Yamaha DM3(S) - Matrix Kanäle, VST-Rack

BigMike
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Hallo in die Runde!

Ich mische meine 4er Soulband bei Livejobs ohne Beschaller selber mit einem Yamaha DM3S. Ich mag das Pult und denke, ich habe es auch ganz gut im Griff.

Was mir aber nicht einleuchtet:
  • für was sind beiden "Matrix"-Kanäle, bzw. -Busse? Was wären da sinnvolle Anwendungsszenarien?
  • ich vermisse gegenüber dem TF-Rack die sechs zusätzlichen Effekt-Engines. Manchmal hätte ich z.B. für Stimmen und Snare gerne mehr Effekte als nur die zwei verfügbaren. Kann man das mit Rechner und VST-Rack realisieren (z.B. über Kanal Inserts)?
Im Handbuch habe ich dazu nicht wirklich was gefunden.

Danke schon mal im Vorraus!
Mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Matrix wird üblicherweise verwendet um den Stereo Bus auf verschiedene Outputs aufzuteilen. Oft zB. eine Stereo Matrix für die Main PA, eine Stereo oder Mono Matrix für die Fills und eine Mono Matrix für den Sub. Diese Matrizen können dann unabhängig nochmal bearbeitet werden. Zb. jeweils ein anderer 32 Band EQ. Oft werden Matrizen auch verwendet um Broadcast oder Talkback Summen zu basteln.

Bei den meisten Pulten können nur Mains und Gruppen an Matrizen gesendet werden. Bei Yamaha ist es üblicherweise so, dass man auch Inputs direkt zur Matrix schicken kann, die Matrix hier also de facto ein weiterer Mixbus ist. Viele Möglichkeiten!

Mit dem eingebauten USB Interface und einer beliebigen DAW oder VST Host, solltest du noch Hall Effekte realisieren können, allerdings brauchst du trotzdem Aux Busse um Summen dorthin zu schicken. Theoretisch wäre es auch möglich in der DAW den Aux Mix zu basteln, wenn du alle Inputs dorthin schickst. Weiters brauchst du freie Input Kanäle um die Reverb Returns wieder ins Pult zu bekommen. Theoretisch wäre es möglich einmal Stereo mit allen Reverb Returns ins Pult zu schicken.
 
allerdings brauchst du trotzdem Aux Busse um Summen dorthin zu schicken.
Da bei Yamaha die Eingänge auch auf die Matrix gesendet werden kann, hat man, sollte man eine Delay Line oder ähnliches machen wollen, zwei zusätzliche Auxwege, die man dann für solche Dinge benutzen kann.
Insert Effekte gehen beim DM3(s) wohl nicht.
 
Danke für die Antworten und den intellektuellen Steigbügel..! :)
Das Prinzip ist mir klar, letztendlich sind alle Pulte ja nur Mischmatrizen. Ich war wohl gedanklich zu sehr in meiner Live-Mixing Situation mit einfacher LS-Konfiguration gefangen. Sub über Monitorweg habe ich aufgrund fehlendem Hardware-Crossover schon realisiert.
Broadcasting oder ähnliches ergibt Sinn. Für alles "mit Stecker" besteht halt die Limitierung der acht physischen OMNI-Ausgänge. Da das USB-Interface 18/18 hat, schaue ich mal, ob man die Matrix auf USB-Ausgangskanäle und den USB-Return der DAW auf den Stereo Playback-Kanal patchen kann, das wären dann ja auch zwei zusätzliche AUXe.
Mit dem letzten Update kann das DM3(S) jetzt wohl auch Inserts.
Danke und Gruss
Mike
 
Da das USB-Interface 18/18 hat, schaue ich mal, ob man die Matrix auf USB-Ausgangskanäle und den USB-Return der DAW auf den Stereo Playback-Kanal patchen kann, das wären dann ja auch zwei zusätzliche AUXe.

Wenn das geht, dann hast du zumindest zwei AUX zum PC und einen gemeinsamen Stereo Weg zurück. Nicht gerade prickelnd im Live Betrieb, sollte aber schon funktionieren.
 

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