Rickenbacker-sound

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kurz hinterm Deich
Hallo Leute,
ich bin absoluter Yes-fan... (nix schlimmes hoffe ich), vor allem hat es mir der Sound vom Bass angetan. Rickenbacker aus den 70'ern. Einfach geil.:great:
Da ich aber gerade mal anfange, einen Bass zu quälen, habe ich mir etwas preiswerteres zugelegt. :redface:
Kennt jemand eine Möglichkeit den sound mit einem Peavey zu imitieren (mehr kann's ja wohl nicht werden)?

Bin für Tipps dankbar und ansonsten mit meinem equipement zufrieden.
 
Eigenschaft
 
Ich hab gestern nen 71er Rickenbacker angespielt und muss schon Sagen, dass der Sound nicht leicht mit anderen Bässen anchgemacht werden kann. Da spielen einfach sehr viele Faktoren mit, die diesen Sound so eigenartig machen. Ich glaube Heike könnte dir da schon etwas mehr weiterhelfen...;)
 
Die schlechte Nachricht ist, es gibt keine wirklich überzeugenden Rick-Kopien, die nicht noch teurer wären als der 4003 von der Stange. Die gute Nachricht ist, vieles (aber nicht alles) was bei Chris Squier und Geddy Lee (Rush) nach Rick klingt, ist Fender Jazz Bass. In die Bresche springen dann eben Spieltechnik, Saiten (Squier und Lee spielen seit Jahr & Tag Rotosound Swing Bass, ich würde aber wg. technischer Probleme zu anderen Stahlsaiten raten) und Verstärkung. Ich kann etwa auch einen sehr Fender-ähnlichen Bass (Erle/Palisander) mit Thomastik-Infeld Jazz Bass Roundwounds über Orange nach Rick mit Flatwounds klingen lassen. Nur wenn man dann genauer hinhört und auch noch den Rick zum direkten Vergleich danebenstehen hat, merkt man doch wieder den Unterschied.

Welchen Peavey hast Du denn?
 
Da wir grade schon dabei sind, was kannst du mir über Bartolini Rick-Austauschpickups sagen Heike? Hast du da auch schon Erfahrungen mit gemacht?
 
Hallo Heike,
danke für die tröstenden Worte...
Mein Bass ist ein Peavey Cirrus BXP4 TGE QT nechthru,
besitzt eine 3-bd-EQ Elektronik und 2 Soapbar pickups.
Als Verstärker habe ich - klein anfangend - einen Roland Bass Cube 30 erstanden.
Das Kabel war ein etwas teureres, sicher aber keine Spitzenklasse.
Wenn ich den Gain voll aufdrehe und mit den Effekten am Cube rumspiele, komme ich je nach gewählter Verstärkeremulation schon auf ziemlich rotziger, knarrende sounds, aber halt doch Lichtjahre entfernt vom Rick...
Das ein Sound zu größten Teilen allerding von den Fingern des Bassisten abhängt ist mit klar... üben.üben.üben. Jawoll !

Hallo, was hällst du nebenbei gefragt von der Saitenlage ?

[Edit bassterix] - Beiträge zusammengeführt; Bitte Editfunktion benutzen;
 
Spielst du mit Plek? Ist für den Chris Squire sound ein muss.
 
Also, aktuell lerne ich erstmal wofür ich Finger an die Hand bekommen habe...
Danke ür den Tipp.
Teste ich aus wenn ich 'n bißchen weiter bin.
 
Gastovski schrieb:
Da wir grade schon dabei sind, was kannst du mir über Bartolini Rick-Austauschpickups sagen Heike? Hast du da auch schon Erfahrungen mit gemacht?

Nee, werde ich auch bestimmt nicht :D Ich bin froh, daß ich die alten PUs (Toaster Top + Horseshoe) habe.

a.rescher schrieb:
Mein Bass ist ein Peavey Cirrus BXP4 TGE QT nechthru,
besitzt eine 3-bd-EQ Elektronik und 2 Soapbar pickups.
Als Verstärker habe ich - klein anfangend - einen Roland Bass Cube 30 erstanden.

Ist doch beides nu' echt nicht schlecht. Vor allem die Ampeg-Emulation von Roland gefällt mir sehr.

Hallo, was hällst du nebenbei gefragt von der Saitenlage ?

Der vom Rick oder der vom Cirrus?
 
Hallo Heike,
Danke für dein Votum.
Beides ist klasse, der Peavey und der cube. Ich bin bestens zufrieden und die Saitenlage stimmt auch. (Die auf den Musicmans war allerdings besser ....;))
Es macht richtig Spaß, an das Teil ranzugehen und es zum Klingen zu bringen.

Ich kann mich aktuell noch nicht ganz entscheiden, welche der Amp-Emulationen mein Favorit ist...T.E., B Man, Concert 810 .... das Teil von Roland ist wiklich allereste Sahne und bietet sounds ohne Ende.

Ich hatte von einem Bekannten mal das unteil gehört, Ricks hätten eine "scheiß" Saitenlage, da bräuchte man Schraubstöcke und keine Finger. Ich für meine Teil habe Handschuhgröße 10 und somit wohl ausreichend Gewicht in der Hand, um das nicht ganz so arg zu empfinden oder spiele halt nicht schnell genug (noch nicht). Aber... nach diesem musicman ... Saitenlage ist nun doch nicht gleich Saitenlage.

Noch mal zu meiner Ausgangfrage:
ich bin (siehe Alter) beheimatet im Yes-sound der 70'er. Na gut, ab 'Going for the one ' ist Rickenbacker 4001 nicht mehr der einzige Bass, den Chris unter die Finger nimmt. Ich frag mich halt, wie er den 4001-er so rotzen läßt, wie z.B. auf Yessongs in 'The fish' oder den hohen Phrasen in 'And You & I'. (Höhren sich übrigens auf einem Peavey Cirrus BXP mit T.E.-Emulation, etwas Chorus und T-Wah sehr interessant an...)
Der Tipp mit dem Plek ist dankenswert. kommt gut ...

Ich bin halt ein völlig beknackter Yes-fan .... spiel das Zeug von Blatt.... nur nicht so gut wie original.
Ich weiß ... üben, üben, üben......
 
a.rescher schrieb:
Ich hatte von einem Bekannten mal das unteil gehört, Ricks hätten eine "scheiß" Saitenlage, da bräuchte man Schraubstöcke und keine Finger.

Kann ich nicht bestätigen. Bei meinem ist die sogar sehr gut, und das bei einem auch für Tap & Slap (auch das geht entgegen dummer Clichés sehr gut damit...) geeigneten Halsrelief. Zur Not würde ich eben mal die ganzen Bässe lieber einem Gitarrenbauer geben, er solle sehen, was er machen kann, als mich selber zu lange mit diversen Setup-Möglichkeiten herumärgern.

Ich frag mich halt, wie er den 4001-er so rotzen läßt

Spieltechnisch ist er wohl ziemlich diszipliniert, gewißlich kein Haudrauf. Als Verstärkung soll er einen bunten Mix aus Orange, Ampeg und Marshall benutzt haben, auch für Basspedal, bloß welche Box mit welchem Cab jeweils kann ich mir nie merken :redface: Aber alles von dem hat schon genug Schmutzpotential.
 
Hallo Heike,
jetzt muß ich es mal loswerden:
ich finde "Musiker-board" absolut klasse, die Möglichkeit, mich mit "Leuten von Kenne" auszutauschen ist genial, macht Spaß, super und steigert den Spaß am Bass noch ungemein...
Erstaunlich finde ich im Gegensatz zu "euch" die Qualität meines Fach-Verkäufers, der am Tag nach Kauf und Reklamation einer wrwrwrwrwrwrwrwr-sounds nicht dahinter gekommen ist, daß die Batterien alle waren und mich 120 km mit dem Auto fahren ließ, damit ich tags drauf selber hinter den Fehler komme.
So, das mußte mal ruas. Gruß nach Ibbenbüren
 
Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass die Verkäufer in Ibbenbüren alle Gitarristen waren... Da kann da sowas schon vorkommen...:D
 
Gastovski schrieb:
Irgendwie hatte ich immer den Eindruck, dass die Verkäufer in Ibbenbüren alle Gitarristen waren... Da kann da sowas schon vorkommen...:D
Hatte ich auch gedacht.. HA !
Aber wo ich gerade achon mal Luft ablasse:
eigentlich wollte ich einen Ibanez BTB 400 kaufen, als ich dann ankam haben die gerade 'nen Räumungsverkauf oder ähnliches hinter sich gebracht und bis auf Collins, Dean, Musicman, Warwick und kläglichen Resten anderer alles verscherbelt.
"... äh, puh im internet gab's noch Bässe. Äh, komisch..."
Gott sei dank hing da mein Peavey rum, geiles Teil.
Zubehör, falls ich es mal brauchen sollte, meinen nächsten Bass ... kaufe ich garantiert wo anders. Ich hoffe, das war alles nur schlechte Tagesform.

Jedenfalls: so hab ich was zu erzählen und mein Bass und ich wurden schon in den ersten Stunden unserer langwährenden Freundschaft zusammen geschweißt ...
by the way: Tipp mit dem Plek iss gut !
 
n bisschen off topic
der roland cube ist echt geil
die trace elliot simulation hab ich auch immer drin...weil die einfach am druckvollsten ist und n sauberen ton von sich gibt
auf der musik-service page hat der cube 30 allerdings nur 3 von 5 sternen in Level bekommen
ich finde das könnten die mal ändern
 

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