Windows XP für Recording richtig konfigurieren

Fossy
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Hallo.

Vieleicht weiß hier jemand weiter...
Ich bin auf der suche nach Tips, Webseiten, etc... um Windows ordentlich für Cubase zu konfigurieren.
Anbieter von PC-Systemen für´s Studio sprechen öfters von irgendwelchen Verbesserungen unter Windows die Sie vornehmen.
Was gibt es da für Möglichkeiten und was bringen diese.(mehr Geschwindigkeit, Stabilität, etc...)
Es gibt ja auch optimale Settings für Game-PC´s, u.s.w..
Dann müßte es diese doch auch für Recording PC´s geben.

Also wenn jemand eine Idee hat.... Bin für alles dankbar...:D
 
Eigenschaft
 
Interresant, das gabs hier glaub ich noch nich.

Würde mich aber auch sehr interresieren.
 
Es sind ja ständig Computerzeitschriftn voll mit "Windows-Tuning-Tipps". Die c't hat sich in eine der letzten Ausgaben diesen mal angenommen. Fazit: Die meisten bringen überhaupt nichts, manche machen den PC gar langsamer oder instabiler.
Ein paar Dinge sollte man beim Recorden dennoch beachten. So sollten während man arbeitet (vor allem während man aufnimmt) keine weiteren Anwendungen im Hintergrund laufen, wie Virenscanner etc. Generell stopfen die meisten Zusatztprogramme das System nur unnötig zu. Selbstverständlich möglichts mit aktuellen Treibern, ServicePacks etc. arbeiten. Keine gecrackte Software verwenden ;)
 
Also rein logisch geshen würde ich sagen :

##Swap Speicher:

Also ich würde sagen das wichtiste ist. Du musst genug Platz auf der Platte für die Auslagerungsdatei haben bis 1 GB RAM mind das Doppelte. Die Platte sollte nicht zu stark defragmetiert sein (optimieren).

Du solltest das System und die Projekte nicht auf einer Platte (Partition haben) am besten ist eiene Partition für die Auslagerungsdatei

##Hintergrundienste/ Autostark

Im Grund kann allses was im Hintergrund läuft den Systemausbremsen und unstabil machen.

Heut zu tage muß sich jedes noch so unwichtige Poppelprogramm in den Autostartschreiben und den Systemseicher zumüllen. Also mit msconfig (start/ /ausführen/msconfig) alle Programme rauschmeißen die Du dort nicht brauchst z.B. Tools von Drucker, Realplayer und den Mist.

In der Systemsteuerung unter Dienste würde ich Hintergrunddienste auschalten die nicht benötigt werden Telnet, Remotesteuerung, Nachrichtendienst etc.


##Treiber die neusten Treiber für die Soundkarte und Direct X sind natürlich muß. Aber bei den neusten XP Patches, währe ich vorsichtig und würde vorher eine Sicherung ziehen. (Schon alleine deshalb lohnt es sich das System auf eine eigen Parttition zu bringen 5 - 10 GB )

##Ich würde Dir auch die Zeitschrift PC und Musik empfehlen



wenns Dir geholfen hat, bewerte mich ( -;
 
ars ultima schrieb:
Es sind ja ständig Computerzeitschriftn voll mit "Windows-Tuning-Tipps". Die c't hat sich in eine der letzten Ausgaben diesen mal angenommen. Fazit: Die meisten bringen überhaupt nichts, manche machen den PC gar langsamer oder instabiler.

Och, das kann man so nicht direkt sagen.
Z.B. bringt es schon was, wenn man grafische Spielereien wie animierte Menüs etc. abschaltet, man seine Festplatten sinnvoll partitioniert (kleine Systempartition, kleine Softwarepartition und für Audio zusätzlich: eine große und eine kleine Datenpartition. In der großen sollten die Audiodaten liegen (regelmäßig defragmentieren), in der kleinen die Projekteinstellungen und ähnliches.
Die Auslagerungsdatei kann man, um Performance zu gewinnen, auf eine feste Größe setzen (ca. zweimal soviel wie RAM vorhanden ist). Das birgt zwar theoretisch ein gewisses Risiko der Instabilität, wenn dieser Platz dann ausgeschöpft ist, aber mit genügend Hauptspeicher kommt man an diesen Punkt nicht so schnell.
Getrennte Festplatten für System/Software und die zeitkritischen Audiodaten sind von Vorteil, und man sollte z.B. bei IDE ein "langsames" Gerät wie ein (altes) CD-ROM-Laufwerk nicht an den selben IDE-Kanal hängen wie die Platte für die Audio-Files.
Solche Sachen bringen schon was.

Darüberhinaus gibt es noch den Trick, bei der Grundkonfiguration nicht den Typ "Desktop-Rechner" auszuwählen, sondern einen anderen - welchen, weiß ich aber nicht mehr genau. "Server" könnte sein. Irgendwo gibt es auch noch die Umschaltmöglichkeit "Systemleistung optimieren für a) Anwendungen / b) Hintergrunddienste". Da war mal die Meinung, man sollte b) nehmen, weil dann nicht die schnelle Reaktion auf Mausklicks im Vordergrund steht, sondern z.B. Plugins mit höherer Priorität laufen.

Hier gibt's schonmal ein paar Tipps: http://www.2sound.de/artikel.php?artikel_id=62
http://www.2sound.de/forum/viewtopic.php?t=1488

Jens
 
spiralspark schrieb:
Also rein logisch geshen würde ich sagen :

##Swap Speicher:

Also ich würde sagen das wichtiste ist. Du musst genug Platz auf der Platte für die Auslagerungsdatei haben bis 1 GB RAM mind das Doppelte. Die Platte sollte nicht zu stark defragmetiert sein (optimieren).

Du meinst sie sollte nicht zu stark fragmentiert sein.

spiralspark schrieb:
Du solltest das System und die Projekte nicht auf einer Platte (Partition haben) am besten ist eiene Partition für die Auslagerungsdatei

Das ist nicht verkehrt, aber einen echten Geschwindigkeitsvorteil bringt es erst, wenn System und Projekte auf zwei tatsächlich eigenen Festplatten liegen. "Nur" zwei Partitionen heißt ja immer noch ein und die selbe Festplatte.

Ich habe auch noch nen Tip:
Die Anzeigeeffekte ausschalten.
Rechte Maustaste auf den Desktop->Eigenschaften->auf den Reiter "Darstellung"->Schaltfläche "Effekte"

Hier kann man z.B. Den Übergangseffekt für Menüs und QuickInfos abschalten, Schatten unter Menüs abschalten, Fensterinhalt beim Ziehen anzeigen abschalten.

Diese Effekte fallen einem eh kaum auf und in nem stark belasteten System kann es schon ein paar Zehntel Sekunden bringen ;) Ist nicht viel, aber immerhin...


EDIT:
Mann, jetzt war Jens wieder schneller...
Aber immerhin habe ich noch beschrieben, wie man es macht ;)
 
Loomis schrieb:
Das ist nicht verkehrt, aber einen echten Geschwindigkeitsvorteil bringt es erst, wenn System und Projekte auf zwei tatsächlich eigenen Festplatten liegen. "Nur" zwei Partitionen heißt ja immer noch ein und die selbe Festplatte.
Das ist richtig, aber es gibt schon Vorteile gegenüber einer einzelnen Partition: Wenn man "Große" und "kleine" Daten trennt, fragmentiert die Platte nicht so schnell, insbesondere die Platte mit den "großen" Dateien (Audio, und fast nur auf die kommt's an) wird von der unvermeidlichen Fragmentierung der Systempartition mit ihren vielen kleinen, sich ständig verändernden Dateien verschont.

Mal abgesehen davon, dass die Datensicherung und -Rettung wesentlich einfacher ist bei mehreren Partitionen (neues System drauf, z.B. per Image, ohne die Nutzdaten anzutasten...).

Mehrere Partitionen sind jedenfalls kein Nachteil, solange man es nicht übertreibt. Sinnvoll sind so zwischen 3 und 6 Partitionen, je nach dem zur Verfügung stehenden Platz und der Hauptanwednung des Systems... Wie ich es für Audio machen würde, habe ich ja oben schon geschrieben.

Jens
 
.Jens schrieb:
Das ist richtig, aber es gibt schon Vorteile gegenüber einer einzelnen Partition: Wenn man "Große" und "kleine" Daten trennt, fragmentiert die Platte nicht so schnell, insbesondere die Platte mit den "großen" Dateien (Audio, und fast nur auf die kommt's an) wird von der unvermeidlichen Fragmentierung der Systempartition mit ihren vielen kleinen, sich ständig verändernden Dateien verschont.

Mal abgesehen davon, dass die Datensicherung und -Rettung wesentlich einfacher ist bei mehreren Partitionen (neues System drauf, z.B. per Image, ohne die Nutzdaten anzutasten...).

Mehrere Partitionen sind jedenfalls kein Nachteil, solange man es nicht übertreibt. Sinnvoll sind so zwischen 3 und 6 Partitionen, je nach dem zur Verfügung stehenden Platz und der Hauptanwednung des Systems... Wie ich es für Audio machen würde, habe ich ja oben schon geschrieben.

Jens

Klar, da hast du Recht. Ich habe ja auch mehrere Partitionen. Ich habe nur schon öfters mitbekommen, dass irgendwo stand, dass zwei Festplatten Geschwindigkeitsvorteile bringen und die Leute das dann mit zwei Partitionen verwechselt haben.

Trotzdem sind zwei (oder mehr) Partitionen aus den von Dir genannten Gründen Pflicht!:great:
 
Yo, Ihr habt schon recht, ein paar Sachen hab ich ja auch geschrieben, und die anderen Tips sind auch sinnvoll. Allerdings sind das Dinge, die ich eh machen würde, das sind ja keine Hinweise speziell für Recording PCs.
Zum defragmentieren gab es in der c't jetzt auch einen Vergleichstest (nein, ich arbeite nicht für heise:D ). Da wurden Defragmentierungsprogramme verglichen. Ich wusste nicht, dass es da Unterschiede gibt. Der Defragemntierer, der bei Windows dabei ist, bringt fast nichts. Der von Norton macht die Platte fast ungeordneter als vorher, aber es gibt auch Programmen, die wirklich viel bringen. Fazit: Defragmentieren ist nicht gleich Defragmentieren!
 
Oh man. Da muß ich mich erst mal durcharbeiten.
Zum Thema "Defrag".
Ich benutze Defrag V6 von der Firma O&O.
Laut Testberichten soll dies ziemlich gut sein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen : Stimmt!
Was das Bordmittel von Windows angeht....Sch....

Aber auf jeden Fall vielen vielen Dank für die ganzen Tips. Werds jetzt erstmal ausprobieren.
 
Loomis schrieb:
Du meinst sie sollte nicht zu stark fragmentiert sein.



Das ist nicht verkehrt, aber einen echten Geschwindigkeitsvorteil bringt es erst, wenn System und Projekte auf zwei tatsächlich eigenen Festplatten liegen. "Nur" zwei Partitionen heißt ja immer noch ein und die selbe Festplatte.

haha ja klar

Hmm also an Performacevorteile habe ich da nicht so gedacht, sondern es war mir eher ein Anliegen, das die Systempartition eben einen abgesteckten Bereich bildet, einmal wegen der Datensicherung. Es ergeben sich aber mittel bis langfristig auch durch eine Partitionierung Performacevorteile, da die Fragmentierung der Daten seperat pro Partition erfolgt, bzw. ich auf meiner Datenpartition Daten hin und her schaufeln kann wie blöde (und das Filesystem entsprechend fragmentiere) , ohne das meine Systempartition fragmentiert wird und dadurch langsamer wird.

Zwei verscheidene Platten würden sich natürlich positiver auf die Geschwindikeit auswirken (Allderdigs müßen dann auch beide Platten an einem separtem Controller betrieben werden, bei home PC`s also IDE0 und IDE1 jeweils als Master, im optimal Fall in einem Raid Verbund bzw, Stripe Set mit möglichst vielen Platten und am besten SCSI Technologie...für das Geld würd ich mir aber lieber ne ESP kaufen :D )

Aber imho ist das bei nem Sequenzer bzw. hier in dem Fall nicht relvant, es sei man nimmt jetzt wirklich 32 Audio Spuren gleichzeitig auf.

Bei nem Sequenzer (am besten noch mit vielen mit virtuellen Effekten und Instrumenten) braucht man eins: Viel CPU Power :D , Ram kann auch nicht schaden. Und natürlich ne Soundkarte mit vernüftigen Asio Treibern
 

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