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Pressemappe gestalten

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Illinäus
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Wir sind an dem Punkt wo eine vernünftig Pressemappe sicherlich von Vorteil wäre. Deshalb würde ich gerne eine am Computer gestalten.

Fragen:

1.Wie sieht eine Pressemappe aus ?
2.Was muss Sie enthalten ?
3.Kann mir jemand Links zu guten Beispielen setzten ?

Für weitere Tipps und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
 
Eigenschaft
 
Hallo Illinäus,
Zu den Inhalten einer Pressemappe können gehören:
-ein ansprechendes Deckblatt (mit Kontaktdaten eurer Band z.B. Homepage, Booking, Ansprechpartner mit Adresse) *Der Kontakt sollte ebenfalls als Fußzeile auf jeder Seite vermerkt sein
-Inhaltsverzeichnis
-Geschichte zu Band
- Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder
-Bandfotos
-Discographie
-Konzertübersicht (chronologisch,aktueller Stand)
-bisherige Pressestimmen

Wie eine Pressemappe von außen auszusehen hat: Da gibt es die unterschiedlichen Meinungen: gebunden, geklemmt, geklemmt oder gebunden mit loser Blattauflage, Klarsichtauflage, blickdichter Einband mit vorderer Beschriftung (dazu einfach mal googlen was euch am sympatischten erscheint, oder auch bei den betreffenden Agenturen nachfragen (wie es gewünscht wird)

zu3) Du kannst eine Pressemappe am PC erstellen. Es gibt aber auch die Möglichkeit eine prof. Firma zu beauftragen

LG
 
dazu ein paar Kommentare aus meiner Erfahrung (ich krieg durch Magazin-Arbeit einige von den Dingern in die Hände...):
Zu den Inhalten einer Pressemappe können gehören:
-ein ansprechendes Deckblatt (mit Kontaktdaten eurer Band z.B. Homepage, Booking, Ansprechpartner mit Adresse)
Ja, das Cover des aktuellen Releases, ein Logo, Kontaktdaten und wichtigste Eckdaten sollten recht schnell erkennbar sein.

*Der Kontakt sollte ebenfalls als Fußzeile auf jeder Seite vermerkt sein
Die m.E. wichtigste Aussage hier! Kontaktdaten sollten überall drauf sein und nicht nur einmal auf dem Titelblatt!!

-Inhaltsverzeichnis
Naja. Die meisten Pressemappen sind nicht so lang, dass sich das lohnt. Es geht darum, infos über die Band zu liefern, nicht nen Roman zu schreiben!

-Geschichte zu Band
Kurz und knapp würde ich hier als Devise nehmen. Mehr als ne Seite braucht keiner. Es interessiert auch keinen ob der Basser Heinzi die Band nach nur 3 Wochen verließ, weil er in der Schule zu viel zu tun hatte. Relevante infos und eine Möglichkeit zur stilistischen einordnung sollte dias liefern

- Vorstellung der einzelnen Bandmitglieder
Da reicht m.E. 1 Satz pro Bandmember im vorherigen absatz. Es sei denn irgendwer hätte relevante dinge gemacht wie z.B. die aktuelle scheibe von XYZ produziert oder wär mit Jimi Hendrix auf Tour gewesen oder so.

Sehr wichtig! Und zwar gute Fotos!!

Kann stichpunktartig im Normalfall in 3-5 Zeilen abgehakt werden - tabellarisch!

-Konzertübersicht (chronologisch,aktueller Stand)
Auch hier würde ich mich auf die wichtigsten beschränken. Keiner will wissen, ob ihr 2002 4 Konzerte im Jugendhaus des Nachbardorfes hattet, interessanter ist "ne Tour mit xxx dates überall in Deutschland" oder "Supportgig für Slayer" oder ähnliches!

-bisherige Pressestimmen
Da wähle ich immer aus den wichtigsten die wichtigsten Sätze raus z.B. "Das beste Album der Welt, 10 von 10 Punkten Götz Kühnemund, Rockhard 05/07."


Wie eine Pressemappe von außen auszusehen hat: Da gibt es die unterschiedlichen Meinungen: gebunden, geklemmt, geklemmt oder gebunden mit loser Blattauflage, Klarsichtauflage, blickdichter Einband mit vorderer Beschriftung (dazu einfach mal googlen was euch am sympatischten erscheint, oder auch bei den betreffenden Agenturen nachfragen (wie es gewünscht wird)
Was ich kenne sind meist 1-2 Blätter, gebunden oder getackert ist schon die absolute ausnahme und lohnt sich m.E. kaum.

Mein Tipp: Überleg Dir, wer die Zielgruppe für die Mappe ist, überleg Dir, was für die Zielgruppe die relevanten Informationen sind und versuche die möglichst gebündelt und übersichtlich abzuliefern, ohne zu viel drumherum, das den Leuten das Finden dieser Informationen erschwert.
 
Danke euch beiden für die Informationen. Genau solche Tipps und Hinweise habe ich gesucht.

Also ich denke mit etwas Geduld und Mühe kann man auch selbst eine gute Mappe erstellen. Vor allen Dingen wenn man nicht das Geld hat eine prof. Firma zu bezahlen.( Und so machne ulkige Erfahrung mit prof. Design gemacht hat ). Guter Druck wird schon schwieriger aber da wird sich bestimmt eine günstige und dennoch bessere Lösung als mit dem Drucker zu Hause finden lassen.
 
wieviele von den Dingern willst Du denn erstellen und für welchen Zweck?
Vielleicht können wir dir dann konkreter sagen, was da sinnvoll ist und tipps zur Gestaltung/Erstellung geben...
 
Also um es auf den Punkt zu bringen unvezichtbar sind KOntaktdaten und gute:) Bandphotos.
Zu den 1-2 Seiten (ich habe schon Pressemappen mit bis zu 10 Seiten gesehen). Es kommt wohl auch immer auf die Situation an. Für kleinere Sachen würde ich eine "kürzere" Mappe wählen mit ausgesuchten Pressezitaten. Für größere Gigs würde ich persönlich Pressestimmen voll ausschreiben und auch ein "edleres" Design wählen. Diesbezüglich habe ich gute Erfahrungen gemacht? Das ist aber wie immer eine Sache des ausprobierens. Man merkt ja "was läuft". Also immer feedback einholen

Ja die Mengenfrage würde mich auch interessieren
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es kommt sicher auch auf das Umfeld an - bei ner professionellen Show- und Coverband ist das anders als bei ner kleinen Metal- oder Punkband. In dem Bereich würde ich 10 Seiten in (fast) allen Fällen für übertrieben halten, weil ich nicht glaube, dass so viel gelesen wird. Aber es gibt alles und alles ist möglich, was gut aussieht und das "Produkt" (die Band) verkauft :)
 
Folgende Dinge sollen damit realisiert werden:

1. PDF-Version zum Download ins Netz gestellt werden
2. Gedruckte Version für Bewerbung an Veranstalter schicken
3. Vor Auftritten der lokalen Presse übergeben, wenn diese eine Anzeige schalten soll.

Zur Stückzahl. Die wird wohl eher klein sein. Da wir nicht oft spielen. Ideal wäre natürlich "print on demand ".
 
Illinäus;3629421 schrieb:
Folgende Dinge sollen damit realisiert werden:

1. PDF-Version zum Download ins Netz gestellt werden
2. Gedruckte Version für Bewerbung an Veranstalter schicken
3. Vor Auftritten der lokalen Presse übergeben, wenn diese eine Anzeige schalten soll.

Also geht es um Konzertbewerbungen? Was für ne Stilistik? Eigene Songs oder Coversongs? Was für ein Background (17 Alben in 20 Jahren oder 2 Demos in 4 Jahren? Label? Touren?)?

Zu 3.: Anzeigen werden gekauft. Ihr bekommt höchstens ne Erwähnung im Veranstaltungsteil und vllt. hinterher nen Bericht oder ein kleines Interview (in der Tagespresse eher die Ausnahme). Dafür braucht es eine möglichst kurze und knappe "Mappe" für diesen Zweck würde ich mich auf max. 2 A4-Seiten beschränken (und schon das ist wirklich die absolute Obergrenze).
Zu 1. und 2. kommt es halt auf die oben geschriebenen Fragen an - ich würde mich da eher auf eine kürzere Mappe begrenzen, die einfach aufn Kopierer gelegt wird. Zu viel müsst ihr da eher nicht "designen", wenn Du mich fragst...
 
Tips von meiner Seite aus :)
-Als PDF zum Download: eine kurze Version mit den wesentlichsten Inhalten
-Für die Veranstalter: ist es eine Ermessensfrage (größe des Clubs, was erhofft Ihr euch für Netzwerke)
-lokale Presse: ebenso eine kurze Version mit breiten Rand wo sich die Journalisten Ihre persönlichen Notizen machen können

Es ist auch sinnvoll eine Person in der Band für die Öffentlichkeitsarbeit zu benennen (diese sollte Spaß daran haben und rhetorisch fit sein

LG
 
Hallo Illinäus,

Tipp:
zunächst mal finde ich, hat Xytras schon so ziemlich alles Relevante zu einer
'klassischen Bandinfo' gesagt.
Insbesondere die Hinweise mit dem Zweck und besonders auch der Zielgruppe
würde ich dir noch einmal sehr an's Herz legen wollen.

Tipp:
Zudem kann ich dir auch meine hübsche und gut sortierte Linksammlung,
"Nützliche Links für Musiker" empfehlen. http://www.bandologie.com/content/view/14/29/
Denn dort findest du unter anderem den Link zu "Kostenlos Werbetexten lernen".
Diesen kleinen und kostenlosen Online-Workshop von Dr. Hans-Peter Zimmermann
solltest du dir auf jeden Fall mal durchlesen, bevor du eure nächste Band-Info raus gibst.

Exkurs:
Jetzt aber mal zu etwas, dass mich wirklich schon lange beschäftigt.
Wie lange? ... Seit 1994!

Das gute, alte Thema "Band-Info".

Seit meiner ersten, selbstgeschriebenen Band-Info, 1994 und meiner ersten, professionell
geschriebenen Band-Info (als Praktikant für eine Plattenfirma, 2000), sowie nach einer Unmenge
von Presse-Infos, die ich geschrieben habe, Künstler-Kurzbiografien und so weiter ...

Stelle ich mir ernsthaft die Frage: "Muss das noch sein?!"

Natürlich verstehe ich die Notwendigkeit, 'der Presse' die wichtigsten Infos rüber zu schieben.
Und natürlich muss ein Konzertveranstalter einen kleinen, 'knackigen' Text bekommen,
damit er die Stadtmagazine versorgen kann ... und so weiter.

Aber ich meine. Jetzt mal Hand auf's Herz:
Wen interessiert so eine "typische Band-Info" wirklich?

Und was erreicht man mit einer 'Info'? 1-2 Rezensionen in Magazinen?
Wozu führt das? 1-2 CD Verkäufe?
Eine Ankündigung in einem Stadtmagazin, Spalte 'Konzerte sonstige'? ...

Wir haben früher als Band so viel Wert auf eine 'gute Info' gelegt.
Teilweise hatten wir Produktionskosten von damals 4-6 DM (also 2-3 Euro).
PRO Mappe, natürlich.

Und dann sah ich kurze Zeit später, wie eine große Plattenfirma HAUFENWEISE Schwarz-
weiß-Kopien an die Presse raus-schifft.
Damals, 1999 / 2000 waren das MASSEN, die pro Woche an die Presse gingen.

Ich begann also zu überlegen: "DESHALB hatte auf unsere Infos als Band fast nie jemand
reagiert. ... Die Journalisten werden, beziehungsweise wurden, völlig zugebombt.
Selbst für unsere 'superteuren Farbkopien' hatte bei dieser Masse an Infos keiner
ein Auge. Im Gegenteil: das wirkte eher so, als wenn wir als Band versuchen würden
durch GELD, nicht durch EINE NEUE IDEE, irgendwie besser dazustehen, als die 'Profis'.

Diese Vorgehensweise senkte eher unseren 'Status' gegenüber der Presse,
als dass sie ihn gesteigert hätte.

Auch ansonsten ... ohne, dass ich jetzt näher in's Detail gehen möchte, wie "Hans traf den
Stefan damals im Jugendclub und die beiden bekannen zu musizieren",
... oder ein weiterer Klassiker: "Die semiprofessionell stark ambitionierte, junge Band
begeistert ihr stetig wachsendes Publikum mit voller Power und ..."

... An dieser Stelle hört man auf zu lesen, wenn man in den Jahren zuvor schon mehrere
hundert solcher Infos gelesen hat.
- - - - -
Ich frage mich daher ernsthaft: Fällt den 'neuen' Bands, heutzutage, denn wirklich nichts
besseres ein, außer eine Art "so sind wir"-Zettel mit einem 'hübsch hingeschossenen'
Gruppenfoto zu versenden?
Das ist einfach ... in der Regel ... völlig langweiliges Zeug!
- - - - -

Beispiel:
Dazu würde ich gerne einen Vergleich aus einer anderen Branche heranziehen.
Diese Überlegung hatte ich mal kurz vor dem Einschlafen und finde diese Analogie
sehr interessant!

Stellt euch mal bitte für einen Moment vor, ihr erhaltet eine solche Info von einem
Fußball-Club. ... Oder von einer Bob-Mannschaft, oder einem Volleyball-Team.
Und zwar keine "berühmten Vollprofis", sondern Kreisliga.

- - - - -
1. Hübsches Gruppenfoto. Alle sehen aus ... wie Sportler eben aussehen.
Wohlmöglich sogar ein Foto, bei dem die Sportler zwar Trikots tragen, aber in dem
Moment gar nicht spielen, sondern 'wie die Hühner aufgereiht' für ein Foto posieren.
Also eine Gruppe, durchschnittlich aussehender Leute ... in Sportkleidung.

2. Beschreibender Text: "Dieses und jenes Team spielt in der Regel die folgenden Aufstellungen,
und mit den besonderen Spieltechniken sind sie besonders ... lalala ...
... Ihr Spiel-Stil lässt sich beschreiben als eine Mischung aus ... lalala
der Mannschaftskapitän Kalle Meisenbein, genannt "Meibi", begeistert durch seine ... blabla...
... hervorragende Performance ... mitreißende Spielerlebnisse ...
und seitdem der Stürmer Sven Bromsen an Bord der Mannschaft ist ... lalala ...
... zudem gab es bereits erste Erfolge in der Kreisliga xyz.
"

3. Kommende Spiele der Mannschaft sind: (Es folgt eine Liste)

4. Wenn sie die Mannschaft kontaktieren wollen. ... Etc.
- - - - -

Selbst für den Fall, dass ihr euch für Kreisliga-Fußball interessiert.
Oder Volleyball, oder was auch immer.

Ganz ehrlich: Wie spannend ist ein solcher TEXT über ein Sportler-Team?

Mal angenommen, sie liefern ein '1A-Foto', aber der Info-Text handelt noch immer
von den 'Errungenschaften' des Mannschaftskapitäns und seinem besten Kreisliga-Kumpel?
Macht es schon etwas besser, aber ein 'gut druckbares, interessantes Foto' kann Heidi
Klum euch mit ihren Top-Models auch bieten. Und sobald die sich im Bikini zeigen,
sieht jedes Band-Foto ... von der Medienwirksamkeit her ... ziemlich schwach aus.
Übrigens auch die Fotos von Profi-Bands.
- - - - -

Tipp:
Meiner persönlichen Meinung nach, sollte eine Band Entertainment bieten.
Und zwar von Anfang an.
Dazu gehören für mein persönliches Verständnis interessante Inhalte!
Etwas, das Heidi Klum's Model-Staffel nicht mit einem 15 Min. Fotoshooting
erledigen kann!
(Und dann auch noch ... in der Regel ... besser).
DAS ist in 'den Medien' nunmal die Messlatte. Ein 'tolles Bandfoto' (ohne weitere
Inhalte) ... kann jede Model-Agentur besser. Unabhängig vom Stil, übrigens.
Man könnte ja auch 'rockende' Models casten. Das AUSSEHEN einer Band ist ...
nach meinen Erfahrungen, für dauerhaften Erfolg ABSOLUT ZWEITRANGIG.

... Phil Collins, Herbert Grönemeyer, Chris DeBurgh, Silbermond, The Darkness,
Radiohead, Coldplay, ... um nur einige
Beispiele für 'durchschnittlich aussehende, aber trotzdem sehr erfolgreiche Musiker' zu nennen.
Freddie Mercury ... wäre noch einer.

Daher würde ich gerne mal zumindest die Überlegung in den Raum stellen, ob so eine
"Band-Info" nicht auch anders gemacht werden kann!

Beispielsweise per Video. Oder in Form einer Audio-Präsentation. Oder als 'kleines
Ereignis' auf einer Webseite. (Video + Text + Audio + persönliche Grußnachricht als
MP3 an den Redakteur) ... oder sonstiges.

Ich behaupte mal, solange man trotzdem noch 'nebenbei' den 'Standard' (Papier, Foto)
abdeckt
, KÖNNTE man mit einer "Band-Info 2009" eine ganze Menge anderer Bands
sofort abhängen! (Siehe dazu auch, "Wie man als Band durch Neuerungen seine Hörer
begeistert". Ein PDF von mir: http://www.bandologie.com/MP3/Wie_man_als_Band_durch_Neuerungen_seine_Hoerer_begeistert.pdf )


Meiner persönlichen Meinung nach, sollten "moderne" Bands, also insbesondere junge
Bands mal den 'Zeichen der Zeit' tief in die Augen blicken.
Kopiertes oder bedrucktes Papier und Foto-Abzüge versenden gehört ... für mein
persönliches Verständnis ... in die "modernen Mittel" der 60er und 70er Jahre!
Das ist ... finde ich ... Schnee von gestern!

Beispiel:
Nehmen wir als Beispiel das Jahr 1975. Sagen wir mal, eine junge, aufstrebende Band will
ihre Partner darüber informieren, was sie für coole Musik spielen.

* Könnten sie ein Video drehen? Ja, aber würde, wenn sie es halbwegs vernünftig machen
wollen, mehrere tausend Dollar kosten. Und sie müssten das auf großen, sperrigen
Videokassetten oder sogar in Broadcast-Qualität auf extrem teuren Bändern versenden.
* Könnten sie eine Tonaufnahme versenden, auf der sie sprechen?
Ja, aber sie müssten sich erstmal ein Studio mieten, oder müssten eine Möglichkeit haben,
Tonbänder oder Kassetten zu kopieren und diese per Post zu versenden.
... Und so weiter.

Also, was werden sie machen? Sie werden sich einen Fotografen buchen und ein
Papier-Schreiben aufsetzen, damit sie sich nicht in ZU große Unkosten stürzen.
- - - - - - - - -

Was ich damit sagen will:

Tipp:
Heute gibt es deutlich mehr Möglichkeiten, außer nur die "Papier und Foto"-Methode
auf ein PDF zu adaptieren und online zu stellen.
Das ist zwar schon ETWAS neuer ... aber das ist "70er Jahre, kurz umgewandelt"!
Die IDEE dazu ... ist alt. Und zwar seeeeehr alt. Und entsprechend abgelutscht.

Heute gibt es ... finde ich ... NEUE Möglichkeiten. Bands könnten ... finde ich ...
NEUE Ideen entwickeln, wie sie nicht nur eine "sachliche Info", sondern geradezu
ein emotionales Feuerwerk an ihre künftigen Geschäftspartner schicken!

Meine erste Idee dazu wäre, sich einen Camcorder zu besorgen und einen Filmstudenten,
oder sogar für eine 'Beratung' einen professionellen Video-Regisseur anzurufen, für
ein / zwei Stunden zu buchen, oder ähnliches.
Und dann einige Live-Mitschnitte, Proberaum-Eindrücke, persönliche und 'geile' / amüsante
Statements der Musiker ... und so weiter.
Einen richtigen kleinen Werbefilm drehen. ... Und ich meine ebenfalls JENSEITS der typischen
"EPK"-Standards. ... Denn auch diese Dinger kommen meistens ziemlich einfallslos rüber.
- - - - - - - - -

In der Hoffnung, vielleicht die eine oder andere Band zum 'in Betracht ziehen'
dieser 'neuartigen' Möglichkeiten motiviert zu haben ...
:)

Alles Gute und beste Grüße
Nils

P.S.: Eine nächste Frage wäre dann noch, nicht die Art des Medium, sondern
welche Infos verbreitet man dort eigentlich! Also die Inhalte.
Beispielsweise müsste eine gute Band einem Konzertveranstalter die Sache mit völlig
anderen Infos schmackhaft machen, als einem Zeitungs-Redakteur! Und wiederum völlig
andere Infos interessieren eine Plattenfirma oder einen Vertrieb! ... Da sind wir TEILWEISE
wieder bei dem Thema "Zielgruppe". Aber auch, und insbesondere, bei der Frage:
"Schreibe ich eine 0815-Info ab, oder mache ich mir mal intensive Gedanken, bevor ich
meine 'Nachricht an die Welt' versende" ...

Tipp: Ich kann jeder Band, die es 'zu etwas bringen' will, dringend empfehlen,
NICHT einfach gedankenlos die (meist ziemlich wirkungs-schwachen) Band-Infos der anderen
Bands ... die man so sieht ... nachzumachen. Sondern sich einmal wirklich genau zu überlegen,
was genau erreicht werden soll und wie man 'die Menschen' (in der Regel Medienleute
im Jahr 2009) am besten 'kriegt'!

Dazu gibt es einige Inspirationen übrigens schon in dem oben genannten Tutorial von Dr.
Hans-Peter Zimmermann. Und auch in dem genannten PDF.
 
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Nils, ich kann Dich gar nicht so oft bewerten, wie es Deine Beiträge hier zur Zeit verdient hätten, insofern auf diesem Weg nochmal ein großes "Hut ab" für diesen informativen und durchdachten Text!
@Illinäus: nimm Dir das, was der Nils hier schreibt zu Herzen, ich glaube einen besseren Tip kannst Du hier kaum noch bekommen. Klar, Originalität zu erreichen ist schwer, aber wenn man zu der eigenen Musik nicht mehr schreiben kann als die Standardfloskeln, dann sollte man sich eben lieber nochmal überlegen, was man da überhaupt tut... ;)
 
Danke, Danke für die vielen Tipps und Hinweise.

@Nils

Ja die Sache mit dem Video ist eine Überlegung wert. Auf Neudeutsch nennt man das glaube ich "Image-Film"

Was die Mappen und Journalisten die damit zugedeckt werden angeht:

Wir würden natürlich nur eine Mappe, schicken/übergeben wenn diese explizit verlangt wird. Alles andere wäre natürlich übertrieben.

Ja, wenn man eine Bandinfo schreibt sollte man natürlich nicht in diesem Stille schrieben "Die yxz wurden im Jahre 19XX gegründet und bestehen aus A ( Gesang), B (Git), C (Bass ) und D ( Drums ).

Ich dachte das es ganz geschickt wäre den Fokus gar nicht so sehr auf die Gruppe an sich zu richten, sondern auf die Musik welche gespielt wird und diese detaillierter zu beschrieben. Dies sollte natürlich so geschehen, das die Leute neugierig werden.
 
Hallo Xytras,

vielen Dank für die Blumen.

Zum Thema 'durchdachter Beitrag':
Ich hatte ja immerhin 15 Jahre Zeit zum Nachdenken,
bevor ich's gepostet habe! :)

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Noch einmal zurück zum Thema:
Heute habe ich noch eine interessante Inspiration erhalten:

* Eine Freundin von mir, die selbst keine Musikerin ist, sagte wie selbstverständlich:
"Naja, bezüglich Band-Info ... oder wie du das nennst ... das sollten die Bands einfach
mal so machen, wie RTL oder ein anderer Sender das aufziehen würde.
Erstmal eine persönliche, ergreifende Geschichte erzählen ... so, wie RTL das immer
bei 'DSDS' machen."

=> Ja, ich höre schon die Musiker: "Wir sind doch keine DSDS-Kandidaten!"

DAS natürlich nicht, aber diese Herangehensweise kann man ja übernehmen:
Erstmal ein Thema 'bedienen', dass jeden Menschen unmittelbar ... auch ohne Musikinteresse ...
anspricht.
Und dann die Musik bringen, SOBALD der Hörer darauf gut 'vorbereitet' wurde.

... Man schaue sich die 'Karriere' von Michael Hirte an.
Fast alle Musiker lästern momentan über den: "der kann ja nix. SO spielen wie der
können viele ..." und so weiter.
Ich behaupte, der kann etwas: Und zwar, eine gute Geschichte richtig in Szene setzen!

Genau das würde ich auch einer Band empfehlen:
Setzt eine emotionale Geschichte in Szene!
Das muss natürlich nicht unbedingt eine typische 'Fernseh-Herzschmerz'-
Story sein. Aber irgendwas, das Menschen tief emotional bewegt.
Könnte bei einer 'wilden' Band auch ein 'Schocker'-Video sein, oder sonst etwas.


Ein "Image-Film", wie Illinäus es genannt hat (siehe oben) kann ... nachdem was ich von
Bands kenne ... ganz schön nach hinten losgehen.
Im Musikbereich nennt man einen solchen Film ja umgangssprachlich ein "EPK",
also Electronic Press Kit http://en.wikipedia.org/wiki/Electronic_Press_Kit
(auch, wenn der Begriff 'EPK' eigentlich noch weiter geht. In der Praxis meint man damit
in der Regel 'das Video'.)

Denn solche "Image-Filme" sind meistens ziemlich 'hoch-produziert'.
Profis stecken da viel Geld rein. Und wenn dann eine GROßE Band, einen 'GROßEN'
Image-Film versendet (beispielsweise AC/DC oder Kid Rock) dann zieht das auch!
Passt ja auch gut: Große Erfolge, großer Image-Film.

Wenn aber eine 'kleine' Band versucht 'groß' auszusehen, wirkt das 'Werbe-Video' dazu
meistens eher wie ein humorvoller ... oder alternativ tragischer ... Clip.

Daher drei Tipps:

Tipp:
Wer sich für 'Werbung' (und eine Pressemappe beziehungsweise Band-Info IST
eine Werbung) interessiert, insbesondere für das Werbetexten, SOLLTE ganz dringend
das Buch von David Ogilvy gelesen haben: "Geständnisse eines Werbemannes".
(Eine Zusammenfassung des Buches ist zu finden in meiner Link-Liste für Musiker. Siehe oben.)
UND vorher das Tutorial von HPZ durcharbeiten. Als kleine Aufwärm-Übung.

Tipp:
Ich kann ebenso dringend empfehlen, sich mal gedanklich in die Aufgabe eines
Fernseh-Redakteurs oder eines Zeitungs-Reporters zu versetzen, mit der Frage:
"Wenn ich Journalist wäre ... wie müsste ich den Leuten die Band dann nahebringen?"
(Und dabei werdet ihr feststellen, dass man wahrscheinlich zuerst über 'menschliche'
Themen gehen muss ... wie es Bushido macht, Michael Hirte, und VIELE andere ... und
dann erst Musik erfolgreich anbringen kann.)

Tipp:
Zum Thema "Wie bringe ich endlich mal eine bahnbrechende, neue Idee
in die Band- beziehungsweise Musiker-Szene" kann ich auch sehr
empfehlen, sich mal den Film "8 Mile" anzusehen, oder zumindest sich über 'die Schlüssel-
Szene' zu informieren. Oder sich diese Szene noch mal in Erinnerung zu rufen.
In dem Film schaffte es Eminem (zumindest als Schauspieler), durch eine Art 'Umdrehen
der alten Methode'
, seine 'Battle-Gegner' völlig aus der Bahn zu werfen:
(Wer den Film noch sehen will, jetzt nicht weiter lesen; ich verrate hier der Einfachheit
halber mal das Ende)
Nachdem alle vorherigen Rapper IMMER das Gleiche gemacht haben, nämlich mit Worten
ihren Gegner zu 'dissen', also ihren Battle-Gegner beleidigt hatten und so weiter,
begann Eminem 'das entscheidende, letzte Battle' mit einer Selbst-Demontage!
Er hat sich ... im Film, per Rap ... selbst beleidigt. Und natürlich gleich noch seine weiße
Hautfarbe, und die ganzen anderen Standards, hat er direkt mal 'abgefrühstückt'.
Und im letzten Satz, bevor Eminem seinem Battle-Gegner das Mikro in die Hand drückt,
rappt er:
"So, ich bin raus. Und jetzt erzähle den Leuten etwas über mich, das sie noch nicht wissen."

... Das Battle war beendet. Sein Gegner hatte 'keinen Stoff' mehr.

Hier ist das Video: http://www.youtube.com/watch?v=yG3GclD3cA4

... Und hier noch mal mit deutschen Untertiteln:
http://www.myvideo.de/watch/5296403/Deutscher_Untertitel_8MILE_FINAL_BATTLE

- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Ich kann nach den vielen Jahren, in denen ich jetzt schon 'die Band-Szene' beobachte,
dringend empfehlen, mal den 'bereits eingetretenen Pfad' deutlich zu verlassen!

Das ist meiner Erfahrung nach kein 'Risiko'. Sondern es ist als Band ein großes Risiko,
das nicht zu tun! ... Dazu auch mein PDF zur 'Innovation'. (Siehe oben).
Es handelt sich also keinesfalls um eine 'Zusatzleistung', sondern ... meiner Erfahrung nach
um eine Notwendigkeit, als Band etwas Neues zu liefern. ... Zumindest für den Fall,
dass man erfolgreich sein möchte.
(Für diese zwei elementar wichtigen Sätze genügten die Größen der Schriften hier nicht,
um sie entsprechend dick zu schreiben. ;) Daher habe ich ihn mal auf 'normal' gelassen.
Bei 'den richtigen' Musikern wird der Groschen schon fallen. ... Und kurze Zeit später
fällt er dann häufig auch wirklich! ... Und zwar direkt in die Taschen der Musiker, die die
Tragweite dieser Aussagen verstehen und umsetzen können.)
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Wie auch immer.
Erneut, besten Dank für die Blumen an Xytras. Und ich würde mir wünschen, dass die
eine oder andere Band sich hier zu neuen Taten inspirieren lässt!
Und würde mich natürlich noch mehr freuen, wenn mir eines Tages eine Band schreibt:
"Wir haben die Sache jetzt mal angepackt ... und haben durch unsere selbst-entwickelte,
neue Art der "Pressemappe" XX% mehr Zuwachs in Verkäufen und Medienwirksamkeit."

Ansonsten, wie schon einige Male gewünscht,

alles Gute und beste Grüße
Nils
 
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Hallo zusammen,

so eben habe ich eine interessante Ergänzung zu diesem Thema gefunden!

Den Presse-Text der Hamburger Band "Caracho"!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber DIESE Präsentation einer Band finde ich
von Beginn an unterhaltsam! Das liest man richtig gerne:

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"Mit 180 auf´m Tacho, denn wir sind…. CARACHO

Die drei Hamburger Blondinen mit Schnauzer nennen sich CARACHO und benehmen sich
auch so. Sie wären gern Paparazzi Motiv, um Arm in Arm mit Victoria Beckham, Lisa Minelli,
Gloria Estefan und Roy Black das Gala-Cover zu schmücken. Das sollte auch kein Problem
sein, bedenkt man, dass CARACHO die gleichen musikalischen Wurzeln hat. Hackfleisch
produzierendes Elektropunk-Massaker irgendwo zwischen Prodigy und Trio haben ihre Idole
ja über Jahrzehnte vorgelebt.

Der gewöhnliche Cluballtag zwischen Schlammcatchen, Kaffeekränzchen und einer eigenen
Modelinie ist die Spielwiese auf der sich auch gern ein 2m großes Bodybuilder-Bambi oder
eine Feuer spuckende Latexkatze tummeln. Hier regiert der Wahnsinn!
Geboren im Herzen St. Paulis sind die drei Golden Girls mit ihrem Album "Lass uns Bambi
spielen" unterwegs, um die Gutbürgerlichkeit und die ganz normale Schizophrenie salonfähig
zu machen.

CARACHO sind stilvoll, anmutig und elegant. Sie betrinken sich ausschließlich mit Cognac
Pralinen und haben eine Vorliebe für Zoologie.

CARACHO, der Name ist Programm.
"
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Übrigens, die Fotos dazu sind ebenfalls DIREKT amüsant, schon bevor man
die Band gehört hat. Man erhält also einen "direkten Nutzen" (Unterhaltung),
allein schon aus der Pressemappe der Band! UND man kriegt (wie ich denke, zu Recht)
den Eindruck vermittelt: Hier findest du als Leser (Journalist, Zeitungs-Käufer,
Fan, sonstiges) ein stimmiges Gesamtbild einer Band ... die Vollgas gibt!

(Und wenn man die Band dann hört, halten sie genau das, was sie vorher per
Info versprochen und angepriesen haben! ... Auch ein wichtiger Punkt.)

Wer einen Screenshot der Presse-Lounge sehen will. Hier:
http://dl.getdropbox.com/u/645462/caracho_presse_info.png
(Für alle 'Langzeit-Leser': dieser Link führt zu meiner privaten Dropbox; könnte daher sein,
dass die Bilddatei nicht ewig online bleibt.)

Hier, das sehr geil gemachte Video "In Hamburg sagt man Jaja" der Band schlägt genau
in die gleiche Kerbe, wie die Info. Und da wird dann das gerockt, worauf die
Info vorher neugierig gemacht hat! :)
http://www.youtube.com/watch?v=NTI6qzaGtuY

Bei Bedarf einfach http://www.caracho-musik.de/ besuchen und Inspirationen
für Band-Fotos, Band-Aufmachung und Gestaltung zu holen.

Alles Gute und beste Grüße
Nils

P.S.: Ich habe diese Presse-Info übrigens nur entdeckt, weil man zur Zeit ein Video-Interview
zum Thema "wie habt ihr eure Band erfolgreich gemacht" der Band auf meiner Webseite
sehen kann. Dadurch kam ich drauf. Also wer mag ... die Seite steht ja in der Signatur ... :)
 
Ich find den Pressetext zwar auch sehr gelungen, allerdings muss ich sagen, dass die ganzen Metaphern doch irgendwie die Grundaussage "verwässern"
Der gewöhnliche Cluballtag zwischen Schlammcatchen, Kaffeekränzchen und einer eigenen
Modelinie ist die Spielwiese auf der sich auch gern ein 2m großes Bodybuilder-Bambi oder
eine Feuer spuckende Latexkatze tummeln. Hier regiert der Wahnsinn!
Diesen Satz hätte man sich ohne Probleme weglassen können, zumal im nächsten Abschnitt das genaue Gegenteil behauptet wird :rolleyes:
Alles in allem wie gesagt gelungen, allerdings sollten gerade in nem Pressetext die wesentlichen Informationen (Stil, wieviele Mitglieder, Einflüsse) deutlicher heraustreten ;)
IMHO!
Gruß, Jan ;)
 
(...) allerdings sollten gerade in nem Pressetext die wesentlichen Informationen (Stil, wieviele Mitglieder, Einflüsse) deutlicher heraustreten ;)
Hallo h4x0r,

im "Entertainment"-Bereich geht es nicht immer darum, in erster Linie Fakten zu liefern.

Zudem geht es immer in erster Linie um folgenden Gedankengang (vorausgesetzt zumindest,
wenn man etwas mit der Band erreichen möchte):

1) Was interessiert mein Gegenüber gerade (jetzt) am meisten.
Wie kriege ich jetzt sein (eventuell erstes) Interesse.
Anzahl der Bandmitglieder? ... :gruebel: Ich behaupte, diese und ähnliche Infos sind dem
Leser erstmal egal, solange er nicht Chauffeur ist oder einen Flug für die Band buchen soll.

2) Was bringt dieses Interesse des Lesers unserer Band im Rückschluss?

3) Kann er die 'fehlenden' Informationen bei Bedarf noch wo anders finden?
Wenn ja, ist dieser Weg einfach und logisch für ihn (zum Beispiel Webseiten-Verweis);
wenn ja, meiner Meinung nach alles 'tutti'. (Also alles bestens.)

4) ( "Advanced Modus": Sind diese 'fehlenden' Infos eventuell sogar geschickt eingesteuert,
damit der Leser erstmal richtig neugierig wird und sich dann aktiv mit der Band beschäftigt?
Also aktiv 'Energie' auf die Band verwendet und so schon mal auf dem besten Wege ist,
sich mit der Band intensiv auseinanderzusetzen ...)

Alles Gute und beste Grüße
Nils

P.S.: Das ist natürlich auch nur meine Meinung und Einschätzung dazu.
Keinesfalls gottgegeben. Wie ich denke, allerdings durchaus nachvollziehbar :)
 
Naja andererseits sollte man die Fakten, selbst wenn sie so dargestellt tatsächlich gut unterhalten, nicht so verschlüsseln, dass sie schwer zugänglich werden, natürlich hat da auch jeder seine eigene Vorstellung, aber ich denke, dass man dem Leser auch leicht verständlich machen soll, was ihn erwartet, selbstverständlich schön geschmückt, aber lieber die Erwartungen übertreffen, als mit nem hochlobenden Pressetext welche aufzustellen, die man nicht halten kann ;) (wie gesagt das ist alles subjektiv ;))
Hier mal unser Pressetext:
Solid Chilled spielt eine Mischung aus Akustik/Alternative/ und Rock, bei der Sängerin Ann Kathrin den unverkennbaren Gesangs- und Gitarrenpart übernimmt, durch den die Band schon bei mehreren Bandcontests punkten konnte (u.a. erster Platz bei Rock am Berg). Die eingängigen Melodien werden von Michael (Gitarre), Jan (Bass) und Christian (Schlagzeug/Percussion) vollendet. Doch die Band kann auch anders, wenn die Stromgitarren angeschlossen werden, treffen Melodie und Rock aufeinander und der Gesang wird von eingängigen Gitarrenriffs, funkigen bis melodischen Bassläufen- und Melodien und einem dynamischen Schlagzeug untermalt.

Wird aber demnächst auch nochmal überarbeitet/neugeschrieben, konstruktive Kritik wär schön :)
Gruß, Jan

€dit: Entnommen von www.myspace.com/solidchilled
 
Naja andererseits sollte man die Fakten, selbst wenn sie so dargestellt tatsächlich gut unterhalten, nicht so verschlüsseln, dass sie schwer zugänglich werden, natürlich hat da auch jeder seine eigene Vorstellung, aber ich denke, dass man dem Leser auch leicht verständlich machen soll, was ihn erwartet, selbstverständlich schön geschmückt, aber lieber die Erwartungen übertreffen, als mit nem hochlobenden Pressetext welche aufzustellen, die man nicht halten kann ;) (wie gesagt das ist alles subjektiv ;))

Derek Sivers, der Gründer von CD Baby, würde da jetzt widersprechen: Man muss es gar nicht klar sagen, was den Hörer erwartet, man braucht eine "Magic Key Phrase", wie er es ausdrückt, um den Hörer neugierig zu machen. Kuriose, aber vage Ausdrücke.

Beispiele aus seinem dort downloadbaren, kostenlosen eBook:

"It's 70's porno-funk music being played by men from Mars.";
Or... "This CD is a delicate little kiss on your earlobe from a pink-winged pixie.";
Or... "It's deep-dancing reggae that magically places palm trees and sand wherever it is played,
and grooves so deep it makes all non-dancers get drunk on imaginary island air, and dance in the
sand.";

In dem Sinne ist Eure Bandinfo etwas zu gewöhnlich!

Für meine eigene Band sind wir da auch noch nicht so richtig auf einen grünen Zweig gekommen. Aber aus meinem persönlichen Umfeld hier in Hamburg kenne ich die Band Freudenschrei. In deren Bandinfo finde ich diesen Satz grandios: "Zuweilen wird auch behauptet, die Band klingt wie eine sommerliche Gänseblümchenwiese, auf der nachts hin und wieder unanständige Dinge passieren."
 

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