Welches Notationsprogramm verwendet ihr und warum?

relact
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Ich möchte meine Kompositionen künftig über ein Notationsprogramm machen und festhalten. Nach einer ersten kurzen Recherche bin ich auf Sibelius, Octava, WHC, Musitec, Coda, Arobas Music gestoßen. Preisklasse zwischen ca. 40 und 500 Euro. Sehr dehnbar...

Da kam ich auf die Idee, es ist vielleicht einfacher, wenn ich Euch mal frage, was ihr wofür verwendet und wie zufrieden ihr damit seid! Was empfiehlt ihr, wo sind die Grenzen einzelner Preisklasssen?

Falls ich im falschen Board sein sollte - ich dachte bei den Komponisten bin ich am Besten aufgehoben, weil die verwenden solche Software noch am ehesten.

DANKE für Eure Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Ich hab schon mal Capella und Sibelius ausprobiert und muß sagen, daß mir Sibelius mehr zugesagt hat. Capella hat selbst nach der langen Zeit die es das Programm schon gibt noch einige grafische Macken und keinen automatischen Zeilenumbruch. Das Problem hast du bei Sibelius nicht. Allerdings hab ich noch nicht länger damit gearbeitet. Das mit dem automatischen Zeilenumbruch macht sich besonders bemerkbar, wenn du etwas mit dem Keyboard einspielen willst.

Bye

Joe
 
Finale 2005a ist wohl DAS Notationsprogramm mitnahezu unbegrenzten Möglichkeiten kombiniert mit einem relativ simplen Handling. Leider nicht ganz billig. Umgerechnet in Euros wohl gegen 1000.
 
ich habe in meinem leben schonmal capella und toccata ausprobiert, sind aber beide nicht empfehlenswert. als letztes habe ich mit finale garbeitet. nachdem ich aber mehrmals fast durch den bildschirm stieg und in die tastatur beißen wollte (ich wollte die verbalkung und halsrichtung vieler kleiner achtel- und sechzehntelgruppen auf mehreren systemen verteilen) habe ich mich wieder meinem guten alten bleistift zugewandt. mein kompo-lehrer benutzt sibelius. ich persönlich bin mit notationsprogrammen bis auf weiteres auf kriegsfuß.
 
State-of-the-Art-Notensatzprogramm "Sibelius ist das weltweit am besten verkaufte Notensatzprogramm. Es unterstützt Sie unter Berücksichtigung höchster professioneller Ansprüche beim Komponieren, Arrangieren, Unterrichten und Veröffentlichen jeglicher Art von Musik." http://www.m3c.de/product_info.php/produ...69de671519bcecc Top Programm, benutze ich seit einige Jahren. Sehr einfach und intuitiv zu Bedienen. Nachteil: der Preis €755,- Gruß tinwhistle
 
Danke für die ersten Antworten. So wie es sich darstellt, sind wohl Sibelius und Coda (Finale) gute und intuitiv zu verwendende Programme. Nur gibt es von denen auch verschiedenste Versionen. Von Einsteiger, über Lernende und Fortgeschrittene bis hin zu Profis.

Ich möchte meine Anfrage darum etwas präzisieren:

Beschreibungen diverser Onlineshops zu den Programmen habe ich schon durchgesehen, zB hier:

http://www.musik-produktiv.at/shop2/shop03.asp/ob_id/224/sid/!18121995

allerdings: was brauch ich wirklich, um das bischen, das ich machen möchte vernünftig abzudecken?

Darum interessiert mich die Erfahrung der Anwender, weil bei Software gibt es neben der Funktionalität auch eine Usability und oft Dinge, die man irgendwie voraussetzt und die dann doch nicht sind, wie zB der Zeilenumbruch, der oben schon bemängelt wurde.

Ich mag mir kein High-End Programm kaufen, hoffe aber, mit einem günstigen Notationsprogramm auch ‚ohne Frust’ arbeiten zu können.

Was ich konkret machen möchte ist folgendes:
- einfache, intuitive Verwendung der üblichen Symbole
- Gesang und Gitarren jeweils mehrstimmig arrangieren
- Gesamt-Arrangement anhören, einzelne Spuren isoliert anhören
- Violin-, Bass- und Schlagzeug-Schlüssel schreiben
- unterschiedliche Taktarten aneinanderreihen, Tempo im Stück verändern
- Text zur Gesangsstimme schreiben
- Akkorde zusätzlich zur Notation schreiben
- auch Passagen über Midi einspielen, Noten aber vorwiegend händisch setzen
- Kopieren von einzelnen Passagen
- Verschiedene Tonarten je Stück

Was ich nicht brauche:
- Gitarrentabulaturen
- Komposition für Orchester oder klassische Musik

Des weiteren bin ich auf eine sogenannte Arrangersoftware der Firma M3C gestoßen. Die schreiben unter anderem von Audio Vocal Harmony Routinen, mit denen bis zu 4 stimmige Chorsätze aus gesungenen Audio-Parts erzeugt werden. Hat damit jemand Erfahrung?

tinwhistle schrieb:
Sibelius ist das weltweit am besten verkaufte Notensatzprogramm. Es unterstützt Sie unter Berücksichtigung höchster professioneller Ansprüche beim Komponieren, Arrangieren, Unterrichten und Veröffentlichen jeglicher Art von Musik.
Hallo Tinwhistle. Sag ruhig DU zu mir! ;) Das ‚weltweit am besten verkaufte Notensatzprogramm’ sagt ja primär nur aus, das Sibelius die beste Marketing- und Vertriebsstrategie hat. Oder will mir jemand ernsthaft erklären, das Microsoft die beste Software schreibt? :rolleyes:
 
Hallo,
Ich war jahrelang Brassband-Director sowie Orchester-Leader habe Arrangements, Kompositionen sowie Backgrounds be- und erarbeitet
mit nachstehendem Programm. ENCORE ist , im Gegensatz anderer Musik-Notations-Programmen ungemein Userfreundlich.Dies ist bereits an der Demo feststellbar, welche mann herunterladen kann.Die Partituren sind als Encore-File, Midi-File oder PDF-File abspeicherbar!

de : http://magicsystems.at/encore.htm
us: http://www.gvox.com/

Mit freundlichen Grüssen, Troby,
 
Also ich denke das gut software nicht immer was kosten muss!
"Software is like Sex - its better when its free" Linus Torwalds
Ich weis von zweien das sie kostenlos verfügbar sind...
Leider weiß ich von dem einen den namen nichtmehr.

Der andere heißt powertab... Der ist aber leider nichts für dich (Schade)!
Aber die noteneingabe ist intuitiv wie du es wolltest
Im internet gibt es einen riesiegen haufen tabs dafür... er bietet eine MIDI im- und export abspiel und und und funktion...
programm http://www.power-tab.net/
Tabs- www.powertabs.net
 
Hab mir jetzt Finale und Sibelius besorgt, werd die beiden bei Gelegenheit installieren und dann mal vergleichen! Zu Finale hab ich bessere Kritiken gehört...

So long...
 
Nabend,

all Deine Anforderungen wirst Du mit MidiNotate Composer www.notation.com (ca. 100$), bis lang nur in Englisch erfüllen können.

Ich benutze dies seit einem halben Jahr etwa um aus Midi files Lead Sheets zu machen: d.h ich arbeite mit Akkordsymbolen, füge Lyrics hinzu, transponiere, ersetze und kopiere einzelne Bereiche aus dem Stück, füge Wiederholungszeichen ein, blende für unterschiedliche Instrumentierungen Staves ein und aus.

Eine faszinierende Eigenschaft des Programms ist, die Akkorde automatisch analysieren und in die Notation eintragen zu lassen. Diese hierfür nötigen Algorithmen werden nie perfekt sein - dennoch große Erleichterung für mich.

Manchmal importiere ich auch Midifiles, die ich auf einem Hardware-Sequencer selbst eingespielt habe. Nachbearbeitung ist einfach und äußerst flexibel.

Ich finde es überaus anwenderfreundlich und wenn Du mal Hilfe brauchst, ist im User-Forum jemand, meistens der Entwickler selbst, innerhalb von 24h mit Rat und Tat zur Stelle.

Ich habe nie in meinem Leben ein Software-Produkt gekauft, für das ich gerne auch den doppelten Preis zahlen würde. Habe auch einmal Capella intensiv geprüft: es hat einfach, wie ein Vorredner schon sagte, zu viele Macken. Sibelius und Finale2005 ist mir zu teuer. Deshalb habe ich die nie geprüft, abgesehen von einer abgespeckten Finale-Version, Printmusic, und die hat mindestens genauso viele Unzulänglichkeiten wie Capella.

Der 30-Tage download dieser Shareware lohnt sich.

Gruß

Jörg
 
Hallo,

da ich etwa die gleichen Anforderungen wie du an ein Notationsprogramm habe, kann ich dir nur Octava empfehlen.
Das Programm funktioniert reibungslos. Es ist recht logisch aufgebaut.
Man kann es recht günstig für 119,- Euro direkt beim Hersteller in Deutschland bestellen ( http://www.obtiv.de) .

Davor habe ich lange am Atari gearbeitet, eine Version gibt es davon auch am
PC (Score P.) ist aber etwas antiquiert.

ciao

chris
 
Also ich nehme Capella 2004. Das Programm ist zwar umstritten, hat ein paar Macken und ist stellenweise noch etwas unausgereift. Allerdings habe ich mich in Capella am schnellsten reingefunden, wogegen ich bei anderer Software aufgrund der unmöglichen Bedienung schnell Schreikrämpfe bekomme. Positiv bewerte ich die fast intuitive Bedienung (andere mögen das Gegenteil behaupten, aber ich finde die Benutzeroberfläche wirklich gut), die gute Hilfe und das alles in deutscher Sprache ist. Der Funktionsumfang von Capella kann über Phyton-Scripte erweitert werden, von denen es einige zum Download gibt.
 
Kennt eigentlich jemand ein Notationsprogramm, welches Freeware ist?
Ich meine jetzt keine Tab- oder Midiprogramme, sondern mit Sibelius und Capella vergleichbare.
 
ich hab mir Sibelius bei so einem ShareProgramm runtergeladen


ist zwar bestimmt nicht legal, aber mehr als 10 € würde ich sowieos für so ein programm nicht ausgeben, ich bin ja nur ein hobbyspieler :O

wenn einer Sibelius runterladen will, dann pm't mich ich helfe gerne :redface:

cya
 
ZenToR schrieb:
ich hab mir Sibelius bei so einem ShareProgramm runtergeladen


ist zwar bestimmt nicht legal, aber mehr als 10 € würde ich sowieos für so ein programm nicht ausgeben, ich bin ja nur ein hobbyspieler :O

wenn einer Sibelius runterladen will, dann pm't mich ich helfe gerne :redface:

cya

Ähm, das würde ich lieber lassen. Anleitungen, wie man sich ILLEGAL Software "besorgt" gehören nicht hier ins Forum.
Und für "Hobby-Spieler" gibt es auch Programme, die ähnliches können und um ein vielfaches billiger sind. Es muss nicht immer das teuerste sein.
 
Capella.

Ich habe Sibelius 3 und Capella 2005 (5.x).

Ich habe mit Capella 1200 begonnen, und es damals (vor etwa 4 Jahren) hauptsächlich zum Komponieren benutzt. Capella hat den Vorteil, dass es erstens sehr leicht zu verstehen ist, zweitens nur einen Bruchteil von Sibelius und Co kostet, und drittens sehr leicht zu bedienen ist.

Nachteile von Capella wären Absturzfreudigkeit auf manchen Systemen, der langsame bis schlechte grafische Bildschirmaufbau und Macken beim Markieren/Kopieren von Systemen.

Sibelius und die anderen (teureren) Programme bieten einem natürlich sehr viel tiefgreifendere Notensatzmöglichkeiten, besonders was die Grafische Gestaltung betrifft. Da ist Capella relativ unflexibel. Avantgardistische Notensatzkunstwerke wird man mit Capella nicht machen. Dafür aber braucht man in "großen" Programmen eben länger, um sich zurechtzufinden.

Für die meisten wird aber der Preis ausschlaggebend sein (wenn man auf legale Art seine Programme bezieht). Capella kostet normalerweise etwa 150-180 Euro, je nachdem wo man es kauft. Dafür bietet es aber alles, was man im normalen Hausgebrauch wirklich braucht. Capella 2004 bietet beliebig viele Zeilen pro System, mehrstimmige Zeilen (ich glaube bis zu 8 Stimmen?), Liedtext mit Silbentrennung, praktische Noteneingabemöglichkeiten, das berühmte "Mausklavier" zum Tippen auf Tasten (...), notenzeilenübergreifende Balkengruppen und eine Reihe von Textboxen- und Grafikfunktionen.

Bei den "großen" Geschistern muss man sich eben die Frage stellen, ob man den gebotenen Funktionsumfang auch wirklich braucht (denn schließlich zahlt man ihn ja auch).

Nach der Liste von relact hätte ich Capella eigentlich bedenkenlos empfohlen.

Was mir in Capella aber von Sibelius her wirklich fehlt, sind: eine fehlerlose Beachtung von Wiederholungen und Voltenklammern beim Vorspielen, und die Einbindung eines Midi-Keyboards für das Vorspielen. Es ist einfach netter, eine Partitur über ein gutes Keyboard vorgespielt zu bekommen, als über das grauslige Soundset von Roland, was bei Windows mitgeliefert wird.

Was mir an Sibelius weniger gefällt als an Capella: Die Navigation mit der Tastatur. Es gibt in Sibelius eigentlich so etwas wie einen Cursor gar nicht ...
 
A
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