Zweites Hobby neben dem Akkordeonspielen - geht das wirklich?

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Wer von euch betreibt neben dem Akkordeonspiel noch ein anderes, zeitintensives Hobby? Wie schafft Ihr die Balance zwischen beiden? Ist es überhaupt realistisch, zwei Sachen gleich intensiv machen zu wollen?

Eigentlich ist Radfahren ja mein "erstes" Hobby. Ich habe nicht nur mehrere Fahrräder, sondern haben in den Jahren vor dem Akkordeon auch auf jedes ausreichend viele Kilometer draufbekommen. Es hat mich auch keine Überwindung gekostet, mich Abends noch für eine Runde alleine aufs Rad zu setzen - von festen Terminen mit Trainingspartnern ganz abgesehen. Letztes Jahr habe ich es nämlich nicht geschafft, beidem genügend Zeit zu widmen. Erst war das Wetter im Frühjahr zu kalt, dann blieben die Fahrräder zugunsten des Akkordeon sehr oft in der Garage stehen. Und dann kam natürlich der Frust des Untrainierten bei den Familienausfahrten dazu, wenn alle fit sind, nur man selber eben nicht.

Dieses Jahr soll es besser werden, alleine jobbedingt brauche ich sportlichen Ausgleich - aber wie, wenn Montag 14tägig Orchester, Dienstag nicht geht, weil Mann Hobby pflegt, Mittwoch Orchester ist, Donnerstag tatsächlich mal nix ist, Freitag Kinder ins Orchester gebracht werden und Samstag Nachmittag dem Akkordeon gehört???? Es sind auch immer nur die Abende, Frau arbeitet Nachmittags, bzw. kutscht Kinder zu Sport, Musikunterricht, wasauchimmer und kann da nicht.

:gruebel::gruebel::gruebel:
 
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Wer von euch betreibt neben dem Akkordeonspiel noch ein anderes, zeitintensives Hobby? Wie schafft Ihr die Balance zwischen beiden?

Antwort auf Frage 1: ich ! :great:

Antwort auf Frage 2: schlecht! :(

Mein Problem wird noch verschärft, durch meinen Arbeitsplatz - von dem ich irgendwie auch nie rechtzeitig loskomme. Dann ist s meist schon etwas später und ich bin obendrein platt, so dass ich dann erstmal nicht noch gleich ne "kleine " Radtour anhängen will .. die Resultate hat Schtine schon trffend beschrieben... Aber ich habe letztes Jahr mir einen Plan gemacht und festgelegt, dass ich mindestens 1x Pro Woche im Sommer gleich frühmorgens eine "Schleife" auf dem Weg zur Arbeit einplane. Abfahrt ist dann , wenns dämmert. Dann habe ich ca. 2 1/2 Stunden Zeit durch die Landschaft zu kurbeln. Und dann zusätzlich am Wochenende noch ne Runde (vorzugsweise mit einpaar schönen Abfahrten von der Alb runter oder im Schwarzwald mit drin). Das hat letztes Jahr trotz regelmäßig unregelmäßigem Wetter ganz gut geklappt, so dass mein flottes Radl nicht ganz einstaubt. Zur Arbeit fahre ich in den nicht winterlichen Montaten eh, aber das ist für mich noch nicht wirklich fahrradfahren.

Das hat ganz gut geklappt und hat das Problem gelöst, dass abends meine Hobbys kollidieren - so konnte ich früh morgens schön radeln gehen (ist eh eine wunderschöne Zeit, wenn die Landschaft "aufwacht") und abends kann ich den Rest des Haushalts erledigen und für s Akordeon bleibt auch Zeit. Hat letztes Jahr ganz gut geklappt und will ich dieses Jahr noch etwas weiter ausbauen. Denn die letzten Jahre ist das Radfahren gegenüber dem Musizieren etwas vernachlässigt worden und ich merke, wie mir das radeln doch fehlt.

Am Montag solls losgehen mit der Fahrradsaison:) - Räder sind gewartet (Akkordeons sowieso immer;))
 
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Zu Frage 1: Ich
Zu Frage 2: sehr gut.

Und ich habe sogar ein drittes Hobby: Mein Hund

Die Priorität setze ich wie folgt:
1. Hund
2. Musik
3. Schreinerarbeiten

Da ich nicht mehr berufstätig bin geht das relativ einfach.
Und - ich habe keine Ehefrau mehr. Da bleibt auch jede Menge Zeit :evil:
 
Das geht!

Fahrradfahren auch bei mir. Gibt es da eine zwingende Korrelation von Tastendrücken und auf die Pedale treten?

Sollte das Wetter nicht zu garstig sein (was in der letzten Zeit allerdings äußerst selten vorkam), pendele ich vor dem Frühstück so an die 20 km über die deutsch-dänische Grenze. Zusätzlich noch im Sommer eine längere Tour. In diesem Jahr wohl Prag - Dresden.

Das Akkordeon nehme ich mir abends zur Brust oder nachts (senile Bettflucht).
 
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Hallo.
Bei mir ist es ähnlich. Als ich vor zehn Jahren hier nach Norwegen gekommen bin, habe ich als erstes mit Boot und Angeln begonnen. Weil es hier fast alle machen.

Vor zwei Jahren habe ich dann wieder mit dem Motorradfahren begonnen. Da dies im Winter eher schlecht geht kam dann noch ein Snøscooter(Motorschlitten) dazu.

Mittlerweile war das Boot seit drei Jahren nicht mehr im Wasser, das Moped noch in der Scheune und der Scooter beim Service.

Und seit ich mit dem Akkordeon spielen begonnen habe interessiert mich das auch am meisten.

Ach ja, und arbeiten muss man ja leider auch noch.

Gruß Eric
 
Vielleicht sollten man etwas umformulieren: Statt Hobbys nebeneinander, Hobbys nacheinander, d.h. Hobbys mit unterschiedlichem Prioritätsgrad. Es ist mein Dauerproblem: Der Tag hat 24 Stunden und ich viele Hobbys/Interessen, vom Vollzeitjob mal ganz abgesehen. Da hilft nur das Setzen von Prioritäten. Bei den Hobbys ist es definitiv das Akkordeonspielen, alles andere wird eingebaut.
LG Tygge
 
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Ja, 2 Hobbys nebeneinander gehen bei mir auch:
@ Akkordeonspielen
@ Fotografieren
Sehr oft konnte ich diese Aktivitäten auch kombinieren.

Akkordeonspielen hat bei mir höhere Priorität erhalten, seit ich eine Hohner Gola habe.
Fotografieren ruht leider, weil ich wegen Alterssichtigkeit die umfangreiche NikonF-Profi-Ausrüstung auf die Seite legen musste.

Wenn ein grösser Geldeingang überraschenderweise käme, würde ich mich mit einer NikonF5-Ausrüstung eindecken und wieder loslegen.

Einen schönen Sonntag wünscht Euch Paul Frager
 
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Hallo,

Zu Frage 1: Nein, ohne Musik (Akkordeon + Orgel) habe ich keines anderen zeitintensiven Hobbys.
Zu Frage 2: Für mich irrelevant.
Warum? Ich kann nicht zwei Aktivitäts gleichzeitig gründlich machen. Wie würde es mit mir enden? Zum Beispiel wie folgt :D :

polish01.jpg 27657292303_262273d8e3_b.jpg MA_I293317_TePapa_man-playing-accordion_preview.jpg

Ein schöner Sonntag wünscht Vladimir
 
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Das uns zur persönlichen Nutzung zur Verfügung stehende Zeitbudget ist individuel begrenzt. Klar.

Was würde(n) ich (wir) gern damit anfangen? Die Frage kann nur individuell beantwortet werden. Auch klar, oder?

Welches Niveau (Level) strebe ich bei Aktivitäten 1,2,3... an? Will ich Akkordeonmeister werden, den nächsten Triatlon gewinnen und auf jeden Fall die Abteilungsleitung in der Firma übernehmen? Zusätzlich sind wir ja auch noch Super(ehe)parter, Väter/Mütter und Freunde.

Will ich alles auf höchstem Niveau betreiben, habe ich möglicherweise ein (psychotherapeutisch zu bearbeitendes) Problem.

Wir befinden uns - das ist völlig normal - von Zeit zu Zeit in Orientierungsphasen, wo die Work-Life-Balance ausgehebelt ist (frisch verliebt (egal ob Frau oder Mann oder neues Haustier oder endlich die Liebe zum Fagott entdeckt) oder was ganz anderes wie Krankheit oder Unfall......).

In diesen Phasen gehts dann eben ein wenig durcheinander. Bei den meisten von uns siegt nach einer Weile der Wunsch nach Struktur. Dieser Wunsch hat vielleicht auch die Threaterstellerin getrieben.

Für mich ist es wichtig diese Dinge abzuklären, weil sonst immer ein Gefühl der Unzulänglichkeit entsteht. Für mich: sobald der Frühling kommt, MUSS ich nach der Arbeit 'ne Stunde aufs Rad und die Quetsche bleibt fürs Wochenende oder Regentage liegen. Gitarre oder Bass kann ich noch am Abend spielen (oder auch nicht).

Wenn man nicht im Hamsterrad enden will, sollte man deutlich zwischen Spass- und Stressfaktoren unterscheiden.

Leo
 
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Ist es überhaupt realistisch, zwei Sachen gleich intensiv machen zu wollen?
Ich frage mich hier, was "intensiv" heißt. Das müsste man vielleicht unterscheiden: Man könnte darunter "zeitintensiv" verstehen oder auch "arbeitsintensiv" (i.S.v. "mental anstrengend"). Die Obstwiese kann in der Erntezeit durchaus eine zeitintensive Beschäftigung sein, sie kostet Zeit und Kraft, aber mental anstrengend ist sie wohl nicht. Wenn man gerne nach Primzahlen sucht (ich kenne tatsächlich jemand, der das als Hobby macht), ist das "arbeitsintensiv". Man muss da zwar auch Zeit reinstecken, aber viel mehr braucht man "Geist" - also eine mental anstrengende Tätigkeit.

Jetzt kommt's drauf an. Was ist Akkordeonspielen für ein Hobby? Spiele ich ein wenig rum, lasse ich die Finger ein bisschen über die Tasten und Knöpfe laufen, um ein bisschen Spaß zu haben und Spaß zu machen - ohne großen Druck und größere Ziele, habe ich ein Hobby, das Zeit kostet. Von diesen Hobbys kann man mehrere haben. Wenn man Akkordeon spielt und dabei herausfordernde Ziele verfolgt, kann das "arbeitsintensiv" werden. Je nach Intensität kann ich mir da nicht mehrere Hobbys von diesem Typ vorstellen. Man will ja nicht sich anstrengen, irgendwann muss man ja auch mal locker lassen.
 
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Ich frage mich hier, was "intensiv" heißt.

bei mir war das ganz einfach rein zeitlich gesehen: Zeit in der ich "A" betreibe steht nicht für "B" zur Verfügung. Sprich: Wenn ich auf dem Fahrrad sitze und radeln bin , kann ich nicht Akkordeonspielen und wenn ich Akkordeon spiele, dann kann ich in der Zeit nicht radeln.

Bevor ich das Akkordeonspielen wieder entdeckt habe bin ich öfter mal am Abend oder wochenends mehrere Stunden auf den Rad gesessen und in der Gegend rumgeradelt. Seit ich wieder Akkordeon spiele mache ich das nicht mehr so. Einerseits, weil ich sowieso aus diversen Gründen nicht mehr ganz so viel Zeit einfach so verplanen kann und zum andern weil ich z.B. nicht zu beliebigen Zeiten Akko spielen kann - da muss ich auf die anderen Hausbewohner auch Rücksicht nehmen. Ebenso ist Fahrradfahren bei Nacht auch bäh. - D.h. die beiden Aktivitäten, die ich nach wie vor beide sehr schätze kollidieren zeitlich, weil sie das gleiche Zeitfenster beanspruchen.

Und so habe ich zumindest einen kleinen Ausweg für mich gefunden, dass ich das Fahrradfahren teilweise auf frühmorgens verlege. Akko spielen kann nicht da eh noch nicht siehe oben "Hausbewohner"

Aber auch ganz klar - Allgemeinrezept pauschal für jeden gibts nicht, weil die persönliche Situation jedes einzelnen hierzu anders aussieht.
 
Am Montag solls losgehen mit der Fahrradsaison:)

War schneller :engel:Fahrradsaison ist heute gestartet. Sogar mit Kaffeepause im Freien :coffee:

"Intensiv" ist ganz klar zeitintensiv. Vor dem Akkordeon war ich im Sommer Montag- und Donnerstagabends immer so zwei, drei Stündchen mit dem Rad unterwegs (ich liebe den Schönbuch, wenn es dort abendlich still ist), Freitag Nachmittag häufig auch und am Sonntag darf die Tour sowieso gerne etwas länger sein. Jetzt müssen die Radeinheiten um das Akkordeon herum gebaut werden, da ich jeden Tag mindestens eine Stunde übe plus Unterricht plus Orchester. Ziele sind automatisch damit auch verknüpft. Beim Radeln möchte ich klar besser und schneller werden und beim Akkordeonspielen auch.

Fotografieren ist inzwischen so gut wie ganz gestrichen. Teste nur noch ab und an, ob die Akkus noch fit sind....
 
Wer von euch betreibt neben dem Akkordeonspiel noch ein anderes, zeitintensives Hobby? Wie schafft Ihr die Balance zwischen beiden? Ist es überhaupt realistisch, zwei Sachen gleich intensiv machen zu wollen?
Meine Antworten in Kurzform:
(1) nicht mehr
(2) jein

ausführlicher: es gab einen Zeitraum (ungefähr 10 Jahre lang) da erklärte ich dem, der's wissen wollte:
ich habe drei Hobbies - akkordeonspielen, fotografieren, schreiben. Immer eines davon ist Haupthobby, eines Nebenhobby und das dritte ruht.
Die Schwerpunkte verschoben sich immer mal wieder, aber das Verhältnis blieb das gleiche. Vor ca. 15 Jahren begann es sich zu verändern. Das Akko wurde mir (noch) wichtiger, es wurde also zum ständigen Haupthobby. Die anderen beiden wechselten sich als Nebenhobby ab. Bis sich mein Berufsleben dahingehend änderte, dass ich Schichtdienst aufgedrückt bekam. Der aber belastet mich körperlich (und teilweise auch geistig) so sehr, dass außer fürs Akko kein Raum mehr ist für ein anderes Hobby. Ich besitze zwar meine Fotoausrüstung noch, habe aber schon lange nichts mehr belichtet (ein, zwei Knipsbildchen mit dem Handy zähle ich nicht). Und Schreiben, also literarisches Schreiben, ist auch nix mehr. Leider leidet selbst das Akkospiel unter der Schichterei, da ich deutlich weniger Energie fürs Üben und Spielen habe, als ich gerne hätte. Deshalb kommt es viel zu oft vor, dass ich vom Kopf her gerne akkospielen würde, es energiemäßig nur zum Vorm-Rechner-Hängen und Forumlesen reicht. Aber das nenne ich nicht Hobby, also ist seit knapp 10 Jahren das Akko mein einziges Hobby ... leider ...
 
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Zu Frage 1:
ich weiss nicht, wie ich das beantworten soll.
Wenn ich meine Musiktätigkeiten voneinander trenne, dann ist das Akkordeon spielen und Chorgesang, wenn man die beiden zusammenfasst, ist es nur EIN Hobby, und das zweite Hobby wäre dann das Wandern mit Tourenplanung etc.

Zur Musik: das ist neben dem Akkordeon noch momentan die Mitwirkung in zwei Chören.
Andere, gelegentlich ausgeführte Hobbys sind Reisen, Fotografieren und Radfahren, aber eben nur gelegentlich.

zu Frage 2:
da habe ich seit Urzeiten kein Problem. Ausser dem Akkordeon-Üben, Wandern, dem Gymnastikkurs und meinen gesundheitlich erforderlichen Trainingseinheiten finden meine Haupt-Freizeitaktivitäten am Abend statt.
Ich wirkte eigentlich immer entweder in einem AO, dem dazugehörigen Ensemble plus einem Chor mit, oder dann nur im AO oder Kleinformation plus in 2-3 Chören.
Die Proben in den Chören finden im Durchschnitt einmal in der Woche statt, und dafür geübt habe ich eigentlich sehr, sehr selten. Wo ich dann Probleme hatte, war mit den Auftrittsterminen und Probenwochenenden, vor allem bei drei Chören, die frassen mir die ganze Freizeit weg, die ich gerne fürs Wandern verwendet hätte.

Bis vor einem Jahr habe ich nebst diesem Freizeitpensum auch gearbeitet, allerdings zu 50%.

Gruss
chnöpfleri
 
Mein Tag heute: Aufstehen, Tee trinken - Yoga, Akko spielen, Fahrrad fahren, Pasta für das nächste halbe Jahr produziert. - Der Tag ist rum :facepalm1: So darf das nur ab und zu sein

Man kann mehrere Hobbys haben aber nur eines intensiv betreiben. Außer Musik sollte noch ein bischen Sport getrieben werden. Nur mit einem gesunden Körper kann man ein großes Akko spielen :govampire:
 
Beim Radeln möchte ich klar besser und schneller werden und beim Akkordeonspielen auch.

Schneller möchte ich gar nicht mehr unbedingt werden - man wird älter und somit ändert sich auch manches. Aber so wie ich Abfahrten genieße, konnte ich früher auch die Aufstiege genießen (zumindest teilweise) und das möchte ich eigentlich gerne haben. Der schnellste muss ich gar nicht sein und der beste auch nicht. Es geht hier um die persönliche Zufriedenheit mit sich und seinem Körper. In der Gegend rumradeln war für mich immer ein Stück Freiheit und Erleben in der Natur. Und genau so geht es mir mit der Musik - ich will gar nicht der beste, der kreativste, der perfekteste sein. Mir würde es schon reichen, wenn ich Stücke so spielen kann, dass sie mir gefallen und ich damit zufrieden bin (zumindest ab und an). Es ist aber so, dass ich unzufrieden werde, wenn mir eines von beiden fehlt. Und deshalb suche ich nach wie vor nach der Balance mit der ich für mich zufrieden bin.

Fotografieren ist inzwischen so gut wie ganz gestrichen

Das ist ein weiteres Hobby, das ich mittlerweile stark reduziert wieder betreibe und warum ich um ein schönes Erleben auf einem Bild festhalten zu können , mitunter durch unwegsames Gelände krabble (weswegen meine Fahrradsaison z.B. nicht heute angefangen hat, weil ich durch irgendwelche Schluchten gekrabbelt bin...Aber dieses Hobby ist mittlerweile definitiv nachrangig, da ich es ebenfalls zu den kreativen Tätigkeiten zähle , die nicht unmittelbar meinen Körper und meinen Kreislauf positiv in Schwung bringen. In diesem Punkt bin ich einig mit meinen Vorrendern - da unterscheide ich nach körperlichem und geistigem - je nachdem wo die Wirkung ankommt.

Man kann mehrere Hobbys haben aber nur eines intensiv betreiben

Das ist eben die Frage, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich als Antwort nicht mit :" doch!" antworten würde! Denn wenn ich merke, wenn ich das eine in den Vordergrund stelle, dass mir das andere zunehmend fehlt. Dann stimmt für mich meine persönliche Balance nicht und damit muss ich schauen, wie ich die für meine Bedürfnisse richtig justieren kann.

Die Frage ist die Definition von "intensiv" . Wenn ich pro Tag halt nur ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde Musik mache, weil die äußeren Umstände eben deutliche Beschränkungen auferlegen und in meinem persönlichen Zeitfenster nicht mehr dafür vorhanden ist, dann ist das für mich meist dennoch ein intensives Eintauchen in die Musik, auch wenn ich nicht im bach´schen Sinn"ernsthaft daran arbeite.
 
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Radfahren scheint wohl echt die große Nummer ZWEI bei den Quetschern zu sein, nach dem Motto: erst Arme und Finger austoben lassen, danach noch die edlen Beinchen - Respekt. :great:
Ich kann das Akkordeon spielen gut mit meinem anderen Hobby kombinieren; das Segeln. D.h. wenn die Segelsaison startet (etwa Mitte Mai) kommt auch das Akko mit aufs Schiff und wird fleißig benutzt. Dazu gibts aber auch jede Menge auf und an dem Schiff zu tun. Dies sind dann die körperlich deutlich anstrengenderen Tätigkeiten.
Ein weiteres Hobby ist das Motorrad fahren, was sich weniger mit dem Akko-Spiel überschneidet als mit der Segelei. Aber solange ich in München bin und das Wetter mitspielt sitze ich schon gerne auf dem "Bock", und das natürlich jetzt auch an Wochentagen mit deutlich weniger Verkehr. Im Hochsommer, wenn ich nur noch im Süden bin, hat das Motorrad halt Pause, bis auf eine traditionelle jährliche 10-14 Tage Tour (dieses Jahr wird's die Toskana).
Ehrlich gesagt, zum Arbeiten hätte ich jetzt gar keine Zeit mehr :rolleyes:.
Alles in allem darf ich jedoch sagen, Zeit für ein Stündchen dudeln findet sich immer.
 
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Schneller möchte ich gar nicht mehr unbedingt werden - man wird älter und somit ändert sich auch manches. Aber so wie ich Abfahrten genieße, konnte ich früher auch die Aufstiege genießen (zumindest teilweise) und das möchte ich eigentlich gerne haben. Der schnellste muss ich gar nicht sein und der beste auch nicht. Es geht hier um die persönliche Zufriedenheit mit sich und seinem Körper. In der Gegend rumradeln war für mich immer ein Stück Freiheit und Erleben in der Natur. Und genau so geht es mir mit der Musik - ich will gar nicht der beste, der kreativste, der perfekteste sein. Mir würde es schon reichen, wenn ich Stücke so spielen kann, dass sie mir gefallen und ich damit zufrieden bin (zumindest ab und an). Es ist aber so, dass ich unzufrieden werde, wenn mir eines von beiden fehlt. Und deshalb suche ich nach wie vor nach der Balance mit der ich für mich zufrieden bin.



Das ist ein weiteres Hobby, das ich mittlerweile stark reduziert wieder betreibe und warum ich um ein schönes Erleben auf einem Bild festhalten zu können , mitunter durch unwegsames Gelände krabble (weswegen meine Fahrradsaison z.B. nicht heute angefangen hat, weil ich durch irgendwelche Schluchten gekrabbelt bin...Aber dieses Hobby ist mittlerweile definitiv nachrangig, da ich es ebenfalls zu den kreativen Tätigkeiten zähle , die nicht unmittelbar meinen Körper und meinen Kreislauf positiv in Schwung bringen. In diesem Punkt bin ich einig mit meinen Vorrendern - da unterscheide ich nach körperlichem und geistigem - je nachdem wo die Wirkung ankommt.



Das ist eben die Frage, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich als Antwort nicht mit :" doch!" antworten würde! Denn wenn ich merke, wenn ich das eine in den Vordergrund stelle, dass mir das andere zunehmend fehlt. Dann stimmt für mich meine persönliche Balance nicht und damit muss ich schauen, wie ich die für meine Bedürfnisse richtig justieren kann.

Die Frage ist die Definition von "intensiv" . Wenn ich pro Tag halt nur ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde Musik mache, weil die äußeren Umstände eben deutliche Beschränkungen auferlegen und in meinem persönlichen Zeitfenster nicht mehr dafür vorhanden ist, dann ist das für mich meist dennoch ein intensives Eintauchen in die Musik, auch wenn ich nicht im bach´schen Sinn"ernsthaft daran arbeite.

Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Ich mach immer das, was mir im Augenblick wichtiger ist. Jetzt geht auch die Motorradsaison wieder los und ich wähle zwischen Fahrrad und Motorrad. Mein klein es Akkordeon nehme ich auch manchmal mit und fahre in den Wald wo ich mit "Weitblick" spiele
 
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Radfahren scheint wohl echt die große Nummer ZWEI bei den Quetschern zu sein, nach dem Motto: erst Arme und Finger austoben lassen, danach noch die edlen Beinchen - Respekt. :great:

Danke, danke - aber: das Alter lässt längere Laufstrecken einfach nicht mehr zu. Das, was man früher gelaufen ist, fährt man jetzt eben lieber :engel:
 
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Ich kann das Akkordeon spielen gut mit meinem anderen Hobby kombinieren; das Segeln. D.h. wenn die Segelsaison startet (etwa Mitte Mai) kommt auch das Akko mit aufs Schiff und wird fleißig benutzt.
Hi@Landes, ich gehöre ja auch zur segelnden Fraktion und versuche Segeln und Akkordeon miteinander zu verknüpfen. Jetzt habe ich gerade in der“Yacht“ gelesen, dass handgemachte Musik in den Häfen nicht gern gesehen ist. Wie handhabst du das? Fragst du erstmal rum, ob es ok ist, wenn du spielst oder hast du so viel gute Erfahrungen gemacht, dass du auf so eine Idee nicht kommen würdest?
Sollte mein Beitrag zu OT sein, kann das auch gerne in einen anderen/neuen Faden verschoben werden.
LG Tygge
 

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