[Zubehör] Palmer BatPack 4000 & 8000

hack_meck
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Musical Instruments wollen verstärkt werden. Und dafür haben wir neben unseren Instrumenten und Verstärkern auch diverse Bodentreter am Start, die den Sound nach unseren Vorstellungen beeinflussen. Allerdings wollen wir natürlich auch nicht, dass sie durch externe Einstreuung im Sound beeinflusst werden. 2 meiner eher traditionell ausgerichteten Freunde betreiben ihre - sehr alten - Pedale daher ausschließlich mit 9V Batterien, um die Notwendigkeit (und das Risiko) einer Steckdose zu verhindern. Im Zeitalter "digitaler und teilweise DSP betriebener Effekte", ist der Betrieb per Batterie jedoch ein ziemlich sinnloses Unterfangen geworden. Hielt ein 9V Block im Tubescreamer noch gefühlte Ewigkeiten, so macht ein digitales Pedal, wie mein in diesem Test verwendeter Boss Looper RC-3, mit der Batterie kurzen Prozess. Beim Pedal Hersteller Walrus Audio ist man bereits so konsequent das Batteriefach gleich komplett weg zu lassen. Gleiches bei den vielen Mini Versionen von TC und Co.

Der nächste Ausbauschritt wäre/war dann ein Pedalboard mit Netzteil, welches sauber galvanisch getrennt einzelne Versorgungsleitungen zu den Pedalen bereit stellt. Also 1 x Steckdosenstrom rein, reichlich Ausgänge raus. Mein Voodoo Lab Netzteil schlägt sich da ganz gut, es gibt aber auch immer mal wieder Berichte über Netzteile, die dann doch "übersprechen" und brummen. Neben den potentiellen Geräuschen, ist natürlich auch das Stromkabel so eine kleine Einschränkung. Steckdose finden, langes Kabel schleppen, nicht drüber fallen ... usw.

Gehen wir dann noch einen Schritt weiter, dann sind wir bei einer Akku Lösung ... Ich bin für mein "kleines Board" diesen Schritt bereits letztes Jahr gegangen und habe mir einen RockBoard Akku gekauft. Damit kann ich jeden 5 Stunden Jam bestreiten und bin unabhängig von Steckdose und Position. Was mich aber immer ein wenig gestört hat, war der fehlenden Ein/Ausschalter. Ich muss immer "Kabel ziehen", damit sich der Akku nicht entlädt. Habe ich dann logischer Weise auch 2 x vergessen :bang: .. und wurde jeweils mit einem Abend "Clean Rhythmus Straf-Schrubben" bestraft. Solo ade ..

Und dann bot sich - durch das Musiker-Board initiiert - die Möglichkeit des Test der Palmer BatPacks mit 4000 und 8000 mAh. Freundlicher Weise gleich beide Optionen, wodurch ich euch später was zur Ausdauer und dem Gewicht sagen kann. Nach einer Testphase habe ich vorhin die beiden Akkus wieder ordentlich eingepackt und sie warten auf die Abholung durch den Paketdienst.

Im gleichen Atemzug - sozusagen als vorweg genommenes Fazit des Reviews - habe ich bei Thomann den Bestellknopf gedrückt. Der Akku hat mich überzeugt :great:


Klar, glaubt ihr mir nicht - zumindest nicht ohne den Rest des Reviews auch gelesen zu haben ;) ...


Also spulen wir noch mal zurück. ...

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Diese beiden Kisten fanden sich vor grob einem Monat auf meinem Schreibtisch ein. Im typischen Palmer Design, welches aber auch schon andeutet, dass man es ernst meint und nicht nur ein zugekauftes Teil anders einpackt. In der Umverpackung befinden sich 3 Kisten. Der Akku - noch mal mit einem Gummiring transportgeschützt in der langen Packung, das Netzteil ordentlich beschriftet und ein Kabelset mit mehreren Anschlüssen und einer Daisychain.


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Ausgepackt und erst mal an das Ladegerät um mit vollem Akku zu starten (ja, so ein Akku braucht eine Weile, bis er die volle Ladefähigkeit erreicht - daher habe ich auch alle Lade/Entladevorgänge 3x gemacht ...) Und während er lädt, können wir ja mal kurz auf die Maße und das Gewicht schauen.

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Beide Typen (4000 & 8000 mAh) befinden sich im gleichen Gehäuse. Die Abmessungen könnt ihr an der CD erkennen (195x25x83mm). P.S. Die CD würde ich dem Blues geneigten Leser übrigens ans Herz legen wollen. Das Gewicht ist mit 352g und 492g völlig ok.


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Test 1 - Ausdauer:

Um wiederholbar zu prüfen wie weit ich mit einer Akkuladung komme, habe ich mir aus folgenden Pedalen einen Verbraucher gebastelt und jeden Akku 3x von voll bis leer durchlaufen lassen. Dabei war die Reihenfolge "andersrum", denn der Looper hing am Anfang, damit die Pedale hinten dran auch was zu rechnen haben. Aus dem Looper kam ein Gitarrensignal und ein Drumbeat. Der Boss zieht 70mA und hätte einen 9V Block in unter 3 Stunden leer. Der Blues Driver nimmt sich 13mA und das Hall of Fame ist als digitales Pedal von TC mit "less than 100mA" angegeben. Ich habe das auch noch in "groß, also mit Batteriefach". Das ist, ähnlich wie der Looper recht schnell leer. Im Prinzip soll es aber auch nur Anhaltspunkt sein, reflektiert aber einen Mix mit kleinem Besteck.

Beide Ausgänge der BatPacks können mit 500mA belastet werden. Zusätzlich gibt es noch mal 1000mA für den USB Port. Ein großes iPadPro würde ich da nur bedingt dran hängen (da wird selbst das große Apple Netzteil gut warm), aber alles andere an mobilen Kommunikationsmittel wird da gut bedient.

Die BatPacks können mit dem Netzteil im Musik-Betrieb geladen werden. In dieser Situation hatte ich bei meinem Board keine Probleme mit Störgeräuschen.


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Voll ==> Leer

4000mAh BatPack = 17 Stunden ... Recharge ca. 3 Stunden
8000mAh BatPack = 32 Stunden ... Recharge ca. 4 Stunden


Test 2 - Funktion & Randbemerkungen:

Der Packung liegt eine deutsche Beschreibung bei. :great:

Hier der aktuelle Stand auf meinem "kleinen Board". Der Akku liegt diesmal davor, weil unter dem Board alles für meinen aktuellen Power Supply vorbereitet ist. Ausserdem würdet ihr ihn ja sonst gar nicht sehen. Er passt aber völlig problemlos drunter - selbst bei dem Bord-Mini.


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Meine Übungszeiträume konnte ich problemlos über mehrere Tage auch mit dem 4000mAh Akku abbilden. Bei erreichen der letzten Ladestufenanzeige (rot), ging es noch +/- eine Stunde weiter. Auch ein Jam Wochenende ausser Haus, konnte ich ohne Akku Tausch bewältigen. Die Pedale sind dabei über 2 DaisyChains angebunden und obwohl eine DaisyChain immer das Risiko von Störgeräuschen bedeutet, ist es im Akku Betrieb völlig still und unkritisch. Logisch, die externe Stromanbindung als Hauptrisiko fällt weg.

Ich könnte euch jetzt natürlich erzählen, dass der Akku den Sound positiv beeinflusst hat :cool: aber Voodoo glaubt ihr mir ja sowieso nicht. :eek:. Daher bleibt es bei der Aussage, dass er im Vergleich zum Gewohnten, sich nicht verändert oder verschlechtert hat.

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Deutlich sichtbar und leicht zu interpretieren - sofern im Blickfeld und nicht unter dem PedalBoard versteckt - ist die Ladeanzeige. Voll geladen beginnt es bei weiß und endet dann später im letzten Teilstrich mit "rot". Während des Ladevorganges blinkt die Leuchte weiß. Mit dem Schalter kann man das Gerät ausschalten und damit die Pedale stromlos machen. Ein Abziehen der Kabel ist nicht nötig. Sehr gut finde ich die eindeutige Beschriftung inkl. maximaler Last und Polarität der Ausgänge. Diese Beschriftung ist nicht nur auf einer Seite angebracht, um je nach Befestigung den Blick wenigstens auf eine Beschriftung sicher zu stellen.



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Der Eingang für das Ladekabel ist zusätzlich durch ein Oranges Gehäuse zu erkennen, wenn man auf die Stecker drauf schaut und keinen Schriftzug im Blick hat.


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Ganz zum Schluss habe ich dann noch mal die Zuleitungen zu meinen Pedalen auf beide BatPacks aufgeteilt (je ein Strang pro Pack) und - na klar - auch das war völlig unspektakulär. Hat funktioniert und keine unerwarteten Geräusche gemacht.

FAZIT:

Hatte ich oben ja schon angerissen. Ich habe die Testobjekte zurück geschickt und direkt meine Bestellung bei Big-T nachgeschoben. Den BatPacks, ihren Gehäusen, der Beschriftung, der Verpackung und dem "fehlerfreien Deutsch" der Anleitung merkt man an, dass Palmer (AdamHall) sich konsequent Gedanken gemacht hat, wie ihr Produkt aussehen soll. Und dies zahlt sich aus, es ist im Material und in der Haptik sehr wertig. Nicht ganz der Panzerschrank, den ihre Verstärker suggerieren, aber im Vergleich zu meinem aktuellen Plastik Akku Pack ziemlich robust. Es fühlt sich einfach stimmig an und nicht wie aus dem Container umgepackt und halbherzig beschriftet.

Im Betrieb machen sie genau das, was man von einem solchen Helferlein erwarte. Es verhält sich unauffällig und zeigt sicher an, in welchem Zustand es sich befindet. Berücksichtigen sollte man, dass man mit dem größeren der beiden BatPacks nur eine längere Laufzeit erhält. Eine Output Steigerung für mehr Pedale kann man damit nicht erzielen - wenn man aber den Platz hat, kann man ja mit 2 BatPacks arbeiten.


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Wenn ihr Fragen habt, immer her damit ... ;) ... Ich habe da bei Palmer jemand dem ich die Frage stellen kann.


Ansonsten entschuldigt mich bitte ... ich muss meine Lieferung "Tracken" ...

Gruß
Martin
 
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Das altbekannte Problem: Ich darf Dich erst wieder bekeksen, wenn ich zuvor 5 andere User bekekst habe. :weep:

Sehr informativer Review! Danke! :hat:

Vom Formfaktor her sind die Palmer Batpacks wohl ideal für unter größere Pedalboards wie mein Pedaltrain (Classic) Pro. Leider braucht auf meinem großen Pedalboard mein GLAB GSC-4 24 Volt DC 240 mA und die 24 Volt liefert mir keine der mir bekannten Akkulösungen. Dafür kann ich über das GLAB GSC-4 dann auch meine Pedale über Daisy Chains mit Strom versorgen.

Sollte ich mir ein weiteres größeres Pedalboard ohne GLAB GSC-4 bauen, werde ich aber definitiv das Palmer Batpack in die engere Auswahl einbeziehen. Die 8000er Version verspricht ja schon sehr langen Spielspaß bevor man es wieder aufladen muss. :great:

Beste Grüße
Dita
 
Sehr schönes Review. Deckt sich auch so ziemlich mit meinen Erfahrungen mit der 4000er - Variante. Da ich derzeit nur analoge Effekte auf dem Board habe hält es wirklich eine gefühlte Ewigkeit. Wenn es dann doch mal leer ist einfach Stecker dran und weiterrocken :m_git1:

Wenn ihr Fragen habt, immer her damit ... ;) ... Ich habe da bei Palmer jemand dem ich die Frage stellen kann.

Ein Negativpunkt ist mir allerdings aufgefallen:
So richtig isoliert scheinen die beiden Outputs nicht wirklich zu sein. Ein Pedal mit positiver Masseführung einzeln an dem zweiten Output angeschlossen führt bei mir zu lautem Quietschen aus dem Lautsprechern und leichtem "Elektronikgeruch". An meinen Harley Benton PowerPlant Junior auf dem großen Board klappt der gleiche Aufbau ohne jegliche Probleme.
 
Das altbekannte Problem: Ich darf Dich erst wieder bekeksen, wenn ich zuvor 5 andere User bekekst habe. :weep:

Nicht nur dir geht es so ... ich glaube ich habe ca. 50.000 Kekse Aussenstände :D .... :eek:


So richtig isoliert scheinen die beiden Outputs nicht wirklich zu sein.

Musst du mir noch mal erklären ... sollte das gehen, oder sollte es sich zur Sicherheit abschalten?

Die interne Trennung, die bei Steckdosen gebundenen Lösungen nötig ist, gibt es bei den Akku Packs aus meiner (Laie) Sicht nicht so ausgeprägt. Es fehlt die kritischere 220 V Seite. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass die Stränge intern an der gleichen Stelle an den Akku gehen. Ich kann ja mal Nachfragen, ob man an einer Seite 1000mA dranhängen dürfte, wenn der zweite unbelegt bleibt.

Gruß
Martin
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte gehen. Im falles des PowerPlant Junior ist ein gemischter Betrieb von Geräten mit positiver und negativer Masseführung problemlos möglich, wenn sie an verschiedenen Ausgängen hängen. Da das Palmer Batpack mit isolierten Ausgängen beworben wurde ging ich davon aus, dass es möglich wäre einen Ausgang für Geräte mit positiver Masse und den anderen für solche mit (gewöhnlicher) negativer Masse zu verwenden. Das geht so aber nicht.

Die interne Trennung die bei Steckdosen gebundenen Lösungen nötig ist, gibt es bei den Akku Packs aus meiner (Laie) Sicht nicht so ausgeprägt. Es fehlt die kritischere 220 V Seite.

Die Rede ist hier nicht von Trennung von Primär- und Sekundärseite (also etwa 230 V und 9 V), sondern um galvanische Trennung der Ausgänge untereinander, so dass Ausgang 1 von Ausgang 2 elektrisch vollkommen unabhängig ist (z.B. keine gemeinsame Masse).

Im Endeffekt ist es für mich nicht allzu tragisch, da sich das Gerät mit positiver Masseführung ohnehin keinen Permanenten Platz auf dem kleinen Board sichern konnte. Es sollte aber erwähnt werden für Leute die diese Möglichkeit vielleicht benötigen.
 
Die Rede ist hier nicht von Trennung von Primär- und Sekundärseite (also etwa 230 V und 9 V), sondern um galvanische Trennung der Ausgänge untereinander

Mir fehlt das Wissen um den Aufbau, aber im Prinzip war meine Aussage darauf gemünzt, dass du mit dem 230 V Wechselstrom leichter die Masse tauschen kannst, als wenn du bereits im 9 V Umfeld mit vorgegebenen +/- bist. Durch den Akku geht es nur in einer Richtung. Daher hätte ich eher eine "Schutz-Abschaltung" erwartet.

Es gibt aber doch auch Stecker Adapter, die die Polarität tauschen. Hast du so einen mal probiert?

Gruß
Martin
 
"Normale" Effekte funktionieren so, dass sie die negative Versorgungsseite ("0 V") als Bezugspunkt (= Masse) verwenden und von der positiven Seite ("+9 V") gespeist werden. Insbesondere Germanium-Transistoren basierte Effekte (wie z.B. das Fuzz Face) sind aber meist so ausgelegt, dass die positive Seite (zuvor "+9 V" genannt) der Bezugspunkt ist (= Masse) und die die Speisung von der negativen Seite (zuvor mit "0V" bezeichnet) erfolgt. Die Belegung des Steckers ist dabei erstmal nebensächlich. In meinem Fall sind die (selbstgebauten) Geräte mit positiver Masseführung jedenfalls so gebaut, dass die Polarität des Steckers stimmt.

An einem Netzteil ist der gemeinsame Betrieb aufgrund des unterschiedlichen Bezugspunkts so nicht möglich, es müssen separate Netzteile oder eben isolierte Ausgänge eines Netzteils verwendet werden. Woher die Versorgung kommt ist dann eigentlich irrelevant.

Ich will hier auch gar nicht den Buhmann spielen und das Produkt schlechtreden, ich bin absolut zufrieden mit meinem Batpack. Wie zuvor gesagt wollte ich es nur erwähnt haben.
Ich fühlte mich durch den Aufdruck "Isolated Outputs" halt verleitet das mal auzuprobieren, da ich erstens zwei Exemplare solcher Geräte hier hatte und zweitens an meinem anderen (Kabel-)Netzteil so reibungslos geklappt hat.

Am Ende ist das Gerät auch nie dafür gedacht gewesen. Im Thomann-Text taucht das wort 'isoliert' jedenfalls gar nicht (mehr?) auf und auch auf der Webseite von Palmer unter "Spezifikationen" steht dass sie es nicht sind. Auf meiner Verpackung jedenfalls steht isolated Outputs drauf.
 
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Kein Thema, denn ich verstehe das ja nicht als Kritik ... :great: ...

Danke erst mal für die Erklärung. Ich konnte - mangels Wissen - nur im Trüben "stochern" bei meinen Antworten um überhaupt erst mal zu begreifen wo das Problem liegt.

Sobald der Konstrukteur wieder im Lande ist, werde ich mal nachfragen ob es ein (Akku) Systemproblem ist, oder sich durch anderen Aufbau auch mit einem Akkupack realisieren lassen würde.

Gruß
Martin
 
Hallo Martin,
Schönes Review, ich bin durch ein Bild im Effektthread auf den Palmer aufmerksam geworden und habe mir vor 2 Wochen auch das 8000er gekauft. Es läuft bei mir auch ohne Probleme und bin froh wieder ein Kabel gespart zu haben. Zu den Problemen , die @Epiphone_SG schildert kann ich leider nichts sagen, da ich keine Effekte mit gedrehter Polung habe.
 
Nananananananana BATPAAACK

Ich muss ja doch mal fragen, ich hab immer da wo ich spiele auch Strom (mindestens für den Amp), findet ihr das umständlich für kurze Sessions oder warum das Batpack? :gruebel:
Ich bin am überlegen mir n Heim-Mini-Board aufzubauen, da wär das wieder interessant.
Und die Batpacks wuppen sogar mein Bootzilla...
 
findet ihr das umständlich für kurze Sessions oder warum das Batpack? :gruebel:

a) gerade in JAM Situationen magst du nicht die Bühne umbauen. Bist du Autark, hast du in 30 Sekunden dein Setup vor einen Clean Amp gestellt.
b) das Batpack hat auch einen USB Ausgang als Versorgung für ein Line6 G10 ... (sonst ein extra Netzteil)
c) mein kleines Board inkl. Stromversorgung verschwindet in der Fronttasche des GigBag ... da zählt jedes zusätzliche Kabel ...
d) ich kann zuhause wandern (in mehreren Räumen stehen Verstärker, nicht nur im Musikzimmer)
e) auch bei einem Gig mit Infrastruktur bin ich über jedes Kabel froh, dass nicht rumliegt.

... usw.

Investiere die 98,- EUR und stelle fest, wie es dein Verhalten verändert. Bei mir hat es das ...

Gruß
Martin
 
(in mehreren Räumen stehen Verstärker, nicht nur im Musikzimmer)
Du meinst, jeder Raum ist ein Musikzimmer :D
Investiere die 98,- EUR und stelle fest, wie es dein Verhalten verändert. Bei mir hat es das ...
Ich werd mal schauen.
Brauch erstmal das Miniboard, für mein Hauptboard ist mir das zu wenig Saft (da ziehen n paar Geräte auch recht viel, das wäre nicht soo cool bei ner 3-Stunden-Probe).

Vielleicht lassen sich die Teile aber auch anders missbrauchen :gruebel:
 
Ich habe als Mini Board das Harley Benton ... macht kein Loch in den Geldbeutel und erfüllt - bei der Größe allemal - seinen Zweck.



Kleiner Tip: Es ist genug Luft unter dem Board und ich habe den Akku mit 4mm Spacern verbaut, dann lassen sich die Kabel leichter verlegen ...

Gruß
Martin
 
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Yep, Batpack-Erfahrung kann ich bestätigen und ist die sinnvollste Stromversorgung die ich in den letzten Jahren gekauft habe. Mir fällt nur ein Punkt den man verbessern könnte: Anschlüsse könnten mehr mittig platziert werden und wären dann auch beim Einbau unter dem Pedalboard besser erreichbar (ist nicht so schlimm da die Kabel in der Regel drin bleiben, außer das Netzteilkabel. Dieser schließe ich nur an wenn ich auflade. Dafür ist der On/Off Schalter und die Ladeanzeige genial platziert und ist genau mittig zwischen den Pedalboard-Streben platziert. Ein weitere Punkt den man noch optimieren könnte: Beim Daisy Chain könnte ruhig eine gummierte Abdeckkappe für die nicht genutzten Steckern beiliegen. Ich liebe das Teil. :great:
 
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Klingt sehr interessant, aber...
Ein 18V Gerät kann ich damit auch mit dem entsprechenden Adapterkabel nicht betreiben, wenn die Ausgänge nicht richtig getrennt sind, oder?
 
Kommt darauf an. Es gibt z.B. von Xotic einen Voltage Doubler. Den kannst du nur mit einem Eingang betreiben:



Allerdings musst du checken, ob dir die maximalen 80 mA reichen.
 
Sobald der Konstrukteur wieder im Lande ist,

Das habe ich ihn gefragt ...

Die beiden DaisyChain Startpunkte können jeweils 500mA … der USB 1A. Bedeutet dies, dass der Akku gleichzeitig max 2A abgeben kann? Sollte dem so sein, darf man dann auch bei freien Ausgängen am besetzten Ausgang mehr Strom ziehen?

20170719 MT: Kurzzeitig (10sec) kann 9VDC ausgänge auch 1A ziehen.


Wie ist der Akku intern aufgebaut. Sind alle Ausgänge komplett unabhängig voneinander geführt, oder treffen sie sich zu irgend einem Zeitpunkt, bevor sie den Akku anzapfen?

20170719 MT: Der Akku besteht von mehreren Einzelzellen mit jeweils Nennsspannung von 3,6VDC und ist intern (in geschweißten Akkublock) in Schutzschaltung (Undervoltage/Overvoltage etc. protections) geführt vom Akkulieferant.


Das klingt nicht wie eine zusätzliche Trennung der beiden "Ausgänge", denn alles geht an einen internen Akku. Für die sauberere Trennung bräuchte es wahrscheinlich 2 getrennte Akku Blöcke.

Gruß
Martin
 
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Danke für die Rückmeldung @hack_meck .

Da die aktuellen Modelle explizit nicht mehr damit beworben werden (Ich habe meins Anfang des Jahres geordert) hat sich da wohl der Fehlerteufel eingeschlichen und das "isoliert" ist irrtümlich auf der Verpackung gelandet. In der aktuellen Konfiguration meines Boards brauch ich das Feature ohnehin nicht, von daher alles gut :great:.
 
Moin!

Das ist doch mal etwas Interessantes. Da tut sich doch noch was im Netzteillager bei uns.

20170719 MT: Der Akku besteht von mehreren Einzelzellen mit jeweils Nennsspannung von 3,6VDC und ist intern (in geschweißten Akkublock) in Schutzschaltung (Undervoltage/Overvoltage etc. protections) geführt vom Akkulieferant.

Das klingt nach einem Akkublock, der aus 18650 Zellen besteht. Die sind auch in Notebooks und Akkuschraubern drin. Eigentlich ganz gut, weil austauschbar.

Für die sauberere Trennung bräuchte es wahrscheinlich 2 getrennte Akku Blöcke.

Man kann auch nach den Akkus DC-DC-Wandler einsetzen, wie wir es bereits hier im Forum als Entwicklung hatten: Entwicklung individuell anpassbarer Spannungsversorgung für Effektgeräte, Modulsystem m. PowerSupply

Die Ausgangsbasis war ein 24V Notebooknetzteil mit den einzelnen Modulen dahinter. Leider sind die Module recht teuer in der Anschaffung gewesen. Allerdings war der Restripple auch äußerst gering und der Ausgangsstrom konnte recht hoch gewählt werden. Mitlerweile dürfte sich auf dem Markt einiges getan haben und es sind sicherlich nun auch wesentlich günstigere Lösungen zu finden.

Wenn man dann mit solchen Spielereien anfängt, wäre für mich der nächste Schritt Akkus von Akkuschraubern zu nehmen. Ich meine, die Werkzeugfirmen haben es erkannt. Es gibt schließlich neben den bekannten Baustellenradios, nun auch Kaffeemaschinen, Lampen, Wasserkocher, Sägen, Fräsen und sonstiges als Akku-gerät. Das wäre es für mich: Zwei Makita Akkus auf das Pedal Board und pro Effektgerät ein DC-DC-Wandler zur galvanischen Trennung. Dann kann ich sobald ein Akku leer ist, diesen Austauschen und ins Ladegerät stecken. Das wäre zur Not auch Live in einer Pause möglich, wenn man seinen Ersatz-Akku nicht vergisst. Zumindest empfände ich eine solche Lösung praktikabler, da ich nicht mein ganzes Pedal Board, auf dem der Akku dann ja fest installiert wäre, an die Steckdose muss, sondern nur noch der Akku selbst.

Aber das sind nur meine 2 Cent dazu...

Schicken Gruß,
Etna
 
Moin,

Durch eine Nachfrage eines Users ist mir aufgefallen/bewusst geworden, dass sich die Anzeige der Ladekapazität "verkehrt herum" anfühlt. Je Leer, desto weiter oben ... ;) ... Allerdings geben ja die Striche (und die Farbe) Auskunft über den Stand der Dinge. Also - auch im Dunkeln - nicht verwirren lassen. Frau Werwolf sagt: "gehört soooo ..." (SWR3)


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Je länger der Strich neben dem Lämpchen, umso voller ist der Akku. Beim langen Strich ist das Lämpchen weiß, in der Mitte Grün und dann Rot ...

Bedeutet in Bezug auf den Aufdruck auf dem Akku, dass leer tatsächlich oben ist ...

Gruß
Martin
 
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