blöder nebeneffekt der elixir-saiten

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bearling
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ich spiele einen '89 gebauten '62er reissue Jazzbass, der ein brizzelbrummen macht.
das fiel bisher nicht weiter ins gewicht den sobald ich hand anlegte, sprich: die saiten berührte, war ruhe.
jetzt habe ich mir die beschichteten elixir saiten zu weihnachten schenken lassen, jetzt klappt das mit der "mensch-erdung" leider nicht mehr.
vielleicht hat jemand einen tip wie ich den brizzlebrummer grundsätzlich beseitigen kann.
das berühren der metallteile lässt den brummer verstummen, mit ausnahme der pick ups berührt man die metallpunkte oder die befestigungsschrauben wird es schlimmer.
der bass hat übrigens die doppelpotis mit volume und klangregelung untereinander.

vielen dank, guten rutsch
bärling
 
Eigenschaft
 
Du musst wahrscheinlich die Bridge erden. Sprich einen Draht von der Erdung zur Bridge verlegen, was u.U. zum Problem werden kann, wenn noch kein Kabelkanal vorhanden ist.
 
...was ungefähr so aussehen würde.
 
danke für eure schnellen antworten.
leider ist die bridge schon geerdet, genau wie auf dem foto und ein zusätzliches kabel, provisorisch zwischen instrumentenkabel-masse und bridge bzw. allen anderen metalteilen gehalten bringt keine besserung.
helfen tut nur die "menscherdung" (ich muss anpacken) und da hört leider mein verständnis für e-technik und massepotentiale auf.

wie kann es sein das die ich einen positiven effekt erzielen kann, die erdung über die in kabelmasse nicht??

vielleicht gibts ja noch andere ideen.

gruss bärling
 
Da wir bei dem Thema Erdung sind: Ich hab das auch. Immer wenn ich die Saiten loslasse und nicht mache, brummt das wie verrückt. Wenn ich die Hand drauflege, gehts wieder. Wie kann man das denn *einfach* lösen?! Ich hab da nämlich überhaupt keine Ahnung von E-Technik wie mein Vorgeposter.







Gruß
e-R@Z0r
 
bearling schrieb:
wie kann es sein das die ich einen positiven effekt erzielen kann, die erdung über die in kabelmasse nicht??

vielleicht gibts ja noch andere ideen.
Hallo Bärling,

ich hätte da noch eine: Wenn die Saiten beschichtet sind, dann sind die wohl auch gegen die Bridge isoliert. Vielleicht liegt's daran? Wenn dem so ist, dann bringt es vielleicht was, die Saiten dort blank zu schleifen wo sie durch die Bridge führen?

(Oder andere Saiten kaufen :)

Gruß,

Goodyear
 
Blos mal ne Vermutung: Kann der Bass nicht geerdet sein, weil z.B. das Kabel defekt is? Aber dann würde doch nox mehr rauskommen oder?
 
das kabel ist okay!
mit anderen saiten gab es die eine erdung über meine hände, die beschichteten saiten verhindern das jetzt.

einstreuungen über zb. dimmer gibts auch aber das ist ein anderes problem.

die frage die mich quält:
warum kann das massepotential von mir das brummen abstellen, das massepotential des instrumentenkabels aber nicht???

vielleicht gibt ja die möglichkeit durch eine andere beschaltung der PUs zu den potis etwas zu bewirken...

kein e-technik-freak am start???

der bärling
 
ich würde dir das gleiche raten, was ich jedem besitzer eines alten fender "brummers" rate: geh zu gitarrenbauer und lass die technik mal auf den neusten stand bringen, bzw. ordentlich durchchecken. eventuell neue pickups, neu isolieren, verdrahten usw.
immer wieder treff ich bei gigs kollegen mit alten precision und jazz und immer das gleiche problem mit den abarts nebengeräuschen. so geil die teile auch klingen, so eine kleine frischzellenkur würd ich so nem schätzchen gönnen! :great:
 
nee ironjensi, du hast da was falsch verstanden, das teil klingt geil, soll auch auf jedenfall weiterhin geil klingen und deshalb kommt da nichts neues rein.
wer auf "modernen" basssound steht soll von mir aus warwick spielen, die sehen ja wenigstens ganz gut aus . ;)

noch ein paar vorschläge??

gruss bärling
 
Dann kann ja wenigstens mal ein Experte ein Blick drauf werfen.
 
Absolut sicher das das Massekabel zur Bridge auch wirklich Kontakt hat? Eventuell eine kalte Lötstelle und der Potentialunterschied kann nicht abgebaut werden?
Selbiges kann auch für das Instrumentenkabel gelten.

Im Zweifelsfalle, wie Ironjensi vernünftigerweise vorschlug, mal zu einen Fachmann gehen und alles checken lassen.
 
bearling schrieb:
[..] das teil klingt geil, soll auch auf jedenfall weiterhin geil klingen und deshalb kommt da nichts neues rein. wer auf "modernen" basssound steht soll von mir aus warwick spielen, die sehen ja wenigstens ganz gut aus . ;) noch ein paar vorschläge??
gruss bärling

geklaut aus einem anderen Forum schrieb:
Vielleicht kurz eine Erklärung warum's überhaupt ohne Erde brummt:
Durch die überall präsenten Stromleitungen/Transformatoren etc. existiert überall ein Wechselfeld, das eine Frequenz von 50Hz hat (in der Nähe von Hochspannungs- oder Bahnoberleitungen auch 16 2/3Hz). Zusätzlich schwirrt noch so einiges anderes an Störungen umher.
Vereinfacht: Die Saiten wirken (jede!) wie eine Spule, in die eine sehr kleine Wechsel-Spannung mit genau dieser Frequenz induziert wird und diese nimmt der Pickup über seine Spule auf und jagt sie als Brumm durch Deinen Amp. Sobald die Saite geerdet ist, wird diese Spannung kurzgeschlossen und hat keine Wirkung mehr. Deshalb müssen alle Saiten geerdet werden.
Wenn Du die Saite berührst, dienst Du selbst als Kurzschluss und der Brumm ist weg (allerdings tatsächlich nicht ganz, weil Dein Widerstand höher ist).

Die Saiten sollten mit ihren Ballends auf jeden Fall Kontakt zur Brücke haben, sodass sie auch geerdet sind.
Eine Induktionsschleife wirst Du Dir auch nicht gelegt haben.

Wackler in der Erdung (sowohl am Bass als auch am Amp!)
  • Den Widerstand zwischen dem Aussenring der Klinkenbuchse und den Saiten messen, dieser sollte nicht grösser als 0,00xyz Ohm sein - ist dieser höher, ist vielleicht das Erdungskabel der Brücke nicht mehr dran.
  • Elektronikfach öffnen und gucken, ob alle Erdungskabel richtig verbunden sind.
  • Andere Klinkenkabel benutzen, Kabel können auch Erdungsprobleme verursachen.
  • Leuchtstoffröhren im Proberaum? Mal das Licht ausmachen, wird das Brummen dann leiser? Stichwort: 50 Hz-Brummen des Stromnetzes. Single-Coils sind da generell etwas anfälliger als Humbucker.
  • Stromanschluss des Amps prüfen, ist das u.U. ne Steckerleiste mit noch 5 anderen Geräten dran?
  • Störungen können auch auftreten, wenn man Instrumentenkabel und stromführende Kabel nebeneinanderlegt.
 
bearling schrieb:
nee ironjensi, du hast da was falsch verstanden, das teil klingt geil, soll auch auf jedenfall weiterhin geil klingen und deshalb kommt da nichts neues rein.
wer auf "modernen" basssound steht soll von mir aus warwick spielen, die sehen ja wenigstens ganz gut aus . ;)


darum gings mir auch nicht. der sound bleibt, auch wenn du ihn neu isolieren und verdrahten lässt. ;)
aber das brummen könnte man eventuell so in den griff kriegen.
 
Du sagst, seit du die beschichteten Saiten drauf hast, geht das Brummen beim Spielen nicht mehr weg. Aber wenn du die Bridge anfässt schon. Vorher mit "normalen" Saiten war es kein Problem.
Dann sind meiner Meinung nach die Saiten schuld. Ist ja ganz logisch: Durch die Beschichtung bist du nicht mehr "leitend an der Bridge" dran (oder wie auch immer man das beschreibt). Dann brummt's!
Ein Freund von mir hatte das Problem auch mal bei einer Aufnahme. Da hat er sich ein Kabel an die Bridge gelötet und das andere Ende in den Socken gesteckt. Dann war die Bridge wieder geerdet. Sieht aber wohl etwas komisch auf der Bühne aus... ...
 
DaFunkBrother schrieb:
Die Saiten sollten mit ihren Ballends auf jeden Fall Kontakt zur Brücke haben, sodass sie auch geerdet sind.

Hallo,

was mir noch nicht so klar ist:

sind denn die Seiten durch ihre Beschichtung hochohmiger?

Gruß
Siggi
 
Siegfried Zynzek schrieb:
Hallo,

was mir noch nicht so klar ist:

sind denn die Seiten durch ihre Beschichtung hochohmiger?

Gruß
Siggi
Beschichtung = Isolierung = hochohmig.
War das eine ernst gemeinte Frage, Siegfried?
 
GoodYear schrieb:
Beschichtung = Isolierung = hochohmig.
War das eine ernst gemeinte Frage, Siegfried?

Moin,

eine Beschichtung kann hochohmig sein - bei schlechter Leitfähigkeit.
Sie kann aber auch niederohmig sein - sofern sie eine gute Leitfähigkeit hat.

Schau mal, früher gab es für die Mittelwellenradios und Amateurfunksender speziellen Kupferdraht, der mit einer Silberbeschichtung versehen war.

Gruß
Siggi
 
Siegfried Zynzek schrieb:
eine Beschichtung kann hochohmig sein - bei schlechter Leitfähigkeit.
Sie kann aber auch niederohmig sein - sofern sie eine gute Leitfähigkeit hat.
Rrrichtig!

Siegfried Zynzek schrieb:
Schau mal, früher gab es für die Mittelwellenradios und Amateurfunksender speziellen Kupferdraht, der mit einer Silberbeschichtung versehen war.
Rrrichtig! Dieser Draht wurde aber eher von Amateurfunkern und nicht von Bassisten verwendet. Es gibt 1000 Sorten beschichteter Drähte, die man alle hier nennen könnte, aber hier geht es um hochohmig beschichtete Saiten, wenn ich das Eingangsposting richtig gelesen habe. ;)
 
GoodYear schrieb:
Rrrichtig!


Rrrichtig! Dieser Draht wurde aber eher von Amateurfunkern und nicht von Bassisten verwendet. Es gibt 1000 Sorten beschichteter Drähte, die man alle hier nennen könnte, aber hier geht es um hochohmig beschichtete Saiten, wenn ich das Eingangsposting richtig gelesen habe. ;)

Hallöchen,
wodraus besteht den die Elixierbeschichtung?
 

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