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TimyFreak
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Ich wollte nur mal mitteilen, wie es mir erging, seit ich mir vor einem Monat meine 1. E-Gitarre zugelegt habe.
Interesse am Instrument habe ich das erste Mal wirklich bekommen, nachdem ich ein bischen auf dem Modell eines Kumepls rumklimpern konnte. Hab dann erst in verschiedenen Internetforen (und vor allem hier) gekuckt, was man so an Geld ausgeben kann. Ich glaube, ich hatte erst sowas wie die Ibanez RG-170 im Auge und wollte schon Online bestellen. Hab mich aber doch von von einem anderen Kumpel überzeugen lassen (er spielt schon seit Jahren Akkustik-G, der Einzige mit wirklich größerer Erfahrung, mit dem ich bisher gesprochen hab), nicht im Internet, sondern im Laden zu kaufen. Hat mir die "Musikbox" in Magdeburg empfohlen. Und der Laden ist von der Beratung her wirklich klasse.
Ich hatte von Anfang etwas von 200 bis 250€ im Auge, billiger sei ja angeblich Schrott und teurer für einen Anfänger, der nicht weiß, wie lange er bei dem Hobby bleibt, Quatsch. Für mich als Linkshänder wars ein bischen schwieriger, da die ja von LH-Modellen eher weniger haben. Der Verkäufer hat mir die Cort X-2 LH in die Hand gedrückt, dass ich sie mir erstmal ansehen konnte. Damit er mal mit Verstärker zeigen konnte, was Gitarren dieser Preisklasse leisten, hat er ein ähnliches Rechtshänder-Modell genommen, um auch spielen zu können
Für mich (als Laie) klang das sau gut, und nach Händleraussage sei der Unterschied zu der Ibanez kaum zu merken. Also blieb ich bei der Cort X-2 für 195€. Der Händler meinte, dass das Stimmen mit angeschraubtem Tremolo recht schwierig sei (wenn man mit dem Stimmen der letzten e-Seite fertig ist, ist die unterste E schon wieder verstimmt, da sich alles verzieht). Also hat er das Tremolo abgenommen, im Korpus eine zusätzliche, 3. Feder einhängt und alles richtig festgeschraubt.
Es gibt ja Anraten, auch als Linkshänder ein Rechtshänder-Modell zukaufen, da man dann auch auf den Gitarren von Freunden mal schnell spielen kann, aber ich finds in der LH-Variante einfach gewohnter, angenehmer. Und es klimpert nicht gleich jeder Idiot drauf rum, der in eurem Zimmer ist, ist n regelrechter Rechtshänderabschrecker
Der einzige Makel, der mir bisher aufgefallen ist, ist das immer wieder Lockerwerden der Eingangsbuchse. Ist mir erst aufgefallen, als das Kabel garnichtmehr drin halten wollte
, muss das ding mal mit geegnetem Werkzeug richtig festschrauben.
Da Plektren nur 50/60 Cent kosten, hat er mir gleich 3 mitgegeben (von Schaller) - von sehr weich bis mittelhart. Habe erst mit dem light medium .027 angefangen zu üben, bin dann aber beim super light .018 geblieben.
Dann musste für den Tranport ja noch eine Tasche dazu (es steht einfach nur Famous Musik Bag drauf , für 25€) und ein Gurt. (Von Dunlop, ich glaube 15€, mit Lederenden. Man solle darauf achten, dass die Enden stabil seien, da diese leicht irgendwann von der Gitarrenhalterung abgehen. Man solle darauf achten, dass sie schwer überzustülpen seien (weil sie dann logischerweise auch wieder schwerer abgehen), aber man kann die Halterungen am Gitarrenkorpus ja auch abschrauben und die Gurtenden auf der anderen, dünneren Seite überstülpen.)
Als letztes Item des Tages noch ein billiges Stimmgerät. (von Korg, für ähm 20€?)
Für einen Verstärker fehlte erstmal das Geld, was mir mein Opa dann aber gesponsort hat - fragt also eure Verwandten / wenauchimmer, ein neues Hobby wird immer gerngesehen
Bis dahin hab ich die Spinne als Fingerübung gemacht, für einen Anfänger schwierig und absolutes Muss zum Lernen, nur auf eine Hand zu kucken (meist Griffbretthand, man muss also bald aus dem Gefühl her wissen, über welcher Saite die Schlaghand schwebt), beide Hände zu koordinieren und die Finger der Griffbretthand zu spreizen.
Naja eigentlich ist ja das allererste, was man lernt, das richtige Greifen eines Bundes - am Besten direkt hinter dem Bundstäbchen, und fest zudrücken. Klingt simpel, aber irgendwie machen es doch einige anders... Drückt man die Saite in der Mitte eines Bundes, also zwischen 2 Bundstänchen herunter, dann sorgt das bei großem Bundstächen-Abstand weiter oben am Gitarrenhals dazu, dass die Saite nicht richtig auf dem gewollten Stäbchen aufliegt, wenn man mal richtig stark anschlägt. Ganz wichtig ist das feste Drücken der Saite, ansonsten kommt statt einem sauberen Ton ein halbes Brummen. Eigentlich ganz logisch, aber mein Cousin meinte, ihm hätten seine "Metaller-Kumpels" schon einiges beigebracht, aber der Typ greift die Bünde halt so schwach, dass kein Ton sauber rüberkommt, keine Ahnung, warum ihn das nicht selbst wundert...
Habe mich dann nochmal auf den Weg für eine Verstärker-Combo gemacht und mich für den Roland Microcube entschieden, da er ne Menge draufhat und für 120€ im Laden einfach günstig ist (für brauchbare Qualität). Zum Schluss noch ein neues Kabel (3m für 6€) gekauft, das wars. Auf jeden Gegenstand gab's in der Musikbox noch 5% Rabatt, fragt also mal in eurem Laden, ob es das gibt.
So und da ich keine Lust auf Musikschule hatte / habe, brauchte ich natürlich noch ein Lehrbuch. Absolute Empfehlung des Verkäufers war Rock Guitar Basics von Peter Fischer.
Habe also im Ganzen 400€ für das gesamte Equipement ausgegeben. Der ersterwähnte Kumpel, dessen Gitarre ich mir mal für ein Wochenende ausgeliehen hatte, hat 200€ für alles ausgegeben, weil Komplettset - von dem so oft abgeraten wird, und jetzt weiß ich auch warum. Die Saiten liegen liegen viel zu tief auf dem Griffbrett, vor allem die tiefe E-Saite schlägt beim Anschlagen fast immer auf allen Bundstäbchen an... Der Komplettsystem-Verstärker sieht zwar groß aus, aber auf Größe und Wattzahl darf man eben nicht immer was geben - so hat der nur ein paar Regler für Tiefen, Mitten und Höhen (und natürlich für Volume und Gain), aber eben nicht die vielen Kanäle des Microcube. Von denen ich aber eh nur Clean und R-Fier (für die verzerrten Sounds) nehme. Ganz wichtig ist aber das neue Kabel. Mein Kumpel hat wirklich mit dem mitgelieferten Kabel gespielt, was man ja höchstens zum Anschließen ans Stimmgerät nehmen darf. Selbst, wenn man keine Saite gespielt hat, hat das Ganze extrem gebrummt, keine Ahnung, wie der auch nur eine Sekunde damit spielen konnte. Der hat zudem so ein "Einsteiger-Gitarrenbuch", mit Kreuzworträtsel und nur Tabs...
Also ran an meine eigene Arbeit - das Peter Fischer-Buch will ersteinmal von mir, dass ich Noten lerne (bzw. wieder aus dem Schulmusikunterricht auffrischen, das Grundlegende hat mir nur einen Tag abverlangt). Übrigens gibt es einen 60-Wochenplan, der hauptsächlich das Lernen der verschiedenen Buchseiten und - Kapitel auf Tage aufteilt und Anweisung gibt, wann was zu wiederholen sei.
Nach ein paar kleinen Übungen folgen 2 Songs, die ich bisher jeden Tag übe. Der erste wird nur auf einer Saite gespielt - trainiert, mit der Griffbretthand schnell über die Bünde zu "huschen", der 2. Song auf trainiert schonmal das Spielen auf 3 Saiten. Dazu gibt es auf den 2 mitgelieferten CDs einen Track, der jeden Song komplett mit E-Gitarre vorspielt (damit man weiß, wie es sich anhören sollte), sowie ein 2. Track, nur mit Bass und Schlagzeug, zu dem man mitspielen kann.
Tja wenn man ersteinmal die (für mich Anfangs wahnsinnige) Geschwindigkeit drauf hat. Dazu hilft, die Noten ersteinmal zu einem Metronom zu üben (gut ist das erste von dieser Seite).
Ok das wäre ersteinmal alles, was mir zu meinem Anfang einfällt. Eine Freundin meinte letztens, dass sie auch E-Gitarre spielt und ihr Set (mit allem drum und dran) unter 100€ gekostet hätte. Auch ein Ding mit Single Coils und einem Haufen Nebengeräuschen. Keinen Plan, was es da draußen für Zeugs gibt, aber wenn die Anschaffung der kompletten Ausstattung soviel kostet wie ne Tankfüllung Sprit, dann gehe ich mal davon aus, dass sie auch genauso schnell verbaucht ist und jeglichen Spaß am ernstehaften Spielen vergeht.
Interesse am Instrument habe ich das erste Mal wirklich bekommen, nachdem ich ein bischen auf dem Modell eines Kumepls rumklimpern konnte. Hab dann erst in verschiedenen Internetforen (und vor allem hier) gekuckt, was man so an Geld ausgeben kann. Ich glaube, ich hatte erst sowas wie die Ibanez RG-170 im Auge und wollte schon Online bestellen. Hab mich aber doch von von einem anderen Kumpel überzeugen lassen (er spielt schon seit Jahren Akkustik-G, der Einzige mit wirklich größerer Erfahrung, mit dem ich bisher gesprochen hab), nicht im Internet, sondern im Laden zu kaufen. Hat mir die "Musikbox" in Magdeburg empfohlen. Und der Laden ist von der Beratung her wirklich klasse.
Ich hatte von Anfang etwas von 200 bis 250€ im Auge, billiger sei ja angeblich Schrott und teurer für einen Anfänger, der nicht weiß, wie lange er bei dem Hobby bleibt, Quatsch. Für mich als Linkshänder wars ein bischen schwieriger, da die ja von LH-Modellen eher weniger haben. Der Verkäufer hat mir die Cort X-2 LH in die Hand gedrückt, dass ich sie mir erstmal ansehen konnte. Damit er mal mit Verstärker zeigen konnte, was Gitarren dieser Preisklasse leisten, hat er ein ähnliches Rechtshänder-Modell genommen, um auch spielen zu können
Es gibt ja Anraten, auch als Linkshänder ein Rechtshänder-Modell zukaufen, da man dann auch auf den Gitarren von Freunden mal schnell spielen kann, aber ich finds in der LH-Variante einfach gewohnter, angenehmer. Und es klimpert nicht gleich jeder Idiot drauf rum, der in eurem Zimmer ist, ist n regelrechter Rechtshänderabschrecker
Der einzige Makel, der mir bisher aufgefallen ist, ist das immer wieder Lockerwerden der Eingangsbuchse. Ist mir erst aufgefallen, als das Kabel garnichtmehr drin halten wollte

Da Plektren nur 50/60 Cent kosten, hat er mir gleich 3 mitgegeben (von Schaller) - von sehr weich bis mittelhart. Habe erst mit dem light medium .027 angefangen zu üben, bin dann aber beim super light .018 geblieben.
Dann musste für den Tranport ja noch eine Tasche dazu (es steht einfach nur Famous Musik Bag drauf , für 25€) und ein Gurt. (Von Dunlop, ich glaube 15€, mit Lederenden. Man solle darauf achten, dass die Enden stabil seien, da diese leicht irgendwann von der Gitarrenhalterung abgehen. Man solle darauf achten, dass sie schwer überzustülpen seien (weil sie dann logischerweise auch wieder schwerer abgehen), aber man kann die Halterungen am Gitarrenkorpus ja auch abschrauben und die Gurtenden auf der anderen, dünneren Seite überstülpen.)
Als letztes Item des Tages noch ein billiges Stimmgerät. (von Korg, für ähm 20€?)
Für einen Verstärker fehlte erstmal das Geld, was mir mein Opa dann aber gesponsort hat - fragt also eure Verwandten / wenauchimmer, ein neues Hobby wird immer gerngesehen
Naja eigentlich ist ja das allererste, was man lernt, das richtige Greifen eines Bundes - am Besten direkt hinter dem Bundstäbchen, und fest zudrücken. Klingt simpel, aber irgendwie machen es doch einige anders... Drückt man die Saite in der Mitte eines Bundes, also zwischen 2 Bundstänchen herunter, dann sorgt das bei großem Bundstächen-Abstand weiter oben am Gitarrenhals dazu, dass die Saite nicht richtig auf dem gewollten Stäbchen aufliegt, wenn man mal richtig stark anschlägt. Ganz wichtig ist das feste Drücken der Saite, ansonsten kommt statt einem sauberen Ton ein halbes Brummen. Eigentlich ganz logisch, aber mein Cousin meinte, ihm hätten seine "Metaller-Kumpels" schon einiges beigebracht, aber der Typ greift die Bünde halt so schwach, dass kein Ton sauber rüberkommt, keine Ahnung, warum ihn das nicht selbst wundert...
Habe mich dann nochmal auf den Weg für eine Verstärker-Combo gemacht und mich für den Roland Microcube entschieden, da er ne Menge draufhat und für 120€ im Laden einfach günstig ist (für brauchbare Qualität). Zum Schluss noch ein neues Kabel (3m für 6€) gekauft, das wars. Auf jeden Gegenstand gab's in der Musikbox noch 5% Rabatt, fragt also mal in eurem Laden, ob es das gibt.
So und da ich keine Lust auf Musikschule hatte / habe, brauchte ich natürlich noch ein Lehrbuch. Absolute Empfehlung des Verkäufers war Rock Guitar Basics von Peter Fischer.
Habe also im Ganzen 400€ für das gesamte Equipement ausgegeben. Der ersterwähnte Kumpel, dessen Gitarre ich mir mal für ein Wochenende ausgeliehen hatte, hat 200€ für alles ausgegeben, weil Komplettset - von dem so oft abgeraten wird, und jetzt weiß ich auch warum. Die Saiten liegen liegen viel zu tief auf dem Griffbrett, vor allem die tiefe E-Saite schlägt beim Anschlagen fast immer auf allen Bundstäbchen an... Der Komplettsystem-Verstärker sieht zwar groß aus, aber auf Größe und Wattzahl darf man eben nicht immer was geben - so hat der nur ein paar Regler für Tiefen, Mitten und Höhen (und natürlich für Volume und Gain), aber eben nicht die vielen Kanäle des Microcube. Von denen ich aber eh nur Clean und R-Fier (für die verzerrten Sounds) nehme. Ganz wichtig ist aber das neue Kabel. Mein Kumpel hat wirklich mit dem mitgelieferten Kabel gespielt, was man ja höchstens zum Anschließen ans Stimmgerät nehmen darf. Selbst, wenn man keine Saite gespielt hat, hat das Ganze extrem gebrummt, keine Ahnung, wie der auch nur eine Sekunde damit spielen konnte. Der hat zudem so ein "Einsteiger-Gitarrenbuch", mit Kreuzworträtsel und nur Tabs...
Also ran an meine eigene Arbeit - das Peter Fischer-Buch will ersteinmal von mir, dass ich Noten lerne (bzw. wieder aus dem Schulmusikunterricht auffrischen, das Grundlegende hat mir nur einen Tag abverlangt). Übrigens gibt es einen 60-Wochenplan, der hauptsächlich das Lernen der verschiedenen Buchseiten und - Kapitel auf Tage aufteilt und Anweisung gibt, wann was zu wiederholen sei.
Nach ein paar kleinen Übungen folgen 2 Songs, die ich bisher jeden Tag übe. Der erste wird nur auf einer Saite gespielt - trainiert, mit der Griffbretthand schnell über die Bünde zu "huschen", der 2. Song auf trainiert schonmal das Spielen auf 3 Saiten. Dazu gibt es auf den 2 mitgelieferten CDs einen Track, der jeden Song komplett mit E-Gitarre vorspielt (damit man weiß, wie es sich anhören sollte), sowie ein 2. Track, nur mit Bass und Schlagzeug, zu dem man mitspielen kann.
Tja wenn man ersteinmal die (für mich Anfangs wahnsinnige) Geschwindigkeit drauf hat. Dazu hilft, die Noten ersteinmal zu einem Metronom zu üben (gut ist das erste von dieser Seite).
Ok das wäre ersteinmal alles, was mir zu meinem Anfang einfällt. Eine Freundin meinte letztens, dass sie auch E-Gitarre spielt und ihr Set (mit allem drum und dran) unter 100€ gekostet hätte. Auch ein Ding mit Single Coils und einem Haufen Nebengeräuschen. Keinen Plan, was es da draußen für Zeugs gibt, aber wenn die Anschaffung der kompletten Ausstattung soviel kostet wie ne Tankfüllung Sprit, dann gehe ich mal davon aus, dass sie auch genauso schnell verbaucht ist und jeglichen Spaß am ernstehaften Spielen vergeht.
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