Suche Bass + Amp für max. 600€

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Hallo Leute!

Bin eigentlich Gitarrist, möchte aber auch echt gerne Bass spielen. Bin allerdings armer Azubi und würde daher maximal 600€ für Bass + Amp ausgeben! Der Amp sollte auch mit nem Schlagzeug mithalten können...
Ist das überhaupt möglich? Oder doch etwas utopisch?

Am liebsten hätte ich ja einen 5Saiter, muss aber nicht unbedingt sein, wäre aber schon geil. Und an sich soll das ganze Richtung Rock/Metal gehen.
Ein Bass der mich optisch, preislich und featuremäßig überzeugt, wäre der Harley Benton HBZ-2005 für 280€. Generell stehe ich ziemlich auf "Naturlook", also nicht lackiert. (Nur) Schwarz sollte der Bass nicht sein.

Falls der was taugt, hätte ich also noch gut 300€ maximal. Ist da ein bandtauglicher Amp drin? Gebrauchtkauf wär übrigens auch ok.
Als Gitarrist käme man da schon locker hin mit z.B. dem Peavey Bandit... aber ein Bass amp braucht ja ordentlich Leistung.

Würd mich freuen wenn ihr mich etwas beraten könntet.

Gruß Tim
 
Eigenschaft
 
Bandtauglich und max. 600 € ist natürlich eine Herausforderung. Gut, dass Du gebraucht nicht ausschließt. So könnte es klappen.

Hier im Flohmarkt ist z.B derzeit ein Hartke LH-500 zu finden, der taugt. Bei einem Ashdown-Bundle blieb die Frage nach einem Einzelverkauf des Verstärkers (zumindest öffentlich) unbeantwortet. Die Box, die dann über bleiben würde verträgt sich ganz gut mit dem Hartke.

Welche Musik willst Du denn damit machen?
 
Naja das ganze sollte in die Richtung Rock/Metal gehen.

Hm das mit dem Harte klingt doch schonmal gut. Kannst du mir vielleicht noch günstige Standard Boxen für meine Zwecke nennen, also falls es da so welche gibt?
 
Naja, das Ashdown-Angebot hier hatte ich ja schon erwähnt. Lass Dich nicht von den UVPs irritieren, diese Box dürfte das Nachfolgemodell sein.
 
btb
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Flohmarkt
Da Rechenbeispiele mit Bezug auf den Flohmarkt hier leider verboten sind musst du mich anschreiben wenn du wissen willst wie es für 250,- € laut und mit amtlichem Rocksound geht :D
 
Kannst du mir vielleicht noch günstige Standard Boxen für meine Zwecke nennen, also falls es da so welche gibt?

Du könntest dich nach einer gebrauchten Trace Elliot 1048 aus den 90ern umsehen. Die gehen erstaunlicherweise zum Teil deutlich unter € 200,- und sind gar nicht schlecht...letztens habe ich in den eBay Kleinanzeigen eine für 150,- gesehen.
LH 500 drauf, Bass nach Gusto und ab geht die wilde Fahrt.
Und mit einer zweiten bzw. einer 1158 wird es perspektivisch ein amtliches Fullstack. Habe ich jahrelang gespielt. Nachteil: Bleischwer, der Kram.
 
Ohne den
getestet zu haben, ich hab gerade den hier zu Hause:


Gibt's auch als 5-Saiter. Erster Eindruck ist sehr gut, sauviel Bass für das Geld. Einem armen Azubi auf jeden Fall zu empfehlen, da kannste für's Gleiche auch doppelt so viel ausgeben. Aktive Elektronik, die haut ein ganz gewaltiges Pfund raus. 5Weg-Schalter zur Anwahl verschiedener Spulen der beiden Humbucker, ganz passable 3-Band-Klangregelung, das Teil ist definitiv Metal-tauglich! Lass dir den mal kommen, ist noch etwas günstiger als der 2005er. Ich finde die Optik sehr cool, sieht auf jeden Fall sehr wertig aus. Musst du dir natürlich wie alle HBs genau ansehen wegen möglicher Verarbeitungsmängel. Bei meinem war nichts zu bemängeln. Gutes Teil, in der 5-Saitervariante für 200 Euro, da sparste noch etwas Geld für den Amp.

Amp-mäßig hab ich noch nichts für Bass ausprobiert, spiele zu Hause Modeling, aber wie wär's denn hiermit:


300 W Leistung müssten doch locker ausreichen. Rezensionen sind gut. Da liegst du zusammen bei 530 Euro und hast noch Geld im Budget für einen vernünftigen Gurt. Der hier ist sehr empfehlenswert:


Sehr guter Tragekomfort, stabil, wertig, gut verarbeitet und für Bass tust du damit deinem Rücken sicher einen Gefallen. Lass es dir kommen, kannst du ja bei Nichtgefallen problemlos wieder zurückschicken.
 
Mit den Ashdown Combos fährst du auf jeden Fall 'ne gute Tour. Ich hab längere Zeit den EvoII und eine MAG410er im Comboformat gespielt und eigentlich nur ausgetauscht, weil unser Gitarrist seine Lautstärkeregelung nicht beherrschte. Mit der 212er von FMC und einem Ampeg PF500 blas ich ihn mittlerweile an die Wand, aber das ist eine andere Geschichte. Meine Combo hatte allerdings noch die blauen Speaker, die wohl etwas besser klangen. Vergleichen konnte ich bisher nicht.
Ashdown ist häufiger mal in der Bucht zu finden, da solltest du gute Chancen haben. Die Combos sind halt nur sauschwer und irgendwie unhandlich, weil die Griffe schlecht positioniert sind.

Von Harley Benton hört man in letzter Zeit eigentlich nur positives, von daher steht dem Bass nix im Weg. Da du von der Gitarre kommst, könnten auch Ibanez 5-Saiter was für dich sein, die gibt's gebraucht auch oft. NP liegt bei neuen Modellen um 300-400 Euro bei der preiswerten Linie der SR's, da hast du vielleicht Glück wenn's jemand in die Bucht schmeißt für 250.
 
Servus.

Danke für die vielen Tipps Leute!

Habe mir jetzt den Harley Benton BZ5000 gekauft. Da hab ich nichts negatives gelesen, bei dem anderen stimmt wohl öfters die Elektronik nicht so wirklich...

Der Bass kam heute an, hab schon gespielt - bin echt begeistert von dem Teil und der sieht auch noch richtig hammer aus!

Jetzt brauch ich nur noch nen Amp, da werd ich mal nach den Ashdown Combos gucken, ist mir egientlich auch lieber als Topteil + Box, da meist günstiger. Vielleicht find ich auf Ebay einen.

Gibt's eigentlich ne grobe Wattzahl für Röhre/Transistor Amps, ab wann der Amp ungefähr mit nem Schlagzeug mithält?

Gruß Tim
 
Kommt auf den Schlagzeuger an... Ich hab mit 300W Transe wie gesagt schlechte Erfahrungen gesammelt, viele andere kommen mit 300W sehr gut aus. Ich denke, da ist die Box in ihrem Verhalten auch sehr entscheidend.
Von Röhren-Watt sagt man ja immer sie seien lauter und Orange und Ampeg tummeln da meines Wissens nach auch irgendwo zwischen 200 und 300W rum, aber mehr kann ich da auch nicht zu sagen.

Hat @disssa nicht mal vom Ampeg PF20T berichtet und ihn im Bandkontext eingesetzt? Der hat sogar nur 20W als Voll-Röhre.
 
Disssa macht jetzt auch nicht unbedingt Metal und das Budget ist jetzt auch nicht wirklich "röhrenkompatibel". ;)
 
Wegen einem Amp solltest du vielleicht einen eigenen Thread im entsprechenden Sub aufmachen ;)
Einb paar Infos zu deinem angestrebten Sound wären auch ganz hilfreich, wobei das bei einem Budget von knapp 300 Tacken auch gebraucht eng wird, wenn du eine Kombination aus Top + Box suchst.
Für Metal würde ich im Proberaum auf soviel Membranfläche wie möglich setzen. Vielleicht findest du einen günstigen Amp (Kustom DE300, Hartke HA2500, Ashdown Mag, eventuell auch Behringer oder Bugera) und eine günstige 15er Box auf dem Gebrauchtmarkt. Dieses Stack könntest du mit einer zusätzlichen Box erweitern, wenn Geld vorhanden ist, oder einzelne Komponenten austauschen. Durch einen Gebrauchtkauf sollte sich der Wertverlust in Grenzen halten.
Falls noch ein bisschen Geld übrig ist, noch eine absolute Empfehlung für einen modernen Metalsound:
Habe auch schon das Original besessen, aber der Behringer macht seinen Job wirklich klasse!
 
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Der Behringer Sansamp Clone ist echt gut, vor allem für die Kohle. Die Teile können aus Scheiße Gold machen wenn man sie richtig einstellt.
 
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Würde mal nach nen Warwick Sweet 15 suchen, zwar ne Combo, aber für Metal reicht die. Hab sie selbst gespielt gegen ein Schlagzeug und zwei 100 Watt Gitarren Verstärker. Die gehen meistens für um die ~150€ weg
 
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Würde mal nach nen Warwick Sweet 15 suchen, zwar ne Combo, aber für Metal reicht die. Hab sie selbst gespielt gegen ein Schlagzeug und zwei 100 Watt Gitarren Verstärker. Die gehen meistens für um die ~150€ weg

Dann haben wir mit diesem Amp diametral entgegengesetzte Erfahrungen gemacht ;) Abseits vom Klang, der ja Geschmackssache ist, musste ich des Öfteren feststellen, dass man für sein Geld weitaus Besseres bekommen kann, als den Warwick. Ich habe selten eine Combo erlebt, die so schnell an ihre Grenzen gekommen ist, wenn es laut wurde. Ich habe lange einen H&K Basskick aus der gleichen Leistungsklasse in einer Deathmetal-Band gespielt, und der hat den Sweet im Vergleich mal sowas von verblasen. Genauso ging es mir mit einigen anderen Combos, die ich unter Probebedingungen getestet hab', etwa einem Peavey Max oder dem Fender Rumble mit 150W. Die hatten für ihre ebenso geringe Wattzahl einfach mehr Puste.

Mir hat dieser mittig-nökige Sound, der sich beim Sweet 15 (und den Profet-Tops) auch nie grundsätzlich ändern ließ, aber auch wirklich nie gefallen. Ich würde dem Threadsteller empfehlen, diesen Amp gegebenenfalls vorher anzuspielen (oder zumindest auf keinen Fall 150 Euro dafür zu blechen:whistle:), da er zumindest zu polarisieren scheint ;)
 
Wie gesagt, meine Erfahrungen sind durchweg positiv. Eng bzw. unmöglich wurde es nur wenn die Gitarren lauter als das Schlagzeug wurden, aber dann sprechen wir nicht mehr von Musik machen.
 
Gibt's eigentlich ne grobe Wattzahl für Röhre/Transistor Amps, ab wann der Amp ungefähr mit nem Schlagzeug mithält?

Irgendwie nicht. Wenn ich manchmal lese, welche "Geschütze" manche Bassisten auffahren, damit sie mit einem Schlagzeuger und ein...zwei... lauten Gitarren mithalten können, frage ich mich, ob sie ihre 1kW Ampleistung an einer mega-schlechten 10" Box "verbraten" oder ob schlichtweg alle Bandmitglieder einfach nur taub sind. Krach oder Musik?
Kommt auf den Schlagzeuger an... Ich hab mit 300W Transe wie gesagt schlechte Erfahrungen gesammelt, viele andere kommen mit 300W sehr gut aus. Ich denke, da ist die Box in ihrem Verhalten auch sehr entscheidend.
Von Röhren-Watt sagt man ja immer sie seien lauter und Orange und Ampeg tummeln da meines Wissens nach auch irgendwo zwischen 200 und 300W rum, aber mehr kann ich da auch nicht zu sagen.

Hat @disssa nicht mal vom Ampeg PF20T berichtet und ihn im Bandkontext eingesetzt? Der hat sogar nur 20W als Voll-Röhre.

Ich spiele in einer Top40-Coverband, die zwar recht laut aber dennoch in einer "disziplinierten" Lautstärke und vor allem "aufgeräumt" spielt. Ich habe den Ampeg PF-50T in meiner Band eingesetzt, jedoch an zwei Boxen mit hohem Wirkungsgrad (Hughes & Kettner QS 410 + QS 115). Der Amp konnte so gut den Raum füllen, ich konnte mich gut hören. Man bemerkt aber, dass das "Fundament" ein wenig dünn wirkt und der Amp ordentlich arbeiten muss. Der Sound bewegt sich dann auch nicht mehr im cleanen Bereich.


Die Leistung eines Amps allein ist nicht die Maßzahl, ob man in einer lauten Kapelle mithalten kann. Großen Anteil daran haben m.E. u.a. auch die verwendeten Boxen. Mein Bedarf hat sich bei 100 Watt Vollröhren eingepegelt, diese jedoch mindestens an einer 410er, am liebsten mit 410+115 Boxen, durchaus aber auch mal an einer 210er...
 
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Sehe ich das richtig das du nun noch ~300€ über hast?

Die Box hier ist der absolute Geheimtip unter den low budget 410ern:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-410t-deep-4x10-4-ohm-450-w/400815362-74-7327

Achte auf das Deep. Also die Mag410T Deep. Die kann sowas von straff und fett klingen, speziell wenn es richtig laut wird. Absolute Empfehlung, speziell für den Kurs!

Damit hättest Du noch ~170€ für einen Amp frei. Dadurch das die Mag410 eine 4 Ohm Box reicht vermutlich schon was kleines...

Sowas hier z.b.
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/bass-amplifier-hartke-ha2500-neu-ovp/417593316-74-6058

Damit kannst du überall mithalten und kannst die Teile vermutlich auch teurer wieder verkaufen wenn du mal was anderes suchst. Beide Teile gehörigen eindeutig in die Liga "geht eh nie kaputt" und können daher bedenkenlos blind gebraucht gekauft werden.
 
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Hallo,

das wäre für dich auch eine Alternative...
Über den Preis kann man mit denen sogar noch reden.

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