvollem Klang und Transparenz sowie der solide Diskant. Viele Digitalpianos, vor allem ältere Modelle, werden nach oben hin recht dünn, das CP5 nicht. Gerade für jazztypische "single note"-Linien ist das perfekt, für andere Musikrichtungen stört es sicher auch nicht. Auch wenn es außer dem entsprechend beschalteten linken Klinkenausgang keine explizite Monofunktion gibt, ist der CFIII dennoch recht gut monokompatibel - so ist man nicht auf Stereomonitoring angewiesen. Insgesamt also ein Flügelsound, der live, im Studio und zuhause mit Kopfhöreren gleichermaßen Freude macht.

Bei dieser Vielseitigkeit hält der S6 nicht mit: Ein alternativer, etwas weniger auf Perfektion und Volumen getrimmter Flügelklang ist grundsätzlich natürlich eine gute Idee, aber gerade live über Monitore und besonders in mono klingt der S6 ein wenig topfig und hat ein paar komische Resonanzen. Im Studio bzw. mit Kopfhörern sieht das schon wieder anders aus, da klingt der S6 ein bisschen intimer, weicher und dunkler als der CFIIIs - kann dafür also die "charaktervollere" Wahl sein. Live fährt man meiner Erfahrung nach mit dem CFIIIs besser, zumal der S6 nicht wirklich monokompatibel ist. Dem CFIIIs lässt sich außerdem mit härteren Hämmern, mehr Nebengeräuschen und subtiler Verstimmung auch etwas mehr Seele verpassen.

Ein bisschen schade ist allerdings, dass Yamaha ausgerechnet bei seinem Vize-Flaggschiff auf das letzte Bisschen Detailreichtum verzichtet hat: Der stumme Anschlag wurde zwar per Update nachgeliefert, Pedalgeräusche oder stumme Resonanz fehlen allerdings. Man mag darüber streiten, wie sehr das beim Spielen stört, aber dass Yamaha sich da freiwillig von der Konkurrenz nass machen lässt, kann ich trotzdem nicht ganz nachvollziehen. Nett gewesen wären außerdem noch ein Klavier (ein U3? - es gäbe ja genug schöne Modelle im Hause) und ein nicht nach Yamaha klingender Flügel - vielleicht ein konzerneigener Bösendorfer. Aber gut, die beiden vorhandenen Modelle decken das Wesentliche gut ab.
Schön gelöst sind bei beiden Flügeln die Einstellmöglichkeiten. Dämpfergeräusche und -verhalten, Saitenresonanz und Hammerhärte lassen sich auf die eigenen Klangvorstellungen anpassen und tragen so zur Vielseitigkeit des CP5 bei. Ein umfangreich verstellbarer Hall und zwei Effektwege sorgen für den Rest. Insgesamt würde ich die Flügelklänge als unaufgeregt aber sehr gut bezeichnen.

b) Vintage-Sounds - überragend (Rhodes, Wurlitzer), gut (Clavinet, CP80, DX7), befriedigend (B3)
Bei den E-Pianos lauert die große Überraschung: Nachdem zumindest mich die P-Serie durchweg enttäuscht hatte, lässt Yamaha hier eine Bombe platzen. Rhodes und Wurlitzer sowie die jeweiligen Originalverstärker und -boxen sind mit viel Liebe zum Detail nachgebildet worden, lassen sich vielfältig abstimmen und spielen damit ganz weit vorne mit. Ähnlich wie bei den Flügeln sind Dämpfer und Hammerhärte einstellbar, zusätzlich kann man noch die sogenannte "striking position" verstellen - also die Position des Hammers zu den Klangstäben. Zusätzlich sind noch alle Bedienelemente der originalen Vorverstärker vorhanden. Die Presets im Gerät geben nur einen kleinen Vorgeschmack auf das, was mit dem CP5 wirklich zu reißen ist. Die Sounds sind wirklich große Klasse - sogar an Halbpedal wurde gedacht!
Zwei kleine Kritikpunkte sind dennoch zu erwähnen: Die Rhodes-Sounds machen bei stark aufgedrehten Höhen am virtuellen Preamp ein paar klingelnde Artefakte, die nicht weiter tragisch aber dennoch unschön sind. Mir ist das egal, ich mag so glockige Klänge eh nicht. Das Wurlitzer dürfte noch etwas sanfter reagieren - ich finde es selbst mit Anschlagsdynamik auf "hard" ein bisschen arg giftig.
Trotzdem lassen sich mit den Grundsounds, dem virtuellen Voicing, den virtuellen Vor- und Endverstärkern und dem Effektweg für Chorus, EQ, etc. Ergebnisse erzielen, vor denen ich nur den Hut ziehen kann. Für mich sind das die besten E-Pianos in Hardware, die man momentan bekommen kann - und das gilt sowohl für den Klangcharakter als auch für die Spielbarkeit.
Das Clavinet ist ebenfalls ganz gut gelungen, allerdings etwas einfacher als Wurlitzer und Rhodes. Das Dämpferschmatzen ist zwar da, aber keine extra Pickup-Einstellungen, die allerdings durch einige Variationen, darunter eine Mute-Version, wieder wettgemacht werden. Für ein Stagepiano super, sogar die Tastatur macht ganz passabel mit.

Eine weitere Überraschung ist der DX7: Im Gegensatz zum Topmodell CP1 sind im CP5 zwar nur DX-Samples verfügbar, doch die machen richtig Lust auf DX7! Auch hier hebt sich das CP5 wohltuend von vielen Stagepianos ab, die eher seichte "Klimpersounds" verbaut haben, denn der DX klingt satt und lebendig und lässt sich zudem noch ein wenig abstimmen. Daran kann man sich gewöhnen!

Die Orgelsektion hat da ein wenig Mühe, mitzuhalten, ist für ein Stagepiano aber überraschend gut. Es gibt zwar eine Reihe von Einstellmöglichkeiten, sogar bei der Lesliesimulation, allerdings keine virtuellen Tonewheels/Zugriegel etc. Nach ein wenig Beschäftigung lautet mein Fazit: Die Presets sind schon ganz in Ordnung, lassen sich aber durch Nutzung des zweiten Effektwegs für Overdrive noch deutlich verbessern. Das reicht, dass ich nicht ständig für 2,3 Songs einen Nord Electro mitschleppen muss - ein adäquater B3-Ersatz sind sie aber nicht. Das Leslie jammert auf "fast" und der Overdrive lässt sich m.W. nicht originalgetreu mit dem Schweller steuern. Zum Begleiten reicht es, vielleicht würde ich sogar ein Orgelsolo wagen - zu einem richten Klon aber kein Vergleich.
Weiterhin ist eine ganze Reihe verschiedenster Orgeln von Sakralorgeln über Vox, Farfisa etc. verbaut, über die ich aber nichts weiter sagen kann.

Die Yamaha-Spezialität CP70/CP80 gefällt mir ganz gut, allerdings kann ich den Sound nicht wirklich brauchen und möchte daher ebenfalls nicht mehr dazu sagen.

c) Synth-Sounds / Streicher - gut
Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht besonders gut aus und habe auch keine rechte Verwendung dafür. Beim Antesten klingen die Sounds aber gut und musikalisch. Die Pads sind auf jeden Fall schön!
Die Streicher finde ich sehr gelungen. Ich bin alles andere als ein Experte auf dem Gebiet, aber das gefällt mir!
d) Sonstiges - gut und vor allem mega-umfangreich
Bei den hunderten von Zusatzsounds wird der Detailreichtum der Pianomodelle nicht erreicht - aber um mal den einen oder anderen Sound zu verwenden, ist man hier gut bedient. Die Auswahl ist für ein Stagepiano nahezu gigantisch.

2) Tastatur und Spielgefühl - sehr gut bzw. überragend
Das CP5 überrascht mit einer für Yamaha recht leicht gewichteten Tastatur. Hat man aber nicht ständig den "Urmeter" P-Serie im Kopf, entpuppt sich die NW-Stage als eine im besten Sinne unspektakuläre Tastatur. Sie hat nicht den Aha-Effekt eines großen Kawai, spielt sich aber einfach und unaufgeregt gut. Repetieren lässt sich anständig, schnelle Passagen scheitern nicht an ihr und die Oberfläche ist angenehm. Um die Holzbauteile wurde ja eine Menge Wirbel gemacht, allerdings kann ich das nicht so ganz nachvollziehen. Ohne die Qualitäten der Tastatur schmälern zu wollen, kann ich einen Vorsprung durch Holz nicht entdecken - aber letztlich ist mir das auch egal.
Denn: Die Abstimmung zwischen Klangerzeugung und Tastatur und damit die Dynamikumsetzung ist für meinen Geschmack überragend gelöst. Aus zwei sehr guten aber positiv unspektakulären Komponenten wird so ein ausnehmend guter Klavierersatz. Zu bedenken ist hier auch, dass das CP5 ja nicht nur ein Flügelersatz sein soll sondern auch alte E-Pianos authentisch spielbar machen soll. Diese Brücke schlägt das CP5 sehr gut, ohne auf einer der beiden Seiten allzu große Kompromisse zu machen. Diese äußerst gelungene Abstimmung war für mich das schlagende Kaufargument und hat die teils flügelähnlichere (Kawai MP10), teils günstigere, leichtere und straffer anschlagende (Yamaha CP50) sowie teils fortschrittlichere (Roland RD700NX, Roland FP7) Konkurrenz ausgestochen.

3) Technisches
a) Effekte - reichhaltig und sehr gut

Im CP5 ist meiner Meinung nach alles drin, was man braucht, und das in sehr guter Qualität und zum großen Teil sehr umfangreich abstimmbar. An den Effekten fehlt meiner Meinung nach nichts, zumal man die Poweramp-Sektion auch als zweiten Effektweg nutzen kann. Es gibt außerdem noch ein paar Kombiprogramme, die ganz gut funktionieren.
b) Soundschrauberei - reichhaltig
Zu den Bearbeitungsmöglichkeiten steht oben ja schon genug. Die Premium-Sounds lassen kaum noch Wünsche offen, der Rest ist zumeist praxisgerecht abstimmbar.
c) Bedienung - erfordert Einarbeitung, ist aber super
Was wurde dazu nicht alles schon geschrieben … aber ich bleibe dabei: Mit dem Studium von ein paar Yamaha-Videos und ein wenig Einarbeitung bleiben da fast keine offenen Fragen mehr, zumal man sich wenig auswendig merken muss, sondern einfach die Seiten der Menüs durchsteppen kann. Sobald das Prinzip einmal verstanden ist, geht der Rest ganz einfach, dazu kommen einige praxisgerechte Details.
Ärgerlich ist allerdings, dass das Ein- und Ausschalten der drei Blöcke (Preamp / FX / Poweramp) einen kurzen Klangaussetzer hervorruft.
d) MIDI-Kapazitäten k.A.
Das Schöne am CP5 ist für mich, dass ich in einem Keyboard so ziemlich alle Sounds habe, die ich brauchen kann. Daher habe ich mich bisher geweigert, die MIDI-Kapazitäten zu erkunden.
e) Sonstiges
Das CP5 hat nicht nur eine Tonne zusätzliche Sounds eingebaut, sondern auch einige Schlagzeuggrooves zum Üben. Mir ist das nicht besonders wichtig, aber das vorhandene Material klingt gut und macht Freude. Sehr praxisgerecht finde ich auch den einfach zuschaltbaren Masterkompressor und den 5Band-EQ auf dem Bedienfeld. Ebenfalls sinnvoll ist, dass mit den drei schwarzen Knöpfen unter dem Display ständig drei Schlüsselparameter im direkten Zugriff sind.
Ein nettes kleines Extra ist der regelbare Mikrofoneingang mit eigenem Effektweg, super für singende Pianisten, die Schnellversorgung von Sängern, ein Ansagemikro - oder ein extra Keyboard in Mono. Da das Eingangssignal vielfältig bearbeitet werden kann (EQ, Gate, Kompressor, eigener FX-Bus etc.) ist einiges möglich. Kürzlich hatte ich z.B. vergessen, einem Gitarristenkollegen wie versprochen einen Verstärker mitzunehmen. Also haben wir die Gitarre kurzerhand ans CP5 geklemmt, ein wenig Hall und eine cleane Verstärkersimulation drauf gelegt und mit dem Pianosignal über PA und Monitore geschickt. Mit Amp ist es aus verschiedenen Gründen noch besser, aber rein klanglich war an dieser "Notlösung deluxe" nichts auszusetzen.
Ein zumischbarer Stereoeingang wäre noch die Krönung gewesen, aber den gibt es leider nicht.
Praktisch sind die XLR-Ausgänge, aber auch hier gibt es noch ein paar kleine Wünsche: Groundlift wäre super und die Möglichkeit, die XLR-Ausgänge auf fixen Pegel zu schalten wäre auch nicht verkehrt. Ebenso unverständlich ist der Verzicht auf ein Modulationsrad.
Aber das ist Kritik auf hohem Niveau, das Vorhandene reicht ja meistens ganz gut aus - insbesondere der Mikroeingang ist ein starkes Extra.

Geradezu eine Unverschämtheit ist, dass man den Notenhalter für 59€ dazu kaufen muss. Es gab mal Zeiten, da gehörte sowas einfach zum Lieferumfang. Schade!
Zur Ehrenrettung muss man allerdings sagen, dass gerade für einzelne Blätter die Yamaha-Kunststoffplatte viel besser ist als die Drahtbügel mancher Konkurrenten.

4) Sonstiges
Mit 25kg und eher ausladenden Abmessungen ist das CP5 schon ein gewaltiger Brocken. Durch die Kanten unten am Gehäuse lässt es sich aber gut greifen. Zusammen mit der passenden Soundwear-Tasche kommt man auch alleine noch damit halbwegs zurecht. Im Case dürfte es ohne Hilfe eher schwierig werden.

5) Fazit
Das CP5 ist nicht das "flügeligste" Stagepiano auf dem Markt, verbindet aber eine sehr gute Tastatur mit ebenso guten Flügeln und E-Pianos. Diese Ausrichtung ist einerseits perfekt für mich, andererseits ist sie insofern auch sinnvoll, da man das CP mit einem ungewichteten zweiten Keyboard um Orgel, Clavinet oder Synthi ergänzen kann - also genau die Sounds, die mit einer Hammermechanik sowieso kompromissbehaftet sind. Praktisch ist dennoch die große Auswahl an Klängen, so dass eine Erweiterung nicht zwingend ist.
Natürlich bleiben immer noch ein paar Wünsche offen, und offensichtlich wurden einige Details nur halb durchdacht - etwa die Klangaussetzer beim An- und Abschalten der Modellingblöcke und das fehlende Modulationsrad -, oder sind zwar an sich sinnvoll aber noch ausbaufähig - wie die Anschlüsse. Auch der fehlende letzte Schliff bei den Klangdetails der Flügel stört. Für den CP5-Besitzer bleibt zu hoffen, dass Yamaha zumindest für die Software noch an ein paar Updates arbeitet, um ihr sowieso schon sehr gutes Piano noch besser zu machen.

a) Bühnentauglichkeit - 100%
b) Wohnzimmertauglichkeit - bei mir sieht es gut aus
c) Preis-Leistungs-Verhältnis - gut
d) absolut subjektive, persönliche Endwertung

Ich mag mein CP5 - mit jeder Stunde mehr.
 
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Lieber Andreas, Danke für Deinen hervorragenden Bericht über ein wirklich tolles Instrument! Ich hatte es vor etwa einem Jahr schon gelesen und für mich persönlich ist es der absolut beste Bericht über CP5. Falls Du bereits eine Erfahrung oder zumindest einen persönlichen Eindruck von CP4 bekommen konntest, würde mich Deine Meinung sehr interessieren. Besten Dank im Voraus! Viele Grüße, Viktor P.S. Wie geht's Deinem CP5, spielst Du es heute auch noch?
 
Lieber Andreas, Danke für Deinen hervorragenden Bericht über ein wirklich tolles Instrument! Ich hatte es vor etwa einem Jahr schon gelesen und für mich persönlich ist es der absolut beste Bericht über CP5. Falls Du bereits eine Erfahrung oder zumindest einen persönlichen Eindruck von CP4 bekommen konntest, würde mich Deine Meinung sehr interessieren. Besten Dank im Voraus! Viele Grüße, Viktor P.S. Wie geht's Deinem CP5, spielst Du es heute auch noch?
Hallo Viktor,
freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Leider habe ich das CP4 bisher noch nicht einmal von Weitem gesehen :)
Meinem CP5 geht es nach wie vor gut - ich habe auch in nächster Zeit nicht vor, zu wechseln.
 
Hallo Viktor,
... - ich habe auch in nächster Zeit nicht vor, zu wechseln.

Und das kann ich gut nachvollziehen... Ich konnte am Samstag das CP4 bei Musicstore in Köln anspielen (nicht lange - etwa 10-15 Min.), aber mein subjektives Empfinden ist: für mich blieb CP5 erstmal ungeschlagen.
Schöne Grüße, Viktor
 
... klingt der S6 ein wenig topfig und hat ein paar komische Resonanzen.

Hallo andi85,
sind die von Dir beschriebenen "komischen Resonancen" in der großen Oktave von C#/Db bis E?
In diesem Bereich empfinde ich nämlich die Resonanzen des S6 im CP4 als zu dominant.

Grüße
André
 
In der kleinen Oktave ist es am deutlichsten, die Resonanzen treten aber auch in anderen Bereichen auf.
 
Hallo Viktor,
freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Leider habe ich das CP4 bisher noch nicht einmal von Weitem gesehen :)
Meinem CP5 geht es nach wie vor gut - ich habe auch in nächster Zeit nicht vor, zu wechseln.
Hallo Andreas,
seit letztem Sommer bin ich ein glücklicher Besitzer eines CP5. Die Sounds sind super und machen in einem jazz combo richtig Spaß. In diesem Zusammenhang hätte ich eine Frage/Bitte an Dich: ich meine mich zu erinnern, in einem Deiner früheren Beiträgen gelesen gehabt, dass Du in CP5 "... die Rhodes Presetsounds etwas justieren müsstest, erst danach waren die Ergebnisse sehr gut". Nun, habe ich jetzt schon fast 1 Jahr lang das Instrument gespielt, und weil ich früher mit derart guten Rhodes Sounds nicht wirklich verwöhnt war, bin ich mit CP5 Presets auch glücklich gewesen (leider ist nicht viel Zeit für "SoundsSchrauben" gehabt, das Teil steht ja im Proberaum). Die Zeit werde ich bestimmt noch finden, aber was mich interessieren würde: Du hast ja viel Erfahrung mit sowas - könntest Du (wenn möglich) mir 1-2 Deine Einstellungen/Parameter für Rhodes Sounds als Beispiel mailen, damit ich die bei mir nachkonfigurieren und ausprobieren kann? Ich weiß, jeder passt den Sound nach eigenen Vorlieben/eigenem Geschmack, aber als Beispiel wäre das für mich sehr hilfreich.
Danke im Voraus!
Viele Grüße,
Viktor
 
Hallo Viktor,
ich schau mal, was ich für dich finde. Scheu dich nicht, mich zu erinnern, falls ich es doch vergessen sollte :D
Viele Grüße
Andreas
 
Hallo Andy,
Danke, bin gespannt :)
Gruß,
Viktor
 
Hallo Andy,
kann ich Dich was anderes fragen? Ich bin ja immer noch mit meinem CP5 glücklich, betreibe es aber die ganze Zeit über nur eine aktive Box, wenn auch eine gute - RCF Art 422A MKII. Ich möchte aber endlich Stereosound haben, und überlege die 2x aktive RCF Art 710A MKII zu kaufen. Einen kleinen Mischpult für Piano und demnächst eventuell einen Synth habe ich schon (Allen&Heat ZED10FX). Was ich Dich fragen wollte: sind die 710-r RCF eine gute Wahl? Reichen die? Ich hoffe, dass sie das ganze Spektrum vernünftig abbilden können - inkl. unteren Bereich. Die 12" Box, die ich jetzt habe, ist sogar etwas basslastig. Über die geplanten Boxen würden wohl nur Keys laufen. Sollten wir irgendwann auch andere Instrumente und/oder Drums abnehmen wollen, so wäre eine SUB Erweiterung gut möglich - RCF hat da gute Sub's im Programm. Unter meinen Kandidaten waren schon die Boxen, wie Mackie DLM12 (12 Zoll, serh kompakt, nur 14 kg), Yamaha DXR12, RCF ART 712 MKII. Die alle sind aber teruere und vor allem, wenn die 10-r für CP5 auch gut sind - warum mehr schleppen und mehr Geld ausgeben?.. Würde mich freuen, Deinen Meinung zu hören (bzw. zu lesen :) ) Ich danke Dir! Beste Grüße, Viktor
P.S.
Ah, ja - das wäre vielleicht auch wichtig: gespielt wird überwiegend Piano /Rhodes mit einem Jazz Combo - Musik Richtung Bob James, Jazz, Funk - also keine lauten Rockstücke. Wir spielen keine großen Veranstaltungen, meistens kleinere Gigs bis 100 Leute.
 

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