zwei Irische Jigs

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Hallo
Hier zwei Jigs auf meiner zweireihigen diatonischen dreistimmigen (mmm). Die Stimmung ist außen cis dur, innen D dur. Akkordion ist diatonisch und Mitte der 1920er gebaut.
Es handelt sich wohl um eine italienische Einzelanfertigung, wobei das Design ziemlich identisch ist mit den Paolo Sopranie's, die Stimmplatten sind orginal Stradella.
Die Diskantseite wurde mit Antonelli TAM Platten ersetzt welche -10%, 0, +12% gestimmt sind. Bassseite ist orginal Stradella.

http://www.youtube.com/watch?v=8r41EkXZHY8

Viel Spass beim hören.
Hans aus Irland
 
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cool cool!
Wieder einmal fällt mir auf, wie verzerrt die linke Seite klingt. Fast wie durch einen lauten aber etwas zu klein geratenen holzigen Gitarrenverstärker. Sehr reizvoll!!

Wie lernst Du eigentlich? Nach Gehör oder Noten?
Es gibt ja sicherlich auch bei irischen Jigs verschiedene Tempi, aber bei dieser Musik kann es mir immer garnicht schnell genug sein. Wenn ich Noten davon hätte, würde ich nicht aufhören zu üben bevor nicht punktierte Viertel=140 erreicht sind. Aber vielleicht ist das viel zu schnell? Wonach richtet sich das Tempo?

Kann man das eigentlich auch im Stehen spielen? Der Riemen sieht im Video so weit aus, dass ich mir das gerade garnicht vorstellen kann ... andererseits hältst Du es ja mit dem Daumen fest ...?
 
Mit der Verzerrung, -- das liegt an meiner Kamera,-- die hat nur ein kleines lausiges mono Mikrofon.
Ich lerne nach Gehör, -- kann aber Noten lesen.
c#/d ist trickreich, denn man muss vor planen: nächster Ton zug oder Druck/ welche Taste, welche Reihe, welcher Finger, -- sonst gehen einem da schnell die Finger aus.
Es gibt verschiedene Tempi bei den Jigs, -- und es kommt auf die Tänzer an.

Das Ich das etwas langsamer angehen lasse liegt an meinem Anfaengertum, und auch an der alten holz mechanik des Akkordeons.
Mit einem modernen Instrument spiel Ich das locker um die Hälfte schneller. --
Das alte Ding hat was besonderes, -- es hat Charakter sozusagen.
Und dann gilt auch: Eile mit Weile. -- Zuhören wird anstrengend wenn die Melodien zu schnell gespielt werden.

Man kann die Box auch im stehen spielen, dann mit zwei Riemen.
Ich habe keine Daumenschlaufe; insofern kann man mit dem Daumen nur druck ausgleichen, -- Zug dann mit dem Riemen.

Ja, und hier sind die Profi's am Werk: http://www.youtube.com/watch?v=DVQYeeYE-Gw :great:

Gruesse, Hans
 
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Die Verzerrung ist nur links, das kann nicht am Mikro liegen. Ich finde das großartig! Ich hätte gern zusätzlich zum Cassotto oder zur Jalousie so eine Fuzzbox. Wahrscheinlich liegt es an der gespreitzten Stimmung der Akkorde. (irgendwo hatten wir das schonmal erörtert, aber hier fällt es mir gerade wieder auf)

Was Du zum Tempo schreibst ist völlig richtig. Es hängt wahrscheinlich nicht nur von den Tänzern sondern auch ein bischen von der Struktur der Melodie ab.

Wie Du das mit den Balgwechseln und der Mechanik so machst ist mir sowieso schleierhaft.
Da muß man ja die Melodie auch nach Länge des Balges komponieren, oder man gleicht mit dem Luftknopf aus...
Die Verinnerlichung der Balgrichtung in Zusammenhang mit der Tonart ist schon ein Phänomen.
 
Ja die zwei Reihen spielerei in cis/D ist schon intrig, -- komplett anders als normales Akkordion. Aber wenn man das mal drauf hat, kann man da großartige Sachen machen.:rock:
 

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