Justin K- Larrivee Klartext!

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downward spiral
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Justin King Larrivee
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Seit meinem Artikel bezüglich dem Slappen auf der Gitarre geistert mir dieses Video im Kopf rum und ich hoffe, wenigstens ein paar Antworten zu Justins Spieltechnik zu bekommen.
Vorab- vieles konnte ich mir inzwischen erklären
- so zum Beispiel die Koordination beim Slappen,
- die geschlagenen Harmonics genau 12 Bünde über den gegriffenen Tönen/ Leersaiten
- die DADGAD Stimmung

aber:
1. wie zum Teufel kann der Mensch mit so einer Leichtigkeit auf einer Akkustik tappen und so volle Töne erzeugen?
Hab inzwischen schon rausbekommen das man den gegriffenen Ton über den getappt wird mit der Greifhand abdämpfen muss damit kein unerwünschter 2. Ton entsteht. (verständlich ausgedrückt? Wohl kaum)

2. welche Anschlagstechnik benutzt er? Seine Finger fliegen rum wie Würste und ich hab noch nix über diese "Propellertechnik" gefunden:screwy:

3. ist das Anreißen der gedämpften Saiten am Anfang mit extremer Kraft durchgeführt oder ist das nur eine Frage des Tonabnehmens? Wenn ich das mache kommt allenfalls ein leises Klacken raus- nie und nimmer so laut wie im Video

4. Ist das nur seine Art zu Spielen oder gibts da direkt nen Namen für?

5. Besteht eine reele Chance das mit viel Üben irgendwann hinzubekommen? Akkustik spiel ich länger als E Gitarre und das inzwischen schon nicht schlecht, aber das ist einfach bloß der Hammer!

Also es wäre schön wenn jemand ein paar Übungsansätze liefern könnte. Würde es lohnen mit einer Linkshändergitarre die rechte Hand etwas mit HO PO Übungen auf Vordermann zu bringen? Bin für Links, Hinweise oder klare "NEIN das schaffst du nie" Ansagen sehr dankbar.
mfg René
 
Eigenschaft
 
downward spiral schrieb:
5. Besteht eine reele Chance das mit viel Üben irgendwann hinzubekommen? Akkustik spiel ich länger als E Gitarre und das inzwischen schon nicht schlecht, aber das ist einfach bloß der Hammer!

Ich habs erst mal wieder auf Eis gelegt. Trotz 12er Satz auf ner echte guten vollmassiven dicken Klampfe. Beim Slappen kommt viel zu viel hohles klacken und zuwenig voller Ton. Geht grad noch so. Bei den Tappings aber hörts dann einfach auf. Klingt nicht wirklich toll.

Und das übelste ist, nur die Saite zu treffen, die getroffen werden soll. Ich hau da in der Gegend rum und alles klingt an. Beim Bass ist doch irgendwie mehr Platz zwischen den Saiten ;)

Ich nehm an, für sowas muss man einfach schon sehr gut spielen können. Quasi als elementare Voraussetzung. Und von da an dann üben üben üben.

Die Hände von dem Typen fliegen flockig locker mit einer Treffsicherheit übers Griffbrett, das ist einfach nur :eek:
 
Der Typ ist einfach der Hammer. Wie man auf einer Akustik so tappen kann: keine Ahnung. Wenn ich das versuche, ist nicht einmal zu erkennen, was das jetzt für ein Ton hätte sein sollen... :redface:

Aber natürlich muss es theoretisch zu schaffen sein, schließlich hat er es ja auch geschafft. Ist vermutlich nur die Frage, wie viel Zeit man investieren muss, bis man dort ist, und ob man die Ausdauer auch aufbringt....
 
downward spiral schrieb:
aber:
1. wie zum Teufel kann der Mensch mit so einer Leichtigkeit auf einer Akkustik tappen und so volle Töne erzeugen?
Hab inzwischen schon rausbekommen das man den gegriffenen Ton über den getappt wird mit der Greifhand abdämpfen muss damit kein unerwünschter 2. Ton entsteht. (verständlich ausgedrückt? Wohl kaum)
Kraft. Ordentlich drufhämmern. Das wär die einzige Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte. Andererseits wissen wir ja auch nicht wie die Aufnahmen da abgenommen oder nachbearbeitet wurden... who knows?
downward spiral schrieb:
2. welche Anschlagstechnik benutzt er? Seine Finger fliegen rum wie Würste und ich hab noch nix über diese "Propellertechnik" gefunden:screwy:
Hm, zur Propellertechnik. Das sieht als als würde er nur mit dem Mittelfinger spielen. Um da den gewünschten Anschlagwinkel zu erziehelen oder etwas in der Art...
downward spiral schrieb:
3. ist das Anreißen der gedämpften Saiten am Anfang mit extremer Kraft durchgeführt oder ist das nur eine Frage des Tonabnehmens? Wenn ich das mache kommt allenfalls ein leises Klacken raus- nie und nimmer so laut wie im Video
Tja, wieder eine Frage der Technik im Hintergrund. Nichts genaues weiß man nicht. :D
downward spiral schrieb:
4. Ist das nur seine Art zu Spielen oder gibts da direkt nen Namen für?
Wozu sollte es dafür 'nen bestimmten Namen geben? Bis auf diese Propellertechnik beim Anschlagen hat der Rest doch schon 'nen Namen.
downward spiral schrieb:
5. Besteht eine reele Chance das mit viel Üben irgendwann hinzubekommen? Akkustik spiel ich länger als E Gitarre und das inzwischen schon nicht schlecht, aber das ist einfach bloß der Hammer!
Wenn er es kann, kann es auch ein anderer. Der ist doch kein Gott. :D
downward spiral schrieb:
Also es wäre schön wenn jemand ein paar Übungsansätze liefern könnte. Würde es lohnen mit einer Linkshändergitarre die rechte Hand etwas mit HO PO Übungen auf Vordermann zu bringen? Bin für Links, Hinweise oder klare "NEIN das schaffst du nie" Ansagen sehr dankbar.
Das Slappen auf 'ner Akustik hinzukriegen wird sicher lange dauern. Vor allem wenn man nicht nur auf der E-Saite slappen will. Ne möglichst niedrige Saitenlage ist da sicher hilfreich. Ansonsten können die Basser hier ja beim Slappen Tipps geben. :D Schmeiß doch mal die Suchfunktion an, vielleicht finedst du dazu ja was. (Bin mir eigentlich recht sicher dass du hier was zum Thema finden wirst.)
Ansonsten, wenn dir sein Spiel gefällt sehe ich keine Grund es nicht zu versuchen. Have fun. :D Nur nicht zu viel verlangen am Anfang, sonst wird's frustrierend. ;)
 
Nur der Mittelfinger meinst du? Würde eher denken mehrere Finger treffen die Saiten nacheinander???
Denkt ihr eher mit Fingernagel oder Kuppe tappen?

@ Ray welche Gitarre spielt er da eigentlich? Und noch viel geiler- was ist das für eine Gitarre bei knockonwood?
 
afaik spielt er Larivée Gitarren, auch die aus Knock on Wood is glaub ich ne Spezialanfertigung von Larivée.
 
downward spiral schrieb:
1. wie zum Teufel kann der Mensch mit so einer Leichtigkeit auf einer Akkustik tappen und so volle Töne erzeugen?
Hab inzwischen schon rausbekommen das man den gegriffenen Ton über den getappt wird mit der Greifhand abdämpfen muss damit kein unerwünschter 2. Ton entsteht. (verständlich ausgedrückt? Wohl kaum)

das mit dem Dämpfen ist schon richtig. Ich sag mal Üben üben PopÜben. :D

downward spiral schrieb:
2. welche Anschlagstechnik benutzt er? Seine Finger fliegen rum wie Würste und ich hab noch nix über diese "Propellertechnik" gefunden:screwy:

Ich denke du meinst "rasgueado" (ich hoffe ich hab das richtig geschrieben... wäre peinlich als halber mexikaner :D)
Das ist ne klassische Flamencotechnik.

downward spiral schrieb:
3. ist das Anreißen der gedämpften Saiten am Anfang mit extremer Kraft durchgeführt oder ist das nur eine Frage des Tonabnehmens? Wenn ich das mache kommt allenfalls ein leises Klacken raus- nie und nimmer so laut wie im Video

mehr kraft / Dickere Saiten / Tonabnehmer bzw. Soundeinstellungen

downward spiral schrieb:
4. Ist das nur seine Art zu Spielen oder gibts da direkt nen Namen für?

Ist mir keiner bekannt. :(

downward spiral schrieb:
5. Besteht eine reele Chance das mit viel Üben irgendwann hinzubekommen? Akkustik spiel ich länger als E Gitarre und das inzwischen schon nicht schlecht, aber das ist einfach bloß der Hammer!

Besteht eine Chance das ich mit viel Üben irgendwann spielen kann wie Greg Howe .......?
 
Danke erstmal an alle. Nach der Rasquairgendwas werd ich jetzt mal suchen. Ansonsten muß ich sowieso wieder zurückstecken- mein rechtes Handgelenk meldet sich wieder:(
Na ja , da hab ich wenigstens n Grund stundenlang Legatoübungen zu trainieren.

mfg René (mir geistert ein Gespenst im Kopf rum... Larrivee Gitarren... sollte ich... )
 
Wenn dich so eine Art Gitarrespielen interessiert musst du Tuck Andress kennen.
Er hat glaube ich auch ein Lehrvideo draussen.

http://www.tuckandpatti.com/
 

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