Yamaha Reface CP mit grösserer Tastatur in Selbstbaugehäuse?

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haurein
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Irgendwo in einem US Forum - ich finde leider den Beitrag nicht mehr - hat jemand die Elektronik eines Yamaha Reface CP zusammen mit einem Masterkeyboard (oder nur einer Tastatur?) in ein schönes Holzgehäuse im Fender Rhodes Design eingebaut.

Sowas könnte mir gefallen.

Gibt es eine gute 61er Tastatur, die man nach dem Zerlegen des Yamaha Gehäuses einfach statt der verbauten Minitastatur anschliessen könnte? Also eine mit passender Steckverbindung? Gibts da einen Standard oder hat jeder Hersteller seinen eigenen Anschluss?

Ansonsten könnte man als Plan B einfach ein Masterkeyboard ebenfalls von seinem Gehäuse befreien und einfach über MIDI anschliessen. Ist natürlich nicht so elegant...

Wer kennt sich hier mit solchen Basteleien aus?
 
Gibt es eine gute 61er Tastatur, die man nach dem Zerlegen des Yamaha Gehäuses einfach statt der verbauten Minitastatur anschliessen könnte?
Bei der Hoffnung auf möglichst wenig Elektronik-Bastelarbeit würde ich das Doepfer MKE Komplettpaket prüfen, es kommt mit der Fatar 61TP/8O und kostet lt. Homepage 300 Euro.
https://www.doepfer.de/MKE.htm
Dazu kämen natürlich die Kosten für ein Yamaha Reface CP für 379 Euo und für Gehäuse und vermutlich auch für einigen Kleinkram - wenn die Werkzeuge schon vorhanden sind.
https://www.thomann.de/de/yamaha_reface_cp.htm

Persönlich würde ich nach all den Überlegungen wahrscheinlich etwas ganz anderes machen und z.B. ein Numa X 73 für ca. 1.070 Euro kaufen, da sehe ich einfach den besseren Gegenwert.
Studiologic Numa X E-Piano Demos
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_x_piano_73.htm

Gruß Claus
 
Ich brauch was, dass ich auch mal im Handköfferchen mitnehmen kann. Also sowas wie ein Roland GoPiano in Retro. Bei den 11,7 kg des Numa geh ich tot.

Aber bei Doepfer schau ich mich mal um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm beim dem Selbstbau mit Tastatur, Gedöns und Gehäuse ggfs Döpfermässig im Case bist du auch geschätzt bei mindestens 7 Kilo plus denke ich.
 
Als erstes müsste man mal testen, ob das Reface CP überhaupt ohne angeschlossene interne Tastatur noch richtig funktioniert. Es ist zwar unwahrscheinlich, aber möglich, dass das Vorhandensein beim Start geprüft wird.

Einfach eine andere Tastatur an die Platine des Reface CP anzuschließen, wird mit hoher Sicherheit nicht funktionieren. Verschiedene Tastaturen sind elektronisch unterschiedlich aufgebaut und die vorhandene Firmware funktioniert in der Regel nur mit genau diesem Typ.

Zweitens sehe ich das Problem bei den Bedienelementen. Die will man ja weiterhin haben, also müsste man die gesamte Platine, auf der diese sitzen, in das neue Gehäuse einbauen. Da muss man dann entweder ein vorhandenes Masterkeyboard haben, bei dem das zufällig irgendwie passt oder passend gemacht werden kann, oder etwas selbst bauen. Dann wird es aber mit dem Gewicht wahrscheinlich schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,
ich habe mir ja auch aus einem Numa Nano ein eigenes Masterkeyboard gebaut. Das schon ist nicht durchgängig einfach, u.a. mit den Folienflachkabeln habe ich ziemlich gekämpft.
Aber der entscheidende Faktor warum das höchstwahrscheinlich nicht klappen kann ist, genau wie @strogon14 schreibt, dass das einfache Tauschen einer Tastatur höchstwahrscheinlich nicht funktionieren wird, da die Elektronik nicht mit jeder beliebigen Tastatur zusammenpassen wird.
Wenn es klappt - wunderbar. Wenn nicht - hast Du einen geschlachteten Reface CP und eine Tastatur danebenliegen und die Freude wird gering sein.
Ciao,
Stefan
 
Aber der entscheidende Faktor warum das höchstwahrscheinlich nicht klappen kann ist, genau wie @strogon14 schreibt, dass das einfache Tauschen einer Tastatur höchstwahrscheinlich nicht funktionieren wird, da die Elektronik nicht mit jeder beliebigen Tastatur zusammenpassen wird.

Das sowieso.
Und auch wenn die Elektronik "passt", habe ich da schon böse Überraschungen erlebt:
Eine Fatar TP/8O an eine TP/9-Elektronik angeschlossen, das pass von der Diodenmatrix, den Steckern usw. wunderbar. Aber die Umsetzung der Anschlagdynamik (velocity) war katastrophal.

Zudem hat das reface CP intern ja auch nur eine "Elektronik" für drei Oktaven. Da kann man nicht einfach eine größere Tastatur dranstöpseln, selbst, wenn sie von Yamaha wäre.
Fatar schon mal gar nicht, die haben eine andere Diodenmatrix als Yamaha.

Schon allein deshalb würde ich immer (auch bei einem solchen Selbstbau) auf MIDI setzen.
Auch des Fischers kleingesägte 4-Oktaven-Hammermechanik nutzt ja weiterhin die bestehende Elektronik bis hin zu den MIDI-Anschlüssen. Im Gehäuse sollte ja genug Platz sein.

Viele Grüße
Torsten
 
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