Ziel: Filmkomponist wie Hans Zimmer

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Hallo community,

ich komponiere schon seit längerer Zeit für Klavier
(Am klavier) und für orchester (mit reason -sequencerprogramm)
beispiel:

http://m.youtube.com/watch?v=F8OSTf3W54E

Ich würde gerne auch sowas in der art beruflich (wie zum beispiel hans zimmer) machen
(filmmusik, epische musik, spielesoundtracks,...)
Wie und wo muss ich mich da bewerben, hab ich Potenzial und sollte ich
noch irgendwas studieren (bin 16 jahre alt)?

Lg jsjs19xx

Mod-Anmerkung: Titel präzisiert
 
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Du solltest in erster Linie versuchen deinen eigenen Stil zu finden. Aber Stilkopien anzufertigen ist keine schlechte Übung. Dazu musst du in erster Linie viel Musik dieser Art hören. Und auf jeden Fall auch analytisch hören, danach versuchen gehörtes Material nachzuarmen.
Das Problem bei dieser Berufswahl ist, dass es so gut wie keine Festanstellunegn gibt, sprich man bewirbt sich nicht einfach irgendwo und wird dann genommen. Hauptsächlich arbeitet man als Freelancer/selbstständiger Komponist. Ein Studium ist nie schlecht um die eigenen Fähigkeiten zu verbessern, aber auch nicht zwingen notwendig. Um bei deinem Beispiel von Hans Zimmer zu bleiben: Der hat nie irgendetwas studiert.
Ich bin auch auf dem besten Weg mich als Freelancer in diesem Gebiet durchzuschlagen und studiere auch "nur" Musikwissenschaft. Das wichtigste um in diesem Berufszweig Fußzufassen ist ein gutes Netzwerk. Man muss viele Leute kennen, die Jobs zu vergeben haben.
Das klügste was mir jemand mal gesagt hat ist: Irgendwann ist man gut genug den Job zu machen, dann muss man nur denjenigen kennen, der ihn vergibt.
 
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Hallo,
das was du da geschrieben hast ist nicht schlecht. gut wäre aber zu wissen, ob du irgendwelche vorgefertigten loops benutzt hast?
die Musik, die du schreibst sollte zu 100% aus deinen eigenen ideen stammen. irgendwelche vorgefertigten dinge zusammen zu pappen ist nicht komponieren!

Thema Studium: Du bist a noch recht jung. Es wäre aber auhc untypisch mit 18 jahren direkt komposition zu studieren. das können nämlich nur die wenigsten. ein solches ausnahmetalent scheinst du aber nicht zu sein (sorry!)
Das studium ist recht anspruchsvoll. man muss spezialist in gehörbildung, tonsatz, generalbass, instrumentation, harmonielehre und stilistik sein. wenn dir diese begriffe jetzt nichts sagen ist ein studium (komposition) für dich nciht der richtige weg. oder aber du beginnst jetzt mit einer fundierten ausbildung in diesen bereichen. dann kann das noch was werden.

Bevor man stücke "wie hans zimmer" schreibt muss man elementaren tonsatz beherrschen. Auch hierfür ist unterricht sehr zu empfehlen.

auch wenn hans zimmer nicht studiert hat, ist er ein ausnahmetalent. für normalsterbliche gilt: ohne irgendein musikstudium wirst du keine chance haben; ohne kompositionsstudium wird es immer noch schwer, aber machbar.
-> klar nach der devise: eine gute ausbildung ist alles :)
 
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Danke für die ausführliche antwort.
ja alles ist selber mit reason komponiert.
ich weiss auch dass das stück nicht shr vielfältig ist und melodisch und harmonisch ncht ganz
korrekt komponiert ist. Ich komponier aber erst seit einem 4tel jahr fü orchester.
sonst immer für klavier. Ich denke mit noch etw. Übung wird das schon noch besser.
Mich würde (falls du iwie erfahrung in diesem thema hast) wie ich bestimmte kontakte
und auftraggeber knüpfen bzw. Kennlerne könnte, oder was ichgenau machen muss.
lg jsjs19xx
 
auch wenn hans zimmer nicht studiert hat, ist er ein ausnahmetalent. für normalsterbliche gilt: ohne irgendein musikstudium wirst du keine chance haben; ohne kompositionsstudium wird es immer noch schwer, aber machbar.
-> klar nach der devise: eine gute ausbildung ist alles :)

Absoluter quatsch. Du hast scheinbar nicht den blassesten Schimmer von dem Buissnes. Wenn du Ahnung vom Komponieren hättest dann wüsstest du das Zimmer keines Wegs ein Ausnahmetalent ist. Er ist einer der Kretivsten was den Sound, aber nicht was das Handwerk betrifft. Und natürlich kann man auch ohne Musikstudium Komponist werden, was einige Beispiele von sehr Erfolgreichen Komponisten belegen.
Ich will nicht abstreiten, dass man sich durch ein Studium verbessern kann, aber man kann es auch ohne schaffen. Mit die wichtigsten Komponenten habe ich in meinem ersten Post schon genannt.
 
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Die Hörprobe finde ich gar nicht so schlecht für den Anfang - ich kann dir aber nur empfehlen, dass du nicht nicht zu sehr auf Hans Zimmer konzentrierst, wie ColdDayMemory bereits erwähnt hat zählt er nicht gerade zu den besten Komponisten - ich sehe ihn eher als Sounddesigner mit (manchmal) kreativen Soundideen. Es gibt viele sehr gute Filmkomponisten, wie John Williams, Danny Elfman, Jerry Goldsmith oder auch Ennio Morricone, die kompositiorisch weitaus interessantere Stücke geschrieben haben und dabei auch nicht eine ganze Schar von Hilfskomponisten, Orchestratoren und was weiß ich benötigen :rolleyes: Zudem habe ich das Gefühl, dass es Hobbykomponisten, die wie Zimmer klingen wollen, wie Sand am Meer gibt...
Also am Besten so viel wie möglich (verschiedene Komponisten) anhören und auch vielleicht die Orchesternoten mal anschauen und analysieren.

Zu den Studienmöglichkeiten Filmmusik:
In Deutschland gibt es einen einzigen Bachlorstudiengang namens "Komposition für Film und Medien" in München (mit sehr, sehr hohen Anforderungen bei der Aufnahmeprüfung). Ansonsten kenne ich so einen Studiengang noch in der Schweiz und in den Niederlanden (z.B. Artez in Arnheim).
Außerdem wird glaube ich "Medienmusik" in Düsseldorf und "integrative Komposition" in Essen an der Musikhochschule angeboten, die gehen denke ich in die Richtung Filmmusik - genaueres weiß ich aber nicht darüber...
Ansonsten gibt es noch das Projektstudium "Filmmusik und Sounddesign" in Potsdam und Ludwigsburg, wofür allerdings ein Bachelor in Musik Voraussetzung ist... Aber du hast ja noch Zeit dir das zu überlegen - am Besten mal ein wenig googeln. Wie schon gesagt wurde, sichert so ein Studium aber natürlich nicht die Existenz als Filmkomponist, aber soweit ich weiß haben sich die meisten Münchner Absolventen relativ gut als Komponisten etablieren können, aber da musst du dich auch richtig auf die Aufnahmeprüfungen vorbereiten...

Auf jeden Fall würde ich, sobald du die Möglichkeit hast mit besser klingenden Orchestersounds zu arbeiten (z.B. EWQL Symphonic Orchestra Silver - reicht für den Anfang denke ich volkommen aus...), mal ein paar Demotracks ins Internet stellen (Soundcloud.com) und dann in Filmemacher- oder Spieleentwicklerforen deine Dienste als Komponist anbieten. Dann bekommst Praxiserfahrung, hast Referenzen und kannst auch ein wenig bekannter werden - und zudem siehst du ob es dir sowas überhaupt liegt - genau das werde ich nämlich demnächst selbst mal machen :)

lg

PS: die Website des Komponisten "Robin Hoffmann" ist für dich auf jeden Fall mal ein Blick wert, er hat wie ich finde sehr interessante Artikel/Interviews und auch Orchesterpartituren veröffentlicht...
 
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@jsjs19xx


Ich bin kein Musiker, habe aber einiges gelesen, da es in Amerika ein 12 jähriges Wunderkind Emily Bear gibt, welches Filmmusik seid sie 8 ist an der NYU und bei dem Leiter Ron Sadoff Filmmusik studiert. ( Mittlerweile aber auch Kompsition und Orchestrierung an der Juilliard). Hatte in einem anderen Filmmusikthread schon mal einiges dazu geposted.


Und es scheint bei einer wirklichen Ausbildung zur Filmmusik und bei den wirklich Großen üblich zu sein, dass man praktisch noch von Hand komponiert. So wird in einer Doku über sie geschildert, wie sie mit John Willkams zusammentrifft und wie sie ihn fragt, wie er die Noten aufs Blatt bekommt und er antwortet zu ihrem großen Schock - per Hand.-)


Ihre großen Idole sind übrigens John Williams und Hans Zimmer! und vielleicht noch ihr Mentor Quincy Jones ( der übrigens Komposition bei Nadia Boulanger gelernt hat)


http://www.latimes.com/entertainmen...-jones-20140410,0,1800507.story#axzz2yhbDsd00


Hier noch einmal aus dem anderen Thread:


Laut Ron Saddoff, Direktor des Filmusikstudiums an der New Yorker Universität ist sein Filmstudiengang weltweit der einzige Graduate Studiengang dieser Art. ( Filmscoring, Songwriting).

In diesem Video über das amerikanische Wunderkind Emily Bear, welches im Jazzbereich von Quincy Jones produziert wird, kommt er explizit zu Wort.Sie studiert bei ihm Filmusik. So werden auch Bilder des NYU Steinhard/ Ascap Workshops 2013 gezeigt.


http://www.youtube.com/watch?v=HhjzNG0wSGY
(10:00ff) (hier auch die John Williams Anekdote etc.)


Profil bei ASCAP
http://www.ascap.com/eventsawards/ev...mily-bear.aspx





Die Studenten scheinen oft sogenannte Rescores von Kurzfilmen anzufertigen.


Emily Bear - rescore " The Faktory"

http://www.youtube.com/watch?v=-OL13V8GDDM


Emily Bear - rescore " Can Collector"

http://www.youtube.com/watch?v=bnDdF1CKOqM




Schau mal unter den unzähligen Rescores auf youtube nach und starte doch einfach mal selber einen Versuch oder vergleiche und analysiere die einzelnen Rescores.

Ich - nicht Musiker, nur singen-) - fand deinen Score übrigens gar nicht schlecht. Gehe deinen Weg. Mach das was du liebst.
Aber eigne dir das Hans Zimmer Dissing, welches ich schon häufiger in diesem Forum gesehen habe, nicht an-) - scheint meistens nur Neid der Erfolglosen zu sein-)

P.S. Nur so als Beispiel

Hier ist der Originalscore von "The Faktory"


http://www.youtube.com/watch?v=K0oAgQ-lh2Q


Mit diesem Rescore von "The Faktory" gewann Felix Rösch 2009 den European Film Music Award


http://www.youtube.com/watch?v=_6Ryt-nf1vg
 
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Von meiner Seite ist es keine "Dissing", sondern nur eine sachliche Analyse. Zimmer ist eine großartiger Musiker. Vor allem Sounddesigner und auch Orchestrator. Bei ihm kann man sich vieles Abschauen nur keine Kompositionstechnik.
Hier wurden aber bisher leider "nur" die Klassiker unter den Film/Medienkomponisten genannt.
Um es an dieser Stelle noch etwas moderner zu halten würde ich dir mal vorschlagen folgende Komponisten anzuhören.
Jesper Kyd, Lorne Balfe, Harry Gregson. Das sind sehr kreative Menschen von denen man viel lernen kann. Grade wenn es um Videospiele geht.
Falls du noch Zeit hast zieh dir unbedingt den Soundtrack von dem Spiel "Remember Me" rein. Der beste Score den ich seit langem gehört habe ;-)
 
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Beim Wort "episch" läuten bei mir immer schon alle Alarmglocken. Das epische Rumgedrücke am Computer will mir nicht so recht in den Kopf gehen... naja vielleicht bin ich ja konservativ :)

Was Du können solltest um ein guter Komponist zu werden: ein mindestens passabler Musiker sein um zu verstehen was da so passiert.

Wenn die einen sagen "vor allem ein gutes Netzwerk" und die andern "vor allem gute Kentnisse und am besten studiert", dann liegt die Wahrheit erwartungsgemäß genau in der Mitte. Gute Kontakte nützen nichts wenn Du durchschnittlich bist. Jeder Hobby-Nerd läd sich heute Reason und EWQL Samples und was weiß ich runter. Die einschlägigen Foren sind voll mit "Epic Tracks" Hörproben und will "Work for Free" Bewerbungen.

Herausstechen kann man da nur, indem man sich ausbildet (ausbilden lässt). Noch einen Schritt weiter zu gehen als das, was man in den Computer getippt hat gut oder schlecht zu finden. Mal selbst etwas zu analysieren und zu verstehen. Das ist Handwerkzeug, welches man sich in jahrelanger Beschäftigung mit dem Thema erwirbt. Erst dann kann man an den Punkt kommen wo man nicht mehr das macht, was jeder machen kann.


Lerne viel und tiefgründig über Musik zu sprechen und sie mit den eigenen Händen zu machen. Suche Dir einen Chor und schau mal was der Bach da so gemacht hat - im Grunde ist es immer das selbe, man muss es nur checken (am besten in dem man es selbst macht).

Viele Fragen hier in der Art: "Hi, ich bin Hobbypianist, was brauch ich um ein erfolgreicher Filmkomponist zu werden"
Die Antwort lässt sich eigentlich mit einem Wort zusammenfassen: Biss
Das Netzwerk und das Handwerk sind Dinge die man sich immer irgendwie aufbauen kann. Ich denke die meisten geben auf, weil sie merken, dass es eben nicht so einfach ist, wie sie sich das vorstellen, wenn man über das epic Zeug hinauskommen will. Zum Glück(!) kanns eben nicht jeder.

Zu Deiner Anfangsfrage: Google hilft Dir beim Finden von einschlägigen Foren und Leuten, die Komponisten für ihre (meistens sehr schlechten und nie fertig werdenden) Spiele und Filme suchen.

Grüße
 
Ein weiterer Film, der wohl häufig zu Lernzwecken und in Seminaren eingesetzt wird, ist der Film.

Reunited (Zoya Baker)

Rescore Emily Bear

http://www.youtube.com/watch?v=PlIypRYeVH0


orchestrierte ( Emily Bear) Version


Santa Fe Concert Association - Joe Illick
24.12.2012


http://www.youtube.com/watch?v=uNLZn8UN950


unter Reunited - Zoya Baker findest du noch andere Rescores

und wenn du auf ihr ASCAP Profil gehst findest du auch links zu anderen Teilehmern der ASCAP/NYU Workshops der vergangenen Jahre.

Hier z.B. der Gewinner Joe Twist des 2013 Workshops

http://www.ascap.com/eventsawards/events/fsw/nyu/2013/profiles/joe-twist.aspx

Mit diesem Rescore eines Teils von "Bruce Almighty" gewann Joe Twist den Workshop ( Jimmy van Heusen Award)


http://www.youtube.com/watch?v=1F93u5uOQCQ


und hier noch ein Demo-Rescore bei diesem Workshop von ihm zu " Rango"


http://www.youtube.com/watch?v=jQLJtmaDAPA

Die Videos sind vielleicht auch für @Fastel und für @Tastenklopfer oder für @ColdDayMemory interessant, weil sie - vor allem die Joe Twist - Videos im zweiten Teil einen Blick hinter die Kulissen dieses Workshops werfen, für welchen sich jedes Jahr die besten Studenten und Absolventen weltweit bewerben können.

Mit diesem Rescore eines Ausschnitts von Serenity nahm Emily Bear teil.
(zeigt die Aufnahme mit Orchester am Ende des Workshops)

http://www.youtube.com/watch?v=I3nTK3QkXuw

oder einfach bei youtube rescore - ascap und eventuell Jahreszahl eingeben
 
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Naja...die Nachfrade bestimmt hier das Angebot. Viele Entwickler/Filmemacher wollen halt dieses "epic"-Zeug und dann muss man bedienen oder sein Geld eben in einem Büro verdienen. Man kann doch den Markt nicht außer Acht lassen.
Und ich habe bestimmt nich behauptet, dass man nur ein Netzwerk braucht. Wenn man besagten Post von mir ließ kommt man auch zu dem Schluss, dass man gut genug sein muss um ein Jobangebot wahrzunehmen. Man muss aber keineswegs der Beste sein, mit der besten Ausbildung und hundert Kompositionswettbewerbe gewonnen haben.
Das schöne an dieser Sache ist doch, dass es keine goldene Regel gibt wie man an sein Ziel kommt. Der eine schafft es mit Glück, der andere mit jahrelanger harter Arbeit, und wieder ein andere nie in seinem Leben.

Ps: Bitte biete deine Dienste niemals unbezahlt an. Nie! Nur um ein bisschen Pseudoerfahrung zu gewinnen. Wenn kein Geld für die Musik ausgeben wird, wird auch kein sonderlich großer Wert darauf gelegt und diese Erfahrung solle man nicht machen.
 
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Ps: Bitte biete deine Dienste niemals unbezahlt an. Nie! Nur um ein bisschen Pseudoerfahrung zu gewinnen. Wenn kein Geld für die Musik ausgeben wird, wird auch kein sonderlich großer Wert darauf gelegt und diese Erfahrung solle man nicht machen.


Naja das kommt aufs Projekt an; ich selbst habe angeboten für ein Hobbyprojekt (das PC-Spiel "Negaia") die Musik zu machen, mit dem Wissen vorerst keine Bezahlung zu erhalten; und mir gefällt es richtig gut und ich kann mit dem Projekt immer mehr dazulernen (learning by doing) und es wird durchaus auch Wert auf die Musik gelegt...
Wenn einem ein nicht-kommerzielles Hobbyprojekt gefällt, bei dem Musik gesucht wird, sollte man - gerade wenn man noch keine Referenzen hat - so etwas meiner Meinung nach überlegen zu machen, auch wenn dafür kein Geld rausspringt...

Aber ich gebe dir Recht, dass man nicht in ein Inserat so etwas schreiben sollte wie "Biete kostenlos Musik"; dann kann man nämlich abhängig von der Anfrage noch entscheiden ob man Geld verlangen kann/sollte oder nicht...

Ab einem bestimmten Punkt - sobald eine gewisse Professionalität und Stilsicherheit erreicht ist - würde ich natürlich ausschließlich für Geld Musik machen, da sollte sowas nicht mehr umsonst sein...

Vielleicht noch recht interessant zu dem Thema; eine Antwort eines professionellen Komponisten, auf die Anfrage kostenlos Musik zu schreiben
:rolleyes:

http://www.stagecenterblog.com/wp-content/uploads/2013/12/NJWHITE.jpg

lg
Hannes

 
@Tastenklopfer Da scheint aber jemand einen Volltreffer gelandet zu haben-)

http://www.theguardian.com/music/2013/nov/07/whitey-tv-company-music-free-email

A Betty spokesperson said: "We use a collective licensing system that ensures both the recording artist and composer are paid. We apologise for any confusion and we have contacted the artist to clarify this. We would never use music without permission and going through the proper procedures."
 
Da fällt mir natürlich der hier ein




Also wenn es kein Budget gibt würde ich, wenn ich an das Projekt und an einen Nutzen für mich glaube auch was machen. Aber sobald Geld im Spiel ist muss ein Teil davon in die Musik fließen.
 
Erstmal danke für die antwort.
Wenn ich ehrlich bin habe ich überhaupt keine lust musik oder komposition
zu studieren, da viel zu risikoreich (enormer zeitaufwand vielleicht für nichts)
und Lehrer will ich auf keinen fall werden.
Ich orientiere mich an hans zimmer eben weil er auch eigentlich nur die ideen entwirft
und nicht aufschreibt und sich musikwissenschaftlich auch nicht auskennt (partitur...). Ich weiss das es zwar ein großer vorteil wär
dies zu können aber ich würde das erst dan anfangen zu studieren wenn
ich schon einen anderen sicheren job hätte. Und deshalb danke für des mit soundcloud des
probier ich mal.

P.S. könntest du mir noch ein paar andere gute orchesterlibrarys empfehlen??
 
Du könntest dir aber auf jeden Fall noch die ProjectSAM Produkte anschauen. "Orchestral Essentials" enthält z.B. ein ganzes Orchester und hat auch noch Percussion und ein paar Synthsounds dabei; die Libraries von Project Sam sind meines Wissens auch sehr auf diesen "Hollywood-Sound" ausgelegt; kannst ja mal ein paar Sounddemos auf der Website anhören:
http://www.projectsam.com/Products/Essentials-Series/1403#productmenubar

Außerdem kenne ich noch "Sonokinetic Da Capo" und von Spitfire Audio "Albion" da musst du mal googlen, über die weiß ich nicht besonders viel...

Viele schwören auch auf Produkte von VSL wegen der hohen Flexibilität, doch das wird denke ich deinen Preisrahmen sprengen und außerdem brauch man da soweit ich weiß sehr viel Einarbeitungszeit, bis man einen guten Sound rausbekommt...

Ansonsten habe ich ja bereits "East West Quantum Leap Symphonic Orchestra Silver" genannt - Es kommt natürlich ganz darauf an wie viel Geld du ausgeben willst; bei East West würde es auch Schülerversionen zur Hälfte vom Preis geben, weiß aber nicht obs das bei ProjectSam auch gibt...

lg
Hannes
 
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K
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ColdDayMemory
  • Gelöscht von klaus111
  • Grund: Bezug auf gelöschten Beitrag
@ColdDayMemory Es handelt sich zwar bei ihr um eine Komponistin von Filmusik (ASCAP Profil), bei der man sehr gut die einzelnen Schritte einer Filmkomposition nachvollziehen und gut Hintergrundinformationen über ein Filmstudium bieten konnte, einige wetten jetzt schon auf einen oder mehrere Oscar, Grammy etc. bevor sie 18 ist.

Aber habe trotzdem verstanden, hätte auch letzten Post gelöscht, geht aber nicht mehr.
Mod-Anmerkung: erledigt
Ich hatte auch links zu anderen Nachwuchsmusikern gemacht etc.

Dafür hier den 1. Teil einer Hans Zimmer Doku

http://www.youtube.com/watch?v=QfFxPSc22OM

Was mich etwas bedenklich stimmt, hat nichts mit deiner Kritik an meinen Posts von Emily Bear zu tun, wenn ich ein deutsches Beispiel kennen würde, hätte ich dies angebracht. Viele Teilnehmer dieses Thread und anderer Threads zum Thema Filmmusik, auch du @ColdDayMemory verbreiten hier die Einstellung, ach Filmkomposition, das muss man nicht so ernst nehmen, das macht man so nebenbei, in der Freizeit von richtiger Musik, wenn man sich etwas Geld dazuverdienen möchte-(

Ob man nach einem erfolgreichen Filmusikstudium auch Erfolg im Business hat, kann einem keiner versprechen, aber dies gilt wohl auch für jedes andere Musikstudium.
 
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