E-Gitarre Topteil OHNE Global-EQ ergänzen durch EQ im Loop??

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Meine Idee ist Folgende. Ich bin mit meinem Setup wunschlos zufrieden, allerdings hat man als Gitarrist ja manchmal mit seinem Sound zu kämpfen, sofern sich "besondere" Situationen ergeben (andere Boxen beim Auftritt, neuer Raum, anderes dieses, neues welches ...)!

Um diesen soundverändernden Faktoren entgegenzuwirken, dachte ich mir einen Equalizer in die Effektschleife meines Tops zu hängen.
Dieser würde in "gewöhnlichen" Spielsituationen natürlich unangetastet bleiben, weil in diesen Momenten ganz einfach NUR das Top die Musik macht, aber sofern diverse Faktoren dazukommen, die meine Sounds im Extremfall zum Schlechten verändern, wird das Ganze dann aktiviert und der Situation entsprechend angepasst, damit ich wieder stolz auf meine Kiste sein kann.

Wäre die "EQ-im-Loop als Global-EQ"-Lösung praxisgerecht einzusetzen, oder wären die klanglichen Veränderungen schon zu krass?
  1. Was ist von der Idee zu halten??
  2. Sollte die Loop in solchen Momenten seriell oder parallel geschaltet sein??
  3. Parametrischen oder grafischen Equalizer??
  4. Wieviele Bänder wären zu empfehlen??
  5. EQ-technisch vllt. sogar was aus dem PA-Bereich??

gruß
-yosh
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
1.) Im Prinzip keine Schlechte Ideen, denn manchmal wird leider auch der Letzte Schrott an Boxen bei Gig's gestellt.

2.) Seriell

3.) Ich würde zu Parametrisch tendieren, z.B. der PEQ2200 von Behringer, der früher im Forum nen ziemlichen Hype erlebt hat, und anscheinend auch recht gut & beliebt war. War damals auch sehr günstig zu haben. Ging früher für 30-40 raus (neu!) aber leider bilden sich so manche (mit Verlaub) Idioten ein, den für 60 Euro und mehr anbieten zu müssen Ò.ó ;)

4.) & 5.) siehe 3.)
 
keine schnapsidee,gute sache,gang und gäbe!
 
1.Du musst berücksichtigen;das ein Eq NACH dem Preamp ganz anders klingt als VOR dem Preamp.
2.Ich denke mal seriell
3.Das musst du selbst wissen. Der grafisch Eq hat vorbestimmte Bänder, dafür aber(imPA Bereich) 15 oder 31 Bänder. Beim parametrischen Eq kann die Frequenz eines Bandes bestimmt werden.
4.Ca. 8 Bänder sollten reichen schau dir mal den Boss Eq-7 an.
http://www.musik-service.de/Boss-GE-7-prx347de.aspx

5.Ja eventuell. Die haben dann aber meist 15 oder 31 Bänder.
Zum Beispiel der Behringer PA Eq soll ganz gut sein.
 
Leute, ich weiss nicht, was Ihr immer mit graphischen EQ´s bei einer Gitarre wollt, insbesondere ein "PA-EQ"?!? Die gehen in Bereiche, in der eine Gitarre gar nichts mehr macht bzw. verloren hat. Das normale Frequenzspekturm einer Gitarre bewegt sich ca zwischen 100 und 5000 Hz (mehr nicht!). Wenn überhaupt dann einen parametrischen EQ der für Gitarre gedacht ist, dann haben wenigstens alle Regler auch einen Sinn.

Ein "normaler" Gitarren EQ ist z.B. beim ADA MP1 Bass @180Hz, Mitten @600Hz, Höhen @1,6kHz, Presence @3kHz. Diese Frequenzen sind die sogenannten Center-Frequenzen.
 
die idee ist auf jedenfall gut!
seit ich meinen MXR 6 band habe, würde ich ihn bei bestimmten situationen am liebsten dauernd EIN geschaltet haben.. vA bei uns im proberaum wo der sound generell relativ dumpf ist :|

auf jedenfall in nen SERIELLEN loop!
wie krass die veränderung sein soll, kannst du ja eh am EQ einstellen, wenns dir zu arg is, dreh halt nicht so weit auf!
ein EQ ausm PA bereich wirst du einfach nicht brauchen... ein 6 bis 10 band gerät sollte da genug sein, um alle giatrren frequenzen abzudecken!
ich empfehle dir einer der 3 MXR-equalizer (M109, M108 oder KFK1), also 6 band oder 10 band, die genau auf gitarren(/verstärker) abgestimmt sind.
die sind grafisch und haben den großen vorteil, dass man die einstellungen gleich optisch sieht und sich gtu vorstellen kann...
ein parametrischer ist halt etwas flexibler, aber dementsprechend auch "flexibler" um ihn einzustellen.... also mit nem grafischen isses halt einfach, übersichtlich und geht schneller... :)
 
sehr gute idee. denn ganau dazu ist der eq eigentlich gedacht.

ich würde auch ein grafischen eq empfehlen. damit ists dann schneller an die situation angepasst.

mit parametrischen musst du schon wieder genau wissen was du willst.. nicht so geschickt um schnell an eine bestimmte situation anzupassen.

ein 10 band von mxr sollte völlig reichen. und im fx-loop is auch die richtige position.
 
graphischer eq stellt man schneller ein, besonders wenn du es beim soundcheck/während nem gig machen musst. dann die frequenzen zu durchforsten ist bissel zu stressig...
falls du nicht drauf rumtranpeln willst, sondern es länger anlassen willst:
danelectro fish&chips
kostet ca. 40€, klein, kann schnell irgendwo versteckt werden; 7 bänder; rauscht net mehr als andere pedale, und grün:rolleyes:
jedenfalls: eq=auf keinen fall eine schnappsidee, es ist verwunderlich, dass nicht alle ein eqgerät haben, bass/mid/treble/presence ist halt meist net genug...

greetz

stylemaztaz
 
okay!!
dann werde ich mir diesen EQ-Trick mal schnell angewöhnen. Habe ja sowieso noch einen alten Arion 7-Band-EQ hier herumfliegen, der seinen Zweck wohl mehr als gut erledigen sollte.
gruß
-yosh
 
daß man einen graphischen schneller einstellen könnte als nen parametrischen halte ich für ein Gerücht.
Das ist nur Gewohnheitssache.
 
Ralph@Scarcross schrieb:
daß man einen graphischen schneller einstellen könnte als nen parametrischen halte ich für ein Gerücht.
Das ist nur Gewohnheitssache.
naja, aber man braucht doch schon zeit, um gewünschte frequenzen zu scuhen, die man verändern möchte...beim graphischen haste weniger möglichen, was zu verstellen, ergo schneller. gerade beim gig, wenn man über ne fremde anlage spielt und schnell seinen sound hinbiegen will...

greetz

stylemaztaz
 
Q nach oben
Gain nach oben und Frequenz suchen
Q runter
Gain runter
feddich
ist so als wenn Du 3 Frequenzen ausprobierst am Graphic EQ
aber dann hastes auch genauer
 
Ralph@Scarcross schrieb:
Q nach oben
Gain nach oben und Frequenz suchen
Q runter
Gain runter
feddich
ist so als wenn Du 3 Frequenzen ausprobierst am Graphic EQ
aber dann hastes auch genauer

Das klingt für mich nach Feedback-Bekämpfung?

Ich denke die Idee war eher, den Unterschied, der durch andere Boxen und Räumlichkeiten herrührt auszugleichen oder zu mindern, ohne dabei an den Settings des Amps rumwerkeln zu müssen. Also zB "die Box hat mir zu wenig Bass - Bass regler anheben" - Und dafür würd ich eher nen Grafischen EQ nehmen.
 
der punkt ist das er meint, dass du dann auch ersteinmal ein paar frequenzbänder beim grafischen eq ausprobierst ums anzupassen.

beim parametrischen hebst du eben zu erst den gain und q wert sehr stark an, damit du gut hörst welche frequenz du mit dem andern regler einstellst. wenn du sie dann gefunden hast, drehste eben den gain und den q wert wieder runter bis dir der sound gefällt. so kannst du viel geziehlter und genauer frequenzen anheben und absenken.
daher wirste die unterschiede von verschiedenen boxen sogar genauer ausgleichen können, auch wenns IMHO trotzdem länger dauert (auch wenns übungssache ist)
 
Hallo,
schade ist halt, dass man nicht auf den typischen passiven Gitarrenamp-EQ zurückgreifen kann, da der auch in der neutralen Stellung den Klang verbiegt. Dafür brauch man dann einen graphischen oder parametrischen EQ, die sich anders Einstellen.

Achja ein EQ im Loop klingt praktisch so wie der am Verstärker (wenn man den passiven nimmt und den Ampinternen deaktiviert), normalerweise ist der ja auch direkt hinter der Klangregelung.

Grüße
 
Das kommt drauf an, was du machen willst... willst du deinen Klang formen oder willst du paar Schwächen ausmerzen, die außerhalb des Proberaums auftreten?

Schlechten, wummernden Boxen kann man z. B. mit nem Parametrischen EQ super entgegenwirken, einfach wie Ralph schon beschrieben hat, die Resonanzfrequenz suchen (da wo's wummert und brummelt) und die mittelbreitbandig absenken, auf die Vielfachen kannst du hierbei wohl verzichten... Höhenschluckende Holzwände lassen sich mit dem 3-Band-EQ des Amps schon bekämpfen, gegen hallende Betonwände ist kein Kraut gewachsen...

Wenn du den Klang optimieren und rausholen willst, was geht, an jedem Ort, wirst du mit nur einem EQ wohl nicht wirklich weit kommen, dann aber mehr Feintuning an nem detailliert getrennten graphischen EQ betreiben können...
 
also sata...
ich spiele einen Digitalamp und die Sache ist nunmal die, das ich nicht mal eben meinen Sound korrigieren kann. Ich müsste etwa 10 Sounds neu abspeichern, die dann letzlich im Proberaum wieder schlecht klingen würden.

Ich möchte den Sound also nicht formen, sondern nur ein wenig der Situation anpassen können. Beispiel: Wie gesagt:
bassige Box ==> Global-EQ Bässe wegnehmen
höhenarmer Raum ==> Höhen am Global-EQ dazu

Es handelt sich nur um KLEINE Anpassungsarbeiten und keine grundlegende Verformung meiner Sounds.

Ich habe mittlerweile testweise meinen alten Arion-EQ in die serielle Lopp geschaltet. Die Ergebnisse waren verblüffend. Von kleinen aber feinen Korrekturen bis hin zur extremen Klangverbiegung war alles drin. Mein Problem ist hiermit eigentlich gelöst, aber die Diskussion finde ich trotzdem interessant.
gruß
-yosh

PS: ich habe die Befürchtung das dieser geloopte EQ jetzt zum festen Bestandteil meines Setups wird. :screwy:
 
hab mal ne frage:D:
gibt es eine möglichkeit oder ein gerät das mir sagt in welchem frequencebereich mein gitt. sound liegt?...am pc oder so...

ich fänds cool, weil man dann in der band den sound von 2gitt und bass so einstellen könnt(ohne rumprobieren) das sie sich nicht gegenseitig aufheben und so mehr durchblick im sound zu haben (auch wenns auf die kosten der eigenen soundvorstellung geht)

mhh naja is mir grad durch den kopf gegangen;)
 
Das wäre mal interessant, ja. Aber du hast immer noch etwas, dass das Ergebnis verfälscht. Gitarrenbox, Mikrofon, etc.
 

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