[Kaufberatung] Zweiter Bass & erster Amp für ~600€

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Hallo zusammen,
ich spiele nun seit einiger Zeit Bass und stoße bei meinen Übungssessions immer wieder an die akustischen Grenzen meines Equipments, das besteht nämlich aus:
- dem Harley Benton Hbb400TBK
- und einem Hughes & Kettner 50W Edition Blonde Gitarren Verstärker :screwy:

Mit dieser Kombination macht das Spielen irgendwann kaum noch Spaß, weil der Bass scheppert, dumpf klingt und schlecht verarbeitet ist. Und dass ein Gitarrenamp dem Basssound nicht sehr förderlich ist, versteht sich ;)
Ich spiele Pop/Rock Standards mit Funk Einflüssen und slappe sehr gerne. Zwar bin ich in keiner festen Band und habe daher keine Auftritte in Aussicht, aber ich jamme gerne mit ein paar lauten Kollegen und bräuchte daher etwas, was Durchsetzungskraft hat und schön ausgewogen und vielfältig klingt.
Ein Freund von mir, der totaler Bassfreak ist, meinte, zu mir würde ein Jazz bzw Precision Bass gut passen und kleine Warwick Amps sollten meinen Ansprüchen genügen.
Ich habe insgesamt um die 600€ zur Verfügung, werde die Tage auch mal nach Köln fahren und da ordentlich was anspielen - aber ich schreibe hier rein, weil ich gerne eure Meinung hören möchte. Könnt ihr mich schon mal ein wenig in die richtige Richtung stupsen bzw von euren Erfahrungen berichten?:)
In meinem lokalen Musikgeschäft habe ich einige Bässe bereits angespielt, darunter einen billigen Stagg, einen Cort Action A und einen OLP. Am wohlsten hab ich mich mit dem Cort gefühlt, der war schön geschmeidig, saß gut und ließ sich gut spielen - aber der OLP hat mich (Louis Johnson Fan) auch fasziniert:great:
Ich bin irgendwas zwischen Anfänger und Fortgeschrittener, aber ich denke mit einem akzeptablen Set wäre ich auf dem richtigen Weg.
Eigentlich wäre ich auch bereit, gebrauchtes Equipment zu kaufen, wenn ich da was gutes für kriege, was auch noch in gutem Zustand ist. Aber wo ich da was finde, weiß ich nicht... und brauche eure Hilfe!
Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig beim Gedankenordnen helfen :)
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich denke, mit dem OLP bist du gut beraten ... Cort hatte ich noch nicht in der Hand, kann also dazu nix sagen.

Ich würde dir allerdings ebenfalls noch einen Squier Jazz ans Herz legen - um zumindest mal in die Richtung Mr.Miller Sound zu testen.

Gruß von

Tom
 
Hi und danke für die Antwort. Du meinst also so etwas käme in Frage? Der ist ja recht günstig, was für einen Amp könnte ich denn noch dazu nehmen?
Außerdem meinte oben genannter Bassfreak zu mir noch, dass wenn ich einen Fender bzw Squier kaufen sollte, ich darauf achten soll, dass er aus den USA kommt - da sei die Qualität am Besten. Mexiko bspw sollte ich vermeiden. Was meint ihr?
 
Heya,

nun, ich meine, dass Squier IMMER aus Fernost kommt ;-). Und ansonsten meinte ich zum Beispiel (um mal beim Forumsbetreiber zu bleiben) so wat:

Squier CLassic Vibe

oder so was

Squier Jazz V deluxe

Die USA/Mexiko Debatte wird ja gerne geführt - allerdings ist selbst ein gebraucher Ami-Jazz nicht für unter 500 Talern zu kriegen, das sprengt dein Budget etwas, oder?

Tom
 
Aja, die beiden Beispiele sagen mir auch von der Optik her schon eher zu ;)
Hier im Musiker Board kommen ja die Squier Jazz Bässe in den Review nicht so gut weg - aber meinst du das ist das beste was ich in dem Preissegment kriegen kann?
Und ich hatte auch schon befürchtet, dass ein Ami-Bass zu teuer ist... :-/
 
Hi und danke für die Antwort. Du meinst also so etwas käme in Frage? Der ist ja recht günstig, was für einen Amp könnte ich denn noch dazu nehmen?
Außerdem meinte oben genannter Bassfreak zu mir noch, dass wenn ich einen Fender bzw Squier kaufen sollte, ich darauf achten soll, dass er aus den USA kommt - da sei die Qualität am Besten. Mexiko bspw sollte ich vermeiden. Was meint ihr?

Naja, wenns unbedingt ein Amerikaner sein soll, dann musste deinen Geldbeutel schon ein bisschen weiter öffnen. Die günstigsten "made in USA" Fenders sind die aus der "Highway One"-Serie und deren Preise liegen zwischen 700 und 800€. Squier baut überhaupt keine Bässe in Amerika (zumindest nicht mehr Heute), sondern in Ländern wie z.B. Indonesien.

Wobei ich sagen muss, dass ich selbst einen Mexiko-Fender aus der Classic-Serie spiele und mit der Qualität mehr als zufrieden bin. Ich wüsste zumindest nicht, was da bei einem Amerikaner bzgl. Verarbeitung noch besser sein könnte. Aussagen wie "wenn Fender, dann nur Fender-USA" sind wie ich finde Schwachsinn.
Bei Fender-Mexiko wird jedoch immer vor einer gewissen Qualitäts-Streuung gewarnt, deshalb sollte man den Bass den man kaufen will, vorher schonmal in der Hand gehabt haben (sicher is sicher).
 
Und diese Bässe, z.B. aus Mexiko, gibts zum Ausprobieren auch im musicstore Köln? Und was muss man für gewöhnlich für die mexikanischen Fender bezahlen?
 
Hier im Musiker Board kommen ja die Squier Jazz Bässe in den Review nicht so gut weg - aber meinst du das ist das beste was ich in dem Preissegment kriegen kann?

Wasn???

Liesmabidde:
Squier Vintage Modified
Nochma als fretless

Und - ich meinte das natürlich nicht als das unbedingte Optimum und einzig Wahre für den Preis. Jazz war nur als Anregung gemeint, mal noch ein anderes Instrument in der Hand gehalten zu haben. Für den von dir genannten Soundbereich gibts natürlich X andere (schon mal an WarwickRockbass gedacht ... usw).
Am Ende musst DU dich 'drauf wohlfühlen - und wenn's der Cort wird ist das auch kein Drama, die bauen auch gute Instrumente ;-)

Tom
 
Wasn???

Liesmabidde:
Squier Vintage Modified
Nochma als fretless

Und - ich meinte das natürlich nicht als das unbedingte Optimum und einzig Wahre für den Preis. Jazz war nur als Anregung gemeint, mal noch ein anderes Instrument in der Hand gehalten zu haben. Für den von dir genannten Soundbereich gibts natürlich X andere (schon mal an WarwickRockbass gedacht ... usw).
Am Ende musst DU dich 'drauf wohlfühlen - und wenn's der Cort wird ist das auch kein Drama, die bauen auch gute Instrumente ;-)

Tom
Tatsächlicher, der Review klingt super und macht Lust auf mehr! Ich hatte die anderen Reviews zu den "normalen" Squier Jazz Bässen gelesen, das hier ist ja ein Vintage Modell
 
Außerdem meinte oben genannter Bassfreak zu mir noch, dass wenn ich einen Fender bzw Squier kaufen sollte, ich darauf achten soll, dass er aus den USA kommt - da sei die Qualität am Besten. Mexiko bspw sollte ich vermeiden. Was meint ihr?

Bassfreak? Naja... ;)

Wie mein Vorredner schon sagte, Squiers kommen aus Asien, und zwar ausnahmslos. Klettert man die Preisleiter von Fender nach oben, kommt dann erst noch an den Mexikanern vorbei. Bässe aus den USA fangen mit der Highway 1 Serie an, welche es zwischen 700 und 800 Euros gibt. Nach oben hin keine Grenzen: American Standard (~1200 €), American Vintage (~1600 €), Fender Customshop-Instrumente (~2500 € und aufwärts).

Zudem, wie ja schon oft im Forum breitgetreten, gleicht kein Fender dem anderen, auch wenn sie identisch sein sollten ;) Auch bei den teureren können Nieten dabei sein, wenn vielleicht auch weniger als bei den Squiern.

Was jetzt deine Beschreibung bisher angeht, würde ich mal von einem "echten Preci" (nur ein Splitcoil) abraten, die klingen geslappt doch eher eigen, da muss man drauf stehen. Ganz allgemein vielseitig sind Bässe mit mehreren Pickups: JJ, PJ, JM, PM ...
Eine aktive Elektronik kann da nochmal was bewirken, finde ich persönlich aber absolut nebensächlich.
Gute Instrumente gibts z.b. von Yamaha, Ibanez, die Vintage-Modified-Serie von Squier, und, und, und... Teste einfach alles an, was deinem Budget entspricht.

Was den Verstärker angeht kommt es dauf an, für was du ihn brauchst. Willst du nur üben oder maximal mit einer Gitarre zusammen spielen, brauchst du weniger auf Watt als auf Klang und Preis zu achten. Sobald ein Schlagzeug ins Spiel kommt brauchst du aber Power. Und ich glaube, dass ein Bandtauglicher Amp bei deinem Budget nicht so wirklich drin ist :(

Viel Spaß im Musikladen!
 
Danke für den tollen Überblick, blackout :)
Nur brauche ich wirklich auch zusammen mit dem Bass einen Bass Verstärker... und ich denke, wenn ich im Musikladen meiner Wahl Verstärker teste werde ich da auch welche finden, die laut genug wären in meinem Preissegment. Nur worauf muss ich dann noch achten? Eigentlich doch nur, dass mir der Sound auch gefällt oder?
Gibt es eine zuverlässige Billigmarke für Verstärker?
 
Nun,

blackout hat ja schon alles gesagt was zur Leistung zu sagen ist.

Hinzuzufügen wäre: zum Slappen sind 15er Speaker nur bedingt geeignet - die Membran ist zu träge. Ich würde also 'drauf achten eine 2x10 oder 1x12 + Tweeter Kombination zu nehmen.

Ausserdem würde ich davon abraten, in diesem Preissegment Amp + Box zu nehmen, ich würde zu einem Combo raten.

Ohne auch nur einen davon je gespielt zu haben ;-)

Warwick Take 12
Aber ich selbst spiele seit Jahrenden eine Warwick-Combo - und find den OK.

Gallien-Krueger Backline
Ist als Verstärker-Produzent einfach erst mal 'ne Hausnummer.

Ashdown T15-180
Oho, obwohl das ein 15er ist - der lohnt das antesten in jedem Fall, den kannte ich noch gar nicht. Ich hatte mal einen Ashdown in der Backline, der war echt Klasse, allerdings die 575 Watt Variante. Aber mit 180 Watts kannst du auch in der Band langsam mithalten .

So, das gibt vielleich mal ein paar Ideen.

Topm
 
Super, danke! Nach einigen Reviews hatte ich mit der B115H Box von Harley Benton liebäugelt, denn da wär mit nem günstigen Amp auch mit meinem Geld was machbar gewesen. Aber wenn du meinst, dass 15er Speaker nicht so geeignet sind... der Ashdown sieht von der Leistung her allerdings auch schon in Ordnung aus! :)

Update: Kennt hier jemand den Yamaha BB614? Hier im Forum ist nur der 615 bewertet worden und hat gut abgeschnitten.
Der ist allerdings auch schon in einer anderen Preisklasse und mit nem Amp wirds dann schwierig :D
 
Hi CHB(tm),

ja der Yamaha BB614 ist ein richtig geiler Bass :D Hab ihn selber zuhause bzw. idR im Proberaum also mMn ist er recht flexibel (ist ja irgendwie klar... aktive Elektronik, PJ Pickups). Die beiden Modelle sowohl 614 als auch 615 unterscheiden sich ja im Endeffekt auch nur wirklich durch die 5te Saite.

Aber ich bin der Meinung wenn du unbedingt deine Knete für eine Komponente raushauen willst dann bist du mit nem ordentlichen Amp besser beraten.

Aber mit den Squier kriegst du schon echt gute Instrumente hab ich gestern festgestellt.

Also mir persönlich hat der Squier Vintage Modified Jazz Bass am besten gefallen.
Aber der Squier Standart Jazz war auch gut. Auch der Cort Action war eine echte Überraschung für mich.

Aber die Entscheidung musst du treffen. Spiel alles an, was du in die Finger und in dein Budget bekommst.

Mfg Hellb00m
 
Hi CHB(tm),
Aber ich bin der Meinung wenn du unbedingt deine Knete für eine Komponente raushauen willst dann bist du mit nem ordentlichen Amp besser beraten.

ich persönlich würde es andersherum machen...
Ich würde ca 400 für den Bass und 200 für den Amp einplanen.

Mein Tipp für dich:
http://www.musik-service.de/cort-curbow-prx395756191de.aspx
Ist meiner Meinung nach das beste was du für das Geld bekommen kannst:
Bartolini MK Tonabnehmer
3-Band EQ aktiv
Master Volume, Slap Contour Schalter
Was will man mehr ? Der ist auch in einer anderen Farbe verfügbar.
( Ps: ich fange soeben mit dem gedanken an mir den selber als zweitbass zuzulegen :D )

Dazu den Roland cube 30
http://www.musik-service.de/Bass-Verstaerker-Roland-Cube-30-Bass-prx395726501de.aspx
und du hast nen Übungsamp den du lieben wirst! ( ich tue es seitdem ich ihn habe)

Das macht dann 380 + 265= 645 Euro!
Ich würde es auch so blind bestellen, wenn dir das Zeug nciht gefällt kannste es auch immer noch zurückschicken.

Falls es nciht dein Fall sein sollte:
Such nach nem Warwick Rockbass oder Warwick Take 12. Die sind meiner Meinung zwar nicht so gut wie der Cort oder der Roland. Aber vllt gefallen sie dir ja besser.
 
Ja das werd ich auf jeden Fall mit dem größten Vergnügen tun :) Hoffe allerdings immer noch, dass ich mir beide Komponente leisten kann... was wäre denn eine vertrauenswürdige Anlaufstelle für gebrauchte Amps?


€dit: Sorry warwicker, der Post war noch ne Antwort auf den von Hellb00m. Danke für deine Tipps, aber ich will auf jeden Fall verschiedene Bässe selbst anspielen und gucken, mit welchem ich mich am wohlsten fühle. Dumm nur, dass der musicstore scheinbar keine Cortbässe verkauft :(
 
... was wäre denn eine vertrauenswürdige Anlaufstelle für gebrauchte Amps?...
guck mal in den board-flohmarkt oben. da ist z.b. ein cube 100 für 300,00. zumindest längerfristigen mitgliedern könnte man wohl einen vertrauensvorschuss geben. mein aktueller verkauf ist zwar nicht die funk- und slapkiste, dass 15" per sé zu träge sind, stimmt so aber auch nicht.
beim bass würde ich in die mittelklasse gehen. so schlecht kann dein hb nicht sein. auch mal was "modernes" ausprobieren, insbes. rbx-374.
 
Nach kurzem Stöbern im Flohmarkt bin ich auf den hier gestoßen. Meint ihr, das wäre eine gute Wahl für meine musikalischen Vorlieben?

€dit: Den würde ich übrigens in Verbindung mit oben genannter Harley Benton Box, B115H sehen.
 
Warum suchst du eigentlich genau mein Equipment raus? :p

Also wie du aus dem ersten Satz schon schließen kannst habe ich den GK Backline 600 auch und finde das Topteil richtig gut, aber du musst bedenken, dass du dir dann noch eine zusätzliche Box beschaffen musst. Und Harley Benton, Behringer und Konsorten sind da nicht die beste Wahl.

Du könntest dir z.B. das aktuelle Review vom Tieftonsüchtigen durchlesen, wirklich Negatives gibts an dem Top nicht. Aber dann fehlt halt noch ne gescheite Box.

Mfg Hellb00m

Edit: ich sehe grade das das sogar seiner ist den du dir rausgesucht hast :D
 

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