Zu Viel - eigener Songtext; bitte um Kritik

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Desgarf
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Hi Leute,
bin neu hier und weiß aber, dass man hier immer gute RatschlĂ€ge bezĂŒglich eigener Songtexte sammeln kann. Ich habe mal ein paar Ideen zusammengetragen, aus denen ich gerne mal nen Text machen wĂŒrde. Grundlegender Gedanke war, dass ein Typ schneller Karriere macht, als es gut fĂŒr ihn ist. Ihm soll gewissermaßen eine "einfĂŒhlsame" Warnung erteilt werden, ohne ihn dabei anzugreifen oder zu kritisieren.

Danke schonmal im Voraus!
Desgarf

Zu Viel

Strophe:
Ich sehe in den Himmel
Und er sieht zurĂŒck
Unendliche freiheit denke ich
Und unendlich viel GlĂŒck

Ich sehe dich abheben
Und du steigst schnell auf.
Und mich hier zurĂŒckzulassen
Das nimmst du in Kauf.

Prechorus:
Vergiss die Eile fĂŒr einen Moment
Nur eine kurze Verschnaufpause
Denn außer Atem ist die Schwerkraft nicht zu bezwingen

Chorus:
Der Mensch ist nicht zum Fliegen gedacht.
Wer hoch steigt, der fÀllt auch tief
Daher wĂŒnsch ich dir nen sanften Abstieg
Denn auf jeden Fall
Folgt immer auch ein Aufprall
Wir sehn uns dann aufm Boden!

Strophe:
Ich höre den Wind sÀuseln
Er flĂŒstert mir zu
Ich kann ihn nicht verstehen
DafĂŒr sorgst du.

Ich höre dich erklÀren
Und du erklÀrst so viel
Doch ohne viel zu viel GlĂŒck
WĂ€rst du heut nicht hier

Prechorus:
Vergiss diesen Kampf fĂŒr einen Moment
Es ist nicht leicht, der Beste zu sein
Doch viel schwerer ist es, das nicht zu sein.

Chorus:
Der Mensch ist nicht zum Fliegen gedacht.
Wer hoch steigt, der fÀllt auch tief
Daher wĂŒnsch ich dir nen sanften Abstieg
Denn auf jeden Fall
Folgt immer auch ein Aufprall
Wir sehn uns dann aufm Boden!

Chorus/Ende:
Auch du warst nicht zum Fliegen gedacht.
Du wolltest zu viel, jetzt fÀllst du tief
Doch genieß noch deinen schnellen Abstieg
Denn auf deinen Fall
Folgt gleich noch ein Aufprall
Ich hoffe, du stehst danach wieder auf!
 
Eigenschaft
 
Hey Desgarf,

erstmal willkommen hier im Forum, ja hier werden die Guten mit Reis beworfen und die Schlechten mit Tomaten... oder so. Nein, alle sind hier ganz lieb ;-)

Dein Text gefÀllt mir gut, besonders der Chorus. Ich mag auch solche Wort'spiele' wenn man das so nennen kann, 'denn auf jeden Fall' - einmal der Fall an sich und einmal die Bedeutung 'denn mit Sicherheit folgt ein Aufprall' - find ich gut. Auch wenns vielleicht gar nicht mal extra war.

Insgesamt erschließt sich mir aber nicht, warum sich das lyrische Ich am Ende wĂŒnscht, dass die Person wieder aufsteht - immerhin hat die Person sie ja fĂŒr den schnellen Aufstieg sitzen lassen. Außerdem wĂŒnscht es ihr einen sanften Abstieg - Ich hĂ€tte eher sowas gedacht wie: Du Arsch hast mich sitzen lassen, jetzt kannste mal so richtig auf die Fresse fliegen. Also welche Beziehung ist da zwischen den Personen?
Diese Anmerkung ist mir aber erst nach einiger Zeit aufgefallen.

...Sprachlich i.O., beim 2. Prechorus die 3. Zeile, etwas unglĂŒcklich formuliert, musste ich erst ein paar mal drĂŒber nachdenken um das zu verstehen - Kann auch an mir liegen, aber mir fĂ€llt grad auch nix anderes ein, vielleicht kann ja nochmal ein anderer sagen, ob er das beim ersten Mal direkt verstanden hat. Aber eine gute Idee/gutes Bild.

Also insgesamt: gefÀllt mir gut,

Gruß Priceless
 
Zuerst einmal vielen Dank fĂŒr diese positive Kritik. Hat mich sehr gefreut. Das 'Wortspiel' im Chorus ist mir nur durch Zufall passiert, aber ich fands cool, also hab ichs mit drin gelassen. Toll, dass es dir auch gefĂ€llt.

Warum das lyrische Ich in dem Fall der Person trotz Allem alles Gute wĂŒnscht hat den Grund, dass es wie eine Art moralische Instanz fungiert, also keine eigentliche Person ist. Es soll wohlwollend vor einer Fehlleitung warnen, aber nicht bestrafen... Was ich in diesem Zusammenhang eingestehen muss ist, dass die Stelle in der ersten Strophe "und mich hier zurĂŒckzulassen..." insofern keinen Sinn mehr hat. Ich habe ja immerhin selber gesagt, dass es keine eigentliche Person darstellt. Das werde ich am besten Ă€ndern, damit es wieder konsistent wird. Danke also fĂŒr diese Anmerkung!

Zu dem zweiten Prechorus kann ich nur sagen: HĂ€tt ich nicht gedacht, dass das zu verstĂ€ndnisproblemen fĂŒhrt, aber das wird ausgebessert! ;)

Text sieht jetzt also so aus:

Zu Viel

Strophe:
Ich sehe in den Himmel
Und er sieht zurĂŒck
Unendliche Freiheit denke ich
Und unendlich viel GlĂŒck

Ich sehe dich abheben
Und du steigst schnell auf.
Und alles zurĂŒckzulassen
Das nimmst du in Kauf.

Prechorus:
Vergiss die Eile fĂŒr einen Moment
Nur eine kurze Verschnaufpause
Denn außer Atem ist die Schwerkraft nicht zu bezwingen

Chorus:
Der Mensch ist nicht zum Fliegen gedacht.
Wer hoch steigt, der fÀllt auch tief
Daher wĂŒnsch ich dir nen sanften Abstieg
Denn auf jeden Fall
Folgt immer auch ein Aufprall
Wir sehn uns dann aufm Boden!

Strophe:
Ich höre den Wind sÀuseln
Er flĂŒstert mir zu
Ich kann ihn nicht verstehen
DafĂŒr sorgst du.

Man hört dich erklÀren
Und du erklÀrst so viel
Doch ohne viel zu viel GlĂŒck
WĂ€rst du heut nicht hier

Prechorus:
Vergiss diesen Kampf fĂŒr einen Moment
Es ist nicht leicht, der Beste zu werden
Doch viel schwerer ist es, genĂŒgsam zu sein.

Chorus:
Der Mensch ist nicht zum Fliegen gedacht.
Wer hoch steigt, der fÀllt auch tief
Daher wĂŒnsch ich dir nen sanften Abstieg
Denn auf jeden Fall
Folgt immer auch ein Aufprall
Wir sehn uns dann aufm Boden!

Chorus/Ende:
Auch du warst nicht zum Fliegen gedacht.
Du wolltest zu viel, jetzt fÀllst du tief
Doch genieß noch deinen schnellen Abstieg
Denn auf deinen Fall
Folgt gleich noch ein Aufprall
Ich hoffe, du stehst danach wieder auf!
 
Ja wie gesagt, kann auch sein, dass nur ich das in dem Moment nicht so ganz geschnallt hab - war etwas mĂŒde schon zu der Zeit xD Aber das andere ist jetzt besser.
 
Hi desgarf,
dein Text gefÀllt mir gut.
Sprachlich finde ich ihn sehr ansprechend und fesselnd.
Inhaltlich finde ich ihn etwas eindimensional, beliebig und vorhersehbar.

Eine persönliche Beteiligung anstatt einer moralischen Instanz hĂ€tte ich fĂŒr ein Mehr an IntensitĂ€t vorgezogen.
Das Identifikationspotential des Themas lÀsst sich nicht voll ausschöpfen.
Da wÀre mehr drin.

Die Strophe mit dem Wind ist fĂŒr mich nicht schlĂŒssig.

Vorschlag: Änderung der ersten Zeile:
Du machst soviel Wind
Er flĂŒstert mir zu
Ich kann ihn nicht verstehen
DafĂŒr sorgst du.

Ich fand den 2. Prechorus vorher besser.
Insgesamt aber ein guter Text.
Weiter so!
GrĂŒĂŸe
willy
 

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